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Damit ein Border Collie vor so was wie dem Mantel und Handtuch Angst hat, muss gar nichts Negatives passiert sein vorher. Das ist bei denen oft so vorinstalliert.
Meine würden auch alle weichen, wenn ich direkt neben denen einen Mantel oder was auch immer schüttele. Die gehen, ich beachte das nicht weiter. Damit fährt man bei diesem Hundetyp am besten.
Das mit dem Handling übe ich natürlich gezielt, damit sie da nicht den Heldentod sterben. Trotzdem wirst Du Dich daran gewöhnen müssen, dass ein BC zur Melodramatik neigt und in seiner Körpersprache immer sofort extrem wird.
Wichtig ist es, nicht mehr zu versuchen die Situation zu "ermogeln". Das schürt bei denen sonst ein Misstrauen, das sich schnell durch den ganzen Alltag zieht.
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flying-paws - wie würdest du bei einem border an die handtuchthematik dran gehen? ich glaube auch nicht, dass er geschlagen wurde, sein ex herrchen hat ihm extrem viel beigebracht und er ist auch überaus gepflegt zu uns gekommen. er musste wegen krankheit (des besitzers) ins tierheim (wo er nur 2 wochen war).
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Was passiert, wenn du einen Waschlappen über der Hand hast? Wird das auch als gefährliches Tuch betrachtet oder toleriert?
wird getestet!
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Vielleicht beim HundeFriseur auskämmen und durchbürsten lassen?!
Fremde Umgebung - auf dem Tisch - fremde Frau bzw. fremder Mann - bei Euch Zuhause erstmal gar nix in dieser Richtung?!
Wie "wichtig" ist denn die FellPflege... filzt der Hund? Würde jetzt vor'm Winter einmal reichen? Dann vor oder nach Weihnachten das 2te Mal... im Februar das 3te Mal...
Dann hättest Du 4 bis 6 Monate Zeit für's Medical Training?!
Eigentlich ist JETZT das Thema "nass+dreckig" wichtiger mir fällt auf die Schnelle nur ein FrotteeBezug für's Hunde Kissen ein - wie ein KopfKissen-Bezug mit Reißverschluss / mit DruckKnöpfen - sofort 3 oder 4 davon "basteln" und da legt er sich nass drauf... nach einiger Zeit (15 Minuten?) Hund wieder runter und den nächsten, trockenen Bezug drauf...
DAS kann er nicht verschleppen wenn er sein Körbchen aufräumen will?!
(meine Hunde müssen in Frottee gewandet auf Frottee liegen bleiben! aber die lassen sich auch "anziehen" und "zudecken")
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Drei Wochen erst bei Euch... vorher 2 Wochen im TH...
wir haben seit 3 wochen einen 1,5 jahre alten border collie aus dem tierheim. dank seines alten besitzers ist er sehr wohlerzogen. das einzige kleine problem das wir haben ist, dass er sich partout nicht abtrocknen oder bürsten lässt.
Eigentlich sollte der Hund erstmal "Ruhe+Frieden" haben aber uneigentlich geht das gar nicht das nasse Fell muss ja wieder richtig trocken werden... mit Pech wird er mehrmals täglich nass...
HundeMantel muss auch angezogen werden...
Es gibt so (weiße) BaumwollHandschuhe - wie reagiert er denn wenn Du normale FingerHandschuhe aus Leder anhast? Lässt er sich normal anfassen und streicheln oder ist das auch spooky für ihn?
Wenn er wirklich ANGST vor den Lappen/Tüchern hat blutet mir das Herz aber vielleicht will er das einfach nur nicht... persönliche Note (warum auch immer)...
Lässt er sich denn zudecken wenn er im Körbchen oder auf dem Sofa liegt?!
Ach Mensch der Hund tut mir leid!
Kann man vielleicht über's TH rauskriegen wie der VorBesitzer den Hund dermaßen gepflegt abgeben konnte?!
