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war sie jetzt nur für die Videos so derart ohne Führung durch dich oder ist das immer so dass du da wenig regulierst?
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Ich lese hier mal mit, finde ich interesant.
@Vakuole Hast du es denn schon mal mit Z&B versucht? Belohnt wird ja in erster Linie nicht, dass der Hund sich umorientiert, sondern dass der Hund den anderen Hund anguckt und sich dann umorientiert um eine Belohnung zu bekommen, Ziel ist es, die Gefühlslage des Hunde zu verändern, dass jedes Mal, wenn er den Hund anguckt, etwas positives passiert. Also z.b. wenn du in einer angespannten Situation bist und jedes mal bringt der jemand ein Stück von deinem Lieblingskuchen, gehst du auch irgendwann mit einer anderen Erwartungshaltung in diese Situation. Dabei muss man eben idealerweise dann starten, wenn der Abstand noch groß genug ist, dass der Hund es aushalten kann. Mit Korrekturen bei Hundesichtungen zu arbeiten, hinterlässt ja immer das blöde Gefühl beim Hund, dass der Anblick eines fremden Hundes immer was unangenehmes nach sich zieht.
Vielleicht ist auch Behavior Adjustment Training eine Option? Dafür braucht man aber gezielt Trainer und gestellte Situationen. Ich habe keine Erfahrung damit, aber interessant finde ich das Konzept schon.
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Hier hänge ich mich mal mit ran. Helfen kann ich nicht, nur profitieren. Ich hoffe, das ist okay (sonst bitte was sagen).
Wir haben ja in etwa das gleiche Problem. Bislang war es nur Anspannung, Ankern, in die Leine springen; seit kurzem (wenige Wochen, erst vereinzelt, dann zunehmend) kommt pöbeln und keifen (also bis hin zu echt extrem, plus in die Leine springen) dazu. Ich hab einen Trainer kontaktiert und lese parallel alles dazu, was ich finden kann.
Ich sehe auch die Motivation nicht bzw ist es für mich unberechenbar und scheinbar wahllos. Inzwischen werden ALLE fremden Hunde, denen wir angeleint begegnen, mehr oder weniger angekeift.
ZitatWenn wir zum Beispiel auf Events (Militarys, so ne Art Hunderallly) sind und da eine sehr hohe Hundedichte ist und wir wirklich ständig andere Hunde kreuzen müssen (so im 2-5min tackt). Reagiert sie zum Bsp gar nicht. Sie kann da auch Problemlos die Posten abarbeiten.
Das stelle ich auch immer wieder fest.
Auch gestellte Situationen sind kein Problem. Hier macht definitiv Leine dran oder ab den Unterschied. Aber ob es Frust oder Unsicherheit oder was auch immer ist, das weiss ich nicht.
Ich bin sehr gespannt, wie es hier im Thread und bei dir und Alma weitergeht.
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@Vakuole
Eure Videos finde ich interessant.
Auf die Hunde im ersten Video hätte meiner auch reagiert ,die waren zu flitzig und aufgeregt.
Im zweiten Video ist der andere Hund an der Leine und nicht aufgeregt.
Vielleicht bringt euch das weiter in Motivation des Verhaltens suchen.
Bei uns sind Auslöser aufgeregte Hunde und welche die außer Kontolle ihres Besitzers sind.
Bei uns ist die Motivation ganz klar das mein Kleiner Ruhe haben will und versucht die aufgeregten Hunde auszubremsen und teils aAufregung auch wenn sie "positiv" ist schwer einordnen kann .
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Wäre evtl. ein Spielzeug / Zerrgel für Alma eine denkbare Belohnung?
Nein sie nimmt nichts ins Maul und findet Spielzeug (auch Bälle) uninteressant.
Ab und zu Zergelt sie mit mir, wenn sie mal wirklich lust hat.
Aber den Zergel ins Maul nehmen musst ich erkclickern.
war sie jetzt nur für die Videos so derart ohne Führung durch dich oder ist das immer so dass du da wenig regulierst?
Welches meinst du?
Video 1 oder Video 2? Beide?
Video 1: Wieso sollte ich sie enger führen wenn sie ruhig da lang läuft im ersten Video. Bzw. sie hat das Kommando bekommen bei mir zu bleiben und nicht vor zu laufen und auf der Abgewandten Seite zu bleiben. Sie wird dann dafür mit Marker und Keks belohnt im Normalfall. Hier hatte ich halt die Kamera in der Hand.
Das zweite Video, hab ich so laufen lassen. Da gings eigentlich um die Vergesselschaftung von Alma und Milly. Wie interagieren die beiden mit und umeinander.
