Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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für die Mandelmilch doppelt so viel bezahlt, als für die Biokuhmilch, obwohl konventionelles Produkt und keine Bio- Mandelmilch.
Die Bananen als Eiersatz sind auch nicht von hier, genauso wie die Datteln, die ich in unsere Smoothies mische. Und die Bio- Mejooldatteln im Bioladen, wenn ich mal hinkomme, wenn ich da auf den Kilopreis schaue... Holla... dann einen Kokosjoghurt eingepackt, kleines Becherchen für 2€. Puh...
Dann habe ich sich falsch verstanden. Für mich hatte es sich so angehört, für mich und meine Familie ist vegan, im Sinne von dann auch bitte regional, bezahlbar und glutenfrei nicht machbar, also ist es für niemanden realisierbar. Jetzt etwas überspitzt.
Aber ich persönlich hätte da andere Rechenbeispiele. Warum den Mandeldrink, wenn Hafer regional, günstig und den niedrigsten Wasserverbrauch hat? (Hat Hafer Gluten? Da kenne ich mich leider nicht aus) Warum Bananen als Eiersatz? Apfelmus funktioniert wunderbar, genauso wie Leinsamenschrot. Und es gibt noch andere Möglichkeiten, ich greife aber immer wieder darauf zurück. Warum müssen unbedingt Datteln in der Smoothie? Rein zum süßen? Warum kein Honig vom Imker nebenan? Obwohl der dann wirklich nicht ganz günstig ist. Und warum der Kokosjoghurt, warum nicht Soja aus Deutschland/Frankreich/Österreich oder Lupine? Über 2€ kosten die 500g Becher selten.
Vielleicht kam mein Ton gestern irgendwie nörgelig rüber
das tut mir leid, war ja auch schon spät
Ich hab einfach mal die Gedanken aufgeschrieben, die mir beim Einkaufen durch den Kopf gehen, wenn ich abwägen muss zwischen Bio (=ohne Pestizidbelastung), regional ( =klimafreundlich), bezahlbar und auch noch gesund und vollwertig.
Ich wollte mich nicht explizit gegen vegane Lebensweise aussprechen, schon gar nicht die vegane Lebensweise anderer
. Ich würde gern auch vegan leben oder wenigstens vegetarisch.
Datteln wegen ihres hohen Nährstoffgehalts. Iraner empfehlen mir immer wieder Datteln zu essen, wenn ich sage, dass ich nicht alles essen kann.
Hafer ist durch andere glutenhaltige Getreide leider verunreinigt - während der Verarbeitung und durch Nachbarfelder, wo glutenhaltige Getreide angebaut werden, Benutzung derselben Maschinen wird der Hafer kontaminiert.
Es gibt aber glutenfreien Hafer. Dieser ist wegen des Aufwands, ihn zu produzieren natürlich extrem teuer.
Ich weiß ja nicht, wie stark die Unverträglichkeit bei DerFrechdax ausgeprägt ist. Ich vertrage den Bio-Hafer vom Hof, wo ich einkaufen gehe zum Glück.
Meine Hafermilch mache ich selbst, so weiß ich auch, was drin ist.
Lupinenjoghurt kostet 1,49€ bei mir im Rewe. Der schmeckt echt super.
Datteln würde ich niemals in einen Smoothie tun. Der ist so schon süß genug.
Also... Das sind wieder so typische Denkfehler. Nur weil manche Veganer diese exotischeren Produkte gerne nutzen, heißt das nicht, dass man sie nutzen MUSS.
Ich seh schon, ich muss mich da noch mehr mit der Materie auseinandersetzen... Ich habe einen Bäcker an der Hand, der verwendet ursprünglichen Dinkel, den ich vertrage. Vielleicht könnte ich da ein paar Körner herbekommen zum Milch selbst mixen
Danke für die Idee
Ich frage mich, in welchen Mengen ich nun Hülsenfrüchte essen müsste, um das benötigte Protein zu mir zu nehmen, und wie ich an dringend benötigte Mineralien komme (die ich schon jetzt supplementiere).
