Aussie Welpe - Probleme beim Gassigehen
- Aussie_Shadow
- Geschlossen
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Hallo liebe Foren-Mitglieder,
meine Frau und ich haben vor 2 Wochen neuen Familienzuwachs bekommen, einen Rüden Aussie Welpen (jetzt 15 Wochen alt).
An sich ist er ein lieber Zeitgenosse und ich bin mir natürlich darüber bewusst, dass der Hund sich erst einmal eingewöhnen muss, auch um eine
vernünftige Bindung herstellen zu können. Der Tagesablauf sieht momentan so aus:
Morgens um 6 kurzer Gassi-Gang, danach kommt der Hund mit zu meiner Firma wo er die meiste Zeit mit mir im Büro verbringt, meistens angeleint, damit
er schneller zur Ruhe kommt.
Mittags ein größerer Gang für ca. 30-40 Minuten, danach wieder Ruhe. Ab 16.30 Uhr sind wir zu Hause (3-5 kurze Gassigänge pro Tag insgesamt).
Mein Problem ist Folgendes:
Fast jedes Mal wenn wir nach draußen gehen und auf dem Rückweg sind, so ca. 200 Meter von der Wohnung oder Firma entfernt, wird der Kleine ziemlich aggresiv.
Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass man es schon in seinen Augen sehen kann, wenn es soweit ist. Er läuft bis dahin ganz normal und treudoof durch die Gegend
bis er auf einmal den Schalter umlegt und mich anspringt, beisst und einfach nicht aufhören möchte. Ich muss dann stehen bleiben und wegschauen, dann hört er manchmal kurzzeitig auf,
sobald ich dann weitergehe geht es wieder los. Die letzten Meter sind also immer eine furchtbare Qual.
Ab und zu haben wir noch das Problem, dass er oft ein paar Eicheln frisst und gelegentlich auch auf kleinen Steinen rumkaut, welche ich dann versuche aus seinem Mund zu fischen, so gut es halt geht.
Ich war mit ihm schon bei der Welpengruppe, der Trainer meinte, dass er schon erkennen kann, dass der Hund sehr aktiv ist und mehr Schlaf braucht.
Dies versuchen wir nun so gut es geht umzusetzen.
Ist das vielleicht nur eine Phase? Die ersten 4-5 Tage waren ohne diese aggresiven Phasen verlaufen, die Frage ist nur, wie kann ich das unterbinden?
Ansonsten ist er schon stubenrein und schläft nachts neben meinem Bett super durch, von 22-06 Uhr. Auch beherrscht er schon einige Kommandos einigermaßen gut, besonders wenn es Leckerlis gibt,
wie z.B. Sitz, Platz, Komm, Bleib, Hol, sobald allerdings eine Ablenkung da ist, war's das auch mit dem Gehorsam aber das ist ja normal. Schon mal vielen Dank.
Ich bin sicher, dass wir einiges Falsch machen, aber wir bemühen uns
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Schläft er in der Firma? Oder ist er "nur" ruhig?
Hast du mal probiert, die Gassi-Runden kleiner zu halten? 30-40 Minuten am Stück (an der Leine?) finde ich ziemlich heftig mit 15 Wochen... Darf er sich nach 16.30 Uhr (draußen, im Garten oder Park) frei bewegen und richtig austoben oder muss er an der Leine bleiben? Generell würde ich nicht zu viel mit ihm "machen"... Komandos ab und an, aber nicht so viel und so früh...
Unpassende Dinge, die im Hundemaul verschwinden würde ich zum Tausch gegen richtig gute Leckerchen anbieten. Bei der "aus dem Mund fischen"-Methode fängt er vielleicht irgendwann an das Ding schnell zu schlucken, damit du nicht mehr dran kommst
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Seit ich ihn angeleint habe schläft er dann auch sehr oft im Büro, ab und zu schreckt er hoch, schläft dann aber wieder ein.
Abends zu Hause kaut er sehr häufig auf allen Sachen herum, versuchen ihn dann irgendwie abzulenken, aber wenn er die ganze Zeit wach ist und kaut, ist das ja glaube ich auch nicht so gut. Sollte man ihn in diesem Fall vielleicht in eine Hundebox "sperren" und zum Schlafen und Ausruhen zwingen?