Und ich hab mich da absichtlich nicht eingemischt. Da war nie beabsichtigt da irgendeine Begegung zu filmen, die passierte "zufällig". Das ganze Video ist über 5 min lang und das hier nur ein Ausschnitt.
Wenn mir irgendwo ein fremder Hund begegnet, dann hab ich meine Aufmerksam zu 100% bei Alma und kann da nicht noch ne Kamera drauf halten. Das ging jetzt hier, weil ein Zaun zur Sicherung da war.
Ziel ist es, die Gefühlslage des Hunde zu verändern, dass jedes Mal, wenn er den Hund anguckt, etwas positives passiert
Das kann ja sein, aber sie hat ja nicht bei jedem Hund das Problem.
Ihre Gefühlswelt ist ja nicht grundsätzlich "Antihund".
Z.B. ich halte wo an mit dem Auto und treffe mich mit anderen unbekannten HH um zusammen da los zu laufen.
Die anderen stehen da schon rum mit ihren Hunden. Vielleicht sieht Alma sie, vielleicht nicht.
Ich mache Alma in der Box an die Leine, sie springt raus und sieht die anderen Hunde.
Es passiert: NIX, vielleicht wufft sie einmal. Aber das ist dann eher so ein "Protestbellen" und nicht dieses Ausrasten.
Das hört dann auch sofort auf, wenn ich sie anspreche und wiederholt sich dann eigentlich auch nicht wieder.
Wenn sie Hunde grundsätzlich scheisse finden würde und ihre Gefühlswelt "Anti Hund" wäre, dann müsste sie doch bei jedem sehen eines anderen Hundes diese zeigen und nicht mal ja mal nein.
Ich kann zeigen und bennen von mir aus ausprobieren.
Tut dem Hund ja nicht weh.
Ich bezweifel aber das ich damit auch nur den "Hauch" einer Veränderug hinbekommen werde.
Im zweiten Video ist der andere Hund an der Leine und nicht aufgeregt.
Also ich empfinde Flummy in dem Video (das ist der zweite Jungspundhuskyrüde auf dem Video) durchaus als aufgeregt .
Nur nicht auf Kravall aus, sondern "yeeaaah andere Hunde, wie cool".
Hätte der blöd getan, hätte sie auch mit blöd getan am Zaun.Ich meine selbst wenn ich ein Muster finde und sage unangeleinte Hunde sind schlimmer als angeleinte (was durchaus so ist). Das ändert ja nichts an ihrem Verhalten.
Eng führen muss ich sie dann bei beiden.
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Sie findet vielleicht nur die für Sie bedrohlichen Hunde blöd, das tut aber nichts zur Sache, du kannst Z&B deswegen trotzdem an jedem Hund praktizieren und auch erstmal an Hunden üben, wo sie gar nicht ausflippen würde. Ob sie nun jeden Hund oder nur bestimmte Hunde doof findet ist für Z&B ja nicht relevant.
Z&B ist ja eigentlich genau dafür da, was du dir wünschst, dass sie entspannt bei der Sichtung anderer Hunde bleibt und keine negativen Emotionen damit verknüpft. Immer wieder maßregeln und ablenken wird ihr nie ein gutes Gefühl geben.
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Nein das Wissen um die Motivation ändert natürlich nichts am Verhalten ,aber da wäre für mich ein Unterschied im Training.
Wenn angeleinte Hunde z.b weniger schlimm sind könnte man da super ansetzten mit Z+B .
In vielen Fällen werden dann andere Hundebegnungen auch besser trainierbar.
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Welches meinst du?
Video 1 oder Video 2? Beide?
Video 1: Wieso sollte ich sie enger führen wenn sie ruhig da lang läuft im ersten Video. Bzw. sie hat das Kommando bekommen bei mir zu bleiben und nicht vor zu laufen und auf der Abgewandten Seite zu bleiben. Sie wird dann dafür mit Marker und Keks belohnt im Normalfall. Hier hatte ich halt die Kamera in der Hand.Das zweite Video, hab ich so laufen lassen. Da gings eigentlich um die Vergesselschaftung von Alma und Milly. Wie interagieren die beiden mit und umeinander.
Und ich hab mich da absichtlich nicht eingemischt. Da war nie beabsichtigt da irgendeine Begegung zu filmen, die passierte "zufällig". Das ganze Video ist über 5 min lang und das hier nur ein Ausschnitt.
