Meinung zu Trainingsphilosophie u Einzelstunde erbeten
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Alles in allem klingt es nicht danach, als ob du dort glücklich wirst
Allerspätestens bei Zwangskuscheln und Schnauze hauen wäre ich auch raus. Und mit schlechtem Bauchgefühl trainiert es sich nicht gut.
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- Vor einem Moment
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am wichtigsten ist die Frage kannst du dich in diesem Kurs überhaupt wohl fühlen?
Du kannst bei jedem Trainingsansatz nein sagen. Wenn du z.b nicht auf die schnauze schlagen willst.
Wichtig ist kannst du in einen Kurs gehen wo du regelmäßig Verhalten gegenüber Hunden siehst die du für nicht richtig hältst?
Ich könnte es nicht. War mal in so einer Situation und hab für mich entschieden dass das nicht Wert ist.
In Zukunft würde ich nur bei Trainern trainieren wollen die die gleiche Ideologie wie ich verfolge.
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deswegen durft ich nix sagen u klappe halten
und der dackel wusst dann nicht damit umzugehen
Das erinnert mich an eine Trainerin, die damals kurzzeitig in unserem Hunderverein gearbeitet hat.
Sie wollte mir verbieten, mit Sichtzeichen bei meinem Hund zu arbeiten. Joa, die Terrier sind Augenhunde, wenn sie auf Sichtzeichen besser reagieren als auf gebrüllte Worte, dann ist das eben so. Ausserdem hat man bei Sichtzeichen mehr die Aufmerksamkeit des Hundes.
Ich arbeite schon lange mit all unseren Hund nach Bauchgefühl, weil jeder Hund ist anders.
Ich glaube, ohne Trainer bist du besser beraten als mit dem falschen. Man kann viel beim Hund versauen.
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Ich glaube, ich weiß welche Ausbilderin du meinst. Wir waren auch mal für eine Probestunde mit einem 6 Monate alten Junghund da. Da sind dann gleich mal Wurfschellen geflogen, als der Hund vor lauter Aufregung nicht ohne zu ziehen an der Leine laufen konnte. Das war der Moment indem ich abgebrochen und gesagt habe, dass ich meinem Hund dem nicht aussetzen möchte.
Die Ergebnisse ihres Trainings finde ich gut, der Weg dahin geht meiner Meinung nach gar nicht.
Zur Philosophie gehört auch, dass Hunde im Haus auf ihrem Platz liegen müssen, nicht im Schlafzimmer schlafen und ignoriert werden, wenn man nicht aktiv auf sie zugeht. Gefüttert wird nur draußen, Spiel mit dem Hund gibt es nur als Belohnung und wenn der Hund beim Zwangskuscheln schnappt, einfach die Schnauze zuhalten.
sie ist nicht die einzige ausbilderin in diesem "system" vlt kennst du auch die eine o andere kollegin
bei meiner hospitation erzählte mir allerdings die eine welpenbesi (da waren drei hf im gruppentraining) das ihre hunde auf die couch u ins bett dürfen, dass die trainerin das aber bloß nicht wissen darf ...
ihren hund fand ich, auf den ersten blick gut u augenscheinlich entspannt. auf den zweiten u dritten blich hat er mich bissl an die pferde in der erlenten hilflosigkeit erinnert
es geht mir hier tatsächlich auch gar nicht drum, sie schlecht zu machen o durch den kakao zu ziehen. so als mensch wäre sie mir auch total symphatisch
ich bin nur so verkopft, das ich mir immer mal nicht trau, auf mein bauchgefühl zu hören
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Ich verstehe den Ansatz hinter dem Kommandoverbot bei grundlegenden Sachen wie das Warten vor dem Aussteigen. Manche Trainer übertreiben es (hatte so einen mal mit Hecci vor paar Jahren. Da sollte ich dem Hund auch kein sitz mehr sagen wenn er sich setzen soll). Der Sinn dahinter ist dass der Hund nicht wartet weil ich das sage sondern weil er weiss dass er ohne warten nicht ans Ziel (loslaufen) kommt. So ändert sich dann auch die Erwartungshaltung und dadurch die ganze "Energie" (mir fällt kein anderes Wort dafür ein) vom Hund. Ein Hund der schon beim Loslaufen ruhig ist ist viel besser zu händeln als einer der wie auf Kohlen sitzt.
