Tipps für unerzogenen erwachsenen Hund?
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Hallo zusammen,
bei einer engen Verwandten von mir zieht demnächst jemand mit einem Hund ein, Typ "Wuschelmix aus dem mediterranem Raum", wahrscheinlich Wasserhund x irgendwas. Der Besitzer hat den Hund nicht erzogen - er bellt wohl ununterbrochen und ist außerdem nicht stubenrein.
Meine Verwandte ist nun in Panik und total aufgewühlt, macht sich Sorgen was die Nachbarn wohl denken werden wenn da die ganze Zeit ein Hund bellt und der ins Haus macht. Sie hat selbst nur wenig Erfahrung mit Hunden (gelegentliche Gassigängerin), in ihrem Haushalt gibt es seit jeher nur Katzen. Der Hund wird dort voraussichtlich eine Weile bleiben und es wird jetzt schon darüber nachgedacht, ihn im Garten zu halten oder so..
Ich wohne leider nicht in der Nähe. Allerdings würde ich ihr trotzdem gerne helfen, kenne mich aber nun auch noch nicht wirklich first-hand mit der Erziehung von Hunden aus - habt ihr vielleicht "einfache" Tipps für mich, die ich an sie weitergeben könnte? Oder irgendwelche Lösungen, die auch bei Hundeanfängern klappen könnten?
Das wäre wirklich lieb von euch! Danke schon einmal!
Liebe Grüße
StarrySky -
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Ob einem der Hund in die Bude macht oder nicht sieht kein Nachbar der Welt.
Daa mit dem Bellen kann sehr schnell zum Problem werden. Warum genau nehmen Sie denn einen Hund mit solchen "Eigenschaften" auf, wenn Sie nicht in der richtigen Konstellation dafür wohnen? sind die ne Pflegestelle? Dann sollten Sie absagen und zwar jetzt. Für den hund wird es besser sein bevor er von a nach b gereicht wird wegen dem Gebell
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Ob einem der Hund in die Bude macht oder nicht sieht kein Nachbar der Welt.
Daa mit dem Bellen kann sehr schnell zum Problem werden. Warum genau nehmen Sie denn einen Hund mit solchen "Eigenschaften" auf, wenn Sie nicht in der richtigen Konstellation dafür wohnen? sind die ne Pflegeatelle? Dann sollten Sie absagen und zwar jetzt
Sorry, war ein bisschen doof formuliert, sie macht sich Sorgen was die Nachbarn denken wenn der dauerhaft bellt *und* darüber was sie tun soll, wenn der ihr die ganze Zeit ins Haus macht.
Es ist keine Pflegestelle, ein weiterer Verwandter zieht bei ihr ein und dem gehört der Hund. Absagen ist leider keine Option -
Es gibt keine "einfachen Tipps" für grundlegende, fehlende Umgangs- bzw. Verhaltensregeln. Da ist der Besitzer gefragt oder - wenn sie die Muße dazu hat - eben deine Verwandte. Ein Hund kann schon lernen, bei wem er sich was erlauben kann, es ist aber mit einer Menge Arbeit verbunden und so ganz ohne Kenntnisse wird das nichts.
Stubenreinheit gestaltet sich noch relativ einfach: Hund nach jedem schlafen, spielen, fressen rausbringen, fleissig loben wenn der Hund gemacht hat, wieder reingehen. Den Hund im Haus beobachten und jedesmal, wenn er unruhig wird oder länger an einer Stelle schnuppert rausbringen! Wie bei einem Welpen.
Das Bellen hingegen kann 100 Gründe haben, die müsste man kennen um wirkungvolle Tipps zu geben. Wieso bellt der Hund? Schlägt er an? Wenn ja, wieso? Oder fordert er etwas ein?
Ich würde den Hund für die erste Zeit räumlich begrenzen (Türgitter), damit ich ihn im Auge habe und er nicht so viel Platz zum rumstromern hat. Könnte auch das Problem mit dem Bellen dämpfen, weil der Hund nicht mehr so viel Raum zum kontrollieren hat.
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Öhm, wie soll das denn funktionieren? Der Besitzer hat ja (warum auch immer und völlig unverständlich) den Hund so gar nicht erzogen. Was will denn Deine Verwandte da jetzt machen?
Nicht stubenrein finde ich schon heftig, das ist ja nun wirklich absolute Minimalanforderung.
Da wird sie nicht viel ausrichten können, wenn das Interesse des Besitzers da so gering ist. Das gibt doch nur Stress wenn sie da jetzt anfängt an dem Hund herum zu erziehen.
Ich würde eher empfehlen den Besitzer nicht einziehen zu lassen, wenn nicht mal das klappt. Und wenn der Hund ständig bellt, wird es nicht lange dauern, bis sich die Nachbarn beschweren und es eine Anzeige wegen Ruhestörung gibt. Vor allem wenn das dann noch im Garten stattfindet.