Wenn mir irgendwo ein fremder Hund begegnet, dann hab ich meine Aufmerksam zu 100% bei Alma und kann da nicht noch ne Kamera drauf halten. Das ging jetzt hier, weil ein Zaun zur Sicherung da war.ich find nicht dass sie da ruhig und entspannt läuft. Sie ist mega angespannt, beschwichtigt und fühlt sich sehr unwohl. Ich kann nur von meinen und mir bekannten Hunden ausgehen aber die fühlen sich schon extrem wohler wenn sie dicht bei mir oder ihrem Menschen laufen und eventuell auch noch eine Aufgabe erfüllen dürfen die sie aus dieser Scheißsituation rausholt und sie dabei auch noch belohnt werden.
zum 2. Video genau es war eine unbeabsichtige fremdhundbegegnung. Warum läßt du das laufen anstatt sie zu dir zu rufen und sie damit aus der Bredouille zu holen. Nicht mal bei einem Hund der keine Probleme hat würde ich das so passieren lassen.
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Video 1: Wieso sollte ich sie enger führen wenn sie ruhig da lang läuft im ersten Video. Bzw. sie hat das Kommando bekommen bei mir zu bleiben und nicht vor zu laufen und auf der Abgewandten Seite zu bleiben.
darum:
Ich finde man sieht ihr an, dass sie sich unwohl fühlt und schnell vorbei will.
eng führen ist ja....sollte zumindest so sein....nix negatives für den hund. bei mir bedeutet das einfach nur, dass der hund gerade wenig selber entscheiden muss/darf, wenig spielraum hat und sich sehr auf mich konzentrieren muss. das kann auch einfach mal helfen, die umwelt besser auszublenden. social support spielt da ja auch mit rein.
in so einer situation würde ich zum beispiel (immer mal etwas abgewandelt, da spielt halt auch viel bauchgefühl mit, was der hund gerade braucht...)
betont langsam gehen, ich würde sie schon gar nicht so weit vorlaufen lassen. drauf bestehen, dass sie sich dir anpasst...vielleicht täuscht es, aber es hat auch bissl den anschein, dass du dich da eben von ihr anstecken lässt, und eigentlich auch lieber schnell vorbei willst.
immer wieder mal ein schrittchen rückwärts gehen, alma wieder zu dir einladen, usw.
das alles untermalt mit "ja gut maus, siehste...passiert doch gar nix. warte. komm mal zurück....so isse super!" bissl gute laune bei ihr verbreiten....versteht man was ich meine?
grad bei unsicherheit hilft das einfach enrom.
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Warum läßt du das laufen anstatt sie zu dir zu rufen und sie damit aus der Bredouille zu holen.
Sie kommt da nicht.
Die hat nicht umsonst eine Schleppleine dran im Freilauf.
Und ja, kann ich da am Gehorsam arbeiten. Wir üben weiter fleissig Rückruf. Aber in den Situationen kann sie es nun mal (noch) nicht.
ich find nicht dass sie da ruhig und entspannt läuft.
Ich hab nichts geschrieben von entspannt. Ich hab sogar gesagt, dass ich finde, sie fühlt sich unwohl.
Man muss da nichts hindichten, was keiner geschrieben hat.
Natürlich läuft sie da ruhig. Ruhig heisst nicht entspannt oder freudig, sondern eben ruhig und das tut sie. Die bleibt an der lockeren Leine direkt neben mir.
Eigentlich läuft sie da am Zuggeschirr beim Wandern und sollte vorneweg laufen, damit wäre sie aber in der Situation überfordert, also hab ich sie ran genommen und neben mir an der abgewandten Seite laufen lassen.
ich würde sie schon gar nicht so weit vorlaufen lassen. drauf bestehen, dass sie sich dir anpasst
Sie läuft da neben mir , das sieht vielleicht durch das Zuggeschirr so komisch aus. Aber überholen oder mit dem Kopf vor meinem Knie darf sie in so Situationen nicht laufen. Meistens muss sie sogar hinter mit laufen. Da hier die Hunde aber vorn, neben und hinter uns waren, hab ich sie lieber neben mir, als "allein" hinter mir.
Die Warscheinlichkeit dass sie sonst rüber schnellen möchte, ist sonst zu gross.
vielleicht täuscht es, aber es hat auch bissl den anschein, dass du dich da eben von ihr anstecken lässt, und eigentlich auch lieber schnell vorbei willst.
immer wieder mal ein schrittchen rückwärts gehen, alma wieder zu dir einladen, usw.
Kann natürlich sein, dass das so ist.
Kann ich schlecht beurteilen.
Ich möchte eigentlich sie so schnell wie möglich aus der Situation bringen, weil ich natürlich merke, dass sie sich unwohl fühlt.
Sie absichtlich durch Einladung und langsam gehen in der Ssituation behalten dann kippt sie mir gegenüber ins Fiddeln. Springt mich an.
Das möchte ich nicht - also sie da weiter stressen, deshalb geh ich da zügig durch.
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