Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Ich hab dazu noch nie eine genaue Auswertung mehr gesehen, aber schon in meiner Jugendzeit wurde verbreitet, dass bei der gegenwärtigen Bevölkerungsdichte eine nur regionale Versorgung bei extensiver Land- und Weidewirtschaft und artgerechter Tierhaltung schlicht nicht ausrechen würde. Also auf gut deutsch: Dass es hierzulands einfach zu viele Menschen dafür gibt.


    Weiß da jemand was - gibt es dazu Untersuchungen und Auswertungen?

    Die landwirtschaftlichen Nutzflächen in D ergeben bezogen auf die Einwohnerzahl knapp 2.500 m² pro Person, davon ungefähr 1.500 m² (so pi mal Daumen erinnert, die genauen Zahlen hab ich nicht im Kopf) Ackerfläche, der Rest Grünland. Da kann man schon was draus machen als Selbstversorger - aber wirklich VIEL ist das nicht.

    Noch dazu, wenn man bedenkt, dass Tag für Tag in D etwa 100 Fussballfelder landwirtschaftliche Flächen durch Flächenverbrauch wie Strassenbau, Wohnungsbau etc. verloren gehen.


    Wenn man dann beim Stichwort "regional" noch bedenkt, dass nicht alles auf jedem Boden wächst und beim Obstbau auch Weinberge mit dabei sind, beim Grünland auch steile Hanglagen, Marschland, Deiche, die ausserhalb dieser beiden Nutzungsarten kaum zu gebrauchen sind, wirds noch knapper.


    Es ist eine riesengrosse Herausforderung, nach Wegen zu suchen, soviele Menschen gut zu ernähren, dabei aufs Tierwohl zu achten und auch Umwelt-, Klima- und Naturschutz zu betreiben.

  • Hmmh. Gedanklich bin ich da bei irgendwas wie einer Kolchose. Schwierig gekoppelt mit einer Wirtschaftsform, die quasi den für den Arbeitsmarkt mobilen Arbeitnehmer voraussetzt :???:

  • Gute Frage. Pro Kopf heißt: Mit GöGa wären es schon 5.000? Zur Selbstversorgung mit Futter, aber wenig von den sonstigen Notwendigkeiten des Lebens? Also weiterhin der Notwendigkeit auf einen „externen“ Job?


    Ich wäre immer noch bei Kolchose oder einer Art „Aussteigergemeinschaft“. Würde mir bzw. uns alleine das nicht zutrauen.


    Was ich an Wissen beisteuern könnte würde sich rund um die Themen ernten, kochen und Konservierung drehen. Handarbeit krieg ich wahrscheinlich auch noch Einiges hin. Tierversorgung wäre nach ner Einarbeitung auch drin. Buchhaltung, Haushaltsbücher etc. wohl auch.


    Boden bewirtschaften? Da fehlt mir jeder Plan.

  • Also weiterhin der Notwendigkeit auf einen „externen“ Job?

    Da hat man dann keine Zeit mehr für. :lol:


    Mit GöGa wären es schon 5.000?

    Ja, genau.


    Wenn es so wäre, dass jeder seine Parzelle Land zugeteilt bekäme, gäbe es ja manch anderes dafür nicht mehr. Keine Landwirte, die (über Umwege) Supermärkte mit Lebensmitteln beliefern - das Land ist ja aufgeteilt.

    Also schon zum grossen Teil in Richtung Selbstversorgung.

  • Da hat man dann keine Zeit mehr für. :lol:

    Das befürchte ich auch :D Also auch keine große Infrastruktur, keine zuverlässige Strom- oder Wasserversorgung (und Abwasserentsorgung), keine Ölförderung oder Tankstellen, keinerlei industrielle Produktion? Weil, wenn sich jeder selbst versorgt und damit gut ausgelastet ist, dann gibts ja niemanden, der diese Jobs macht und keinen, der das Geld dafür verdient. Keine uns bekannte Form der Geldwirtschaft, die ja eine Zentralisierung voraussetzt. Medizin- oder Zahntechnik?


    Bin immer noch bei einer größeren organisierten Form mit partieller Arbeitsteilung.

  • Teilselbstversorgung klingt ja noch ganz gut .. aber so total ... hatten wir das nicht schon mal... das hatte doch viele Nachteile..


    Können wir nicht ne Lösung für jetzt finden?

    Bitte ?


    Also, mir kommt alles so verdammt unrealistisch vor.

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