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Immer wieder maßregeln und ablenken wird ihr nie ein gutes Gefühl geben.
Das hört sich so an, als würde sie bei jedem Hund einen auf den Deckel bekommen.
Ich hab wenn es hoch kommt in pro Woche 20 Hundesichtungen wo ausschliesslich positives Verhalten gemarkert wird, wärend der Sichtung.
Das fängt an mit, sie sieht den Hund und bleibt ruhig "Marker Nr. 1" (was für mich immer noch nichts anderes als bei Z&B ... aber gut).
Und dann wird das komplette ruhige Kreuzen gemarkert.
Das mach ich so seit jetzt gut 1.5 Jahren genau so.
Und ja das ist besser geworden, aber auch erst nachdem sie die Korrektur gelernt hatte. Korrektur und dann Alternativverhalten abrufen, was sie dann ja auch zeigt und auch zeigen kann.
Und dann hab ich im Schnitt 1-2 Begegungen pro Woche wo sie austickt und ich korrigieren muss, eben weil sie austickt.
Ich mach das ja nicht aus Spass, weil ich das so cool finde meinen Hund abzubrechen.
Wenn sie ja anschliessend ruhig bleibt und der andere Hund ja noch da ist, dann wird sie ja auch für das ruhige Verhalten belohnt.
Ich lass sie ja dann nicht in der Luft hängen.
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Hi
hast du hier Vom Management in den Alltag - Aufregung beim Reiz* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Du hast mich ja hier erwähnt, weil ich Alma auch kenne.
Ich muss aber sagen, dass ich nichts Sinnvolles beitragen kann.
Ich traue mir da kein Urteil über ihre Motivation zu.
Ich kann sie nur mit Djuna vergleichen, aber das bringt wahrscheinlich nicht so viel...
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ich würde sie schon gar nicht so weit vorlaufen lassen. drauf bestehen, dass sie sich dir anpasst
Sie läuft da neben mir , das sieht vielleicht durch das Zuggeschirr so komisch aus. Aber überholen oder mit dem Kopf vor meinem Knie darf sie in so Situationen nicht laufen. Meistens muss sie sogar hinter mit laufen. Da hier die Hunde aber vorn, neben und hinter uns waren, hab ich sie lieber neben mir, als "allein" hinter mir.
Die Warscheinlichkeit dass sie sonst rüber schnellen möchte, ist sonst zu gross.
bist du sicher? also speziell bei ca. sek. 12 (da sieht man auch, dass ihr schritt schneller wird) und ganz am ende die letzten sekunden...
mir persönlich gehts jetzt in der situation auch gar nichtmal so sehr drum, wo genau sie denn läuft, sondern darum, dass sie (und du auch ) was zu tun hat. dass ihr einfach mehr in der kommunikation bleiben müsst.
vielleicht täuscht es, aber es hat auch bissl den anschein, dass du dich da eben von ihr anstecken lässt, und eigentlich auch lieber schnell vorbei willst.
immer wieder mal ein schrittchen rückwärts gehen, alma wieder zu dir einladen, usw.
Kann natürlich sein, dass das so ist.
Kann ich schlecht beurteilen.
Ich möchte eigentlich sie so schnell wie möglich aus der Situation bringen, weil ich natürlich merke, dass sie sich unwohl fühlt.
Sie absichtlich durch Einladung und langsam gehen in der Ssituation behalten dann kippt sie mir gegenüber ins Fiddeln. Springt mich an.
