Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Was mich noch interessieren würde... wie groß ist die Menge "wenig, selten Fleisch"?
Was wäre für euch viel Fleisch?
Bei Michprodukten und Ei gerne das selbe :)
Selten Fleisch ist für mich 3-5 mal im Jahr, wenig Fleisch 1-2 mal die Woche. Viel Fleisch wäre 5-7 mal die Woche. Aber da hat sicher jeder ein anderes persönliches Empfinden.
So ungefähr ist mein Empfinden auch.
Allerdings kenne ich auch Leute die sagen dass sie wenig Fleisch essen, und die essen praktisch jeden Tag was. Nur nicht zu jeder Mahlzeit
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Hi
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Ok, bei selten habe ich an 2 Mal im Monat gedacht, inklusive Wurst und so.
Sehr viel ist täglich für mich oder 3 bis 5 Mal die Woche.
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Ich denke wenn alle deutschen Haushalte zu dem Konzept Sonntags Fleich und in den darauffolgenden Tagen die Reste in Form von Soßen usw. und dann erst wider nächsten Sonntag.
Übergehen würden würde man denn Fleischkonsum in D Rapide senken aber das ist Utopisch denke ich.
ich würde von mir sagen ich esse wenig Fisch mit durchschnittlich einmal im Monat. -
Also meine Kollegen, die behaupten, sie essen "selten oder wenig" Fleisch, essen nahezu jeden Tag Wurst auf ihrem Brot oder Brötchen.
Das fällt bei solchen Aussagen ganz gerne mal unter den Tisch.
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Ich habe seit der Thread-Erstellung mal mein Essverhalten ein wenig genauer unter die Lupe genommen, vor allem weil ich mich eigentlich auch als "Wenig-Fleisch-Esser" empfinde. Eigentlich esse ich "nur Sonntags Fleisch". Tatsächlich liege ich mit meiner Einschätzung aber ziemlich weit daneben, denn eigentlich habe ich fast jeden Tag entweder Wurst oder Fisch oder Fleisch (ich zähle auch Reste) am Teller. Und ich habe mir mal die Mühe gemacht und meinen Eiweißbedarf ausgerechnet, der liegt mit 0,8 g pro kg KG bei über 70 Gramm, das ist mehr als ein Ei.
Dass ich mich so verschätzt habe, erstaunt mich ehrlich und verunsichert mich auch ziemlich...
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@blubbb
Da steht noch eine Antwort aus. Warum ich Veganismus als gesellschaftliches Konzept nicht für umsetzbar halte und den Versuch, es trotzdem zu probieren, für sehr problematisch, liegt unter anderem an der Ethikfrage.
Tierrechtlich motivierter Verzicht basiert auf Annahmen, die ihrerseits voller Widersprüche sind. Kognitive Dissonanz ist keiner Seite fremd.
Die Tierrechtsdebatte ist in letzter Konsequenz und im Detail eine sehr lebensvernichtende Angelegenheit. Hebelt ohnedies mehr als wackelige Menschenrechte aus und negiert die Tatsache, dass jedes Lebewesen auf Kosten anderer Lebewesen existiert.
2 Artikel, wovon mindestens einer einen Unterton hat, der mir nicht wirklich gefällt, die aber in den wesentlichen Punkten dort sind, wo ich meinungsmäßig steh.
https://www.freitag.de/autoren…um-der-tierrechtsbewegung
https://www.google.com/amp/s/a…r-Euthanasie-den-Weg.html
Wir schaffen Grundrechte der eigenen Spezies nicht umzusetzen, die Debatte auszuweiten macht sie nicht einfacher. Der in einem Artikel erwähnte Peter Singer hat als Vordenker mit seinem "Animal Liberation: A New Ethics for our Treatment of Animals" zb schon recht früh in der Entwicklung dieser Denkrichtung die argumentativen Schleusen für Euthanasie geöffnet. Euthanasie der eigenen Spezies Mensch wohlgemerkt.
Je nach Rechenmethode, denn aufgerechnet wird von jeder Seite allerhand, wäre moderate Nutztierhaltung mit Weidewirtschaft die Variante, die für die Biodiversität am förderlichsten wäre und wo in Relation am wenigsten Tiere sterben würden, wohingegen globaler Veganismus die Biodiversität drastisch einschränken würde und trotzdem noch Tiere zusätzlich sterben. Auch eine vegane Lebensweise kommt niemals ohne tote Tiere aus. Sei es der Wurm im Fruchtsaft, viel mehr aber sämtliche Ernteschädlinge und die Tiere, die genau von denen leben.
