Passt ein Französischer Bully zu mir?

  • Ich habe meine zwei kleinen Begleiter aus dem Tierheim und würde dir auch empfehlen, dich mal in den umliegenden Heimen umzusehen. Es gibt dort auch so viele nette kleinere Hunde, die einfach nur ein schöbes Zuhause möchten. Außerdem ist ein Hund, der vielleicht schon 5,6 Jahre alt ist, einfach naturgemäß oft schon etwas ruhiger als ein quirliger Jungspund.


    Ansonsten würde ich dir die kleinen Begleithunde wie Havaneser, Malteser und Co. ans Herz legen. Die sind gelehrig, anpassungsfähig und unkompliziert. Einfach richtig gute Alltagsbegleiter.



    Der Chihuahua wurde hier ja auch genannt. Ich habe einen Chi, der sehr aufgeweckt und lebhaft ist und durchaus einen recht starken Willen hat. Drinnen ist er ruhig - draußen recht aktiv und auch sehr lernfreudig. Chis sind schon auch sehr anpassungsfähig - aber richtige kleine Hundepersönlichkeiten mit durchaus Ecken und Kanten. Wenn man das möchte, hat man mit einem Chi einen wirklich tollen, lustigen Freund fürs Leben.

  • Man muss aber auch bedenken, dass Junghunde da deutlich anstrengender sind als erwachsene oder alte Hunde. Abgesehen von seinen Special Effects und dem Gebell würde Dino gut zu BullyFanatics Vorstellungen passen - kurzhaarig, haart nicht allzu viel, liebt Spaziergänge, Ausflüge und Action, gammelt aber auch gerne einfach nur rum und fällt in der Wohnung auch kaum auf, wenn er pennt.


    Ohne Hund bin ich vorher nie rausgegangen (es sei denn, es war nötig). Mit Hund macht das deutlich mehr Spaß und an schlechten oder stressigen Tagen entspannt es sehr, wenn man einfach so mit dem Hund durch den Wald schlendern kann. Klar sind Hunde auch anstrengend, pinkeln oder kotzen mal in die Wohnung und zerfleddern dies und das. Das nimmt man halt unumgänglich mit in Kauf, wenn man sich ein Tier ins Haus holt...


    Mein Grund für den Hund damals war ... weil ichs kann und will. Ich bin ehrlich, zu dem Zeitpunkt hab ich mir nicht viele Gedanken über die Anschaffung gemacht. Kein "Was möchte ich mit dem Hund machen?", sondern eher "Ey, wenn ich n Hund habe, hab ich endlich einen Grund zum Rausgehen und jemanden, der mich auf Wanderungen begleitet".

    Klar ist es schön, wenn man sich den Hund für einen gewissen Zweck (Hundesport, "Nutz"tier beim Schafehüten usw.) holt. Aber es gibt genauso viele Hunde, die mit dem Leben als Kumpel und Begleiter zufrieden sind und gar keine großen Ansprüche stellen.

    Wenn man sich die Entscheidung gut überlegt - und so wirkt die TE auf mich -, dann seh ich kein Problem darin, wenn man mit dem Hund nichts bestimmtes machen möchte. Genau dafür gibt es doch u. A. die Begleithunde. Die sind "halt einfach" überall mit dabei, als Begleiter eben, wie's der Name schon sagt.

  • Rausgehen geht aber auch prima ohne Hund. Eigentlich besser, finde dich – jetzt schaue ich ständig, ob nicht irgendwo am Horizont andere Menschen (ggf. inklusive Hund) auftauchen, die unseren Freilauf stören. Will ich Zeit genießen, nervt sie. Will ich kuscheln, schnappt sie. Habe ich freie Kapazitäten zum Spielen, schläft sie.

    Also ich empfinde genau das Gegenteil. Ich liebe es so, so sehr, mit meinem Hund draußen zu sein. Ohne Hund draußen zu sein finde ich dagegen eher langweilig, und das, obwohl ich eigentlich große Naturliebhaberin bin. Die Freude, die mein Hund beim Umherschnüffeln, rennen und sich im Gras wälzen empfindet, überträgt sich in großem Maße auf mich.


    Ich fühle mich weder durch andere Menschen noch durch deren Hunde gestört.


    Auch wenn es von dir, Biff_ anscheinend überspitzt dargestellt war, frage ich mich eher, warum du dir einen Hund hälst statt der TE von einem abzuraten:ka:

  • auch wenn es nicht kurzhaarig ist möchte ich dir auch raten dich mal bei Malteser, Bichon frise, und co umzuschauen. Das lange Haar kann man kurz halten und im Gegensatz zu wirklich kurzhaarigen Hunden haaren diese Rassen nicht.


    Irgendwo wurde ein Miniatur Bullterrier genannt. Nee, geile Hunde aber die haben glaub ich zu viel Charakter um als Neuling damit wirklich einfach so ohne große Anstrengung glücklich zu sein. Zu ihrem clownesken Dickschädel kommt leider noch das Image in der Öffentlichkeit- da braucht man als Hundehalter eine dicke Pelle um die dummen Sprüche abperlen zu lassen.

  • Ich fühle mich weder durch andere Menschen noch durch deren Hunde gestört.