Kann man sich doch ausrechnen, wieviel Hülsenfrüchte du brauchst. Außerdem ist nicht nur in Hülsenfrüchten Protein drin, auch Hirse, Vollkornreis, Nüsse, Samen, kerne, Gemüse, etc. liefern Protein.
Und welche Mineralien sind das, die dir fehlen?
Und, es ist auch eine Kostenfrage, wenn ich für uns einen zuckerfreien Kuchen backe mit einer Packung Biodatteln und einer Packung Cashewnüssen (nicht regional
) als Ersatzzutat für Zucker und Mehl , dann sind mindestens 5- 6€ nur dafür weg.
Wie machen das denn Veganer, die Familie haben? Werden die alle arm?
Einen zuckerfreien Kuchen backen zu wollen, hat ja nichts mit vegan sein zu tun. Das Problem hättest du ja auch als nicht-Veganer. Muss es denn dann unbedingt überhaupt Kuchen sein? Und backt ihr denn so oft Kuchen, dass es gleich arm macht? Kann es nicht einfach ein bisschen Obst mit Joghurt als Süßspeise sein, wenn denn "gesund" im Vordergrund steht?
Ich mag auch nicht immer aufwendige Rezepte nachkochen, zu denen ich lauter Sachen brauche, die unser Rewe hier nicht führt, und für die ich dann zum Bioladen in die Stadt müsste (und die von weit her herangeschippert werden müssen).
Du musst keine aufwendigen Rezept nachkochen, du kannst dir auch einfache Rezepte raussuchen. Es erfordert am Anfang etwas Umdenken und man muss ich von der gewohnten Art zu kochen verabschieden. Bei uns gibt es höchst selten das klassische deutsche 3-Komponenten-Gericht ala KH, Gemüse + Protein. Gerade die asiatische Küche bietet da viel Inspiration, die man einfach mit regionalen Lebensmitteln ersetzen kann.
Bisher scheint für mich persönlich der vegane Lebensstil nur mit massiver Supplementierung hinzuhauen, etwas, was mir einfach vom Grundsatz gegen den Strich geht, weil ich nicht gern Pillen schlucke. Und, die Zutaten wie Mandelmus, Cashewkerne und -mus, Datteln in hoher Qualität, Avocado, Bananen sind teuer bzw. kommen von weit her.
Was genau glaubst du denn supplementieren zu müssen, abgesehen von B12? Du musst auch weder dauernd Mandelmus, Cashewmus, Datteln, Avocados oder Bananen kaufen. Ich esse eigentlich alle paar Monate mal eine Banane oder Avocado. Nüsse gibt es auch regional, von unserem Walnussvorat, den ich draußen gesammelt habe, habe ich ein halbes Jahr gezehrt. Die gesammelten Haselnüsse liebe ich auch abgöttisch und nehme ich einfach beim Gassi gehen mit. Cashewkerne kaufe ich zwar auch öfter, aber die reichen dann auch recht lange. Die benutze ich nicht täglich, nicht mal wöchentlich. Wenn ich wirklich zuckerfrei und glutenfrei leben wollen würde/müsste, dann würde ich einfach keinen Kuchen mehr backen, bzw. nur noch zu besonderen Anlässen, und ansonsten schau ich halt nach alternativen Süßspeisen. Wie gesagt, ich musste auch lernen, mich von Gewohnheiten zu trennen und bestimmtes Essen nur noch als "richtiges" Essen ansehen, wenn es so und so aussieht und diese und jene Komponenten enthält.
Danke für deinen Beitrag.
Ja, essen muss für mich schon bestimmte Dinge enthalten, die Energie liefern. ZB schmecken mir Zoodles mit Tomatensauce schon sehr gut, aber ich hab das Gefühl, ich bin satt und doch nicht satt. Weisst, wie ich meine?