Die Nichtnutzung tierischer Rohstoffe hat auch andere Haken. Wir haben zb derzeit keinen Ersatz für Gelatine in Medikamenten. Die ist wesentlich weniger allergieauslösend, als Agar Agar und Co.
Verzicht auf den "nachwachsenden Rohstoff" Tierprodukte für Kleidung führt derzeit unweigerlich zum endlichen Rohstoff Erdöl. Wir können uns mit Erdöl anziehen, mit Mikroplastik und Nichtverrottumg herumschlagen. Wir können vegetabile Alternativen suchen, die auch aufbereitet werden müssen, mit hohem Energieaufwand, genauso Einsatz von Chemikalien und selbstredend Anbaufläche, die auch nicht immer ne Mischnutzung, als Lebensmittelerzeugung und Textilerzeugung zb erlaubt.
Undsoweiterundsofort.
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Soweit nachvollziehbar. Nur ist ja auch nicht jeder vegan lebende Mensch ein absoluter Tierrechtler, das ist nochmal eine ganz spezielle ideologische Ausprägungsform (wobei ich für meinen Teil tatsächlich wenig „Speziessolidarität“ aufbringe - ich seh den Grund dafür nicht wirklich bei einer Spezies, die sehenden Auges feste daran arbeitet, sich selbst über den Jordan zu befördern). Ebensowenig übrigens ein Nazi.
Damit hat keiner der mir bekannten Vegetarier und Veganer etwas am Hut - die sind einfach dezidiert gegen die industrialisierte Massentierhaltung und haben ggf. einfach auch persönliche Bedenken, ein totes Stück Tier zu essen. Ich finde es daher weiterhin nicht fair, eine „Ernährungsform„ eben nur vor dem Hintergrund der sehr ideologisierten Vertreter zu beurteilen.Und eine ganz persönliche Anmerkung: Horkheimer und vor allem Adorno hat der Autor dieses Artikels mMn selbst auch nicht korrekt angeführt. Aber die werden ja gerne gefleddert.
Diese Diskussion ist allerdings tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes akademisch. Wie zurückkehren zu einer „versöhnten Welt“ (so es die je gegeben hat), in der der sprachliche Sündenfall (Erkenntnis von Gut und Böse) nicht stattgefunden hat und der Mensch die Wesen der Erde tatsächlich nach ihrer Art und nicht nach ihrem (wirtschaftlichen) Nutzen benannt hat - nun ja - da fehlt auch hier die Antwort
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DerFrechdax Ich hab mir das mal ausgerechnet, was ich am Tag theoretisch essen müsste um alle Vitamine zu mir zu nehmen. Das habe ich mithilfe von Tabellen aus dem Internet gemacht. Die können natürlich falsch sein, genauso wie die Aufnahme von gewissen Vitaminen problematischer ist.
Ich hatte mir das einfach als persönliche Orientierung gemacht, um zu sehen, welche Lebensmittel wichtig sind. Es sind auch nur Lebensmittel dabei, die ich essen würde. Kann also sein, das andere Lebensmittel mehr von einem bestimmten Vitamin haben.
Mir hat das übrigens Spaß gemacht, zu gucken in welchen Lebensmittel welche Vitamine drin stecken. Haltet mich also bitte nicht für verrückt.(Bitte keine genaueren Fragen, können natürlich Fehler drin sein. Wie gesagt, einfach meine persönliche Orientierung)
ZitatB1 - 200g Haferflocken oder Bohnen/Erbsen/Linsensuppe/Reis
B2 - 250g Champions oder Erbsen/Linsensuppe
B3 - 200g Champions oder 100g Erdnüsse
B5 - 200g Erdnüsse oder 200g Champions oder Erbsen/Linsensuppe oder 350g Reis
B6 - 300g Kartoffeln oder 300g Möhren oder 250g Erdnüsse/Walnüsse oder Erbsen/Linsensuppe
Biotin - 300g Haferflocken oder Erbsensuppe oder 200g Erdnüsse
Folsäure - 200g Bohnen(weiß) oder 200g Spinat/Brokkoli/Blumenkohl/Spargel
A - eine Mohrrübe
E - 200g Paranüsse/Erdnüsse/Walnüsse
K - Erbsen/Linsensuppe oder 100g Spinat/Brokkoli/Blumenkohl
Calcium - 100g Sesam oder 1kg weiße Bohnen/Spinat/Brokkoli
Kalium - 400g weiße Bohnen oder 1kg Kartoffeln/Spinat/Feldsalat/Paranüsse/Erbsen/Linsensuppe
Magnesium - 200g Reis/Haferflocken/weiße Bohnen/Erbsen/Linsen oder 100g Cashewnüsse/Mandeln oder 400g Vollkornbrot/Nudeln
Phosphor - 200g Haferflocken/Erbsen/Linsensuppe/weiße Bohnen
Chrom - 100g Vollkornbrot/Paranüsse/Mais oder 200g weiße Bohnen
Eisen - 400g Haferflocken/Spinat/Vollkornbrot oder Erbsen/Linsensuppe
Kupfer - 100g Haselnüsse/Cashewnüsse, 200g weiße Bohnen/Erbsen/Linsensuppe
Selen - 600g Haferflocken oder 500g weiße Bohnen/Erbsen/Linsensuppe oder 50g Paranüsse
So hatte ich mir aus meinem Plan gedacht:
- Frühstück mit Haferflocken und Obst
- Mittags Vollkornbrot mit Linsenaufstrich/Kichererbsen(Humus)/Gemüseaufstrich
- Abendbrot Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Gemüse
- Zwischendurch ein paar NüsseNatürlich, wer hält schon so einen blöden Plan ein. Haferflocken hab ich zwar zuhause, aber bisher nicht ein einziges mal gemacht.
