Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Ich bin der Überzeugung, wenn jeder Mensch nur die "Opfer" erbringen würde, die für ihn ohne Probleme machbar sind, würde unser Ökosystem schon ganz anders aussehen.

    Genauso sehe ich es auch.

    Da habe ich mich kürzlich auch erst mit meiner kleinen Cousine drüber unterhalten. Sie lebt jetzt seit Juli vegetarisch und verzichtet auf Nestle Produkte. Einfach, weil sie in einer kleinen Testphase gemerkt hat, dass ihr beides gar nicht fehlt, auch wenn sie bei Nestle natürlich genauer schauen/recherchieren muss.

    Da waren wir uns auch einig, wenn jeder auf etwas verzichten würde, was ihm eigentlich eh gar nicht so wichtig ist, wäre schon ein großer Schritt getan.

  • Hui, also wenn einen selbst das Missionieren durch Veganer so sehr stört, sollte man selbst aber auch nicht missionieren. Die omnivoren Aussagen finde ich hier teils sehr befremdlich.


    Kleine Randbemerkung am Rande: ich weiß nicht, wer das gesagt hat. Leder usw. kann man trotzdem nutzen und nur pflanzenbasiert leben. Sich also vegan ernähren, aber ansonsten nicht vegan leben. Es muss also nicht so „schwierig“ sein.


    Ich selbst lebe vegan, mein Mann auch. Wir tragen unsere Lederschuhe, -gürtel, -jacken, die wir in omnivoren und vegetarischen Zeiten gekauft haben, selbstverständlich weiterhin, bis sie das Zeitliche segnen. Genauso stehen hier auch weiterhin unsere fünfjährigen Ledersofas.

    Wir fahren beide mit den Öffis zur Arbeit, leihen uns ein Auto für den wöchentlichen Einkauf und einen Weg zur Uni. Wir fahren also circa 50km pro Woche. Alles andere wird per Rad, Bus, Bahn, Zug erledigt.

    Ich kaufe fast alles unverpackt und in Bioqualität ein, vieles direkt beim Erzeuger (Biohof mit Unverpacktladen), kaufe möglichst regional und sehr saisonal ein. Klar, 1-2 Bananen sind pro Woche dabei. Und auch ab und zu eine Dose Kokosmilch. Dafür stammt der Reis aus Italien, die Hirse, Quinoa und der Buchweizen (usw) aus Deutschland. Selbst Tempeh kaufe ich aus einer deutschen Produktion, wo auch das Soja im Allgäu angebaut wird. Soja essen wir generell aber selten, ich koche und backe alles selbst und werfe nie etwas weg. Wir haben kaum Müll und meine Tonnen könnten auch nur dreimal im Jahr geleert werden.

    Generell kaufen wir nichts Unnötiges, Kleidung und Möbel gerne gebraucht, aus langlebigen Materialien (Baumwolle, Leinen, gebrauchte Wolle, regionales Holz usw).

    Ich bekehre niemanden zum Veganertun. Dennoch muss ich mir öfter Rechtfertigungen und auch Vorwürfe von Omnivoren anhören. Tja. Ich bin aber gesund und ohne Mängel (meine chronischen Erkrankungen habe ich in der omnivoren Zeit entwickelt), werfe nicht die unveganen Dinge aus meinem Leben weg, vermeide auch menschliches Leid so gut wie möglich, besitze kein Auto und schon gar keinen SUV, esse sehr selten Soja und wenn aus deutschem Anbau, kaufe regional und saisonal ein, konsumiere generell extrem wenig und versuche, auf dieser Welt so sanft wie möglich zu leben.


    Ich möchte mir die Standardvorwürfe nicht anhören. Ich selbst antworte dann meist nicht darauf, da es sonst heißt, ich würde missionieren wollen. „Ja, aber“ kommt nämlich, sobald ich irgendetwas sage.

    Ja, aber der Regenwald.

    Ja, aber Avocados.

    Ja, aber alles vegane ist in Plastik.

    Ja, aber dann darfst du auch nicht Auto fahren.

    Ja, aber Soja.

    Ja, aber.