Blutbild beim Arzt, bei dem ich noch Magnesium und Zink hab testen lassen, war ok, aber ich fühle mich oft müde, und lasse ich die extra gemischte Mineralienmischung länger als so eine Woche weg, bekomme ich schnell Wadenkrämpfe, Muskelzucken, hab tiefe Schatten unter den Augen und bin extrem verspannt im Rücken. Wenn mein Darm mit Eiweiß verstoffwechseln ein Thema hat, nimmt er höchstwahrscheinlich auch andere Nährstoffe nicht so auf wie er sollte, was es verkompliziert, wenn man gesund bleiben möchte. Welche Mineralien das explizit sind, k.A.... Magnesium? Calcium?
Alles, was ich angeführt hab (Cashew, Avocado...), ist recht fett, wenn ich die Bananen außen vor lasse. Vielleicht bin ich ein Fettjunkie
Weil ich kaum Süßigkeiten kaufe und auch nicht einfach mal so beim Bäcker reinschauen kann, wenn mir nach einer Nussschnecke ist, backe ich oft aufs WE hin einen gf Kuchen oder Muffins, die dann nach und nach gegessen werden.
Hab ja auch Kinder, die lieber einen vollwertigen, zuckerarmen Kuchen essen sollen als ihr Taschengeld beim Supermarkt für den ganzen zuckerhaltigen Müll dort auszugeben. Deshalb wird hier öfter Süßes gebacken.
Immerhin hab ich jetzt wieder viele neue Anregungen bekommen, wie ich unseren Ernährungsplan ein bisschen bereichern kann... hab schon mit dem Frühstück angefangen, das seit ca. 1 Woche aus Buchweizenflocken, Nüssen, Obst und Samen besteht und gut sättigt.
Ich selber hab gar nicht den Anspruch, die Welt zu retten oder die Masttiere. Das ist mir alles eine Nummer zu groß. Ich bin nur Ottonormalfrechdax, kaufe ein, versuche, soweit es geht alles richtig und nachhaltig und gesund und gut zu machen und koche meinen Lieben daheim davon was.
Zu dem, was @pinkelpinscher geschrieben hatte, dass vegan nur eine neue Sparte für die Firmen ist und nix nachhaltig verändert:
Ja, das kann sein. Ich denke mir, jedes billige Schnitzel im Aldi, das ich nicht kaufe, ist ein Schnitzel, das in Zukunft weniger produziert werden wird. Für das jeweilige Tier, das da gestorben ist, ist es zu spät, und kauft niemand das Stück Fleisch, wandert es in den Müll. Aber für die Zukunft wird dann entsprechend weniger eingekauft, weniger geschlachtet, weniger aufgezogen, weniger von allem. Oder?
Und, kauft jetzt mein Nachbar auch so ein Fleisch nicht ein, sind das schon 2 Schnitzel, die nicht produziert werden müssen in Zukunft.
Ansonsten, wenn die Firmen weiter die Umwelt ruinieren und die Arbeiter ausbeuten und die Tiere quälen... Das ist etwas, was ich nicht kontrollieren kann. Ich hatte es schon mal geäußert, ich kann mit der Verantwortung, die immer dem Verbraucher anstatt dem Verursacher zugeschoben wird, schlecht umgehen. Weiß ich es von einer bestimmten Firma, kann ich die natürlich meiden. Aber ändern wird sich dort nix, bloss weil DerFrechdax von der bestimmten Firma nicht kauft...
Deshalb denke ich lieber in klein und schaue, was ich an meinem persönlichen Konsum ändern könnte und wie ich möglichst allem gerecht werde... manchmal wünschte ich mir wirklich, wir wären alle Selbstversorger und hätten all die tollen Wahlmöglichkeiten nicht und müssten uns über den Regenwald und Soja und und und keine Gedanken machen. Es macht mich so müde, immer so global denken zu müssen.