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Bei so einem merkwürdigen Trainer war ich vor kurzem auch.
Nach der 2 Stunde bin ich ausgestiegen weil mir das meinem Hund völlig versaut hätte.
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Ich antworte mal ins zitat rein
1.
aussteigen aus dem auto
wird erst erlaubt wenn hund nicht drängelt, stubst, hüpft etc. er muss ruhig verharren, sonst kommt er nicht raus
Machen wir auch so, egal ob 08/15 Spaziergang, Ausflug oder Training. Da hier Autofahren immer mit was tollem assoziiert wird (selbst der TA) ist das erregungslevel beim einparken recht hoch. Also hier erstmal runterfahren.
2.
direkt im anschluss an das aussteigen aus dem auto
stellt sich der hf auf die leine u wartet so lange bis hund ruhig neben ihm ist. liegen, sitzen, stehen ist egal, hauptsache ruhig. ideal wäre liegend, gechillt
Auf die Leine steigen jetzt nicht unbedingt,auch nicht unbedingt liegend, ein ruhiges Verhalten aber ja (muss ja nochmal alles kontrollieren ob dabei).
3.
hund links o rechts neben sich (leinenführigkeit)
hund soll an lockerer leine neben einem sein. dann geht der hf über eine körperdrehung direkt auf die schulter des hundes zu u veranlasst diesen zu weichen. klappt das kann man direkt einen schritt nach vorn u stop
zieht der hund nach vorn soll man ihn wieder neben sich ziehen, genauso wenn hund in irgendeine richtung geht, zurück "zuppeln" (zuppeln deswegen, weil beim dackel mit 5 kg braucht es da ja nix an kraft... bei einer 6monatigen polnischen bracke sah das schon ganz anders aus..)
btw ich kenne das leine video von flying paws deswegen mein bauchgrummeln dabei
Find ich (für mich) Schwachsinn. Wenn der Hund sowas nicht kennt, woher soll er dann wissen was er soll? Ich erziehe bei mir erst mit sprache/Kommando was ich von dem Hund möchte. Wenn das sitzt, gehe ich auf körpersprache/anzeigen über.
4.
zwangskuscheln
man dreht sich den hund auf den rücken u klemmt ihn zw. seine beine (im sitzen) u dann wird solange ruhig die brust gestreichelt, bis der hund einschläft
Wozu? bei der Reaktion würde Lennox vor mir weglaufen wenn ich ihn nehmen wollte. Da würde ich mir eher was mit verbauen bzw negativ binden
5.
leckerli/füttern
eine hand führt das leckerli zu boden. will der hund ran, wird er mit der freien hand zurück geschoben. lecker liegt am boden, hund darf so lange nicht ran bis er den hf angeschaut hat (blickkontakt)
hat der blickkontakt stattgefunden nimmt der hf das lecker, führt es sich selbst zum mund um es dann betont lässig dem hund zu überreichen
Yay, Ich schiebe mir scheinheilig pansen zu
Ziel ist da das erst der HF angeschaut wird bevor das leckerchen genommen wird? wofür soll ich so tun das ich es Futter?
das ist für sie basisarbeit. denn ihre philosophie ist, ausbildung auf sozialer ebene u nicht über trieb. deswegen gibt es bei hr zb auch kein reizangeltraining
befehle sollen auf ein minimum reduziert werden, es soll körpersprachlich kommuniziert werden
Find ich im einzelnen ok, allerdings find ich die Umsetzung der Basis (oben) komisch bis gruselig, allerdings sollte man auch mit dem trieb arbeiten.
mein dackelding war gestern ob der situation entsprechend aufgedreht, ja, logisch, hab ich nie mit ihm geübt. raus ausm auto u direkt nüscht machen wurde mit schnüffeln, fiepen, rumwuseln quittiert
in ihrer übungsscheune selbiges, einer ihrer hunde war auch dabei
Das ist ja nicht ungewöhnlich, neue Situation die er so nicht kennt
ich denke, dackel hat lerntechnisch nichts mitgenommen, also zumindest nix in richtung "entspann dich"
das ist jetzt meine hausaufgabe. und mir isses logisch, dass es erst daheim in eh gechillter umgebung geübt werden muss u man dann die anforderung u reize steigern kann
neues im training lernen kann er ja dann eigentlich erst, wenn er in fremder umgebung u bei fremden hunden chillig bleiben kann, oder?
