Kommandos Sofa
-
-
Ja, man kann natürlich sein ganzes Leben so verändern, dass es zu den Gewohnheiten des Hundes passt.
Man kann aber den Hund auch ins eigene Leben integrieren und dazu gehören nunmal immer ein paar Regeln.
Ja, schon klar, aber wir reden hier von einem 4 Monate alten Welpen. Ich selber habe mal meine Schuhe nicht hochgestellt, seitdem fehlt bei einem halt eine Ecke. Und eine Freundin von mir hat die Fernbedienung auf dem Wohnzimmertisch vergessen, tja, da hatte sie keine Fernbedienung mehr. :/ Und wenn mein Welpe gerne in die teuren Sofakissen beißt, räume ich sie halt weg. Das hat mit ins Leben integrieren nichts zu tun, ich finds eher logisch, dass ich bei so einem jungen Hund noch keine zuverlässige Befolgung von Regeln erwarten kann, das muss er ja erst einmal lernen. Daher würde ich die Kissen einige Monate wegpacken und eben auch eine zeitlang woanders essen. Und somit habe ich 2 Probleme weniger, so meinte ich das. Wenn man es üben will, also dass Herr Welpe nichts selbständig vom Tisch nehmen kann, ja, ok, das kann man ja machen, aber dann gezielt als Übung aufbauen.
Also ich finds schon unfair von dem Welpen die Befolgung von Regeln zu verlangen, die er noch gar nicht verinnerlicht hat bzw. die er noch gar nicht kennt. Das braucht halt Zeit und Übung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also ich finds schon unfair von dem Welpen die Befolgung von Regeln zu verlangen, die er noch gar nicht verinnerlicht hat bzw. die er noch gar nicht kennt. Das braucht halt Zeit und Übung.
Davon hat ja auch keiner gesprochen..
Ich habe auch die Sofakissen weggeräumt und erwarte auch nicht von einem Welpen, dass er Regeln einhält, die er nicht kennt.
also dass Herr Welpe nichts selbständig vom Tisch nehmen kann, ja, ok, das kann man ja machen, aber dann gezielt als Übung aufbauen.
Warum? Man kann den Alltag ganz wunderbar als Trainingsgelegenheit nutzen.
-
Davon hat ja auch keiner gesprochen..
Verstehe ich jetzt nicht, du hattest das auf meinen Vorschlag Dinge wegzuräumen geschrieben. Also dass der Welpe von FrauGurke ins Leben integriert werden soll, anstatt was an Problemen wegzuräumen. Deswegen habe ich ja jetzt überhaupt nur dir geantwortet, weil du das so hast im Raum stehen lassen.
-
-
ich würde sowohl hoch als auch runter genauso trainieren wie alle anderen kommandos auch für dinge, die der hund von sich aus zeigt:
die nächsten 40mal, wenn der hund aufs sofa klettert (wahlweise ab und an mit locken hervorrufen), "hoch" oder was auch immer, sagen. wenn er runterplumpst, "runter" sagen. irgendwann ist es verknüpft und dann könnt ihr anfangen, das kommando selbst zu geben. dabei ist es wichtig, dass es immer ausgeführt wird. also, im zweifel hund aufs sofa/runter heben
-
-
Verstehe ich jetzt nicht, du hattest das auf meinen Vorschlag Dinge wegzuräumen geschrieben. Also dass der Welpe von FrauGurke ins Leben integriert werden soll, anstatt was an Problemen wegzuräumen. Deswegen habe ich ja jetzt überhaupt nur dir geantwortet, weil du das so hast im Raum stehen lassen.
Ich habe das ganz allgemein auf deine Beiträge bezogen. Anstatt dem Hund beizubringen, dass er auch mal nicht aufs Sofa darf -> größeres Sofa kaufen. Hund soll nicht auf Kissen rumkauen -> Kissen wegräumen. Hund soll nicht ans Essen gehen -> in der Küche essen.
