Vom Management in den Alltag - Aufregung beim Reiz

  • joa, find ich aber noch im rahmen =)


    ganz wichtige sache bei sowas....auch wenns schwer fällt....hab kein mitleid mit ihr! damit hilfst du ihr nicht.

    das ist eben auch das, was ich mit "lass dich nicht von ihr anstecken" meine. sie überträgt ihre stimmung auf dich und es sollte genau andersrum sein.

    ich bezieh mich nicht aufs video sondern auf

    Die hat nur noch um mich rum gefiddelt.

    Sie tat mir richtig Leid :( :.

    klar ist das stress für sie, aber nicht so dramatsch viel, dass sie das nicht packen würde :)

    wichtig ist halt nur, dass sie den danach auch wiedr los wird und ausreichend regenerationsphasen hat

  • Interessant wäre für mich zu wissen (nicht zum selbst anwenden oder Dich an den Pranger stellen) wie Du korrigierst.

    Hab wir mir Wurfdisc aufgebaut. Ich muss die nur "rascheln"/ "klimpern" und dann nimmt sie sich automatisch zurück.

    Das hat sie sehr schnell von sich aus angeboten.

    Sie bekommt dann von mir eine Alternative angeboten (meistens "sitzt") und dann bekommt sie dafür Kekse.


    Die Wurfdisc führe ich immer mit mir.


    Mal rennend und vielleicht mal für Alma (plötzlich) auftauchend- Du aber auf die Situation gefasst bist und einen Plan hast wie Du agieren willst?

    Den ersten Teil vom Satz versteh ich nicht :ops:.

    Was ist mit "rennen"?



    Ist es nur bei plötzlichem Hundeauftauchen um die Ecke oder auch auf Entfernung (da könnte man auch gezielt mit einer Aufgabe geben wie zergeln, Dummy tragen, sitzen etc....arbeiten

    Zergel, Dummy und Co interessiert sie nicht.

    Sie ist auch kein "Gebrauchshund" der irgendwie interesse daran hätte eine Arbeit zu vollrichten und die über anderen Dinge in ihrer Umwelt stellt. Ausser die Arbeit wäre Katze jagen :pfeif:... darüber können wir reden xD.

  • klar ist das stress für sie, aber nicht so dramatsch viel, dass sie das nicht packen würde :)

    Die Frage für mich ist dann, wie lange halte ich so einheiten.

    Da stehen zu bleiben und zu hoffen, dass das sie sich am Anfang irgendwann beruhigt ist ja eher unwarscheinlich. Irgendwann muss ich das ja "Abbrechen" und die Einheit für Beendet erklären.


    Für Kühe und Pferd usw. vielleicht auch für nen pöbelnden Hund am Gartenzaun, da kann ich mir das irgendwie noch erarbeiten und gut vorstellen, dass das funktioniert.



    Und bei plötzlich auftauchenden Hunden weiss ich ehrlich gesagt immer noch nicht, wie mir das in genau der Situation helfen soll.

    Die tauchen ja plötzlich auf und bleiben da ja nicht für stehen. Die Leute wollen ja weiter.

    Und langsames ranführen ist ja nicht das Problem. Das kann sie ja heute schon. :denker:


    Oder meinst du, dass das einfach dann mit der Zeit besser wird, wenn sie lernt in anderen grusseligen Situationen stärker nicht Richtung flucht zu tendieren.

    Aber meinstest du nicht wiederum, dass Hunde da eben auch zwischen grusseliges Zeug und artgenosse Unterscheiden?

    (Nur für mein Verständnis)

  • Du hast geschrieben, das das Begegnegungstraining sehr kontrolliert abgelaufen ist und alles "langweilig" lief- daher meine Schlussfolgerung, dass ihr im absoluten Wohfühlbereich trainiert habt und nicht näher an die Grenze klappt/ klappt nicht gerückt seid. Für meine Hündin sind rennende Hunde oft ein trigger gewesen- mittlerweile deutlich weniger. Daher meine Frage. Ein langsam schnuffelnder, entpsannter auftauchender Hund ist ja etwas anderes als ein keuchender Hund der in ordentlich Tempo hechelnd auftaucht und deutlich schneller herankommt.


