Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Mir ist es anfangs sehr schwer gefallen und hat das Verhältnis zu meinen Eltern noch deutlich schlechter gemacht als ohnehin schon - aber ich war noch sehr jung, vielleicht tut man sich da leichter
Aber ich hab gar nicht den Wunsch, jemanden vom Fleisch essen abzubringen. Mann und Hunde bekommen hier ihr Fleisch, ich koche es ihnen auch gerne
Wenn wir ganz strikt Bio und regional kaufen und dabei nicht auf eher günstige Produkte achten kommen wir zu zweit vielleicht auf 500 Euro im Monat an Lebensmitteln. Da ist mit eingerechnet, dass meine Schwiegermutter auch öfter mal einen Teller hingestellt bekommt und Mutter und Schwiegermutter regelmäßig ihr Stück Kuchen bekommen. -
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Hi
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Wenn wir ganz strikt Bio und regional kaufen
Darf ich fragen welches Bio? Denn da gibts ja auch noch himmelweite Unterschiede.
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Klar darfst Du fragen - und da sind wir tatsächlich üblicherweise am bequemen und nicht soo dollen Ende bei Tegut. Auch mal Fleisch bei einem Feinkostladen im nächstgelegenen Städtchen oder beim Bio- und Erzeugerstand am städtischen Wochenmarkt in Bockenheim. Aber üblicherweise im Supermarkt.
Ansonsten haben wir hier regional einen Bauern mit verträglicher Tierhaltung - aber ohne Biosiegel - da gibts auch Fleisch und Wurst her. Und wenn mein Mann alleine einkauft gibts mit Sicherheit auch mal Wurst aus konventioneller Haltung.
Unser Kartoffelbauer hier im hat auch kein Biosiegel - ebensowenig wie der Obsthof ein paar Orte weiter - aber da seh ich, dass das verträglicher Anbau ist -
Ich verstehe auch nicht ganz, wo für diese Diskussion der Unterschied darin besteht, ob ich unverschuldeter Hartz 4 Empfänger bin oder Student, der unterm Existenzminimum lebt. Es macht doch überhaupt keinen Unterschied in den Möglichkeiten, sich selbst zu verpflegen, ob ich weiß, ob meine finanzielle Situation "nur" 4-6 Jahre dauert oder länger oder ob ich sie selbst gewählt habe (find ich übrigens unmöglich, dauernd unter den Tisch zu kehren, dass viele Studenten echt arm sind mit dem Argument, dass es ja selbst gewählt ist..) oder nicht.
Sicherlich kann man darüber diskutieren, wie die emotionale Belastung dabei empfunden wird. An anderer Stelle. Hier geht es um die Verpflegung mit Nahrung.
Ja, aber die Kosten für die Nahrung, wenn man sich nach gewissen Grundsätzen ernähren will, spielen eine Rolle.
Manche können sich das nicht leisten.
Aber ich bin schon still.
Wie Hostage und du richtig geschrieben habt, war mein Einwand am Thema vorbei. Und ich glaube ein Thread zum Thema Hartz4 bzw. Menschen in Armut ist hier nicht gewünscht.
Dennoch möchte ich dir gerne noch sagen, dass deine Einschätzung, wie es Menschen mit Hartz4 geht, leider sehr an der Realität vorbei geht. Natürlich gibt es Fälle wie deinen Onkel, die quasi das System ausnützen.
Aber sehr viele bzw. wirklich die meisten Menschen, denen geht es wirklich schlecht.
Das wars jetzt von mir zum Thema. Entschuldigung für meine Postings dazu. Muss jetzt meine Kater füttern.
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Dennoch zweifle ich deine Aussagen zu den Ausgaben für Essen an, ja.
Und das wo andere schon Preisangaben bestätigt haben... weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Soll ich dir Kontoauszuge und Quittungen hier posten? Und wozu sollte ich hier überhaupt Quark erzählen, den andere dann noch bestätigen? Lügen die mit mir und wenn ja, warum?
Und ja, vermutlich würde es schon etwas günstiger gehen, ich weiß das wir noch ein paar geeignete Bauern mit Hofladen haben, aber da ich auch auf ein Auto verzichte wo immer es machbar ist, nehme ich die Gelegenheit die am nächsten oder günstigsten (OPV) liegt.
Die Kombination Regional, Bio und halbwegs Artgerecht bzw. Ökologisch und noch fußläufig ist halt manchmal etwas sadistisch für das Konto.