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Hi
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DerFrechdax Dass ein Essen ausreichend Energie liefern muss, ist klar und auf Dauer lebensnotwendig. Das ist nicht das, was ich meinte, hier würde es niemals Zoodles mit Tomatensauce geben (es sei denn, ich wäre auf Diät), allerhöchstens wenn ich die Zoodles mit einer guten handvoll Vollkornspaghetti ergänze und noch etwas rote Linsen rein, dann ist es für mich ein nahrhaftes Gericht
Bezüglich Datteln und hoher Nährwert, es gibt regionale Lebensmittel die deutliche höhere Nährwerte haben, wie beispielsweise Leinsamen.
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Frechdax, wenn du ursprünglichen Dinkel verträgst dürfte Gluten nicht dein Problem sein.
Eine andere Möglichkeit für Getreideunverträglichkeit können Backtriebmittel sein. Diese werden traditionell nicht verwendet und es gibt so Abbaustoffe im Getreide, die durch lange Gehzeit abgebaut werden.
Das passiert aber heute nicht mehr, weil Brot industriell gemacht wird.
Ein Großteil der Menschen reagiert eher darauf als auf Gluten ...
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Dann habe ich sich falsch verstanden. Für mich hatte es sich so angehört, für mich und meine Familie ist vegan, im Sinne von dann auch bitte regional, bezahlbar und glutenfrei nicht machbar, also ist es für niemanden realisierbar. Jetzt etwas überspitzt.
Aber ich persönlich hätte da andere Rechenbeispiele. Warum den Mandeldrink, wenn Hafer regional, günstig und den niedrigsten Wasserverbrauch hat? (Hat Hafer Gluten? Da kenne ich mich leider nicht aus) Warum Bananen als Eiersatz? Apfelmus funktioniert wunderbar, genauso wie Leinsamenschrot. Und es gibt noch andere Möglichkeiten, ich greife aber immer wieder darauf zurück. Warum müssen unbedingt Datteln in der Smoothie? Rein zum süßen? Warum kein Honig vom Imker nebenan? Obwohl der dann wirklich nicht ganz günstig ist. Und warum der Kokosjoghurt, warum nicht Soja aus Deutschland/Frankreich/Österreich oder Lupine? Über 2€ kosten die 500g Becher selten.
Vielleicht kam mein Ton gestern irgendwie nörgelig rüber
das tut mir leid, war ja auch schon spät
Ich hab einfach mal die Gedanken aufgeschrieben, die mir beim Einkaufen durch den Kopf gehen, wenn ich abwägen muss zwischen Bio (=ohne Pestizidbelastung), regional ( =klimafreundlich), bezahlbar und auch noch gesund und vollwertig.
Ich wollte mich nicht explizit gegen vegane Lebensweise aussprechen, schon gar nicht die vegane Lebensweise anderer
. Ich würde gern auch vegan leben oder wenigstens vegetarisch.
Datteln wegen ihres hohen Nährstoffgehalts. Iraner empfehlen mir immer wieder Datteln zu essen, wenn ich sage, dass ich nicht alles essen kann.
Hafer ist durch andere glutenhaltige Getreide leider verunreinigt - während der Verarbeitung und durch Nachbarfelder, wo glutenhaltige Getreide angebaut werden, Benutzung derselben Maschinen wird der Hafer kontaminiert.
Es gibt aber glutenfreien Hafer. Dieser ist wegen des Aufwands, ihn zu produzieren natürlich extrem teuer.
Ich weiß ja nicht, wie stark die Unverträglichkeit bei DerFrechdax ausgeprägt ist. Ich vertrage den Bio-Hafer vom Hof, wo ich einkaufen gehe zum Glück.
Meine Hafermilch mache ich selbst, so weiß ich auch, was drin ist.