    Auch wenn es von dir, Biff_ anscheinend überspitzt dargestellt war, frage ich mich eher, warum du dir einen Hund hälst statt der TE von einem abzuraten:ka:

    Mache ich in erster Linie nicht für mich, aber dennoch gern das Beste daraus. :)


    Und ich mag niemandem etwas ausreden. Nur darauf hinweisen, dass die Freundschafts–Kuschel–Story nicht immer so romantisch abläuft, wie man sich das eingangs vorstellt. Daher meine Frage, was konkret mit dem Hund angestellt werden soll. Ich finde den Aufwand schon hoch – entsprechend sollte der persönliche Nutzen ja klar und vorhanden sein, damit man es gern und gut macht. Und das erschien mir hier ein wenig diffus, wobei ich das möglicherweise falsch interpretiert habe.

  • Naja, man muss ja nicht mit jedem Hund was "Besonderes" machen. Gerade die Begleithunde sind da ja jetzt nicht wahnsinmig anspruchsvoll. Ausreichend Bewegung muss aber natürlich sein! Ich persönlich mag es auch sehr mit meinen Zwergen aktiv was fûrs Köpfchen zu machen, aber ob man selbst und Hund daran Spaß haben, merkt man ja oft erst im Laufe der Zeit. Ich glaube für die Mehrzahl der Hundehalter soll der Hund einfach Begleiter und Freund sein :ka:

  • Mir fällt der Dansk-Svensk Gårdshund ein. Ich kenne ein Exemplar, das gut zu dir passen würde. Allerdings weiß ich nicht, ob andere Rassevertreter nicht bellfreudig sind?

  • Rausgehen geht aber auch prima ohne Hund.

    Kommt auf den Menschen an, ich gehe zum Beispiel ohne Hund nicht regelmäßig raus zum spazieren. Das hatte ich schon vor dem Hund nicht und seit ich einen Hund habe auch nicht. Ich habe es mir zwar vorgenommen als ich 2 Jahre in einer Einrichtung meine Umschulung gemacht habe auch ohne Hund (er konnte nicht mit) spazieren zu gehen, aber meine alleinigen Spaziergänge kann man dort an einer Hand abzählen.

  • Rausgehen geht aber auch prima ohne Hund.

    Kommt auf den Menschen an, ich gehe zum Beispiel ohne Hund nicht regelmäßig raus zum spazieren. Das hatte ich schon vor dem Hund nicht und seit ich einen Hund habe auch nicht. Ich habe es mir zwar vorgenommen als ich 2 Jahre in einer Einrichtung meine Umschulung gemacht habe auch ohne Hund (er konnte nicht mit) spazieren zu gehen, aber meine alleinigen Spaziergänge kann man dort an einer Hand abzählen.

    Das geht mir genauso. Ich gehe überhaupt nicht gern spazieren seit meiner Kindheit (der verhasste Sonntag-Nachmittag-Spaziergang :igitt:). Aber mit Hund ist es total Klasse. Macht mir echt Spaß, auch wenn das Wetter mal doof ist und ich genieße die Zeit sehr. :nicken:

  • Oh Gott, oh Gott, so viele Antworten, aber ich freue mich seeehr über eure regen Vorschläge und Texte blushing-dog-face


    Zum Thema rausgehen:

    Da ich ja unter anderem auch an Depressionen und einer sozialen Angst leide, wäre es perfekt einen Grund zu haben vor die Tür zu MÜSSEN. Ich würde wieder unter Leute kommen (andere Hundehalter), mehr an die frische Luft gehen, vermutlich auch mehr Lebensfreude haben. Also ich stell es mir mega schön vor mit meinem kleinen Hundefreund draußen die Gegend zu erkunden. Da bekomm ich, als Zockerfrau, richtig Bock aufs rausgehen tears-of-joy-dog-face


    Zum Rest:

    Also Thema Arbeit, weil jemand hier schrieb "arbeiten in Vollzeit", ist bei mir vermutlich durch, da ich nicht mehr in der Lage dazu bin, deshalb ja auch die volle Erwerbsminderungsrente. Und Fell... ja gut, kurz wäre schön, aber ist kein Muss.


    An Rassen hab ich jetzt im Kopf:

    Chihuaha, aber da kenne ich viele, die gern kläffen, kommt denke ich aber auch auf das Wessen des Hundes und den Umgang des Halters mit ihm an.

    Cavalier King Charles Spaniel. Sollen gut für Anfänger geeignet sein und auch eher gemütlich sein, aber auch gern an der frischen Luft, also angepasst eben, aber auch ein liebevolles Wesen.


    Unsicher bin ich mir sehr bei Havaneser und Malteser wegen dem Fell und hauen mich jetzt auch nicht so vom Hocker, um ehrlich zu sein.shushing-dog-face


    Noch ne Frage zwischendurch: Generell findet ihr es aber nicht bedenklich, als Rentnerin in einer kleineren Wohnung einen Hund zu halten?


    Liebe Grüßle blushing-dog-face


    Edit: Und die Idee, mich nach einem älteren Hund im Tierheim umzusehen, bleibt natürlich eine Option. Da bin ich nicht abgeneigt.

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