Zwerghund - was waren eure Beweggründe für einen mini
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Für mich sind Zwerg- und Kleinsthunde unter 3 kg.
Davon hab ich einen.
Der Unterschied von meiner 2,5 kg Hündin zu meinen 5 kg Hunden ist enorm, das kann man gar nicht vergleichen miteinander und es ist ein GANZ anderes Handling.
Ich wollte nie so einen winzigen Hund, und möchte auch nachwievor keinen. Aber ich hab mein Lieschen bei mir, ich geb sie nicht her und ich lieb sie total
Ihre Eltern waren schon klein, aber immer noch 1 kg mehr, als sie hat (ich dachte, sie knackt auch Mal die 3 kg). Die Züchterin wollte sie gerne mir geben, weil sie sonst keine Interessenten hatte, dem sie mit gutem Gefühl so einen winzigen Hund geben wollte.
Ich hatte die Möglichkeit, sie zu nehmen, ich habe mich in mein Lieschen blitzverliebt, also zog sie ein. Das bereue ich keine einzige Sekunde, empfehle es aber niemandem.
Sie ist so winzig, ich habe permanent Angst und Sorge um sie.
Nicht nur vor den "normalen" Gefahren, wie zB dass sie jemand ausversehen tritt und sie damit schwer verletzt, oder dass ein großer Hund mal über sie drüber walzt (so wurde mir letztes Jahr meine 5 kg Hündin ausgeknockt... ein Großer hat sie übersehen, überrannt und dann war sie erst Mal ausgeknockt, hat gekrampft, das Bewusstsein verloren, konnte nicht mehr stehen, usw), sondern auch, dass sie Mal von der Couch fällt und sich etwas bricht, dass sie in einen Gulli tritt und sich was bricht, dass sie einen Bordstein nicht gut hoch kommt, dass sich jemand ausversehen drauf setzt (letztens passiert -> nix passiert). Starker Wind, wehende Blätter, herunterfallende Gegenstände, irgendwo herunterfallen, usw. Das ist alles ne reale Gefahr für sie (für meine anderen Hunde nicht). Dazu kommt, dass viele Hunde sich nicht ernst nehmen und verstehen wollen. Und auch die ganze Umwelt ist für sie schwieriger. Hohes Gras? Weg isse. Laub, Waldweg, usw -> man reiche ihr eine Machete
Nur ausgewählte Menschen dürfen Lieschen hochnehmen (eigentlich muss das keiner, sie sollen sie auf dem Boden lassen), weil sie, wenn sie runterfällt, sich sehr schwer verletzen kann.
Auch beim Tierarzt bzw generell bei "Zwangsmaßnahmen" muss man viel feinfühliger sein. Krallen schneiden kann bei Lieschen bedeuten, dass ich ihr ausversehen die Kralle rausreiße, wenn sie blöde zuckt, oder den Zeh breche.
Es ist alles so winzig und damit deutlich komplizierter. Sei es die Suche nach einem Fremdkörper im Fuß, eine Kastration, Ein Verband, oder oder .
Und man ist da auch schnell in einem gefährlichen Bereich. Son Zwergi hat halt nicht sooo viel entgegenzusetzen, wenn sich ne Entzündung ausbreitet, usw. Die Wege sind kürzer.
Ich empfinde es als schwierig, sie anständig vor "dem Leben" zu beschützen und gleichzeitig an einem Alltag teilhaben zu lassen, den ich mir für meine Hunde wünsche. Bei meinen anderen Hunden ist da deutlich weniger Management nötig.
Gut, dass sie so handlich ist, sodass ich sie auch länger tragen kann, wenn sie sich unwohl fühlt.
Ansich sind so Minimäuschen ja echt praktisch und haben in meinen Augen, vorausgesetzt sie sind anständig gezüchtet usw, mehr Vor- als Nachteile. Aber die Nachteile wiegen für mich SO schwer, dass sie die Vorteile aushebeln.
