Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • sind ja schon 90€

    Ja, das sind 90€ für 4 Personen. Also 22,50 im Monat pro Person. Dazu kommt, dass ich bezweifle, dass bei euch 8 Äpfel am Tag drauf gehen.

    Oder Brot, alle 2 Tage ein Brot, das sind 3-5€, sind auch wieder grob 100€

    Hier das selbe. Das sind 100€ für 4 Personen. Also 25€ pro Person im Monat. Abgesehen davon sind das selbst bei 5€ pro Brot (wo kostet das denn so viel?) nur 75 Euro im Monat bei einem Brot alle 2 Tage.


    Also bei 1600€ für 4 Personen im Monat NUR für Essen, würd mich interessieren, wie viel eine Familie so essen kann oder ob sie evtl. alle Produkte im Feinkostladen kauft.

    Da würden mich genauere Informationen schon interessieren.

  • Ja ich muss gestehen ich glaub ich hab mich etwas vertan, die geräucherte Entenbrust hat 10€ gekostet. Das Gulasch 5€.

    Aber 20€/kg für Wild ist hier eigentlich üblich. Direkt beim Jäger kenne ich keine Adresse und wenn dann nicht in den Kleinmengen. Ausser der Wildladen, der ist aber leider mitten im Wald und da gibts auch nur gefrostetes und kostet auch so viel.

    Mein Markthallen Metzger bei dem ich größtenteils kaufe bekommt die ganzen Tiere vom Jäger und schneidet sie dann zu.

  • 3-4 Euro/Kg ist doch schon recht teuer oder?

    Bei uns kommt einmal die Woche ein Apfelwagen, der hat auch Birnen und Kartoffeln, da kosten 5 Kg 7 Euro. 10Kg weiß ich gerade nicht mehr. Aber ich meine keine 14 Euro. Ok, ich weiß nicht ob die Bio sind. Die kommen aus dem Alten Land bei Hamburg.


    LG
    Sacco

  • Ich zahle für Bio Äpfel vom Hof auch 3,20€/kg. Die eigenen Kartoffeln kosten im 10kg-Sack 15€. Brot backe ich selbst, Gemüseaufstriche mache ich selbst, koche alles selbst usw :ugly:

    Wundert mich gerade wirklich. Wir verdienen nicht wenig, aber 800€ im Monat für Lebensmittel würden uns ganz schön arm machen :D

  • @Hostage bei uns kostet ein "großes" Brot (ca 700g) mit weißmehl beim Bäcker schon 4,50 €, wenn ich das mit meinen Eltern Teile kommen wir damit so 2-3 Tage hin

  • Als meine Kinder noch alle bei uns wohnten haben - ein Fünfpersonenhaushalt - wir für Lebensmittel, Drogeriesachen und Waschmittel 600 € pro Monat ausgegeben. Joghurt, Fleisch, Käse und Wurst kamen immer aus dem Bioladen; der Rest vom normalen Supermarkt. Und wir haben weder gehungert, noch sonst irgendwie gedarbt :denker:


    Gut, dass ist fünf Jahre her und die Preise haben sich verändert. Aber dann doch nicht so, dass wir heute hochgerechnet 2000 € pro Monat für die selbe Art von Lebensmitteln/Ernährung ausgeben würden :ka:

  • Dazu kommt, dass ich bezweifle, dass bei euch 8 Äpfel am Tag drauf gehen.

    Die Kinder bekommen jeden Morgen Obst mit zur Schule, bekommen nach der Schule noch Obst und abends als Nachtisch und/oder zum Naschen beim Fernsehen, meine Frau und ich handhaben das ähnlich. Natürlich gehen nicht 8 Äpfel drauf, ich habe auch Birnen, Pflaumen, Kirschen, und, etwas weniger Regional, Bananen, Ananas etc pp.

    Abgesehen davon sind das selbst bei 5€ pro Brot (wo kostet das denn so viel?) nur 75 Euro im Monat bei einem Brot alle 2 Tage.

    Ich habe doch geschrieben das wir gerne Brötchen essen oder mal ein Baquette zur Suppe/zum Eintopf.

    4 Personen 8 Brötchen 25-60 cent Pro Brötchen...


    Aber das meine Aussagen angezweifelt werden war mir vorher klar, das beißt sich mit dem Regional und Bio kann sich jeder Leisten.