Das möchte ich nicht - also sie da weiter stressen, deshalb geh ich da zügig durch.
genau da könnte evtl sogar schon der fehler liegen. ich reite jetzt mal weiter auf der zaunsituation rum...da ist ja einiges an abstand dazwischen und es kann auch nicht wirklich was passieren....die hunde machten jetzt jedenfalls nicht den eindruck, dass sie gleich durch den zaun kommen
alma sagt dir "uuuh....ist gruselig....schnell weg hier, bitte."
und du sagst ihr damit quasi "jo stimmt....haste recht, wir gehen besser schnell."
ich bin da eher freund von "joa, hab ich verstanden, dass du das grad blöd findest...hilft aber nix, das is halt jetzt mal so. ich bin ja bei dir....det schaffen wir schon."
dass manche hunde da erstmal ins fiddeln geraten, kommt vor. aber auch da....lass dich nicht von ihr stressen. da ist denke ich...soweit man das halt übers netz beurteilen kann, der knackpunkt. auch emotionen kann man übertragen...und auch wenn du sie vielleicht eigentlich führst (oder auch nicht, kann wie gesagt nur das nehmen, was ich sehe und lese)...auf dieser emotionalen schiene führt alma dich. und auch auf dieser ebene kann man dinge ändern und trainieren. loki schaukelt sich ja bei sowas auch gerne mal hoch...wenn mir das völlig schnurz egal ist und ich das ganze einfach komplett an mir abprallen lasse, fährt der fast von selber auch wieder runter. natürlich korriegier ich ihn da, aber eben ruhig und mit einer gesunden leck mich am a...-haltung.
klar stresst das erstmal, aber sie lernt eben auch mit genau diesem stress besser umzugehen...
wenn du das nicht möchtest...völlig in ordnung. du musst halt abwägen, was du denn möchtest. bzw, du kennst alma ja selber am besten...du musst halt entscheiden, was für sie (auch auf dauer) die beste strategie ist. ich hatte es bisher halt so verstanden, dass du vom reinen management weg willst. training bei euch wäre dneke ich über emotionen ändern....ob nun über social support, führung, z&b, einer kombination daraus oder doch was ganz anderem.
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alma sagt dir "uuuh....ist gruselig....schnell weg hier, bitte."
und du sagst ihr damit quasi "jo stimmt....haste recht, wir gehen besser schnell."
Also das kann ich unterschreiben, dass ist bei uns definitiv so.
Und ergänze drum:
Alma: "Siehst du ich(!)hatte recht, dass muss noch viel schlimmer sein als gedacht".
Erklärt für mich jetzt aber nicht ihr Problem mit plötzlich auftauchenden Hunden die ich nicht mal gesehen habe.
Wenn sie da auch in Flucht wechselt ok, aber da wählt sie eindeutig fight.
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Ich mag diesen Thread. Könnte so gut wie alles von mir sein. Exemplarisch mal dies hier:
Dabei mag sie sogar andere Hunde so mal ganz grundsätzlich .
Ich kann Problemlos mit jedem zusammen los und spazieren gehen (an der Leine). Da bellt sie vielleicht mal kurz aus protest am Anfang aber das ist was anderes als dieses Austicken und es ist mit einem kurzen Wuff und dann hat es sich.
Ist hier genau so. Auf so einer Gassirunde werden dann wenn überhaupt mal fremde, entgegenkommende Hunde angepöbelt.
Ich habe mit meiner Knallschote über 1 Jahr auf der Suche nach der Motivation für das Pöbeln in diesen Situationen verbracht. Hier wird es eine Mischung aus Frust, Unsicherheit und aufgestaute Energie sein, wobei das Verhalten des anderen Hunden nahezu völlig egal ist. Gebracht hat mir diese Erkenntnis herzlich wenig.
Mir selbst hat es aber etwas gebracht zu wissen wann der Hund sicher nicht pöbeln wird und wann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit doch.
Morgens muss ich halt aufpassen und managen, abends oder nach dem Training oder zum Abschluss des Freilaufs mit anderen könnte ich auch auf die Leine verzichten, da wird einfach nicht gepöbelt.
Sich damit abzufinden hat eine Menge Frust aus der ganzen Situation genommen (für mich).
Zeigen und Benennen haben wir eine Zeit lang (~4 Monate) gemacht. Ohne irgendwelchen Erfolg, dafür mit viel Frust wenn ich wieder mal zu langsam war oder der benannte Hund dann doch reingebrettert kam oder der andere Hundehalter stehengeblieben ist etc.