Lupinenjoghurt kostet 1,49€ bei mir im Rewe. Der schmeckt echt super.
Datteln würde ich niemals in einen Smoothie tun. Der ist so schon süß genug.
Also... Das sind wieder so typische Denkfehler. Nur weil manche Veganer diese exotischeren Produkte gerne nutzen, heißt das nicht, dass man sie nutzen MUSS.
Ich seh schon, ich muss mich da noch mehr mit der Materie auseinandersetzen... Ich habe einen Bäcker an der Hand, der verwendet ursprünglichen Dinkel, den ich vertrage. Vielleicht könnte ich da ein paar Körner herbekommen zum Milch selbst mixen
Danke für die Idee
Kann man sich doch ausrechnen, wieviel Hülsenfrüchte du brauchst. Außerdem ist nicht nur in Hülsenfrüchten Protein drin, auch Hirse, Vollkornreis, Nüsse, Samen, kerne, Gemüse, etc. liefern Protein.
Und welche Mineralien sind das, die dir fehlen?
Einen zuckerfreien Kuchen backen zu wollen, hat ja nichts mit vegan sein zu tun. Das Problem hättest du ja auch als nicht-Veganer. Muss es denn dann unbedingt überhaupt Kuchen sein? Und backt ihr denn so oft Kuchen, dass es gleich arm macht? Kann es nicht einfach ein bisschen Obst mit Joghurt als Süßspeise sein, wenn denn "gesund" im Vordergrund steht?
Du musst keine aufwendigen Rezept nachkochen, du kannst dir auch einfache Rezepte raussuchen. Es erfordert am Anfang etwas Umdenken und man muss ich von der gewohnten Art zu kochen verabschieden. Bei uns gibt es höchst selten das klassische deutsche 3-Komponenten-Gericht ala KH, Gemüse + Protein. Gerade die asiatische Küche bietet da viel Inspiration, die man einfach mit regionalen Lebensmitteln ersetzen kann.
Was genau glaubst du denn supplementieren zu müssen, abgesehen von B12? Du musst auch weder dauernd Mandelmus, Cashewmus, Datteln, Avocados oder Bananen kaufen. Ich esse eigentlich alle paar Monate mal eine Banane oder Avocado. Nüsse gibt es auch regional, von unserem Walnussvorat, den ich draußen gesammelt habe, habe ich ein halbes Jahr gezehrt. Die gesammelten Haselnüsse liebe ich auch abgöttisch und nehme ich einfach beim Gassi gehen mit. Cashewkerne kaufe ich zwar auch öfter, aber die reichen dann auch recht lange. Die benutze ich nicht täglich, nicht mal wöchentlich. Wenn ich wirklich zuckerfrei und glutenfrei leben wollen würde/müsste, dann würde ich einfach keinen Kuchen mehr backen, bzw. nur noch zu besonderen Anlässen, und ansonsten schau ich halt nach alternativen Süßspeisen. Wie gesagt, ich musste auch lernen, mich von Gewohnheiten zu trennen und bestimmtes Essen nur noch als "richtiges" Essen ansehen, wenn es so und so aussieht und diese und jene Komponenten enthält.
Danke für deinen Beitrag.
Ja, essen muss für mich schon bestimmte Dinge enthalten, die Energie liefern. ZB schmecken mir Zoodles mit Tomatensauce schon sehr gut, aber ich hab das Gefühl, ich bin satt und doch nicht satt. Weisst, wie ich meine?
Blutbild beim Arzt, bei dem ich noch Magnesium und Zink hab testen lassen, war ok, aber ich fühle mich oft müde, und lasse ich die extra gemischte Mineralienmischung länger als so eine Woche weg, bekomme ich schnell Wadenkrämpfe, Muskelzucken, hab tiefe Schatten unter den Augen und bin extrem verspannt im Rücken. Wenn mein Darm mit Eiweiß verstoffwechseln ein Thema hat, nimmt er höchstwahrscheinlich auch andere Nährstoffe nicht so auf wie er sollte, was es verkompliziert, wenn man gesund bleiben möchte. Welche Mineralien das explizit sind, k.A.... Magnesium? Calcium?