Die Leute sollten endlich Mal anfangen, Kleinsthunde zu respektieren, und sie ernstzunehmen. Ein zähnefletschender Hund ist nie lustig, ein ängstlicher Hund sollte nie übergangen werden, ein Hund sollte nicht einfach hochgenommen werden (ich meine hier dieses vom Boden hochreißen ohne Vorwarnung in nicht-Notfall-Situationen!) und man fasst keinen Hund ungefragt an.
Und auch ist ein kleiner Hund kein "Knoppers", keine "Fußhupe" oder "ne Ratte". Es ist ein Hund. Mit Hunde-Ansprüchen, Hunde-Charakter und Hunde-Wünschen. Im Kleinen halt.
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Mein erster Hund sollte ein nicht zu großer Hund sein. Argumente waren wie bei vielen: Mietwohnung, öffentliche Verkehrsmittel, Hundesitting etc...da sah ich einen kleinen Hund als praktischer/händelbarer als ein großer Hund.
Heute bestätigt mich das. Bubi ist ein kleiner kompakter Hund mit ~8kg, mit dem ich aber ALLES machen kann wie mit einem großen ohne deren größenspezifische Nachteile. Der ist schnell von A nach B getragen, passt in einen Hundefahrradkorb, passt zur Not auch mal beim Mitnehmen mit in den Fußraum des Beifahrersitzes oder auf den Schoss, kann am Pferd und am Rad zu Fuß begleiten, nimmt nicht viel Platz in den Öffis weg, sorgt nicht für allzugroße Angst bei anderen Leuten, ist eher akzeptiert in kritischen Mitnahmesituationen wie Hotel/Restaurant etc. .....
Der nächste Hund, falls überhaupt, sollte nicht kleiner, aber auch nicht wesentlich größer sein. Er hat jetzt 35cm.....Mehr als 45cm muss es da nicht werden.
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Hund im Fahrradkorb und nicht im Fahrradanhänger ist schon ne tolle Sache find ich. Meine Hunde fahren gerne im Korb mit, da ich auch kein Auto habe, war das lange Zeit ne super Lösung um schnell voran zu kommen. Im Park laufen sie dann nebenher und an den straßen kommen sie in den Korb
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Meine 4kg-Mini-Hündin habe ich nach dem Tod meiner Mutter übernommen - deutlich früher, als wir es jemals geplant hatten. Daher nicht unbedingt "wie die Jungfrau zum Kinde", aber "mein" Typ Hund ist ein anderer. Bewusst entschieden habe ich mich für den immer noch kompakten, aber vom Körperbau her deutlich robusteren Terrier. Klein genug, um ihn im Notfall tragen zu können, aber ohne ständig Sorge zu haben, dass ihm was passiert.
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Hast du bei deinem 4 Kilo Hund denn ständig Angst? Wovor denn so wenn ich fragen darf?
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Bei mir war es eher Zufall:
Mein Leben lang wollte ich Hunde haben, jedoch passte es irgendwie nie so richtig, da für mich immer feststand, dass der Hund entweder mit zur Arbeit kann oder ich eben kaum zur Arbeit hin muss (Home Office), damit der Hund nicht den ganzen Tag allein sein muss oder betreut werden muss. Dann erlaubte mein damaliger Arbeitgeber einen kleinen Hund, da Laufkundschaft in den Laden kam und er meinte, dass ein die meisten Leute mit einem kleinen Hund dann besser zurecht kämen. Es wurde dann kein kleiner Hund, sondern ein Zwerg, eine halbjährige Chi-Hündin die einen kleinen Zahnfehler hatte und daher nicht in die Zucht ging.
Ich bin eigentlich so gar nicht der Typ für Zwerge und bei mir wird auch keiner mehr einziehen (das einfache tragen können fehlt mir allerdings), ab 5kg kommt aber durchaus noch in Frage (tragen also wieder möglich ). Ich mag mittelgroß ganz gern, 15-25kg, wobei auch ein Sheltie vorstellbar wäre als Dritthund.
