Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Weils gerade so schön passt, kennt Ihr "Soylent Green"?


    Eine Fiktion, in der es darum geht, dass die Ressourcen der Erde erschöpft sind und die Menschen eben dieses Soylent Green essen. (grüne Täfelchen, angeblich aus Plankton)


    Letztendlich stellt sich heraus, dass die Täfelchen aus Menschenfleisch sind und die Toten dazu verarbeitet werden. :fear: Spielt im Jahr 2022, also bisschen Zeit wäre noch um den Frutarier Gedanken weiter zu entwickeln. Oder irgendwas anderes...:hust:

    Die Pointe müsstest du eigentlich unkenntlich machen...das ist ein fieser Spoiler für alle, die den Film noch nicht gesehen haben (habe ihn das erste Mal vor bald 20 Jahren gesehen, ein Klassiker!).

  • Soylent Green kenne ich auch noch aus grauer Vorzeit. Nun ja - dieses "Tabu" schockt mich irgendwie nicht so, da fehlt mir vermutlich irgendein atavistischer Instinkt :D


    Bei Pilzen hab ich es ja schon geschrieben: Wenn man es anständig macht, schädigt man das Lebewesen nicht.


    Schwierig finde ich bei solchen Diskussionen, dass sie sich zwangsweise in den luftleeren Raum bewegen. Zumindest solange man nicht selbst darüber nachdenkt, Frutarier zu werden. Und bei Diskussionen im luftleeren Raum ist die Gefahr halt groß, dass wieder so das unerreichbare Perfekte in den Fokus gerät, das wir eh nicht umsetzen können. Was dann wieder Für und Tor für "whatabouts..." öffnet


    Und wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Wenn die Erde ihren Anfall von Homo Sapiens in 100 Jahren nicht eh schon erfolgreich auskuriert hat, vielleicht leben alle von Erzeugnissen aus Gentanks :ka:?

  • Ei jo, wir sind ja hier nicht bei Amazon.


    Den kennt doch eh keiner oder man hat ihn schon gesehen.


    An alle, die ihn am Samstag Abend zufällig schauen wollten: "Tschuldigung!!!" :sweet:xD

  • Die Pointe müsstest du eigentlich unkenntlich machen...das ist ein fieser Spoiler für alle, die den Film noch nicht gesehen haben (habe ihn das erste Mal vor bald 20 Jahren gesehen, ein Klassiker!).

    Ei jo, wir sind ja hier nicht bei Amazon.


    Den kennt doch eh keiner oder man hat ihn schon gesehen.

    Schon gut. Hab nur an andere gedacht.

  • Irgendwie verpasse ich immer die spannenden Themen und schalte einen Tag zu spät ein. :doh:


    • Denke (fast) jeder Veganer würde Fleisch essen, bevor er verhungert, immerhin ist man Veggi/Vegan, weil es Alternativen ohne Tierleid gibt, ohne selbst zu leiden. Gäbe es keine Alternativen, wäre das eine ganz andere Situation.
    • Pflanzen fühlen vielleicht Gefahr, aber wahrscheinlich "leiden" sie jetzt nicht wirklich. Auch hier der Punkt: Verhungern will ja nun keiner, man wählt allerdings einen Weg mit möglichst wenig Leid für andere.
    • Lustig, Pilze liebe ich und Muscheln zähle ich zu "Fisch" und fällt aus. Nie drüber nachgedacht...
  • Genau, NUTZTIERrasse. Ohne dein Engagement schmälern zu wollen, aber ist die Biodiversität ausschliesslich durch vom Menschen hingesetzte Nutztierrassen zu bewerkstelligen oder könnte dies nicht auch in einer renaturierten Umgebung von (wiedereingeführten) Wildtieren gewährleistet sein? Bison, Wildschafe und Co.... Ich weiß, wir spinnen jetzt nur rum, da es eh nie soweit kommen wird, dass die Menschheit sich freiwillig wieder zurück entwickelt....aber wenn man deine Weiden einfach der Natur überlässt und von Wildtieren "abweiden" lässt...

    Schweine, die domestizierte Form von Wildschweinen.

    Die Wildschweine sind ein gutes Beispiel, wie der Lebensraum von Menschen mit Wildtieren kollidiert und wie die Wildtiere dabei sich nicht unbedingt beliebt machen. Menschen fordern, dass Einhalt geboten wird.