Alles, was ich angeführt hab (Cashew, Avocado...), ist recht fett, wenn ich die Bananen außen vor lasse. Vielleicht bin ich ein Fettjunkie
Weil ich kaum Süßigkeiten kaufe und auch nicht einfach mal so beim Bäcker reinschauen kann, wenn mir nach einer Nussschnecke ist, backe ich oft aufs WE hin einen gf Kuchen oder Muffins, die dann nach und nach gegessen werden.
Hab ja auch Kinder, die lieber einen vollwertigen, zuckerarmen Kuchen essen sollen als ihr Taschengeld beim Supermarkt für den ganzen zuckerhaltigen Müll dort auszugeben. Deshalb wird hier öfter Süßes gebacken.
Immerhin hab ich jetzt wieder viele neue Anregungen bekommen, wie ich unseren Ernährungsplan ein bisschen bereichern kann... hab schon mit dem Frühstück angefangen, das seit ca. 1 Woche aus Buchweizenflocken, Nüssen, Obst und Samen besteht und gut sättigt.
Ich selber hab gar nicht den Anspruch, die Welt zu retten oder die Masttiere. Das ist mir alles eine Nummer zu groß. Ich bin nur Ottonormalfrechdax, kaufe ein, versuche, soweit es geht alles richtig und nachhaltig und gesund und gut zu machen und koche meinen Lieben daheim davon was.
Zu dem, was @pinkelpinscher geschrieben hatte, dass vegan nur eine neue Sparte für die Firmen ist und nix nachhaltig verändert:
Ja, das kann sein. Ich denke mir, jedes billige Schnitzel im Aldi, das ich nicht kaufe, ist ein Schnitzel, das in Zukunft weniger produziert werden wird. Für das jeweilige Tier, das da gestorben ist, ist es zu spät, und kauft niemand das Stück Fleisch, wandert es in den Müll. Aber für die Zukunft wird dann entsprechend weniger eingekauft, weniger geschlachtet, weniger aufgezogen, weniger von allem. Oder?
Und, kauft jetzt mein Nachbar auch so ein Fleisch nicht ein, sind das schon 2 Schnitzel, die nicht produziert werden müssen in Zukunft.
Ansonsten, wenn die Firmen weiter die Umwelt ruinieren und die Arbeiter ausbeuten und die Tiere quälen... Das ist etwas, was ich nicht kontrollieren kann. Ich hatte es schon mal geäußert, ich kann mit der Verantwortung, die immer dem Verbraucher anstatt dem Verursacher zugeschoben wird, schlecht umgehen. Weiß ich es von einer bestimmten Firma, kann ich die natürlich meiden. Aber ändern wird sich dort nix, bloss weil DerFrechdax von der bestimmten Firma nicht kauft...
Deshalb denke ich lieber in klein und schaue, was ich an meinem persönlichen Konsum ändern könnte und wie ich möglichst allem gerecht werde... manchmal wünschte ich mir wirklich, wir wären alle Selbstversorger und hätten all die tollen Wahlmöglichkeiten nicht und müssten uns über den Regenwald und Soja und und und keine Gedanken machen. Es macht mich so müde, immer so global denken zu müssen.
Wenn du diesen speziellen Dinkel gut verträgst, ist das doch suuuper! Deck dich damit gut ein! Dinkelmilch ist auch wirklich sehr sehr lecker, probier dich da ruhig aus. Und da Dinkel sehr viele wertvolle Nährstoffe liefert, bist du ja total auf der sicheren Seite - bin ganz neidisch!