    Ja, aber.

    Ja, aber.


    Mein Mann ist da anders. Er klärt dann auf, fühlt sich angegriffen, sich immer rechtfertigen zu müssen. Weil er immer sein eigenes Selbstgekochtes Essen dabei hat. Weil er keine Süßigkeiten usw. auf der Arbeit mitisst. Aber oh, der vegane Kuchen ist aber lecker! Können wir das Rezept haben?

    Weil er seine Anzüge und Hemden und generell Kleidung aus fairer Herstellung kauft. Weil er mit den Öffis fährt. Weil wir eigenes Gemüse anbauen. Weil unser Hund Hypoallergenic frisst und kein Fleisch usw. haben darf und deswegen die Möhre zum Knabbern bekommt. Weil er so sportlich ist und nie krank. Weil wir selten und meist in Deutschland Urlaub machen. Und die Liste geht unendlich weiter.


    Auch Veganer wollen nicht missioniert werden. Man muss in unserer Gegenwart nicht immer darüber reden, dass man gerne Fleisch isst, wo man es kauft. Ich rede auch nicht darüber, wie lecker meine Falafel ist. Ich genieße sie einfach.

  • Hui, also wenn einen selbst das Missionieren durch Veganer so sehr stört, sollte man selbst aber auch nicht missionieren.

    Das ist ein ganz altes Ding. Wie gesagt, ich habe meine gesamte Jugend bis zur jungen Erwachsenenzeit kein Fleisch gegessen. Und schon damals waren genau diejenigen, die Vegetariern Intoleranz vorgeworfen haben, die intolerantesten Menschen gegenüber Vegetariern. Ich habe niemals versucht jemanden vom Nicht-Fleischessen zu überzeugen. Konnte aber gar nicht zählen, wie oft mir Vorträge darüber gehalten wurden, wie gut Fleischessen ist..


    Heute finde ich das ehrlich sehr viel weniger schlimm als noch vor 20 Jahren.


    Was ich häufig erlebe ist, dass Leute sich dann rechtfertigen. "Ich esse ja auch ganz wenig Fleisch".. "Aber ab und zu muss ich mal".. Ja, dann mach doch, das ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal.

  • Also ich hab vor genau 10 Jahren aufgehört Fleisch zu essen. Damals war ich erst 13 Jahre. Da meine Mutter als Fleischfachverkäuferin arbeitete, war mir bewusst das Fleisch = Tier war. Ich bin nach der Schule sie täglich abholen gegangen. Ich bin dann eines Tages auf eine Internetseite gestoßen, die keine Bilder der Schlachtung und Haltung ausgelassen hat. Das hat mich als 13 Jährige so schockiert, dass ich mir gesagt habe, dass ich sowas nicht länger essen werde. Das war für mich einfach nicht vereinbar. Ich bin mit so vielen Tieren aufgewachsen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen ihnen so viel Leid anzutun. Da ich schon immer ein Dickschädel bin, viel es mir nicht schwer bei der Entscheidung zu bleiben.
    Damals gab es noch keine Fleischersatzprodukte. Also musste sich meine Mutter etwas anderes überlegen. Es gab dann das gesamte erste Jahr so oft Brokkoli, dass mir schon beim Geruch schlecht wurde. ("überfressen") :ugly: Also gab es das Jahr darauf gefühlt nur noch Blumenkohl. Meine Mutter war, im nachhinein gesehen, nicht so kreativ beim kochen. :tropf: Mit 14-15 bekam ich dann Herzprobleme, die nicht mehr weg gingen. Ich wusste damals noch nicht, dass man als Vegetarier B12 supplementieren muss. Außerdem hatte meine Mutter nicht wirklich ausgewogen für mich gekocht. Somit hatte ich auch noch Eisenmangel. :headbash:Nach dem Supplementieren war alles wieder in Ordnung mit meinem Herzen.
    Als ich dann vor 3 Jahren ausgezogen bin und mich selbst bekochen musste, ist mir aufgefallen, wie viele Ersatzprodukte es doch gibt. 1-2 Dokus später hab ich mich dann entschieden langsam auf vegan umzusteigen. Sahne hab ich mit Sojasahne ausgetauscht, aus Kuhmilch wurde Hafermilch und aus Käse(Aufschnitt) wurde Gemüseaufstrich(Paprika, Tomate, Chili,...). Seit dem koche ich jeden Abend vegan für mich und meinen Freund. Er ernährt sich zwar omnivor, hat aber schon zum Frühstück + Mittag Fleisch. Muss reichen. Ihm ist das nicht so wichtig. Hauptsache er muss nicht kochen. :muede: Seit dem ich selber koche, habe ich auch kein Eisenmangel mehr. Nur B12 lasse ich mir von meinem Arzt vierteljährlich spritzen.
    Und zum Thema exotisches Essen bei veganer Ernährung: Also das meiste Obst und Gemüse auf meinem Teller kommt aus unserem Garten. Nur im Winter kaufe ich dann regionale Lebensmittel.
    Ich bin also Veganer, um kein Tierleid zu verursachen. Ich bin es nicht, weil es umweltfreundlich wäre. Ich finde diese Diskussion absurd. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

