Schäferhundwelpen barfen - Futtermenge?

  • Und mal nebenbei gefragt... ist dieses teilbarfen überhaupt sinnvoll?

    Ich mache das mit dem Hintergedanken, dass ich ihm das TroFu nicht vollständig entwöhne. Wenn man z. B. mal wegfährt und dort das Fleisch nicht kühlen kann, würde ich gerne optional auf das TroFu umschwenken.

    Wenn das der einzige Hintergedanken ist, würde ich sagen fütter den aktuellen Sack leer und lass es dann weg. Die wenigsten Hunde machen da Probleme, wenn sie Trockenfutter einmal kennen gelernt haben.

    Meine wurden alle roh aufgezogen, bekamen nur beim Züchter FeFu, da zieht keiner die Nase kraus, wenn es mal ne handvoll Trockenfutter gibt.

  • Basis ist hier immer Karotte und grünes Blattgemüse und da kannst du halt dann aufstocken, was du gerade im Haus hast.

    Gurke, Kürbis, Zucchini,... auch mal Apfel, Birne oder Banane dazu, aber den Hautteil sollte besser das Gemüse machen.

    Darüber bekommt er dann auch die Kohlenhydrate, richtig?

  • Darüber bekommt er dann auch die Kohlenhydrate, richtig?

    Nein, für die Kohlenhydrate brauchst du Getreide.

    Entweder fütterst du Flocken da gibt es recht große Auswahl, manche kochen regelmäßig Reis oder Nudeln, da musst du einfach schauen, was für dich am besten passt und was der Hund verträgt.



    2/3 Fleisch und 1/3 Gemüse?

    Da gibt es viele verschiedene Modelle, da kannst du dann mit der Mischung etwas rumprobieren, wie es der Hund am besten verträgt und wie er von Gewicht und Wachstum am besten fährt.


    Ich persönlich tendiere zu 70% 30% habe aber auch schon 80/20 gefüttert, andere schwören auf halb und halb, das hängt sehr stark von der persönlichen Einstellung und der Verdauung des individuellen Hundes ab.

  • Junghunde im Wachstum brauchen u.a. hochwertige Proteine. Dieses Futter scheint davon nicht wirklich viel zu enthalten, würde ich keinem Junghund geben.


    LG


    Doro

  • Hauptsächlich gutes Muskelfleisch.


    Zu den Bestandteilen des von Dir verwendeten Futters:

    Herz ist ein gutes Muskelfleisch, enthält aber viel Purin, sollte deshalb nicht zuviel gegeben werden. Bei Deinem Futter steht es an erster Stelle der Zutatenliste, ist also wahrscheinlich viel zuviel im Futter enthalten.


    An zweiter Stelle kommen die Brustbeinknochen. Ohne Mengenangaben, Du weißt nicht, wieviel Calcium Dein Hund bekommt. Calcium ist kritisch, sowohl zuviel wie auch zuwenig schaden dem Welpen.


    Dann erst kommt bei diesem Futter das wertvolle Muskelfleisch.


    Pansen, Blättermagen, Labmagen, Lunge und Euter zählen alle zu den bindegewebsreichen Schlachtabfällen. Außer Lunge füttere ich das alles auch, aber in relativ geringen Mengen.


    Leber, Niere und Milz als Innereien gehören ins Hundefutter, aber ich wüßte gerne wieviel im Futter ist.


    Schlundfleisch bekommen meine Hunde nur selten. Es könnte evtl. Reste von Schilddrüsenhormonen enthalten. Wenn Hunde das gelegentlich mal bekommen ist das kein Problem, regelmäßig kann es zum Problem werden.


    Dieses Futter ist ja schon als Ergänzungsfuttermittel deklariert, d.h. es ist nicht bedarfsdeckend.


    Wenn Du Deinen Hund frisch füttern möchtest (finde ich grundsätzlich gut), dann lies Dich vernünftig ins Thema ein oder laß Dich beraten.


    LG


    Doro

  • Ich würde dem Hund mit Fertigfutter aufziehen, bis Du Dir die Basics etwas tiefer gehend angelesen hast.

  • Das mit dem Einlesen und beraten lassen klingt immer schön, das tue ich ja auch, funktioniert nur leider bedingt.

    Das Problem daran ist, dass von so vielen Leuten, so viele verschiedene Meinungen kommen, was es wirklich extrem erschwert, sich da nun wirklich einig zu werden.


    Auch hier in diesem Thread jetzt sind einige Tipps, für welche ich zwar sehr dankbar bin, aber jene werden jedoch an anderer Stelle auch wieder zerschlagen (z. B. das Thema Getreide). Also muss ich jetzt abwägen.


    Ob er wirklich Getreide (Nudeln, Reis etc.) braucht, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Getreide braucht eigentlich kein Hund. Zum Thema Obst & Gemüse gehe ich mit, das ergänze ich.


    Auch zum Tipp mit dem Öl bin ich dankbar, da werde ich auf das normale Leinöl zurückgreifen, wenn dort tatsächlich alle wichtigen essenziellen Fettsäuren drin sind.

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