Deine anderen Gedankengänge kann ich gut nachvollziehen. Mein Plan ist es, zumindest Gemüse, Obst, Beeren, Kräuter selbst abzubauen und nur möglichst wenig zuzukaufen. Aber dafür müssen wir erst mal das Haus meiner aus entfernterem Familienbesitz mit dem riesigen Grundstück kriegen
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Ich finde diesen Austausch hier übrigens wahnsinnig interessant, danke dafür.
Aus meiner Sicht ist das schlimmste, was wir dieser Erde angetan haben, die Seuchenbekämpfung.... und das ist jetzt nicht so böse gemeint, wie es sich anhört.
Wir haben gar nicht genug Platz um alle Menschen auch nur halbwegs moralisch annehmbar zu ernähren.
Aber das ist ja kein Grund, es nicht wenigstens zu versuchen.... und wir tun das alle auf unsere eigene Art, ich finde das gut so....
Ich glaube nicht, dass es eine Lösung für das Problem gibt ( jedenfalls nicht mit back to the roots, eher mit Technologie) und bis dahin müssen wir halt essen, der eine so, der andere so
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Mein Plan ist es, zumindest Gemüse, Obst, Beeren, Kräuter selbst abzubauen und nur möglichst wenig zuzukaufen. Aber dafür müssen wir erst mal das Haus meiner aus entfernterem Familienbesitz mit dem riesigen Grundstück kriegen
Es ist echt wahnsinnig, was man dadurch an Geld und Verpackungen sparen kann und wie viel besser das teilweise schmeckt. Also Daumen gedrückt für das Grundstück!
Ich versuche mich daran ja auch, möglichst viel selbst anzubauen. Wohnung, Balkon, Garten. Und ich hab alles andere als einen grünen Daumen. Aber es gibt mittlerweile so viele tolle Pflanzen, die in unseren Gefilden ohne viel Pflege gedeihen - das bekomme dann sogar ich hin.
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Die Gemüse die wir regelmäßig essen, baut meine Frau auch im Hochbeet an, welches ich voriges Jahr gebaut habe. 4x1 Meter.
Ein kleiner Beitrag, obwohl die Haupttriebfeder die Qualität der Lebensmittel war.
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Aber für die Zukunft wird dann entsprechend weniger eingekauft, weniger geschlachtet, weniger aufgezogen, weniger von allem. Oder?
Ist das so sicher? So eine Viehzucht, egal ob Schwein Rind oder sonst was hat Unmengen an Investitionen gefressen, selbst wenn Regional die Nachfrage sinkt, wird erst nach neuen Absatzmärkten gesucht bevor man sich an einen, wiederum teuren, Wandel wagt.
Das sind diese Nebeneffekte die gerne übersehen werden, weswegen ich davon ausgehe das Vegan/Vegetarisch als Linderung des Tierleids nur global Sinn macht. Und das hätte dann wieder andere Effekte, die den eigentlichen Gedanken, egal ob Tierleid oder Ökologischer Natur, wieder aufheben.
Im Einzelfall, wenn z.B. eine Region vegan werden würde, dann könnte der positive Effekt CO² Einsparung, durch die für den Erzeuger ggfs längeren Transportwege wieder negiert werden. Nur als Beispielgedanken.
Der Anteil an Veganern/Vegetariern an der Bevölkerung ist zunehmend, die produzierten Fleischmengen auch...
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Für das jeweilige Tier, das da gestorben ist, ist es zu spät, und kauft niemand das Stück Fleisch, wandert es in den Müll. Aber für die Zukunft wird dann entsprechend weniger eingekauft, weniger geschlachtet, weniger aufgezogen, weniger von allem. Oder?
Oder es wird weiter überproduziert und dann einfach vernichtet.
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Allein unsere Schweine Pfoten usw. gehen nach China.
Dann geht der Rest auch in ein anderes Land.
Des wegen sage ich ja Vegan ist nicht die Lösung und das die Welt Vegan wird ist eindeutig utopisch.
Mann muss das System von innen ändern
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