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Ich führ nochmal ein bisschen weiter aus: Viele verstehen unter „guter Bindung“, dass der Hund seinen Halter dauernd im Blick hat, angeschossen kommt, wenn Halter mal stehen bleibt, immer wieder mal von sich aus guckt, ohne aufgefordert worden zu sein ...
Da kann ich ein Lied von singen Welpenstunde und die Trainerin meinte zu mir das Henry eine ganz tolle Bindung hat. Dann kam er in die Pubertät und die Trainerin sagte, dass ich an der Bindung zu Henry arbeiten muss. Bindung scheint zu kommen und zu gehen je nach dem
Aber nachdem ich meine Krankheit soweit im Griff hatte und ich mit Henry wieder Trainieren konnte, ging ich zu einer anderen Trainerin. Diese sagte zu mir obwohl Henry sich total daneben benahm, dass wir eine sehr gute Bindung hätten. Daher @-Ann- mach dich nicht verrückt nur weil dein Hund abgelenkt war heißt das nicht, dass die Bindung fehlt.
Bindung ist nichts anderes als Vertrauen und sich Wohl fühlen bei jemand anderen.
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Eine interessante Frage auch eine die schwierig zu beantworten ist.
Ich denke das Bindung oder Beziehung so dehnbar ist und jeder seine eigenen Erwartung hat.
Ist ja nicht nur in Mensch/Hundbeziehung so.
Ob ich zu meinen beiden Gute Bindung habe?
Für meine Definition davon Ja!
Andere würden von außen vielleicht anders urteilen.
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hat man mir nun mehrfach gesagt, das Fraggle würde mich nicht respektieren und man stellte auch unsere Bindung in Frage. Von der ich bislang immer ausging, dass sie gut ist.
Da würde ich gucken wer das gesagt hat. Und vor allem, was er damit meint. Meiner Meinung nach kann ein Außenstehender das kaum beurteilen, wie die Bindung zwischen meinem Hund und mir ist.
Mein Hovawart und ich hatten eine sehr sehr seeehr enge Bindung, meiner Meinung nach. Ich wusste ganz genau, wenn es ihm nicht gut ging, das habe ich schon an seinem Gesichtsausdruck gesehen, auch er wusste ganz genau, wenn was bei mir nicht ok war. Ich behaupte, dass unser gegenseitiges Vertrauen riesig war. Er war aber typbedingt ein Hund, der selber entscheidet was seine Aufgabe ist. Und ich habe ihm gezeigt, dass ich das toll finde, dass er das alleine entscheidet und habe es ihm auch ermöglicht. Er wollte zB immer draußen liegen und alles bewachen und ich habe ihm die Tür aufgelassen, damit er das auch tun kann. Er hat gerne im Laub gelegen, hat gerne im Wasser geplanscht, das wusste ich und habe die Spaziergänge oft danach ausgesucht. Er wusste, dass ich ihm nichts Böses will, ich durfte seine Krallen schneiden, sein Fell kämmen, die Pfoten untersuchen.
Ich finds schwer im Einzelnen zu beschreiben, was ich persönlich alles als Vertrauensbeweis definiere. Aber ein Außenstehender, der uns draußen trifft, der mich und meinen Hund nur da sieht, der sieht mich durch die Gegend latschen und mein Hund schnuppert zB irgendwo 50 m weiter am Feldrand. Ich überhole meinen Hund, gehe nochmal 100 m weiter und mein Hund schnuppert immer noch, oder gräbt nach einer Maus. Und ja, das macht mein Hund, weil er weiß., dass ich auf ihn warte, er soll seine Maus buddeln dürfen. Jemand anderes sagt dann evtl., ach guck an, der Hund interessiert sich gar nicht für seine Halterin, er folgt ihr ja gar nicht gleich hinterher. Alles Käse, denn es hat gedauert, bis mein Hund soweit war, dass er keine Angst mehr hatte mich zu verlieren und nur deshalb so zufrieden buddelt, weil er diese Angst lange verloren hat. Ein anderer Hund will gar nicht buddeln, der ist gerne direkt mit seinem Menschen unterwegs, bleibt von sich aus in der Nähe. Aber vielleicht auch nur, weil er lernen musste, dass sich entfernen ihm nicht gut tut, er also nur in der Nähe bleibt, weil sein Mensch das so will. Wie soll man das als Außenstehender beurteilen?