Mit dem Austoben dachte ich, dass wir das jetzt erstmal sein lassen sollten, deshalb versuchen wir ihn ja auch irgendwie zum Schlafen zu bewegen.
Mit dem Tausch ist eine gute Idee, versuche ich mal irgendwie konsequenter durchzusetzen, mal sehen, ob er sich überzeugen lässt
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Hallo liebe Foren-Mitglieder,
meine Frau und ich haben vor 2 Wochen neuen Familienzuwachs bekommen, einen Rüden Aussie Welpen (jetzt 15 Wochen alt).
An sich ist er ein lieber Zeitgenosse und ich bin mir natürlich darüber bewusst, dass der Hund sich erst einmal eingewöhnen muss, auch um eine
vernünftige Bindung herstellen zu können. Der Tagesablauf sieht momentan so aus:
Morgens um 6 kurzer Gassi-Gang, danach kommt der Hund mit zu meiner Firma wo er die meiste Zeit mit mir im Büro verbringt, meistens angeleint, damit
er schneller zur Ruhe kommt.
Mittags ein größerer Gang für ca. 30-40 Minuten, danach wieder Ruhe. Ab 16.30 Uhr sind wir zu Hause (3-5 kurze Gassigänge pro Tag insgesamt).
Mein Problem ist Folgendes:
Fast jedes Mal wenn wir nach draußen gehen und auf dem Rückweg sind, so ca. 200 Meter von der Wohnung oder Firma entfernt, wird der Kleine ziemlich aggresiv.
Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass man es schon in seinen Augen sehen kann, wenn es soweit ist. Er läuft bis dahin ganz normal und treudoof durch die Gegend
bis er auf einmal den Schalter umlegt und mich anspringt, beisst und einfach nicht aufhören möchte. Ich muss dann stehen bleiben und wegschauen, dann hört er manchmal kurzzeitig auf,
sobald ich dann weitergehe geht es wieder los. Die letzten Meter sind also immer eine furchtbare Qual.
Ab und zu haben wir noch das Problem, dass er oft ein paar Eicheln frisst und gelegentlich auch auf kleinen Steinen rumkaut, welche ich dann versuche aus seinem Mund zu fischen, so gut es halt geht.
Ich war mit ihm schon bei der Welpengruppe, der Trainer meinte, dass er schon erkennen kann, dass der Hund sehr aktiv ist und mehr Schlaf braucht.
Dies versuchen wir nun so gut es geht umzusetzen.
Ist das vielleicht nur eine Phase? Die ersten 4-5 Tage waren ohne diese aggresiven Phasen verlaufen, die Frage ist nur, wie kann ich das unterbinden?
Ansonsten ist er schon stubenrein und schläft nachts neben meinem Bett super durch, von 22-06 Uhr. Auch beherrscht er schon einige Kommandos einigermaßen gut, besonders wenn es Leckerlis gibt,
wie z.B. Sitz, Platz, Komm, Bleib, Hol, sobald allerdings eine Ablenkung da ist, war's das auch mit dem Gehorsam aber das ist ja normal. Schon mal vielen Dank.
Ich bin sicher, dass wir einiges Falsch machen, aber wir bemühen uns
- 30-40 Minuten an der Leine sind zu lang, oder lauft ihr ohne Training und ohne Leine gemütlich auf Wald und Wiesen herum? Lieber auch mal einfach 15 Minuten wo hinsetzen und Wuffi schaut sich hier alles gemütlich an
- Büro mit weiteren Leuten? Ist da viel los? Laufen viele vorbei oder schläft er ruhig auf einem ruhigen Plätzchen?
- Kommandos sind egal, die putschen auf. Aussie muss Ruhe lernen, Impulskontrolle und erwähnte ich schon: Ruhe? Sonst bekommt ihr bald noch viel mehr Probleme.
- Gerade die ersten Wochen hat der neue Welpe mit Alltag und mit neuer Familie sooooooooooooo viele Eindrücke, dass allein das schon sehr viel den Kopf auslastet. Ruhe und entspanntes Welt entdecken sind das wichtigste. Hinsetzen, die Welt anschauen. Den Welpen entdecken lassen (ohne große Kommandos oder Training), spielerisch den Rückruf üben, Sozialisation über souveräne Althunde etc. Gerade diese Rasse braucht genau das, sonst kann sie sich nie mal entspannen und ist immer auf "Action"-Modus.
