Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Da gibts beim Drogeriemarkt so kleine Päckchen mit Brausepulver (in der Art), da kann man seinen Tagesbedarf decken. Oft in Kombi mit Eisen und Vitamin C. Wir nehmen die hier auch ein, ich vor allem wegen dem Eisen. Steht bei den ganzen Tabletten/Nahrungsergänzung.

    Ah, da muss ich mal schauen, danke. Ich hab auch ein Thema mit Süssstoff, deshalb muss ich da erstmal auf die Zutatenliste schauen (wie immer eigentlich... Einkaufen wird dadurch soooo zeitraubend :igitt: :lol:)

  • Da gibts beim Drogeriemarkt so kleine Päckchen mit Brausepulver (in der Art), da kann man seinen Tagesbedarf decken. Oft in Kombi mit Eisen und Vitamin C. Wir nehmen die hier auch ein, ich vor allem wegen dem Eisen. Steht bei den ganzen Tabletten/Nahrungsergänzung.

    Ah, da muss ich mal schauen, danke. Ich hab auch ein Thema mit Süssstoff, deshalb muss ich da erstmal auf die Zutatenliste schauen (wie immer eigentlich... Einkaufen wird dadurch soooo zeitraubend :igitt: :lol:)

    Wir haben die von Rossmann (altapharma), sind mit Zucker. Schau mal:


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  • Was haltet ihr eigentlich von der These, dass so viel Fleisch gegessen wird, weil viele heutzutage nicht mehr kochen können?


    Also, ein Schnitzel oder Geschnetzeltes anbraten schafft man auch als Nicht- kochen- Könnender, aber wenn ich mir Rezepte, die nicht nur aus Nudeln oder Grießbrei bestehen, ansehe, muss man schon eine gewisse Fertigkeit mitbringen und bereit sein, ein bisschen zu schnippeln, mehrere Töpfe einzusauen, mitzudenken und auch vorausschauend einzukaufen.


    Oder?

  • Ich denke Fleisch war früher ein Luxusgut/was besonderes.

    Im Zuge der Indistrialisirung und gesellschaftlichen Entwicklung konnten könnten sich immer mehr Menschen immer mehr Luxus leisten und taten das dann auch.

    Aus dem Luxus würde dann mit der Zeit Normalität und Gewohnheit.

    Genau wie bei Kleidung Wohnraum usw.

  • So ähnlich sehe ich es auch: Die Mahlzeit mit Fleisch war früher die „gute Mahlzeit“, die oft auch den schwer körperlich Arbeitenden vorbehalten war. Als man es sich dann leisten konnte, wurde es der Standard auf dem Teller.


    Müsste man übrigens sein Geschnetzeltes oder Hackfleisch selbst machen wäre es auch nicht mehr viel weniger Arbeit als Gemüse. Und zu einem Kohleintopf gehören jetzt ja ach keine kulinarischen Meisterkenntnisse (früher eins der Standardessen).

    Aber für den normalen Kleinfamilienhaushalt mit Ansprüchen in Richtung „jeden Tag was Anderes“ essen ist so ein anständiger Kopf Kohl halt schon eine Hausnummer. Vielleicht ist es so ne Kombi.

  • Was haltet ihr eigentlich von der These, dass so viel Fleisch gegessen wird, weil viele heutzutage nicht mehr kochen können?


    Also, ein Schnitzel oder Geschnetzeltes anbraten schafft man auch als Nicht- kochen- Könnender, aber wenn ich mir Rezepte, die nicht nur aus Nudeln oder Grießbrei bestehen, ansehe, muss man schon eine gewisse Fertigkeit mitbringen und bereit sein, ein bisschen zu schnippeln, mehrere Töpfe einzusauen, mitzudenken und auch vorausschauend einzukaufen.


    Oder?

    Steigender Wohlstand hat überall zu mehr Fleischkonsum geführt. Ein wirklicher Fleischboom steht zb noch zu befürchten, da etwa China und Indien grad nachziehen und Fleisch sowas wie ein Luxusartikel wird, den sich endlich mehr leisten können.