  • Ich hab zehn Jahre vegetarisch gelebt, überwiegend in den 90ern, zwischen 14 und 24 Jahren. Weil mir die Tiere leid taten. War eine Zeit, wo man als vegetarisches Gericht in vielen Restaurants entweder den Beilagensalat oder Bratkartoffeln bekam...

    Dann, im Examen, bekam ich einen totalen ‚Fleischjieper‘. Seitdem ess ich wieder, allerdings nicht viel, weils mir einfach nicht so schmeckt. Seit einem Jahr reduzier ich wieder - wegen der Ökobilanz von Fleisch.


    Natürlich ist das ein Luxus, dass ich aussuchen kann, was ich esse. Aber den nutzt auch jeder andere Omnivore, auf dessen Einkaufszettel nicht steht ‚500g Eiweißlieferant, 1kg Kohlenhydrate und etwas, dass VitaminA enthält‘.


    Ich bin viel in der Achtsam-/Bewusst-Konsumieren-Szene unterwegs, und erlebe da dasselbe, was hier immer wieder unter ‚(Gegen-)Missionierung‚ erwähnt wird. Da schreibt jemand, dass er/sie irgendwas nicht mehr macht wegen irgendwas (Klima, Ausbeutung, ...) und manche Leute lesen darin den Appell, es ihnen nachzutun und erklären dann zT sehr emotional, warum das bei ihnen nicht geht. Keine Ahnung wieso. Ist vielleicht das menschliche Bedürfnis, seine eigenen Lebensumstände stabil zu halten und Veränderungen zu vermeiden.

  • Ich weiß gar nicht, wie lange ich jetzt vegan lebe, vielleicht 4 Jahre? Es war eher so ein Prozess über 1-2 Jahre und kein Tag x an dem ich keine tierischen Produkte mehr gegessen habe.

    Für mich war es eine ethisch begründete Entscheidung, dieses unfassbare Leid, was Nutztieren zugemutet wird, ist so grausam, dass es für mich eigentlich keine andere Wahl mehr gab und ich nur noch irgendwie den Kampf mit mir selbst ausmachen musste, meine Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Selbst wenn ich entscheide, ich esse nur noch Demeter-Tierprodukte vom Hof neben an, bedeutet das, dass man außerhalb der eigenen 4 Wände eigentlich vegan leben muss, weil man da absolut nicht nachvollziehen kann, wo die tierischen Produkte her kommen, Und selbst der Demeterhof kauft sehr viel dazu, weil die den Bedarf nicht aus Eigenproduktion decken kann und schon hat wieder keinen Einblick mehr, wie es auf dem Hof zu geht, wo die Produkte her kommen. Und auch auf dem Demeterhof ist ein Huhn in erster Linie Ware, die Profit abwerfen muss und es ist trotz Bruderhahninitiative nicht möglich alle Hähne groß zu ziehen und Hähne bleiben weiterhin Abfallprodukt. Für mich ist es einfach so irre, was wir Nutztieren antun, es sträubt sicher innerlich jede einzelne Faser in mir, dass zu unterstützen, wo ich ganz wunderbar problemlos vegan leben kann.