Edit:
Etwas Feinschmeckerei ist auch noch mit dabei, wie z.B. Brötchen statt Brot, hier und da ein Filetsteak oder überhaupt Filetchen. Ich hab meine ganz Kindheit alles gegessen was auf den Tisch kam, egal ob Innereien oder sonst was, ich bin dankbar das ich heute die Wahl habe, auch wenn das etwas verschwenderisch ist.
Ich merke mir schon genau mit wem ich mich austausche, ich merke mir aber auch genau wo wer ins gleiche Horn bläst, nur mit anderen Worten oder scheinbar anderen Argumenten.
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Was ich erst nach und nach wieder gelernt habe, sind ganz einfache Sparmaßnahmen - die auch noch lecker sind.
Kräuter aus Samen ziehen. Erde, Samen, Fensterbank. Damit spare ich schon wirklich viel ein, langfristig betrachtet.
Gemüse lässt sich teils auch gut in Wohnung oder auf dem Balkon anpflanzen. Mittlerweile gibt es ja reichlich Sorten an Cocktail-Tomaten und Snack-Paprika z.B., die auch mitten im Winter noch tragen.
Gemüseschalen nicht wegwerfen, sondern Brühe daraus herstellen. Dafür braucht es weder viel Platz noch Zeit.
Wochenmarkt, wo regionale Anbieter sind - oft günstiger als der Supermarkt.
Gartenbesitzer, die Obst und Gemüse draußen hinstellen zu Spottpreisen.
Selbst Pilze ziehen (deutlich günstiger als aus dem Supermarkt und pflegeleicht).
Und ich hab nun wirklich keinen grünen Daumen. Aber anstelle von Zierpflanzen mag ich lieber Kräuter, Obst und Gemüse, Pilze.
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Ja, aber die Kosten für die Nahrung, wenn man sich nach gewissen Grundsätzen ernähren will, spielen eine Rolle.
Manche können sich das nicht leisten.
Du zitierst mich, deswegen nochmal zur Klarstellung: Ich hab nichts anderes behauptet.
Soll ich dir Kontoauszuge und Quittungen hier posten?
Nein, das wäre WIRKLICH übergriffig, wenn ich darum bitten würde.
Ich kenne die Preise, die hier berappt werden müssen. Diese scheinen deutlich von deinen abzuweichen und dazu auch noch die Menge an Essen, die eine Person so verdrücken kann. Denn entschuldige, aber wenn man einen Betrag von 400€ für einen Wocheneinkauf der nur Nahrung umfasst, für 4 Personen auf den Plan schmeißt, muss man mit der Skepsis der Leser rechnen.
Ja, es haben vereinzelt Leute deine aufgeführten Preise bestätigt. Es ist für mich dennoch schier unvorstellbar, was man alles kaufen muss um am Ende des Monats auf 1600 Euro nur für Lebensmittel zu kommen (ohne Essen gehen im Restaurant).
Ich merke mir schon genau mit wem ich mich austausche, ich merke mir aber auch genau wo wer ins gleiche Horn bläst, nur mit anderen Worten oder scheinbar anderen Argumenten.
Das verstehe ich nicht. Muss ich aber auch nicht, glaub ich.
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Zu den Kosten sollte ich aber noch erwähnen, dass wir üblicherweise Wasser und Tee trinken, mein Mann nimmt sein Wasser mit ganz wenig Saft versetzt. Ich nicht, ich mag daheim keine süßen Getränke. Brot back ich oft selbst, Kuchen auch (daher gibts hier selten Stückchen vom Bäcker). Und wenn ich koche, sind es immer recht große Portionen, von denen wir einfrieren können. Da fallen viele Kosten schonmal weg, die für andere Fixkosten sind.
Letzters ist finde ich auch ein Riesenpunkt in der Kostendebatte. So als Beispiel: Ich mach mein Apfelrotkohl selbst und hab dann halt gleich ein paar Portionen zum Einfrieren. Das kostet mich deutlich weniger auch als Tiefkühlware vom Discounter. -
Hektorine, ich bin tatsächlich deutlich jünger als 40, aber ich habe viele Freunde verschiedenen Alters - auch deutlich älter als 40 und meine Eltern zum Beispiel.
Darunter Menschen mit viel Geld und welche mit weniger Geld.
Und überall gilt : Wer mich arm nicht will hat mich reich nicht verdient.
Desto mehr Geld desto günstiger die Nahrungsmittel würde ich auch hier bestätigen.
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Dennoch zweifle ich deine Aussagen zu den Ausgaben für Essen an, ja.
Es gibt regionale Unterschiede beim Lebensunterhalt in Deutschland (ist hier in CH auch so):
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