Das einzige was wirklich dazu beigetragen hat, dass sich der Hund vom Reiz ab- und sich mir zuwendet (Ansprechbarkeit) war es Bögen zu laufen. Damit hatten wir sehr schnell kleine Erfolge. Dann war der Urlaub vorbei und der 50m breite Strand auf dem man ausweichen konnte wie man wollte wurde gegen den heimischen Feldweg mit ~3m Breite und angrenzende Maisfelder getauscht.
Ausweichen und Bögen laufen ist zumindest jetzt und hier keine realistische oder praktikable Option, leider.
Hätte ich die Zeit oder würde entsprechend wohnen/arbeiten wäre jedoch genau das mein Mittel der Wahl.
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alma sagt dir "uuuh....ist gruselig....schnell weg hier, bitte."
und du sagst ihr damit quasi "jo stimmt....haste recht, wir gehen besser schnell."
Also das kann ich unterschreiben, dass ist bei uns definitiv so.
Und ergänze drum:
Alma: "Siehst du ich(!)hatte recht, dass muss noch viel schlimmer sein als gedacht".
Erklärt für mich jetzt aber nicht ihr Problem mit plötzlich auftauchenden Hunden die ich nicht mal gesehen habe.
Wenn sie da auch in Flucht wechselt ok, aber da wählt sie eindeutig fight.
ist das denn wirklich so? du hast ja gesagt, dass du sie beim zaun auch erst korrigiert hast...also war auch da ihre erste wahl das fight...flight ist dann ja eher die von ihr angebotene alternative, weil du fight ja verboten hast.
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Du und Alma klingen wie meine verstorbene Hündin und ich vor einigen Jahren. Grundsätzlich haben wir auch über strukturiertes kurzes schönfüttern gearbeitet ( max 2 Begegnungen und fertig). Das ging recht schnell, aber löste natürlich nicht jeden Konflikt in jeder Situation. Wir haben uns einfach einen großen "Werkzeugkoffer" angeeignet, je nach Situation, füttern, loben, Bogen gehen, auch mal Abbruch. Wobei Abbruch wirklich nur Management war und im Grunde nur nach einem Führungsfehler von mir folgte. Je gelassener ich wurde je gelassener wurde der Hund. Die letzten Jahre war sie eigentlich ignorant fremden Menschen/Hunden gegenüber. Sie taperte einfach des Weges , ging selbstständig einen Bogen und machte ihr Ding. Aber sie hatte immer wieder Bellphasen - war halt so, störte ich irgendwann nicht mehr - je weniger mich das störte, desto weniger bellte sie. Ich glaube irgendwann war das Grundproblem gelöst und sie bellte nur weil das schon immer so war
Bei meinem Rüden habe ich von ersten Tag an selbstständiges Bogen gehen bestätigt. Dieser Hund ist perfekt darin und ich muss mich eigentlich überhaupt nicht um ihn kümmern.
Zeigen und benennen hilft ihm super. Und zwar genauso wie Du es eigentlich nicht willst. Wir haben Fahrräder und Menschen benannt - ohne direktes Belohnen, da er damals noch keine Leckerlies nahm. Trotzdem hat er diese Worte so schnell verknüpft, das es uns wirklich hilft. Sage ich z.B. Fahrrad sucht Hund sofort nach einem Fahrrad , er sieht es , geht seinen Bogen und holt sich sein Leckerlie ab. Benenne ich das Fahrrad nicht, bekommt er nach wie vor einen Schreck weil es für ihn aus dem Nichts auftaucht und er keine Zeit hat sich darauf einzustellen. Wenn ich schnell bin kann ich das Wort noch setzten nachdem er schon gesehen hat - man sieht förmlich wie die Spannung aus dem Hund geht, uuufffff, Bogen gehen, Leckerlie. Er braucht dieses "warnen". Für uns ist das perfekt und die Fahrradfahrer lieben uns, weil ich so einen höflichen Hund habe
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Also das kann ich unterschreiben, dass ist bei uns definitiv so.
