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Ein Thema, was mich gerade sehr beschäftigt:
Woran erkennt man eine gute Bindung zwischen Hund und Halter?
Was macht eine gute Bindung aus?
Wie kann ich eine Bindung herstellen oder fördern?
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Bin gespannt auf eure Antworten!
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Huhu, noch ne Nachteule?
Ich meine, das Thema gabs vor ein paar Monaten schon mal, ich mach mich mal auf die Suche.
Edit - da war es Mitthema:
Wiewichtig ist es, wo der Hund läuft - was sagt es über die Bindung aus -
Hm, danke
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Nicht ganz das, was Du gesucht hast?
Ich finde Bindung schwer zu beschreiben, für mich ist es der innere Draht zum Hund. Ich weiß in etwa wie es denen gerade geht - und umgekehrt. Wenn wir unterwegs sind, weiß ich in etwa wo sie sind und was sie machen, auch wenn ich sie gerade mal nicht im Blick habe (Ronja zockelt meist hinterher). Wir können uns gut verständigen. Auch wenn draußen jeder mit seinen Dingen beschäftigt ist, gibts immer wieder mal Kontaktaufnahme. Im Team läuft einfach alles besser. Das ist so dass, was mir auf Anhieb einfällt.
Und die wächst auch. Ronja und ich sind nicht viel anders als ein alteingessenes Ehepaar, Lilly und ich müssen schon immer wieder mal gucken: „was meint/ will die jetzt genau?“ -
Bindung wächst und entwickelt sich. Vertrauen zueinander, Respekt voreinander und auch Loslassen-können sind die Basis dafür.
Zusammen spielen, kuscheln, etwas erleben stärkt die Bindung - aber auch, einfach nur füreinander da zu sein. Bindung ist etwas, was nicht so "zupp" einfach da ist - das braucht vor allem Zeit.........
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Hmm, ich denke das ist auch wieder Ansichtssache. Jeder versteht was anderes, im Prinzip irgendwo immer das gleiche aber doch wird Bindung, denke ich, verschieden ausgelebt und kommt auch immer auf das Individuum Hund an?
Also Bindung zum Hund heißt für mich, dass man sich Gegenseitig ernst nimmt und respektieren kann. So wie ich meinem Hund klar mache wenn ich etwas nicht möchte, darf er das natürlich bis zu einem gewissen Punkt auch und dann sollte man das eben auch annehmen und respektieren. Bindung heißt für mich auch, man hat ein Auge aufeinander (war ein schönes Beispiel im anderen Thread, manche Hunde haben einen Radius von 50 Metern und sind mental ja trotzdem noch beim Halter). In unserem Fall empfinde ich auch das Schutz bieten in JEDER Situation als starkes Bindungsglied, zeigen dass Verlass auf den anderen ist. Und Bindung heißt für mich auch, dass mein Hund gern bei mir ist, meinetwegen und nicht weil ich eine Tasche voller Leckerlies habe (Hoffe das wird jetzt nicht falsch verstanden. Als Beispiel: Marley geht eigentlich nur zu Mitgliedern meiner Familie in der Hoffnung es würde was Essbares abfallen aber nicht weil er gerade gern bei der Person als Person ist)
Zum Thema wie man Bindung aufbauen und fördern kann habe ich mir vor noch nicht allzu langer Zeit auch Gedanken gemacht und bin inzwischen zum Entschluss gekommen, dass es einfach der Alltag ist. Nicht diese oder jene Übungseinheit sondern das große Ganze. Ich habe vor ein paar Wochen einfach das Training mal Training sein lassen und habe jede noch so kleine Kleinigkeit die er auf unseren Runden gut gemacht hat gelobt. Sei es wieder aufschließen, in den Wald reinschnüffeln und sich selbstständig wieder abwenden, einfach alles was mir gefallen hat was man irgendwann als selbstverständlich sieht. Da fällt einem erstmal wieder auf was der eigene Hund eigentlich alles gut macht und das löst automatisch positive Gefühle in einem selbst aus und das wiederum überträgt sich auf den Hund der plötzlich ganz viel anbietet und kooperiert. Habe wieder mehr darauf geachtet, dass gewissen Sachen einfach abgefragt werden. Mehr darauf geachtet die Runden so zu gestalten, dass man gemeinsam laufen geht und nicht jeder seinen kopflosen Trott macht. Und wieder mehr schwarz/weiß. Sämtliche Regeln nochmal auf den Kopf gestellt und versucht klarer für ihn zu sein damit er sich besser orientieren kann was letztendlich auch wieder in Richtung Verlässlichkeit führt.
Weiß nicht ob die Frage so gemeint war aber das ist so meine Ansicht zum Thema Bindung und Bindungsaufbau.
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Vielleicht würde es helfen, wenn Du kurz schilderst, was Dich gerade beschäftigt? Da hat @iinas nämlich recht - gut gebundene Mensch/Hund Teams gibt es in den verschiedensten Ausprägungen. Bei meinem Mann sieht das nochmal ganz anders auch als bei mir.
Ein Anzeichen für eine nicht so dolle Bindung wäre für mich, dass Kommunikationsversuche des einen Bindungspartners immer wieder ins Leere laufen (meist vom Hund zum Menschen) bzw. keine Kommunikation mehr aufgenommen wird (damit meine ich nicht Gehorsam. Oder dass der Hund dauernd um einen rum sein muss). -
Zitat von Phonhaus
Vielleicht würde es helfen, wenn Du kurz schilderst, was Dich gerade beschäftigt?
Das ist zu viel, um es in kurze Worte zu fassen.
Ganz grob zusammengefasst und ohne auf einzelne Situationen einzugehen hat man mir nun mehrfach gesagt, das Fraggle würde mich nicht respektieren und man stellte auch unsere Bindung in Frage. Von der ich bislang immer ausging, dass sie gut ist. Und ich bin jemand, der sich da Gedanken drüber macht und versuche nun für mich zu definieren, was eine gute Bindung denn nun eigentlich ist.
Und anhand EURER Einschätzung kann ich sehen, ob ich nur einfach von etwas ganz anderem spreche.
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Ich denke Henry und ich haben eine gute Bindung. Ich mache es daran fest, dass wenn Henry dicht bei mir liegt auf der Couch oder Bett, er sehr schnell einschläft und zu träumen beginnt. Er fühlt sich bei mir wohl, sicher und vertraut mir, dass ist meine Einschätzung.
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