Ich sehe da leider total schwarz, tut mir sehr leid für Deine Verwandte.
Wenn Du es dennoch probieren möchtest, kannst Du ihr ja die Dinge aus den Welpenthreads empfehlen, zumindest in Bezug auf die Stubenreinheit (nach dem schlafen, essen, spielen usw.)
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Getier Danke, das habe ich schon fast befürchtet.. das mit der Stubenreinheit müsste dann ja zu händeln sein, ich gebe das mal so weiter. Auch das mit der räumlichen Begrenzung ist eine gute Idee, wahrscheinlich wird das so oder so von Nöten sein, da die eine Katze gesundheitliche Probleme bei zu großem Stress bekommt. Warum er bellt, hm.. also mangelnde Auslastung könnte auf jeden Fall auch ein Grund sein. Der Besitzer hat sich bisher einfach nicht drum gekümmert, wahrscheinlich wird er es auch in Zukunft nicht ernsthaft tun, aber sie tut mir einfach Leid.
Oleniv Ja, es ist schon heftig... er will da auch eigentlich nicht dauerhaft wohnen,aber... Deswegen möchte ich zumindest ihr helfen, das irgendwie zu reglementieren. Sie hat so ein bisschen das "Helfersyndrom" und setzt sich auch freiwillig viel im Tierschutz ein. Da der Besitzer ihr Sohn ist wird das wahrscheinlich weniger Stress geben, wenn sie Erziehungsversuche startet, aber den Einzug ablehnen geht deswegen auch nicht. Ich schaue mal was ich in den Welpenthreads noch so finde und gebe ihr das weiter, danke. -
Ah, Sohn ist natürlich schwierig, das kann ich nachvollziehen. Dann bleibt im Prinzip nichts anders übrig als den Hund wie einen Welpen zu behandeln. Also Stubenreinheit, Abbruch etc. Mal so die wichtigsten Dinge, dass man irgendwie halbwegs vernünftig miteinander leben kann.
Vielleicht hat sie ja auch Lust eine Hundeschule zu besuchen?
Das Bellen kann natürlich auch einfach totaler Frust sein, wenn dem Hund jeder Rahmen fehlt und nichts mit ihm gemacht wird. Armes Tier...
Hätte sie den Lust und Zeit sich zu kümmern, auch regelmäßig Gassi gehen, erziehen, Leinenführigkeit üben?
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Auweia ich fürchte, dass das der GAU werden wird?!
Klar - den Hund wie einen Welpen "behandeln" und in der Wohnung begrenzen und immer! aufpassen...
Die Katzen werden "die Hölle" haben wenn Hundi wirklich bellt+bellt+bellt...
Sohn+Hund möglichst aus dem Haus scheuchen GassiGassiGassi aber irgendwann muss ja auch mal geschlafen werden...
(ich würde verlangen, dass Hundi erstmal zum TA geht gegangen wird ist er gesund oder ist womöglich irgendwas in Sachen BlasenEntzündung oder Nieren oder "Inkontinenz" zu finden)
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Ihr Haus- ihre Regeln! Von Anfang an.
Das sollte sie klar kommunizieren. Nicht nur dem Hund gegenüber.
Den Hund zu begrenzen halte ich für nicht verkehrt.
Ich würde es erstmal gar nicht so schwarz malen. Vielleicht freut sich der Hund auch, wenn sich mal jemand um ihn kümmert. Wenn deine Bekannte ein Helfersyndrom hat und der Besitzer eher keinen Bock drauf hat, wird es sehr wahrscheinlich darauf hinauslaufen
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@Oliv2016 Lust und Zeit hat sie denke ich schon, sie geht schon immer einfach so mit einem Nachbarshund Gassi (und sie ist Seniorin, also muss jetzt nicht arbeiten oder so). Hundeschule kann ich auch mal vorschlagen, wäre vielleicht keine schlechte Idee. Sie hat lediglich Angst vor totaler Überforderung.
zuri.denia Ohja, TA ist auch wichtig! Und jep, leider bellt er wohl auch nachts oft. Ich weiß nicht inwiefern das Hunde auch einschränkt bzw. ob sie auch negativ darauf reagieren können. Vor allem muss der arme Kerl (also der Hund ) mal zum Friseur, der ist eigentlich nur noch ein Fellknäuel, keine Ahnung ob sich das auch irgendwie negativ auf das Wesen auswirken kann/ihn stört?
Hera1299 Leider einfacher gesagt als getan, sie ist wohl echt überfordert mit der Situation. Aber ja, vielleicht braucht der Hund auch einfach mehr Beschäftigung, Aufmerksamkeit und Auslastung. Es ist auf jeden Fall ein mittelgroßer? Hund und aufgrund seiner Herkunft wahrscheinlich ein Hütehund-Mix oder Jagdhund-Mix, kein reiner Begleithund. -
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