Und ergänze drum:
Alma: "Siehst du ich(!)hatte recht, dass muss noch viel schlimmer sein als gedacht".
Erklärt für mich jetzt aber nicht ihr Problem mit plötzlich auftauchenden Hunden die ich nicht mal gesehen habe.
Wenn sie da auch in Flucht wechselt ok, aber da wählt sie eindeutig fight.
ist das denn wirklich so? du hast ja gesagt, dass du sie beim zaun auch erst korrigiert hast...also war auch da ihre erste wahl das fight...flight ist dann ja eher die von ihr angebotene alternative, weil du fight ja verboten hast.
Mmh hab ich das nicht so geschrieben?
Oder versteh ich doch falsch?
Das sie eben als erstes Fight wählt in Situationen mit Hund und das abgesehen von Hunden aber flight wählt in unangenehmen Situationen, z.B. bei Kühen, Pferden, Lamas.
Und wir reden hier immer noch von Situationen wo andere Hunde plötzlich auftauchen.
Wenn sie "rangeführt" wird, kommt eben dgenau dieses "es ist nicht schlimm" zum Tragen.
Zum Rest schreib ich später was, ich bin nur am Handy gerade. Hier wollen zwei ihr Nachmittagsgassi.
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, bekommt er nach wie vor einen Schreck weil es für ihn aus dem Nichts auftaucht
Aber die Hunde die mein Problem sind, sind ja genau die Fahrräder die du nicht rechtzeitig siehst und genauso kann ich eben diese Hunde nicht rechtzeitig sehen.
Ich besitzte nun mal keinen Röntgenblick für Ecken.
Ich kann ja keine Hunde benennen die noch gar nicht da sind. Ausser ich machs an jeder Ecke und ich glaube nicht, dass das dann mit Erfolg gekröhnt ist.
Ich kann und das mache / versuche ich eben so gut wie möglich, sie eng zu führen in Kurven. Da muss sie eben hinter mir laufen. Direkt bei mir.
Aber sie ist so schnell, dann teilweise an mir vorbei geschnellt um vorne an der Leine dann blöd zu tun, so schnell hat mein Hirn den Reiz noch gar nicht verarbeitet/gefunden.
Sollte vielleicht nicht, tut es aber.
Mehr als vorausschauhend Gassi gehen, Gegenden wo plötzlich (!) ein Hund überhaupt auftauchen könnte, weitesgehend meiden, Tut-Nixe fern halten, kann ich auch nicht.
Irgendwas mach ich ja "falsch" sonst hätten wir das Problem vielleicht nicht mehr.
Ich versteh nur nicht was (abgesehen davon das ich wohl kein Z&B mache ...).
Meine Trainerin ist zufrieden wie ich Alma führe. Gibt bestimmt Situationen wo es noch besser geht, aber bin ja auch kein Hundeflüsterer .
Ich pöbeln stresst mich nicht mehr, seit dem ich es abstellen kann.
Nerven tut es mich trotzdem wenn sie ausrastet... weil ich es einfach unnötig finde. Nur weil wir um ne Ecke kommen, nen Hund doof anzumachen der sich von uns weg bewegt und uns nicht mal gesehen hat .
Ausserdem denk ich mir immer, ist doch für alle entspannter, wenn man sich nicht aufregen muss.
Ausweichen und Bögen laufen....wäre jedoch genau das mein Mittel der Wahl.
Mach ich ja, wenn möglich.
Hilft ja auch. Distanz, Ruhe usw..
Aber wie gesagt nicht die Baustelle die ich meine und mit der ich ein Problem habe.
Distanz > 10m sind kein Thema.
Mmmh vielleicht muss ich einfach weiterhin geduldig sein und es braucht eben weiterhin Zeit.
Immerhin sind wir schon viiiiiel weiter als vor 2.5 Jahren.
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