Wiederholt die gleiche Rasse - wie kommt es?

  • Meine Großtante hat einen schwarz-weißen Cocker Spaniel.
    Diese Aussage kann ich jetzt seit 23 Jahren machen. Leider handelt es sich dennoch nicht um einen Spaniel-Opi, sondern um viele verschiedene Hunde - immer die gleiche Rasse, die gleiche Farbe, das gleiche Geschlecht und sogar der gleiche NAME. :lol: Gut, das ist vielleicht etwas extrem, aber ich kenne trotzdem mehrere Haushalte, bei denen dies der Fall ist.

    Wie kommt es, dass viele Leute nur Hunde einer bestimmten Rasse haben?
    Klar, man entscheidet nach Lebensumständen, Wünschen und persönlichen Erfahrungen/Vorlieben, aber es gibt hunderte verschiedene Rassen, deswegen wundert es mich so. Reizt es nicht irgendwie, etwas Neues auszuprobieren? Und erinnert der neue Hund dann nicht ständig an seinen Vorgänger?

    Und noch eine Frage an diejenigen, die das betrifft: Hattet ihr vorher auch andere Rassen oder Mischlinge? Wie seid ihr auf "eure" Rasse gekommen und wieso ist es eben genau diese geworden?

    Dieser Thread ist übrigens 0% kritisch gemeint, sondern rein aus Interesse entstanden. Tatsächlich finde ich es irgendwie charmant, wenn Leute von "ihrer" Rasse sprechen. :D

    Liebe Grüße!

  • Wenn es passt dann passt es einfach.

    Manchmal passt eine Rasse wie ** auf Eimer und man bleibt dabei.


    Schon mehrere Rassen durch, der perfekte Hund ist und bleibt für mich trotzdem der Boxer. In hellbraun.

  • Also ich denke das hängt damit zusammen wenn man die Rasse/Mischung für sich gefunden hat, dann kommt man einfach nicht davon los.

    Mein erster Hund war ein Rottweiler, der zweite ein Collie( wäre so auch meine Rasse aber vorerst kommt es nicht in frage weil ich da zu sehr noch immer emotional nach 5 Jahren ohne den Hund hänge)

    Und nun bin ich bei den Spaniels hängen geblieben.(Kindheitstraum erfüllt) Die Hunde hier 2x Cocker Spaniel 1x Springer Spaniel haben beide auf ihre Art und Weise ein so tolles Wesen und eine liebenswerte Art an sich, dass ich sage hier wird später mal nach dem Tod definitiv ein Spaniel einziehen :herzen1:

    Das mit der selben Farbe find ich ok weil jedes Muster doch etwas anders ist bei mehrfarbigen Hunden aber den selben Namen immer vergeben find ich bissel makaber... ich geb ja auch nicht allen meinen Kindern den selben Namen wenn eins stirbt und ich danach noch ein Kind bekomme...

  • Wieso sollte ich ne andere Rasse kaufen, wenn ich die passende gefunden habe?

    Joa..mich reizen auch andere Rassen. Bringt aber nix, wenn die nicht zu meinem Leben passen oder Eigenschaften haben, mit denen ich nicht kann/die mich verrueckt machen wuerden...

  • hier heisst es auch einmal Pudel immer Pudel. Und das stand eigentlich schon nach wenigen Tagen mit dem König fest. Inzwischen hab ich selbst 2 und der jüngere Bruder des Königs lebt bei meinen Eltern.


    Vorher hatte ich selbst einen Husky-Hovawart-Mix und eine Zwergschnauzerdame. So einen Mix würde ich niemandem raten. Er war ein genialer, hochsozialer und einfach perfekter Lehrmeister aber das brauch mal keine 2x im Leben. EIn Zwergschnauzerzicklie dürfte noch mal kommen aber echt nur so eine Zicke wie meine Resi.