    Ich liebe es zu kochen, ich koche mehr denn je, seit ich vegan bin, ich koche vielfältiger und gesünder mit viel mehr Gemüse und Vollkornprodukten. Ich versuche beim Einkaufen auch viel regional zu kaufen und kaufe auch viel beim örtlichen Biohof. Zumindest versuche ich auch darauf zu achten, dass sowas wie Reis, Hülsenfrüchte, Soja, etc aus Europa stammt. Ich bin da nicht perfekt (und ich kennen niemanden, erst recht keinen Fleischesser, der da ein absolut vorbildliches Konsumverhalten hat), aber ich achte schon viel darauf regional und saisonal einzukaufen und versuche Fertigprodukte nur selten zu kaufen. Wir werden uns jetzt auch der solidarischen Landwirtschaft im Nachbarort anschließen und dann dort ein Teil unseres Gemüse beziehen.

    Für mich ist vegan leben völlig normal geworden, ich kann es mir nicht mehr anders vorstellen.

    vor allem, weil ich Soja außer Sauce ablehne. Hat was mit dem Regenwald zu tun.

    Das Soja, welches für den menschlichen Verzehr gedacht ist, kommt in der Regel nicht aus dem Regenwald. Es ist auch gar nicht schwer, Soja aus Europa zu bekommen. Soja wird auch in Deutschland, Niderlanden und Österreich angebaut.

    Was mich bei Vegetariern interessiert: Wie schafft ihr es dass ihr keine Mängel an etwas habt? Ich habe z.B. trotz Fleisch, gesunder Ernährung und Infusionen mit Eisenmangel zu kämpfen. Ist es nicht kompliziert die körperlichen Bedürfnisse über Gemüse zu stillen?

    Man kann mit veganer Ernährung bis auf B12 alle Nährstoffe decken. Natürlich kann man nicht einfach Fleisch weg lassen und so weiter essen wie bisher. Man muss sich schon ein bisschen damit beschäftigen, was man in den Speiseplan einbauen muss. Allein mein Frühstück deckt schon fast die Hälfte meines täglich Eisenbedarfs ab.

  • Das finde ich an Vegetarisch/Veganer Ernährung auch am schlimmsten. (Bzw. es ist dabei das einzige, was ich schlimm finde)

    Das immer Rechtfertigungen von mir verlangt werden oder das sich jemand ungefragt mir gegenüber rechtfertigt.

    Leider habe ich das auch ganz viel innerhalb der Familie und des Freundes-/ Bekanntenkreises.

    Nie kann man mit der Familie gemeinsam ganz in Ruhe essen, weil immer irgendjemand kommentieren muss, dass ich ja gar kein Fleisch aufgetan habe.


    Es ist auch wirklich faszinierend, wie viele mir dann erklären, sie würden ihr Fleisch nur beim Metzger des Vertrauens kaufen... denn zufällig weiß ich sehr genau, dass selbige Menschen ihr Vertrauen nur ins Billigfleisch von Aldi stecken.. oft genug gehe ich doch zusammen mit denen einkaufen! :muede:

    Es wird so viel gelogen, um selbst besser da zu stehen. Dabei frage ich nicht mal danach und möchte über solche Themen gar nicht sprechen.


    Da sind mir echt die Leute lieber, die ganz offen sagen, dass sie gerne und viel Fleisch essen und dabei auch nicht auf die Herkunft achten. Denn mal ehrlich die allermeisten Omnis machen es nun mal so, sonst würde abgepacktes Billigfleisch doch nicht so gut laufen. :ka:

  • Ich esse z.B in der Kantine kein Fleisch oder auch im Restaurant (wenn mir unbekannt ist wo es her kommt... bzw. ob Bio- Weidehaltung oder oder).
    bisher wurde bisher sehr selten gefragt ob ich Vegetarier bin, im Gegenteil, oft gehen meine Kollegen mit mir essen und ich werde häufig gefragt ob ich mit will. Einige holen sich mit mir vegetarische Speisen und viele lachen weil ihnen auffällt das sie gerne mit mir essen gehen weil sie dann mal nicht automatisch zum Fleisch rennen.