    Mein Beagle ist auch kein Gebrauchshund im klassischen Sinne. Eigenständig, spielen oder zergeln macht sie nicht, daher ein sicheres Sitz mit Blickkontakt, wobei sie aber den anderen Hund auch mal ansehen darf. Dabei den Fremdhund für meinen Hund sichtbar mit gestreckter Hand zu blocken. Wenn ich schnell, laut auf den anderen Hund reagiere um ihn fernzuhalten, macht Madame schnell mal mit. Das ist meine Erfahrung und mein Umgang. Gerade die Discgeschichte, dass Du andere Hunde damit weghälst kommt mir in den Kopf. Frei nach dem Motto "Hau ab anderer Hund (der um die Ecke ja schnell) zu nah kommt"- sonst holt Frauchen die Schellen raus, die ich blöd finde. Ist aber nur eine Mutmaßung- hast Du die Discs als positive Strafe oder sekundäre negative Strafe aufgebaut?

  • klar ist das stress für sie, aber nicht so dramatsch viel, dass sie das nicht packen würde :)

    Die Frage für mich ist dann, wie lange halte ich so einheiten.

    tja....das kannst wiederum nur du selber beantworten, was du ihr da zumuten kannst willst und vor allem auch, was du selber an der stelle leisten kannst....weil

    das da

    Da stehen zu bleiben und zu hoffen, dass das sie sich am Anfang irgendwann beruhigt ist ja eher unwarscheinlich. Irgendwann muss ich das ja "Abbrechen" und die Einheit für Beendet erklären.

    ist eigentlich schon wieder falsch gedacht. hoffen reicht nicht. du musst dir sicher sein, dass du sie da runterfährst, bis sie zuMINDEST ruhiger ist als zu beginn. bei den meisten hunden reicht es wirklich (bei mir jedenfalls :ugly:) wenn ich einfach vermittel, dass es überhaupt keinen grund gibt, sich aufzuregen, ich selber zum buddha werde und ruhe vermittel...inkl. atmung anpassen, etc., die führung übernehme. ja, es gibt hunde, wo auch das alles nicht reicht....da arbeite ich dann tatsächlich auch über TT, akkupressur, etc. hocke mich mit dem hund dahin....bzw. im idealfall hab ich das bei diesen hunden vorher erkannt und übe das erstmal in situationen, wo der hund das auch leisten kann und gehe erst dann in den problembereich.



    ja, genau so meine ich das. sie lernt halt einfach in den unterschiedlichsten situationen, dass du ihr rückendeckung gibst, sie sich auf dich verlassen kann, ihr gruselige dinge zusammen meistern könnt, etc. und gewinnt dadurch einfach generell an selbstbewusstsein.

    klar unterscheiden hunde zwischen gruselig und artgenosse...aber das heißt ja nicht, dass man nicht an beidem üben kann selbstbewusster zu werden und mit mehr selbstbewusstsein ist sowohl das eine, als auch das andere insgesamt leichter zu händeln ;)


    kurze frage noch zu den discs...löst du die auch wieder auf, wenn du sie benutzt hast?

  • hast Du die Discs als positive Strafe oder sekundäre negative Strafe aufgebaut?

    Was ist den eine sekundär negative Strafe?


    Wurde klassisch Auftrainiert. D.h. ich hab ihr Futter aus der Hand gegeben und dann ist mir "zufällig" eins runter gefallen und als sie Bewegung in die Richtung gemacht hat, ist die Disc neben sie gefallen.

    Nächste Stufe, freifolge und überall lag Essen auf dem Boden, sobald sie auch nur Richtung Futter gelinst hat, flog die Disc in die Richtung.

    Usw. bis eben hin zum Hund und soabld man fixierte, anstalten nach vorne zu gehen flog die Disc.


