Welpe und Familienleben - wie geht das?! Oder doch TS?

  • Als letztes Jahr im Dezember unser Welpe einzog, waren unsere beiden Kinder auch im Grundschulalter und ich würde es immer wieder so machen.

    Für die Kinder war es total spannend das „Baby“ aufwachsen zu sehen. Sie haben eine sehr enge Bindung zueinander.

    Schon am zweiten Tag schlief die Kleine problemlos mitten im Kinderlärm und ist bis heute im Haus durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

    Stubenrein war Welpi auch recht schnell. Alleine bleiben ging erst mit 5 Monaten problemlos, aber das konnten wir auch recht gut managen.

    Ich arbeite übrigens auch im Homeoffice und mein Mann arbeitet ca. 60 Stunden (und mehr) die Woche, so dass ich von Anfang an die Hauptverantwortung für den Hund hatte.

    Mit doch recht kleinen Kindern wäre ich mit einem gebrauchten Hund immer vorsichtig. Daher kam für uns nur ein Welpe infrage (obwohl wir uns vorher auch erwachsene Hunde angeschaut hatten - bei Züchtern und im Tierschutz).

  • Solche Züchter kenne ich auch nicht. Dennoch würde ich auf den entsprechenden Seiten von Rassezuchtvereinen schauen. Oft bieten die auch Vermittlungshilfe für ältere Hunde, die in ihrem Verein gezüchtet wurden.


    Für welche Rasse/n interessiert ihr euch denn?

    Danke für den Tip, auf einigen der Seiten schau ich hin und wieder schon...


    Im Moment wären Cairn und Irish Glen of Imaal Terrier meine Favoriten :herzen1:

    Außerdem - und ich weiß, anders - kommt bei uns immer Mal der Pudel zur Sprache, den finden v.a. die Kinder gut.

    Mein Irgendwann-mal-vielkeicht-Traumhund wär außerdem ein KHC, aber der ist v.a. meinem Mann zu groß und haarig... :/

  • Hmm, vllt. ist das eher bei den Gebrauchshunderassen oder auch nur beim DSH so, das weiß ich leider nicht.

    Meine Nachbarin züchtet Lagottos und macht das auch so. Nicht gern, aber wie sie sagt - sie kann ja jetzt nicht noch Hunde sammeln :ugly:

  • Labradorine: Vielen Dank für diesen schönen Erfahrungsbericht!

    Alleine bleiben ging erst mit 5 Monaten problemlos, aber das konnten wir auch recht gut managen.

    Darf ich mal fragen, wie genau ihr das gemanagt habt?

    Als Oliv mit 8 Wochen einzog waren unsere Jungs fast 6 und 9. Die ersten Tage habe ich sie nicht allein gelassen (musste dann eben mit zum KiGa den Kleinen abholen).

    Dann haben wir mit dem klassischen Training angefangen (Badtür mal zu, mal Müll wegbringen etc.). Nach 1 Woche habe ich meinen Großen mit ihr allein gelassen, wenn ich einkaufen gegangen bin (nur schnell hier im Ort). Arzttermine usw. hatte ich vorm Welpeneinzug soweit alle abgearbeitet, Friseur dann Samstags wenn mein Mann da war (der auch viel arbeitet und oft geschäftlich unterwegs ist).


    So habe ich das dann langsam gesteigert, für Notfälle sind meine Eltern am Anfang eingesprungen. Nach 3 Monaten waren wir bei ca. 3 Stunden die sie mal allein bleiben musste (allerdings selten). Und ab da war der Sprung dann nicht mehr weit bis zu max. 5 Stunden. Länger lassen wir die Hunde nicht allein, dann kommen meine Eltern vorbei und gehen mal eine Runde und leisten Gesellschaft (kommt aber echt selten vor).


    Ich sehe nichts was gegen einen Welpen spricht, wenn Du ein gutes halbes Jahr Zeit hast um das allein sein zu üben.

  • ViviFreitag: Dadurch, dass ich zu Hause arbeite, war ich ja sowieso überwiegend im Haus. Wenn ich die Kinder zu Terminen gefahren habe, ist sie mitgefahren und für eine halbe Stunde konnte sie auch mal im Auto warten - da machte ihr das nichts aus.

  • Ganz ehrlich: Garantien gibt es nirgends.


    Weder beim Zuechter noch TS. Ich wuerde deine Lage ganz klar dem TS schildern, und die koennen dir sagen ob sie was passendes da haben. Viele Hundetrainer machen auch Beratung. Holt euch evtl. noch (kostenlos) einen Hundetrainer dazu der es mit einschaetzt wenn das Tier vor Ort ist.


    Ansonsten kann ich dir nur sagen das man immer so furchtbare Geschichten hoert, letztlich bleiben die auch besser kleben. Die Geschichte vom TS Hund der super laeuft ist einfach zu langweilig, davon gibt es aber genug.

    Egal ob TS oder Zuechter: Hund bedeutet Arbeit. Wer das nicht bereit ist umzusetzen sollte sich keinen anschaffen, denn da kann aus dem wohlerzogensten Hund eine wandelnde Katastrophe werden.

  • Pro Pudel! Ist alles schon anstrengend genug, da ist's prima, nicht auch noch überall Hundehaare zu haben. 15 Wochen ist unser Monster jetzt alt, genau seit sechs Wochen bei uns. Stubenrein ist sie. Klappt auch gut im Büro. Und das Alleinebleiben läuft auch. Egal, ob ich nur kurz was einkaufe (15 Minuten), oder wir zwei oder drei Stunden unterwegs sind: die Kleine pennt, wenn man zurückkommt. Und außer kleineren Umverteilungsmaßnahmen beim Hundespielzeug können wir auch nichts feststellen.

  • Vielen Dank schon mal für die Antworten, v.a. Labradorine und Oleniv .


    Da es offenbar etwas missverständlich war: Meine Sorge ist gar nicht darin begründet, dass ich irgendwann vielleicht wieder arbeiten gehe. Sondern: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie gerade die Anfangszeit mit Welpen in der Familie funktioniert.

    Aber dank eurer Erfahrungsberichte bekomme ich langsam eine Idee, wie "man" das so hinbekommen könnte... :bindafür:

  • Es ist eigentlich ähnlich wie mit Kindern.


    Man wächst hinein. Und findet wenn ein Problem Auftritt eine für sich passende Lösung.

    Und planen klappt nur bedingt. Hund macht nicht alles so wie erhofft - aber das kennt man ja. Denn welches Kind hält sich schon an Pläne

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