Unpassende Dinge, die im Hundemaul verschwinden würde ich zum Tausch gegen richtig gute Leckerchen anbieten. Bei der "aus dem Mund fischen"-Methode fängt er vielleicht irgendwann an das Ding schnell zu schlucken, damit du nicht mehr dran kommst
Schlaue Hunden neigen dann leider zum Extremsammeln, sie wissen, dass es Snacks gibt, wenn man Steinchen und Mist aufnimmt. Da würde ich beim Aussie echt vorsichtig sein. Sonst sammelt der gezielt und man bewirkt das Gegenteil.
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Momentan bin ich allein im Büro, die Tür ist zu und er schläft die meiste Zeit, weil er angeleint ist, ansonsten wäre er die ganze Zeit nur am Kauen, schon probiert :)
Ab und zu kommt mal ein Kollege, aber vielleicht 2-3 Mal am Tag.
30-40 Minuten dauert der Gang eigentlich nur, weil er am Anfang viel schnuppert und ab und zu auf andere Hunde trifft und auf dem Rückwweg dauern die letzten 100-200 Meter wie gesagt knapp 5 Minuten, weil man in seinem aggresiven Zustand nicht weiterlaufen kann.
Nach dem Mittagsgang ist er aber meistens auch erstmal kaputt und liegt dann unangeleint unter meinem Schreibtisch
Ok, auf das "Sammeln" scheint man also wirklich besonders achten zu müssen. Gibt es denn sonst gute Tipps, wie er das sein lässt oder auch "Bestrafungsmethoden"?
Bin zwar kein Fan davon, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob er vielleicht sogar mal ein Stein schluckt, und ab und zu versucht er halt wirklich, aber 2 Meter einen kleinen Stein aufzusammeln und zu kauen/bzw. zu schlucken?
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was passiert in der Zeit Zuhause nach Feierabend, bis ihr ins Bett geht?
Hört sich für mich auf den ersten Blick auch nach klassischem Überdreht-Sein an.
Stehen bleiben würde ich nicht. Ich würde einfach schnurstraks weiterlaufen. Du bist ja derjenige, der sagt, wann es nach Hause geht und nicht er.
Wenn er hochspringt abblocken. Würdest du das mit dem Stehen bleiben fortführen (meiner Meinung nach), lernt er, dass er mit so einem Verhalten Erfolg hat und dann ja noch ein wenig schnuppern und sein Ding machen kann - Es sei denn du stellst dich dann auf die Leine und nix geht mehr - das konnte ich nicht herauslesen (?)
Natürlich braucht er noch Zeit, sich einzugewöhnen, dennoch müsst ihr klare Grenzen setzen, die dann auch konsequent bestehen bleiben. I.d.R. bereitet die Mutter ihre Kleinen recht gut vor mit der Beisshemmung - vom Alter her dürfte er das auf jeden Fall gelernt haben. Ihr müsst das nun fortsetzen, dass er euch da ebenfalls in Ruhe zu lassen hat.
Einige ForenteilenehmerInnen werden das sicherlich verurteilen, aber ich habe immer so reagiert:
Hund springt mich von der Seite an - ich dreh' mein Knie nach außen und sage im selben Moment scharf "EY!!"
In dem Moment ging das ja nicht aktiv von mir aus, sondern sie hat gemerkt, wenn sie springt, dann erreicht sie damit nix angenehmes und kann's auch genauso gut bleiben lassen.
Du solltest zusätzlich zu der Grenze, die du aufzeigst natürlich noch verständlich machen, was du denn stattdessen möchtest und was das richtige Verhalten ist.
Nämlich Weiterlaufen und kein Theater machen.
Baue den Klicker auf, falls du das noch nicht gemacht hast, dann kannst du anfangs jede freundliche Kontaktaufnahme/ ein paar Schritte ohne Gezeter während des Laufens belohnen. Und das dann immer weiter ausbauen.
Wegen Steinen/ Eicheln etc. fressen kann mehrere Gründe haben.
Das kann von Mängel in der Ernährung, beginnender Zahnwechsel bishin zu Frustverhalten/ Verhalten aufgrund Überforderung reichen.
Du meintest er bleibt dann angeleint im Büro - schläft er denn dann richtig, oder guckt er trotzdem die ganze Zeit und ist auf HabAcht?