    Nach Tarzans Tod suchte ich eine Rasse mit der ich weiterhin Hundesport (Obedience) machen kann. Groß, leicht, beweglich und arbeitsbereit. Hängengeblieben erstmal beim Obedienctypischen BC aber mir gefiel diese Arbeitsweise einfach nicht und sie sind auch sehr winzig. Dann durch Zufall an eine Begebenheit in meiner Kindheit gedacht: wir waren im Urlaub an der Ostsee und da rockten im Regen 2 völlig versaute große Hunde mit einer unglaublichen Energie über den Strand. Die Halter wollten mir weismachen dass es Grosspudel sind. Ich hab ihnen erklärt (11Jahre alt) dass die ganz anders aussehen. Nunja abends im restaurat lagen sie dann. Edel dahindrappiert und soooo schön und toll und ach heute kenn ich das Wort schizophren. Meiner Mama sagtre ich so einen will ich. Na fast 20 Jahre später war es dann soweit. Im verein dachten sie ich mache Witze bis ich mit dem kleinen Flauschsack ankam. Als er dann zeigte dass er arbeiten kann war es mit der skepsis vorbei. Ich hab für mich meine Rasse gefunden. Sie erziehen sich (nach Tarzan) quasi von alleine. Jedenfalls weiß ich nicht was ich da gemacht habe ausser sie immer zu loben und sie verliebt anzuschauen. Und im Sport sind sie echt toll.

  • Ich glaube, da sind die Menschen einfach unterschiedlich. Manche bleiben lieber beim Alt-Bewährten; Andere wiederum sind experimentierfreudig.


    Ich gehöre eher zur zweiten „Fraktion“. Als Jugendliche bekam ich einen Yorkshire Terrier. Der zweite Hund wurde dann ein Labrador. Der dritte Hund ist nun ein English Springer Spaniel. Was als nächstes hier einzieht, ist noch lange nicht spruchreif, aber es gäbe noch viele Rassen die mich interessieren würden. :)

  • Wenn man die passende Rasse gefunden hat, wozu noch groß rumprobieren?

    Ich finde auch andere Rassen interessant, aber es passt keine so gut, wie meine Schäferhunde zu meinen Ansprüchen an Charakter und Optik und zu dem was ich in meinem Leben haben will und brauchen kann.

  • wir haben ja zwei Hunde. Einen Mehrgenerationenmix aus dem Ausland, der meiner Ansicht nach dem Spitz am nächsten kommt, wenn man denn eine Rasse sehen will, kann, möchte. Sie ist mein Seelenhund. Ein toller Begleiter. Manchmal ein Stinkstiefel und das beste, was mir je passiert ist. So eine gibt es nicht nochmal, daher wird es bei einem Hund dieser Art bleiben.


    Meine große Leidenschaft gehört dem Deutschen Boxer. Rüde, gestromt. Die Kombination aus Genie und Wahnsin, das unernste, die grenzenlose Loyalität und seine Energie sind für MICH einzigartig. Der Boxer agiert, ist triebig und nervenstark, wenn er gut gezogen ist und aus einer sportlichen Linie stammt.

    DAS ist meins.


    Daher: einmal Boxer, immer Boxer.


    Herzliche Grüße

    Linelaika

  • Ich habe als Ersthund einen wild gemixten Terriermischling und wenn ich könnte, würde ich mir genau so einen Hund immer wieder holen. Sie ist vom Wesen einfach eine super tolle Mischung (gesundheitlich nicht, aber das ja nicht das Thema). Spritzig wie ein Terrier, wachsam wie ein Spitz, misstrauisch wie ein Herdenschutzhund, zurückhaltend und jagend wie ein Windhund, stolz und eingebildet wie ein Pekingese und in manchen Momenten so leichtführig wie ein Malteser (die Rassen kommen angeblich alle in ihren Ahnen vor xD). Nicht immer eine einfache Mischung, aber sie macht alles durch ihre charmante Art und ihr niedliches Aussehen wett.


    Pudel liebe ich für ihre lustige und gelehrige Art, ihre Ausdauer/Energie und ihre immer gelebte Fröhlichkeit, aber sie passen leider nicht in mein zukünftiges Leben, deshalb wird Frodo höchstwahrscheinlich (sag niemals nie) der letzte sein.



    Ich hab keine Ahnung, was mal "meine" Rasse wird. Mal schauen :D

  • Ich hatte selbst allerlei Mixe, wollte aber keinen Hund der einem anderen ähnlich sieht, gerade bei meinem ersten Hund war es arg schlimm.

    Amber war mehr Zufall als Verstand, wobei ich immer einen Schäferhund wollte.

    Die Border mochte ich immer, mit Schafen war das dann recht schnell klar wohin die Reise geht, so kam zwei Jahre nach Nr. 1 auch sein Vollbruder zu uns.

    Aber nun, ohne Schafe käme mir kein Border Welpe ins Haus, höchstens ein erwachsener Nothund.

    Und Haylee ist zwar optisch toll, aber sie war reiner "Nutz"kauf.

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