Wenn du sagst, dass deine Bindung zu deinem Hund gut ist, dann wirst du ja dafür auch Gründe haben. Lass dir das nicht ausreden. Andere können das gar nicht beurteilen.
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Ich führ nochmal ein bisschen weiter aus: Viele verstehen unter „guter Bindung“, dass der Hund seinen Halter dauernd im Blick hat, angeschossen kommt, wenn Halter mal stehen bleibt, immer wieder mal von sich aus guckt, ohne aufgefordert worden zu sein ...
Also genau das, was ich meinem bekloppten Koolie versuche abzugewöhnen, weil das den Hund so hochfährt.
Nein nein, nicht "so". Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll. Wir achten aufeinander, vielleicht trifft es das besser. Das ist nichts verkrampftes oder stressiges, im Gegenteil. Wie spazieren gehen mit einem guten Freund. Etwas romantisiert.
Aber es ist kein kontrollieren oder sowas, von keiner Seite.
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@-Ann-
Ganz ehrlich: Bei Deinen Beiträgen frage ich mich oft, warum Du Dir so einen Stress im Zusammenleben mit Deinem Hund machst. Du hast das Tierchen soweit ganz ordentlich erzogen, kennst die eine Baustelle, die noch da ist, lebst ansonsten recht unkompliziert und friedlich mit Deinem Hund zusammen und machst immer wieder Fässer für Dich auf, die eigentlich nicht da sind, um ... ja, wozu eigentlich?
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Zitat von oregano
Was es mit fehlendem Respekt zu tun haben, wenn dein Hund an der Leine pöbelt, verstehe ich leider nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Weil ich es in dem Moment nicht schaffe, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Wie gesagt, nur ein Beispiel (bei dem ich auch anderer Meinung bin).
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Unser Bruno ist ja ein ziemlich ängstlicher und reizoffener Typ. Deshalb hatte ich von der Zeit an das Gefühl einer guten Bindung zwischen uns, als er es sich angewöhnt hat, zu mir zu kommen oder - an der Leine - zu schauen, wenn ihn was verunsichert oder stresst. Wenn er sieht, ich bin ganz unbesorgt, geht es für ihn auch (in 90 % aller Fälle ).
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Weil ich es in dem Moment nicht schaffe, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Wie gesagt, nur ein Beispiel (bei dem ich auch anderer Meinung bin).
Warum sollte der Hund draußen ständig auf dich aufmerksam sein? Du bist doch fast immer um ihn herum und draußen gibt es nun einmal so viele Interessante Dinge für ihn zu erleben.
Überleg doch mal: was wenn dein Hund denken würde: Boh, die Frau sitzt schon wieder am PC (wahlweise glotzt ins Handy) und liest im Hundeforum statt mir Aufmerksamkeit zu schenken. Oder schaut eine Serie oder Film -- nur so zur Verdeutlichung.
Wir bestimmen doch eh schon mehr oder weniger Alles von unseren Hunden, dann gönn doch deinem Hund auch mal einen kleinen Moment für sich.
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Tja, also Bindung ... das ist irgendwie das große Mysterium eines Hundelebens ...
Ich denke, Bindung ist ein Gefühl. Sowas wie nach Hause kommen. Aber es hat nicht mit Erziehung zu tun oder wie gut der Rückruf klappt oder sonstiges
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@-Ann-
Ganz ehrlich: Bei Deinen Beiträgen frage ich mich oft, warum Du Dir so einen Stress im Zusammenleben mit Deinem Hund machst. Du hast das Tierchen soweit ganz ordentlich erzogen, kennst die eine Baustelle, die noch da ist, lebst ansonsten recht unkompliziert und friedlich mit Deinem Hund zusammen und machst immer wieder Fässer für Dich auf, die eigentlich nicht da sind, um ... ja, wozu eigentlich?
Es hätte ja auch sein können, dass ich völlig betriebsblind bin.
Mach das Ding hier zu, sorry, dass ich gefragt habe.
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