    Im Grunde hab ich 3 Tage gebraucht und vielleicht 3 kurze Trainingseinheiten, bis sie in jeder Situation den Abbruch angenommen hat und ich die Disc gar nicht mehr werfen musste, sondern nur noch das Geräusch.


    Sie nimmt sich dann sofort zurück, bietet inzwischen oft auch direkt ein Alternativverhalten an (meistens sitzt) und wird dafür dann ausgiebig belohnt.



    Gerade die Discgeschichte, dass Du andere Hunde damit weghälst kommt mir in den Kopf. Frei nach dem Motto "Hau ab anderer Hund (der um die Ecke ja schnell) zu nah kommt"- sonst holt Frauchen die Schellen raus, die ich blöd finde.

    Das Pöbelverhalten hat sie schon lange gezeigt bevor wir die Disc auftrainiert haben.

    Zudem schlag ich damit meist zwei Fliegen mit einer Klappe |). Alma bricht ich Pöbelverhalten ab und ich halte den anderen Hund auf Distanz.

    Sorry aber hier kommt kein unangeleinter Fremdhund an meinen Hund dran ohne das ich mich mit allem zu wehr setze was geht.


    Der Letzte der es trotz blocken und wegtretten geschafft hat, hatte am Ende ihren Kopf im Maul. Fand weder ich noch sie lustig.....

  • Nächste Stufe, freifolge und überall lag Essen auf dem Boden, sobald sie auch nur Richtung Futter gelinst hat, flog die Disc in die Richtung.

    Usw. bis eben hin zum Hund und soabld man fixierte, anstalten nach vorne zu gehen flog die Disc.

    mit oder ohne vorankündigung?

  • Negative Strafe wäre nach dem Prinzip: Ich raschel mit den Discs, damit Du weißt, dass Dein gerade gezeigtes Verhalten nicht zum Erfolg führt (z.B. dass der andere Hund durch Pöbelei nicht auf Abstand geht). Der Aufbau ist anders und die Discs fliegen auch nicht und dienen nicht als "Schreckreiz".


    Dass Du andere Hund auf Abstand halten willst ist kein Thema, mache ich auch- aber ich bekomme auch einige Hunde geblockt, ohne ein Geräusch zu machen. Sprich raum nehmen, mit der Hand schon auf Entfernung blocken. Klar gibt es auch Trampel die so abgestumpft sind und es nicht merken. Wenn Dein fernhalten laut und unangenehm wird (mit den Discs, die sie eh schon schei**e findet), kann es wie gesagt sein, dass sie z.B. a) mit Radau machen will oder b) die anderen Hunde fern halten will, eben damit Du die Discs in der Tasche lässt.


    Erhoffst Du Dir von dem Thread Trainingstipps? Finde ich anonym sehr schwer und würde ich auch nicht gezielt geben. Ich habe das Gefühl, als würde die Herangehensweise bei Euch etwas unstrukturiert sein- sprich hast Du einen Plan, wie Du in Ecksituationen, nenn ich es mal agieren willst, was wäre das Idealverhalten von Alma? Und wie baut man das Training dafür ordentlich mit langsamer Steigerung auf.

  • Beim Aufkonditionieren zuerst ohne, dann wurde das Vorankündigungswort davor gesetzt,

    Reagiert sie darauf nicht erfolgt die "Konsequenz", also Schellen klimpern, geht das auch nicht (aber dann ist sie wirklich komplett Out of Order und das passiert vielleicht 1x in 3 Monaten), dann fliegt die Schelle auch mal wieder in ihre Richtung.

    Ist aber wie gesagt nicht der Normalfall.

  • ganz sauber aufgebaut find ichs persönlich nicht, aber den klassischen aufbau gibts da so auch gar nicht.

    hast du wahrscheinlich überlesen, weil ichs editiert hatte...

    kurze frage noch zu den discs...löst du die auch wieder auf, wenn du sie benutzt hast?

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