    Wenn ich gefragt werde kommt meistens: oh, das ist spannend, ist das einfach und wo bekommst du dein Fleisch her.

    Bis auf ein oder zwei Vegetarier und ein oder zwei Omnis hab ich nur positive Erfahrungen gemacht.


    Mit meiner Kollegin tausche ich mich oft über neue vegane Produkte aus oder sonstiges.


    ich lebe so schon recht lange und auch schon als es nicht „in“ war und selbst da war es von Kollgen, Freunden und Familie sehr einfach. viele haben für mich kommentarlos (Weihnachtsfeier und Co.) was vegetarisches aufgeschrieben, wenn es mal vergessen wurde wollten oft viele ihre Beilagen abgeben :herzen1: .

    Daher finde ich es spannend das so oft von missionieren die Rede ist.


    meine Freundin von mir lebte vor 25 Jahren schon vegan, da muss ich zugeben ich konnte keine Wurst vor ihr essen (schlechtes Gewissen) und hab mir sehr große Sorgen um sie gemacht wegen Mangelerscheinungen.
    Damals hab ich mich noch nicht damit beschäftigt gehabt.

  • Ich ernähre mich seit 9-10 Jahren vegetarisch. Zu Beginn war es in meiner Familie ein grosses Ding, ich lebte noch zuhause und erklärte von heut auf morgen, dass ich kein Fleisch mehr esse. Mittlerweile ist es völlig normal und ich bekomme auch zu Weihnachten etwas vegetarisches. Obwohl mir meine Familie gerne "vorhält", dass ich ne Extrawurst bekomme. :roll:


    Seit einigen Monaten ersetze ich meine tierischen Produkte auch gegen vegane Alternativen. Kuhmilch schmeckte mir z.B. nie so richtig, Mandel- oder Reismilch mag ich deutlich lieber. Joghurt, Eier und Käse esse ich eh selten bis nie, Rahm gibt's noch hie und da. Aber auch da versuche ich die Soja-Cuisine zu nehmen (oder wenn möglich Mandelmilch mit Maisstärke z.B. für Saucen). Einzig in verarbeiteten Lebensmittel oder wenn wir in's Restaurant gehen, ist für mich auch Käse/Rahm etc in Ordnung. Mein Freund mag zum Glück super gerne chinesisch/thailändisch essen und meine Gerichte sind da fast immer vegan.


    Ich mach das nicht weil es "in" ist, ich missioniere nicht, möchte aber im Gegenzug auch nicht "aufgeklärt" werden. Mein Freund isst weiterhin Fleisch, Käse, Eier und trinkt literweise Kuhmilch. Ich kann damit leben, er muss dafür mit meiner Ernährungsweise auch klar kommen.

  • Mittlerweile ist es völlig normal und ich bekomme auch zu Weihnachten etwas vegetarisches. Obwohl mir meine Familie gerne "vorhält", dass ich ne Extrawurst bekomme. :roll:

    Ha, das war bei mir witzig. Damals hat meine Oma mütterlicherseits zu Weihnachten immer extra etwas Schönes für mich gemacht und hat sich dabei richtig Mühe gegeben.

    Meine Uroma mütterlicherseits war besonders süß.. Ich habe sie manchmal nach der Schule besucht und ein Mal hat sie mich freudestrahlend begrüßt mit: "Ich habe extra für dich Suppe gekocht, ich hab auch das Fleisch schon rausgesucht" (Sie hats echt lieb gemeint, sie ist 1928 geboren und hat nur verstanden, dass ich kein Fleisch esse. Aber dass die gekochte Brühe auch nicht in Ordnung ist nicht :D)


    Meine Oma väterlicherseits hat allerdings niemals Rücksicht genommen. Bei ihr war Weihnachten für mich immer das Kartoffelfest, weil sie es nichtmal geschafft hat, Gemüse ohne Fleisch (Speck, etc) zuzubereiten. :pfeif:

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