    Schafe, die stammen von Mufflons ab. Diese Wildschafe gibt es laut Wiki nur noch selten:

    Zitat

    Die westliche Gruppe der Wildschafe, die Mufflons, sind im Kaukasus, im nördlichen Irak und im nordwestlichen Iran verbreitet.
    Einst reichte ihr Verbreitungsgebiet weiter über Anatolien, die Krim und den Balkan. Hier ist es bereits vor ca. 3.000 Jahren verschwunden. Es gibt allerdings noch Mufflons auf Zypern, Korsika und Sardinien; umstritten ist bei diesen jedoch, ob es sich hierbei um echte Wildschafe oder um Nachkommen sehr ursprünglicher Hausschafe handelt.

    Lassen wir die Schafe, die es bei uns gibt, frei, dann werden sie in kürzester Zeit eingehen - entweder gerissen von anderen Wildtieren oder von Hunden, oder elend krepieren.


    Apropos Hunde. Die sind auch nichts anderes als Nutztiere. Tiere, die Nachkommen sind von Tieren, die der Mensch zu seinem eigenen Nutzen domestiziert hat. Unterschied zu Schaf, Schwein, Rind etc. ist nur, dass sie nicht als Fleischlieferanten domestiziert wurden, sondern als Helfer für die Jagd und für den Schutz. Katzendomestikation erfolgte auch nicht als Kuscheltier, sondern als Nutztier.


    Wenn man den Gedanken verfolgt, Nutztiere künftig nicht mehr zu "nutzen", sondern in ihren natürlichen Lebensraum zu entlassen, dann sollte meiner Meinung nach konsequent dies für alle Tiere gelten, die der Mensch für seine Zwecke nutzt.

    Und sich darüber im Klaren sein, dass die bisherigen "Nutztiere" dann entweder bald nicht mehr hier leben werden oder, wenn sie es schaffen zu überleben, das Ökogefüge ziemlich verändern würden.

  • Ich widerspreche dir doch gar nicht.

    Vorher ging es auch ohne Nutztiere, ganz genau, mit Wildtieren. Wäre doch toll, wenn es diese wieder in Deutschland gäbe.

    Dafür bräuchte man aber in einer idealen Welt keine Nutztiere, weil alles durch unsere Wildtiere im Gleichgewicht wäre. Wir reden hier ja gerade von einer Utopie.


    Und japp. Hunde sind auch Nutztiere gewissermaßen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich zukünftig überhaupt noch Tiere halten möchte. Also nach Balou.

  • Aber redest du da nicht eher von erhaltenswerten alten Landtierrassen und nicht auf extremste Milch/ Fleischleistung hochgezüchtete Nutztiere?


    Nur mal ganz rein hypothetisch - wenn der Fleischkonsum in so einem Maße abnehmen würde, dass man wieder mit den alten "normalen" Rassen auf mehr Platz eine moderate Viehwirtschaft bestelligen könnte, dann wäre das ja schon echt ein Schritt.

  • Ich hab dazu noch nie eine genaue Auswertung mehr gesehen, aber schon in meiner Jugendzeit wurde verbreitet, dass bei der gegenwärtigen Bevölkerungsdichte eine nur regionale Versorgung bei extensiver Land- und Weidewirtschaft und artgerechter Tierhaltung schlicht nicht ausrechen würde. Also auf gut deutsch: Dass es hierzulands einfach zu viele Menschen dafür gibt.


    Weiß da jemand was - gibt es dazu Untersuchungen und Auswertungen?

  • Aber redest du da nicht eher von erhaltenswerten alten Landtierrassen

    Ich ja - die meisten anderen hier im Thread reden immer pauschal von "den Nutztieren", wo auch die alten Rassen zugehören. Ich hatte nicht den Eindruck bisher, dass da nennenswert differenziert worden ist.


    Nur mal ganz rein hypothetisch - wenn der Fleischkonsum in so einem Maße abnehmen würde, dass man wieder mit den alten "normalen" Rassen auf mehr Platz eine moderate Viehwirtschaft bestelligen könnte, dann wäre das ja schon echt ein Schritt.

    Ja. Eines meiner wichtigsten Kriterien dabei ist, dass es dort keine Tiere gibt, die geschlechterbedingt "über" sind.

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