Das hier ist natürlich nur mein Vorschlag - Hundeerziehungsansätze sind so vielfältig wie es Hunderassen gibt. Ich habe mir immer die Version rausgepickt, von der ich geglaubt habe, dass sie am besten zum Tiercharakter und mir passt.
Edit: Frage, was er im Büro treibt bereits geklärt, habe in dieser Zeit noch den Post hier verfasst.
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Hallo Nuggets1507,
mit dem Weiterlaufen funktioniert es so nicht, ansonsten ist die Jacke und die Jeans kaputt und dazu noch mein Knie und die Hand und da übertreibe ich nicht, bin gerade erst wieder blutig zu meinem Arbeitsplatz gegangen
Mit dem Knie kann ich es versuchen, gepaart mit dem Klicker ist das mit Sicherheit ne gute Idee. Er kaut ab und zu mal auf unseren Händen, was zwar auch etwas wehtut, wegen der spitzen Zähne und ein paar Streifen hinterlässt, aber nie so schlimm wie beim Gassigehen.
Auf der Arbeit schläft er dann tatsächlich, ganz seelenruhig ohne Mucks.
Ich möchte dem Kleinen ja auch keine Schmerzen hinzufügen und somit unsere Bindung negativ beeinflussen, wenn es aber schon soweit geht, dass er mir Wunden zufügt, wenn auch unabsichtlich, dann muss das ein Ende finden, daher danke für den Klickervorschlag.
Mangelernährung denke ich eher nicht, er frisst relativ gut sein Trockenfutter weg und kriegt ab und zu auch ein paar Knochen und so weiter.
Wenn wir nach Hause kommen, dann gehen wir meist direkt einmal kurz raus (10 Minuten) und sind dann im Haus, wo er meistens noch bis in den Abend aufgedreht wäre und rumkaut, wir "sperren" ihn dann meistens in den Flur, dort ist er größtenteils ruhig und schläft dann, bis auf 2 Male, an denen er unsere Tapete etwas in Mitleidenschaft gezogen hat...
So gegen 20-21 Uhr folgt der letzte kurze Spaziergang, kurz danach geht er meistens auch mit uns zwischen 21-22 Uhr ins Bett und pennt auch gut durch.
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Aussie_Shadow Du hattest jetzt noch nicht die Fragen zum Freilauf beantwortet oder? Ist der Kleine immer an der Leine oder hat er genügend Gelegenheit auch mal zu rennen und die Welt im eigenen Tempo zu erkunden?
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Mangelernährung denke ich eher nicht, er frisst relativ gut sein Trockenfutter weg und kriegt ab und zu auch ein paar Knochen und so weiter.
Nur weil er sein Trockenfutter frißt heißt das noch lange nicht das er keine Mangelernährung haben kann.
Hunde sind Individuen und nicht jedes Trockenfutter passt für jeden Hund.
Zudem gibt es sehr große Unterschiede in der Zusammensetzung und Qualität, auch darauf sollte man achten.
Das nur mal so als Anmerkung.
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Aussie_Shadow Du hattest jetzt noch nicht die Fragen zum Freilauf beantwortet oder? Ist der Kleine immer an der Leine oder hat er genügend Gelegenheit auch mal zu rennen und die Welt im eigenen Tempo zu erkunden?
Oh, tut mir leid, Freilauf bisher kaum, nein, liegt an mir, bin da wohl noch zu ängstlich, dass er wegrennt, also bisher immer an der 8m Leine.
Nur in der Welpengruppe bekommt er einmal die Woche die Möglichkeit.
Mangelernährung denke ich eher nicht, er frisst relativ gut sein Trockenfutter weg und kriegt ab und zu auch ein paar Knochen und so weiter.
Nur weil er sein Trockenfutter frißt heißt das noch lange nicht das er keine Mangelernährung haben kann.
Hunde sind Individuen und nicht jedes Trockenfutter passt für jeden Hund.
Zudem gibt es sehr große Unterschiede in der Zusammensetzung und Qualität, auch darauf sollte man achten.
Das nur mal so als Anmerkung.
Das ist natürlich richtig, die Züchterin meinte aber, ich sollte weiterhin das Josera Sensi Junior Futter verwenden und noch nicht wechseln.
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