Ansonsten esse ich immer zum Frühstück Vollkornbrot mit Aufstrich. Sei es Linsenaufstrich oder Humus oder ein anderer Gemüsenaufstrich. Dann zum Mittag gibt es entweder die Reste vom Vortag oder auch wieder Vollkornbrot mit Aufstrich und Abends koche ich dann meist frisch. Ich halte mich da auch nicht strikt an nur Spinat/Brokkoli/Blumenkohl, sondern variiere mit Paprika, Tomaten, Sprossen, Pak Choi, Weißkohl,Erbsen, Mohrrüben,...
Und Cashew- und Mandelmus hab ich auch nicht zuhause. Ich esse halt zwischendurch dafür Nüsse.
Meine Blutwerte sind in Ordnung (wurde nur ein großes Blutbild gemacht, keine genaueren Vitamine getestet, aber mir geht es auch blendend also kein Bedarf). B12 lass ich mir vom Arzt spritzen. War für mich die billigste Methode.Tut mir leid, KiraTheMittelspitz ich hab dich gestern vergessen zu erwähnen... ich danke dir für deinen Plan und die Aufdröselung der Vitamine und Nährwert.
Dann ist es eigentlich nicht so schwer...
Das mit dem B12, muss man das spritzen? Oder gibt's da auch Tabletten? Ich bin nicht so der Typ, der sich unbedingt, wenn's zu vermeiden ist, spritzen lassen muss...
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Tut mir leid, KiraTheMittelspitz ich hab dich gestern vergessen zu erwähnen... ich danke dir für deinen Plan und die Aufdröselung der Vitamine und Nährwert.
Dann ist es eigentlich nicht so schwer...
Das mit dem B12, muss man das spritzen? Oder gibt's da auch Tabletten? Ich bin nicht so der Typ, der sich unbedingt, wenn's zu vermeiden ist, spritzen lassen muss...
Da gibts beim Drogeriemarkt so kleine Päckchen mit Brausepulver (in der Art), da kann man seinen Tagesbedarf decken. Oft in Kombi mit Eisen und Vitamin C. Wir nehmen die hier auch ein, ich vor allem wegen dem Eisen. Steht bei den ganzen Tabletten/Nahrungsergänzung.
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Frechdax, wenn du ursprünglichen Dinkel verträgst dürfte Gluten nicht dein Problem sein.
Eine andere Möglichkeit für Getreideunverträglichkeit können Backtriebmittel sein. Diese werden traditionell nicht verwendet und es gibt so Abbaustoffe im Getreide, die durch lange Gehzeit abgebaut werden.
Das passiert aber heute nicht mehr, weil Brot industriell gemacht wird.
Ein Großteil der Menschen reagiert eher darauf als auf Gluten ...
Ich hab einen Bluttest machen lassen, da kam raus, dass einige Getreidesorten, aber auch Gluten selber nicht gut vertragen werden. Das mit den Backtriebmitteln kann aber trotzdem sein, denn das Brot aus dem ursprünglichen Dinkel (Roter Spelz oder so), das ich vertrage, darf 24h lang ruhen und das Getreide wird fermentiert. Das macht sich bestimmt bemerkbar.
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