Das waren für meinen Geschmack einfach zu viele Veränderungen eines normalen Lebens. Wahrscheinlich meinen wir nichtmal unterschiedliche Dinge. Natürlich muss man den Zerstörungsdrang des Welpen eine Weile lang aussitzen und Kissen, etc. lieber wegräumen als darauf zu hoffen, dass er versteht, dass er die nicht kaputt machen darf.
Aber größeres Sofa kaufen und in der Küche essen gehen mir jetzt irgendwie zu weit. Daher habe ich mich auf dich bezogen.
Das mit dem "gezielt als Übung aufbauen" hab ich vermutlich falsch verstanden. Ich dachte, der Ratschlag deinerseits wäre, die TE soll jetzt vorerst nur in der Küche essen und dann anfangen gezielt als Übung das Essen auf der Couch zu trainieren. Und das sehe ich eben anders. ICH (!) würde mich - wie ich es gewohnt bin - auf die Couch setzen und halt erstmal davon ausgehen, dass mein Essen nicht ganz so entspannt wird. Das ist für mich Alltagstraining. Und nicht "Ich ändere erstmal alle meine Gewohnheiten und fange dann irgendwann mal an den Hund dran zu gewöhnen dass ich in meiner Wohnung leben kann wie ich mag"
-
Es geht ja nicht drum, nie mehr auf dem Sofa zu essen oder Kissen drauf zu haben. Es geht doch erstmal drum, dem Hund die Sache leichter und machbar zu machen.
Ich esse auch gern abends auf dem Sofa, grade wenn es später wurde und schon die Nachrichten laufen. Aber solange meine Hunde noch jung und närrisch waren, hab ich das eben mal ne Zeitlang unterlassen. Hat weder mir, noch den Hunden geschadet. Erleichtert aber das Zusammenleben, weil man nicht dauernd schimpfen und/oder aufpassen muss. Man kann also selbst entspannter sitzen, was sich wiederum auf den Hund überträgt. Und wenn die wilde Welpenzeit viel zu schnell vorbei ist und das Hundchen allmählich die Hausregeln lernt, kommen eben so nach und nach die Kissen und das Essen dazu.
Ich finde, da bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.
-
Natürlich bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.
Da sind wir wohl einfach unterschiedlicher Ansicht. Ich persönlich bin immer gut damit gefahren, die Hunde sofort in mein Leben einzubinden. Natürlich habe ich von keinem Hund verlangt (auf dieses konkrete Beispiel bezogen) direkt brav neben dem Essen zu stehen. Es hatten sich dennoch alle Hunde unkompliziert und schnell dran gewöhnt, dass Essen in meiner Hand auch mir gehört, wenn ich auf der Couch sitze.
Kann jeder machen, wie er mag. Ich wollte der TE nur mitteilen, dass es auch andere Wege gibt als seine Gewohnheiten (wenn auch vorrübergehend) zu verändern.
-
Es kommt halt auch auf den Hundetyp drauf an.
Ich meine, es geht um einen Retriever, die ja für ihre Verfressenheit bekannt sind. Deshalb würde ich es dem einfach leichter machen.
Wilde 5 Minuten auf dem Sofa ausleben UND dann noch Essen daneben, ist meiner Meinung nach einfach bissel viel auf einmal.
Meine hatten z. B. ihre wilden Minuten nicht auf dem Sofa, da hätte denen der Platz gar nicht gereicht, die sind dann eher wie die Irren durchs ganze Zimmer gesaust.
Ist eben jeder Hund anders...
Und ich bin halt dafür, dass ich es dem Hund erstmal einfach mache und dann die Anforderungen langsam steigere. Und kam bisher auch jedesmal ans Ziel.
-
Genauso habe ich es auch gemacht @Turbofussel
Ich wollte selbst auch gern mal zur Ruhe kommen und bei einem Hund, der extrem schnell hochdreht erschien es mir schlüssiger erstmal die Reize etwas geringer zu halten und nach und nach wieder zu steigern.
Mittlerweile ist es ganz selbstverständlich. Getobt wird draußen und drinnen ist Ruhe angesagt und Essen gehört sowieso mir
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!