Wenn er in fremder Umgebung nur aufgedreht ist wird er vom Unterricht eher weniger mitnehmen, weil so aufregend und interessant.
Die Basis haben wir auch zu Hause und an bekannten Orten geübt, danach dann den Schwierigkeitsgrad erhöht. Allerdings mit den Punkten oben....
ein bißchen lässt mich das ganze an das natural horsemanship denken, dessen auswüchse ich in der pferdeszene ziemlich ablehne
es ist halt die geschichte mit der körpersprache ... ich bin kein hund, ich gehe aufrecht u hab hände u noch vieles mehr. klar lernt mein hund im zusammenleben mich zu lesen u zu ahnen was ich will, aber ich kann nach meinem wissen doch nie innerartlich mit ihm kommunizieren
Man kann körpersprachlich super kommunizieren, Voraussetzung ist das der Hund weiss was du willst.
Kleines beispiel: wir gehen spazieren, weggabelung kommt. Ich strecke meinen linken Arm aus und sage links.... Hund sieht meinen linken Arm und hört das Kommando. Ein paar Übungen weiter, sage ich links biegt der Hund ab, Strecke ich den Arm aus auch... Also einmal verbal und einmal muttersprachlich vermittelt (das gleiche für rechts, geradeaus, geh zurück....)
noch dazu bin ich echt ein wattebauscher u hab die basis bzgl lerntheorie, positive verstärkung etc auch theoretisch verinnerlicht. meiner meinung nach passt das aber nicht in dieses trainingskonzept?
Die Mischung machts, je nach Situation und Charakter.
was denkt ihr?
mein ziel dort ist eigentlich, dem dackel rassegerechte auslastung zukommen zu lassen. denn von fährten, apport etc sauber aufbauen habe ich selbst noch keinen richtigen plan
Die Frage ist wie weit willst du das nutzen? Für den jagdgebrauch? Willst du mit ins Revier?
ich tu mich gerade sehr schwer, diese art training zu beurteilen u vor allem in sinnvoll oder nicht einzuordnen. könnt ihr mir da helfen?
Ich find es eher wenig sinnvoll.... gerade wenn man den trieb aussen vor lässt. Es gibt viele wunderbare Arten damit zu arbeiten.... und vor allem? Was ist wenn dein dackelchen nix von der Art der kommunikation hält, in trieblage ist, was tust du?!
bitte fragt wenn euch etwas unklar ist o ich zu wirr geschrieben habe!
danke fürs zulesen
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Ich halte überhaupt nichts davon, einen Hund nicht "leben" zu lassen. Die beschriebenen Methoden sind der beste Weg in die erlernte Hilflosigkeit. Einen freudig mitarbeitenden Hund erhält man so garantiert nicht.
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ich auch, in grün
Ich antworte mal ins zitat rein
1.
aussteigen aus dem auto
wird erst erlaubt wenn hund nicht drängelt, stubst, hüpft etc. er muss ruhig verharren, sonst kommt er nicht raus
Machen wir auch so, egal ob 08/15 Spaziergang, Ausflug oder Training. Da hier Autofahren immer mit was tollem assoziiert wird (selbst der TA) ist das erregungslevel beim einparken recht hoch. Also hier erstmal runterfahren.
fiete ist meist echt chillig u braucht zum raus ein kommando gestern war schon dunkel u sicher spannende gerüche, da wollt er halt einmal draußen gleich los, logisch
2.
direkt im anschluss an das aussteigen aus dem auto
stellt sich der hf auf die leine u wartet so lange bis hund ruhig neben ihm ist. liegen, sitzen, stehen ist egal, hauptsache ruhig. ideal wäre liegend, gechillt
Auf die Leine steigen jetzt nicht unbedingt,auch nicht unbedingt liegend, ein ruhiges Verhalten aber ja (muss ja nochmal alles kontrollieren ob dabei).
das erstmal ruhig draußen find ich sinnvoll, keine frage, werd ich eh mit aufbauen, schadet ja gar nix
3.