    Kochgewohnheiten haben sich vermutlich durch den Wandel der Familienstrukturen verändert, letztlich auch durch die steigede Berufstätigkeit von Frauen, die Zunahme von Singlehaushalten, sinkende Geburtenzahlen und schlichtweg das Angebot, das auch Moden unterliegt.


    Ein vermehrt spürbarer Faktor könnte auch das Älter werden der Gesellschaft sein. Man sollte nicht unterschätzen, wieviele gerade ältere Menschen auf Großküchen und Fertiggerichte angewiesen sind, weil sie aus diversen Gründen nicht (mehr) kochen oder einkaufen können und eben nicht mehr vom Großfamilienverbund irgendwie mitgetragen werden.

  • Was mich noch interessieren würde... wie groß ist die Menge "wenig, selten Fleisch"?

    Was wäre für euch viel Fleisch?


    Bei Michprodukten und Ei gerne das selbe :)

    Ich hätte jetzt gesagt, ich esse wenig Fleisch, so einmal im Monat.

    Bzw so einmal im Monat, in zwei Monaten, kauf ich bei meinem Marktstand des Vertrauens ein. Der verkauft nur alte Rassen, viel Wild und sonst halt nur Fleisch das Gras unter den Füßen hatte. Da bekommt Pixel viel her.
    Diesen Monat gab es für mich 500g Wildgulasch und ne halbe geräucherte Entenbrust. Von dem Gulasch hab ich mindestens 4x gegessen und von der Entenbrust auch so vier bis fünf mal.
    Also wäre ich da auf den Monat gerechnet auch bei einmal die Woche Fleisch.

    Ei und Milch ist schwierig, weil ich es mit Süßigkeiten nicht so genau nehme und ausserhalb von zuhause vegetarisch esse.
    Ist ja leider nicht nur das Ei und die Tüte Milch im Kühlschrank an Verbrauch. Sondern gefühlt jeder Riegel, jedes Gebäckstück, Gnocci, Nudeln etc hat ja auch noch mal tierische Produkte drin. Ich denke da kann ich nicht vom gleichen wenig wie beim Fleisch reden. Das ist mehr so ein immer mal wieder.

  • Ich denke Fleisch war früher ein Luxusgut/was besonderes.

    Im Zuge der Indistrialisirung und gesellschaftlichen Entwicklung konnten könnten sich immer mehr Menschen immer mehr Luxus leisten und taten das dann auch.

    Aus dem Luxus würde dann mit der Zeit Normalität und Gewohnheit.

    Genau wie bei Kleidung Wohnraum usw.

    Dazu möchte ich anmerken, dass es "früher" nicht so war, wie man es sich heute (vermutlich) vorstellt, dass im Allgemeinen Fleisch ein Luxusgut war. Luxus war z.B. in Regionen fern vom Meer Fisch, weil im Mittelalter die Flüsse leergefischt waren. Und natürlich auch Gemüsesorten wie Tomaten usw.

    Standard war im heute deutschen Gebiet Kohl, Rüben, sowas. Und mit Rindfleisch drin Suppen bzw. Eintöpfe mit allererlei Einlagen, Bohnen, Gries, Nudelartiges.

    Man muss sich vielleicht auch mal klar machen, welche Nahrungsmittel es überhaupt gab in früheren Zeiten in Mitteleuropa.


    Ist natürlich jetzt ein Ausflug vom Thema Vegetarisch und Co, aber ich dachte es schadet nicht, das mal anzumerken.


    Ich habe Zugang zu Speiseplänen und auch Wirtschaftsplänen aus einer Sozialeinrichtung (einem Spital), das aus eigener Produktion die dort lebenden Menschen versorgt hat.

    16./17. Jhd.: Es gab für die einfachen Bewohner zweimal die Woche Fleisch (konkret: Rindfleisch), und zwar eine große Portion.

    Schweinehaltung gab es in dem Spital auch, und Fischteiche. Schweinfleisch und Fische wurden allerdings verkauft, die waren zu teuer, also besseres Handelsgut.


    Wenn das Thema Ernährung in früheren Zeiten interessiert, ich könnte dazu noch viele Details liefern.

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