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Faye hat ja so 4,7kg, Smilla 4,9, die sind aber keine Winzlinge (ist da sicher auch der Körperbau, sind halt Leichtbauweisen ). Im Alltag brauch ich da keine Angst haben, draufzutreten oder dass sie wo runter fallen oder irgendwas nicht schaffen.
Ok, sie wollen so rein vom Typ Hund her schon nicht mit was bollerigem Großen spielen, müssen sie auch nicht . Sind halt Sheltie-Feingeister (oder so ähnlich)
Ansonsten machen die alles mit, sind sehr sportlich, umweltsicher... Also ich sehe sie nicht eingeschränkter als einen 8kg Hund (so z.B.). Aber die sind halt auch knapp 35cm hoch, das macht auch was aus, trotz des geringen Gewichtes, und sie sind vom Körperbau her sehr leistungsfähige Hunde.
Wir haben im Bekanntenkreis einen winzigen 2,5kg Mini-Yorkie, bei dem lass ich nur Kontakt zu den Shelties zu, nicht mal zu Joey und der ist wirklich so ein ganz winzig kleines bischen Hund . Die Halter machen Spaziergänge auch nur im Niemandsland, aber an sich wird der nur in der Wohnung und im Garten gehalten, ist nicht umweltsicher und ich finde das wirklich schade. Auf der einen Seite denke ich mir da: ok, wenn man den anders sozialisiert / an die Dinge herangeführt hätte... auf der anderen Seite aber auch: da braucht wirklich nur mal jemand eine doofe Bewegung machen und es gab mal einen Hund
Ich finde eine Untergrenze beim Gewicht festzulegen schwierig. Es kommt ja dann auch darauf an, wie robust der Hund ist vom Wesen und Körperbau her. Für mich sind es eigentlich auch so 5kg und dann schau ich mir meine Shelties an und denke, nööö... wir waren gerade erst übers verlängerte Wochenende in Holland am Strand mit zig Hunden unterwegs, Faye ist supertoll im Hundesport, die machen alles mit, die sind klar Shelties, aber dennoch selbstbewusst dafür und den Rest regele ich. Also .
Aber 2,5kg... kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.
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Ich habe eine Pudelhündin von 2,5 kg. Wollte für die Zeit meines Studiums ganz bewusst einen kleinen, handlichen und möglichst unkomplizierten Hund. Und genau den habe ich auch bekommen. Kann die Horrorstorys hier nicht wirklich nachvollziehen. Ich hatte noch nie Angst, meiner Hündin beim Krallenschneiden einen Zeh zu brechen oder mich versehentlich auf sie zu setzen.
Meine Hündin ist sozialisiert, läuft so gut wie immer frei, ist auch draußen nicht ängstlich und ein wunderbarer Begleiter im Alltag. Ein ganz normaler Hund halt. Sie ist pudeltypisch ein schmales Hemd mit langen Gräten...trotzdem ist sie robust, springt problemlos überall rauf und runter und hat sich noch nie verletzt. Lediglich bei großen Hunden oder Menschenmassen passe ich sehr genau auf. Das musste ich bei meinem 5 kg Hund davor allerdings auch, insofern sehe ich da für mich jetzt keinen wirklichen Unterschied im alltäglichen Handling.
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Ist das bei den shelties denn normalgewicht? Klar täuscht da ja auch die fellmasse...
Eine gewichtliche untergrenze würde ich glaube ich nicht ziehen, ich würde da wohl eher bei der Rasse allgemein schauen.
Wenn ich mir den Yorkie meiner Schwester anschaue, der doch recht groß ist aber so zart und so sensibel.... da hätte ich im Umgang (Wenn ich ihn nicht kennen würde) schon Schuss das meiner den umbolzt.
Es darf schon klein und "leichter" sein, aber da muss eine gewisse kernigkeit und robustheit hinter stecken
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Ist das bei den shelties denn normalgewicht? Klar täuscht da ja auch die fellmasse...
Jein...
Die meisten Shelties sind überm Standard. Im VDH sind Faye und Smilla prima drin, in der Realität sind die meisten größer. Und ja, plüschig und zu viel auf den Rippen sieht man oft. Faye hat kaum Plüsch
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