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Mein Hund aus Rumänien hatte auch Angst vor dem Pfoten abtrocknen - einfach weil er es nicht kannte.
Ich mach bei solchen Dingen, die einfach zum Alltag gehören aber auch überhaupt kein Theater drumherum. Was sein muß, muß eben sein. Also Hund fest gehalten und vorsichtig eine Pfote nach der anderen abgetrocknet. Klar fand er es blöde, aber direkt danach gab es "Party" und ein Leckerlie.
Genauso war es mit dem Bürsten. Klar habe ich beim ersten Mal mit weicher Bürste gearbeitet und nicht direkt lange, aber eben ohne Diskussion. Belohnung gab es im Anschluß.
Beides war dann ruck zuck völlig normal und wird auch immer gerne angenommen.
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Ich habe bei meiner Hündin die Erfahrung gemacht, dass es für sie am einfachsten war, wenn ich ohne Locken und ohne Leckerliebestechung gemacht habe was ich wollte. Auch sie hatte anfangs Angst vor dem Abtrocknen da sie das anscheinend nicht kannte. Ich hab sie nach dem Gassi draußen angebunden, dann konnte sie nicht flüchten und dann habe ich anfangs das Handtuch immer von der Seite kommend zum Hund bewegt und dann untenherum den Hund mit langsamen Bewegungen abgeputzt, ohne Kommentar, ohne Zögern.
Irgendwann war das kein Problem mehr, weil sie gemerkt hat, dass nichts passiert und das nichts Besonderes ist (ihr Vertrauen zu mir war dann auch schon größer) und dann konnte ich das Handtuch auch drüberwerfen und richtig rubbeln.
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Ja was muss das muss!
Das muss man aber auch "können" und können wollen?!
Ich kann das auch und will das auch können... kein Gehampel sondern vorher überlegen wie binde ich Hundi wo an und die "TrockenTücher" vorher schon parat legen - fertig.
(wenn Hundi mit den Lappen/Tüchern rumzergelt und damit Quatsch macht kann er doch nicht wirklich ANGST haben)
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Haylee - nö, das ist mir schon klar dass das bedrohlich wirkt ^^ hatten 10 jahre lang 4 pferde (erstaunlich, wie ähnlich pferdetraining (bodenarbeit zb) dem hundetraining manchmal ist :D)
Wenn du Pferdeausbildung kennst, dann bist du sicher mit dem Prinzip Annäherung-Rückzug vertraut?
Genau so.
Und je kleiner die Schritte, umso schneller am Ziel. Hund dabei sichern, er soll nicht flüchten, aber die Erfahrung machen, dass sich deine Hand, das handtuch, die Bürste zurückzieht BEVOR es ihm zu viel wird. Dass seine Zeichen gesehen werden.
ich setz mich neben ihn hin wenn er ruhig liegt und hab mein gefährliches handtuch neben mir, wenn er es nicht bemerkt bleibt er. dann streichel ich ihn und ersetze langsam meine hand mit handruch - sobald er es merkt ergreift er die flucht!
Genau das NIE, machen. NIE. Niemals überraschen. Damit kannst du dir tagelanges Üben in einer Sekunde wieder kaputt machen.
Auch nicht mit Ablenkung arbeiten. Er soll und muss sich damit auseinandersetzen können.
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flying-paws - wie würdest du bei einem border an die handtuchthematik dran gehen? ich glaube auch nicht, dass er geschlagen wurde, sein ex herrchen hat ihm extrem viel beigebracht und er ist auch überaus gepflegt zu uns gekommen. er musste wegen krankheit (des besitzers) ins tierheim (wo er nur 2 wochen war).
Ruhig festhalten, vorsichtig, aber ohne zu zögern agieren - also den Hund abputzen, hält er still, Pause machen, belohnen (keine Lecker in der Hand halten, danach nehmen und direkt geben) und so weitermachen bis ich fertig bin.
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