  • Oleniv Bei unseren Einkäufen ist es tatsächlich das Fleisch für meinen Mann, das preislich am Stärksten zu Buche schlägt. Aber ich koche meistens doch eher einfach (und nicht vegan). So Sachen wie Nuss-Linsenbraten sind ja schon ein Highlight der veganen Küche, und Nüsse oder Nussmus sind schon sehr teuer.


    Vom Aufwand und der Planung her macht Veggie, Omni oder Vegan für mich auch keinen Unterschied. Das ist wahrscheinlich ne Frage der Gewohnheit.


    Ich finde allerdings auch, dass die Art, wie Du von jetzt auf gleich umgestellt hast, eine Hausnummer ist. Sowas Ähnliches merke ich hier nur, wenn mein Mann einen akuten Krankheitsschub hat. Das kostet schon Energie und Kraft. Und es wird natürlich nicht einfacher, wenn die Kinder mit langen Zähnen beim Essen sitzen.


    Wäre es einen Gedanken wert, es doch etwas langsamer angehen zu lassen? Wäre ja schade, wenn es in Frust ausartet.

    Für uns passt es ja. Ich komme mit dem Verzicht auf Fleisch prima zurecht und mein Mann mit der veganen Ernährung auch. Die Kinder essen mal so, mal so. (Und mäkelig sind die auch bei nicht vegetarischen/veganen Sachen, von daher ist es Wurscht :lol:)


    Meine Ausführungen waren auch eher allgemein gemeint. Dass ich es nachvollziehen kann, wenn man im normalen Alltagswahnsinn dann einfach den Kopf für diese Dinge nicht frei hat. Jetzt mal unabhängig davon, ob man überhaupt Interesse hat und etwas ändern will.

  • Ich kaufe mein Obst und Gemüse regional und saisonal, vieles direkt von dem Hof, wo ich einmal pro Woche bin. Regional bedeutet aber auch manchmal deutschlandweit.

    Auch glutenfreie Sachen und Hülsenfrüchte bekomme ich dort eher nicht aus meiner Gegend. Aus deutschem Anbau ja, aus Ostwestfalen-Lippe eher nicht.

    Wir zahlen für zwei Leute mit einem minimalen Anteil an Tofu oder anderen veganen Extrasachen etc. Circa 350€ im Monat. Bestimmt 90% Bio. Wie man auf 400€ pro Person kommt? Wow.

    Haargenau das zahlen wir im Monat auch für 2 Person, ebenfalls (fast) alles Bio und saisonal.

    ei uns kostet ein "großes" Brot (ca 700g) mit weißmehl beim Bäcker schon 4,50 €

    Das ist ja extrem teuer bei euch! Bei uns kostet ein großes Brot vom Bäcker maximal 2,50€

  • Auch wenn ihr schon weiter seid beim Diskutieren, ich möchte gerne noch einwerfen, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man als Studierender mit einem sehr kleinen Budget auskommen muss oder als Mensch, der sehr wenig verdient bzw. von Hartz4 leben muss.

    Als Studierende/r hat man sich bewusst für ein Studium entschieden, wusste auch vorab über die finanzielle Situation Bescheid und geht davon aus, dass es sich nur um ein paar Jahre handelt, dann aber mehr Geld zur Verfügung haben wird. Außerdem hat man als als Studierende/r in der Regel einen Freundeskreis, der in der selben finanziellen Situation ist. Das macht es um einiges leichter, mit wenig Geld auszukommen, weil z.B. Freizeitaktivitäten automatisch so geplant werden, dass man dafür möglichst wenig Geld braucht.


    Als Mensch, der gezwungenermaßen (Jobverlust, gesundheitliche Probleme oder was auch immer) nur sehr wenig Geld zur Verfügung hat, ist man in einer ganz anderen Situation. Zum Einen weiß man nicht, wann sich die finanzielle Notlage wieder ändert, evtl. nie mehr, zum Anderen hat man sich nicht freiwillig für diese finanzielle Misere entschieden.

    Freundeskreis bemüht sich, aber irgendwie wirds schwierig mit der Zeit - Essen gehen mit den Freuden kann man sich nicht mehr leisten usw.

    Es tut gut sich was zu gönnen, aber fast alles was man sich gönnen möchte, damit man eine Freude hat, kostet. Sparen an allen Ecken, Essen, Kleidung ...

    Kann ich gerne noch näher ausführen, aber ich glaube mit etwas Empathie kann man das auch nachvollziehen.

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