hund links o rechts neben sich (leinenführigkeit)
hund soll an lockerer leine neben einem sein. dann geht der hf über eine körperdrehung direkt auf die schulter des hundes zu u veranlasst diesen zu weichen. klappt das kann man direkt einen schritt nach vorn u stop
zieht der hund nach vorn soll man ihn wieder neben sich ziehen, genauso wenn hund in irgendeine richtung geht, zurück "zuppeln" (zuppeln deswegen, weil beim dackel mit 5 kg braucht es da ja nix an kraft... bei einer 6monatigen polnischen bracke sah das schon ganz anders aus..)
btw ich kenne das leine video von flying paws deswegen mein bauchgrummeln dabei
Find ich (für mich) Schwachsinn. Wenn der Hund sowas nicht kennt, woher soll er dann wissen was er soll? Ich erziehe bei mir erst mit sprache/Kommando was ich von dem Hund möchte. Wenn das sitzt, gehe ich auf körpersprache/anzeigen über.
dackel ging an der stelle ins mich fragend anschauen u beschwichtigen. das hat sie ausdrücklich gelobt. letztens, der eine jäger, wollte auch explizit wissen, wie man seinen hund dazu bekommt, das er den hf sooo anhimmelt, wie die hunde der trainerin das tun
4.
zwangskuscheln
man dreht sich den hund auf den rücken u klemmt ihn zw. seine beine (im sitzen) u dann wird solange ruhig die brust gestreichelt, bis der hund einschläft
Wozu? bei der Reaktion würde Lennox vor mir weglaufen wenn ich ihn nehmen wollte. Da würde ich mir eher was mit verbauen bzw negativ binden
teambildung, vertrauen zum chef, akzeptieren überall angegrabbelt zu werden...
5.
leckerli/füttern
eine hand führt das leckerli zu boden. will der hund ran, wird er mit der freien hand zurück geschoben. lecker liegt am boden, hund darf so lange nicht ran bis er den hf angeschaut hat (blickkontakt)
hat der blickkontakt stattgefunden nimmt der hf das lecker, führt es sich selbst zum mund um es dann betont lässig dem hund zu überreichen
Yay, Ich schiebe mir scheinheilig pansen zu
Ziel ist da das erst der HF angeschaut wird bevor das leckerchen genommen wird? wofür soll ich so tun das ich es Futter?
weil ich ressourcenchef bin u zuteile u hund mit blick erst fragen muss ob er es haben darf bzw ob ich es will. getrocknete lunge, war nicht ganz so ekelig
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es ist halt die geschichte mit der körpersprache ... ich bin kein hund, ich gehe aufrecht u hab hände u noch vieles mehr. klar lernt mein hund im zusammenleben mich zu lesen u zu ahnen was ich will, aber ich kann nach meinem wissen doch nie innerartlich mit ihm kommunizieren
Man kann körpersprachlich super kommunizieren, Voraussetzung ist das der Hund weiss was du willst.
genau! das ist ja mein knackpunkt! er muss erstmal lernen was ich da von ihm will, er kann meine sprache nicht automtisch lesen. aber bei mir ist es so im training angekommen, dass sie meint, er weiß durch körpersprache sofort, was er zu tun hat. und das ist für mich eben nicht logisch o richtig
mein ziel dort ist eigentlich, dem dackel rassegerechte auslastung zukommen zu lassen. denn von fährten, apport etc sauber aufbauen habe ich selbst noch keinen richtigen plan
Die Frage ist wie weit willst du das nutzen? Für den jagdgebrauch? Willst du mit ins Revier?
nein, lediglich rassegerecht bissl arbeiten, spass haben, wäre mein ziel. letztlich für beide hunde ...
ich tu mich gerade sehr schwer, diese art training zu beurteilen u vor allem in sinnvoll oder nicht einzuordnen. könnt ihr mir da helfen?
Ich find es eher wenig sinnvoll.... gerade wenn man den trieb aussen vor lässt. Es gibt viele wunderbare Arten damit zu arbeiten.... und vor allem? Was ist wenn dein dackelchen nix von der Art der kommunikation hält, in trieblage ist, was tust du?!
gute frage, ich denke drüber nach!
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Ich halte überhaupt nichts davon, einen Hund nicht "leben" zu lassen. Die beschriebenen Methoden sind der beste Weg in die erlernte Hilflosigkeit. Einen freudig mitarbeitenden Hund erhält man so garantiert nicht.
dann war mein eindruck von ihrem hund ja ev gar nicht ganz verkehrt?
die drei jäger in der gruppenstunde waren allerdings enorm begeistert, vor allem auch vom hund der trainerin
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