Hund will morgens nicht laufen

    Meine Amy will seit einiger Zeit morgens nicht mehr Gassi gehen. Wir gehen schon immer morgens um ca. 7.30h. In letzter Zeit läuft sie ein paar Schritte und bleibt dann stehen oder legt sich hin. Ich ziehe sie dann weiter aber es kann ja nicht sein, daß ich sie hinter mir herziehen muss. Es heißt ja immer man soll sich nicht vom Hund manipulieren lassen aber weiter zu gehen macht doch auch keinen Sinn oder wie seht ihr das?

    Etwas mehr Infos wären nützlich.

    Wie alt ist sie, wie lange ist sie schon bei dir, hat sie schon irgendwelche bekannten Erkrankungen? Woher kommt sie?

    Hat sie das Verhalten schon immer gezeigt oder erst seit kurzem?

    Amy ist 4 Jahre alt, seit der 10. Woche bei mir. Sie hat es früher ab und zu mal gemacht aber seit einer Woche täglich. Vor kurzem wurde sie erst durchgecheckt und alles ist in Ordnung. Als wir eben Gassi gegangen sibd, war alles okay. Amy war aber noch nie ein Hund der aufgeregt war oder hibbelig wenn es raus ging. Sie ist halt mutgelaufen. Ich glaube ihr würde auch der Garten reichen. Aber so soll es nicht sein.

    Meine Überlegung : endweder ist sie ein Morgenmuffel (falls es das bei hu den gibt) oder sie weiß ja das es nach dem Gassi fressen gibt und sie ist sehr verfressen

    Zitat von weide202

    : endweder ist sie ein Morgenmuffel (falls es das bei hu den gibt)

    Sowas gibt es tatsächlich bei Hunden, ich hab hier so ein Exemplar. Vor zehn Uhr brauch ich mit ihr gar nicht rauszugehen, morgens reicht ihr der Garten.

    Anfangs hab ich sie "gequält und bin tatsächlich mit ihr morgens um 7 Uhr die erste Runde gelaufen. Sie lief dann mißmutig neben mir her, gelöst hat sie sich auch nicht. Das wurde vorher schon im Garten erledigt.

    Und wenn du ihr vor dem Gassi schon mal eine halbe Portion gibst?


    Der Husky meiner Freundin hat sich einfach auf den Weg gelegt und ist keinen Schritt weitergegangen, das ist der erste Hund, den ich kennengelernt habe, der sowas machte. Wir haben das für uns so interpretiert, dass er zB lieber links gehen will, anstatt rechts, wie meine Freundin es wollte. Daher würde ich wohl versuchen auch mal einen anderen Weg zu gehen, falls das bei dir möglich ist.

    Auf den Bildern sieht dein Hund etwas füllig aus, hat sie Übergewicht ?

    Wenn ja, ist sie vielleicht deswegen etwas träge oder hat gewichtsbedingt Schmerzen in den Gelenken.

    Ansonsten könnte noch sein, falls sie intakt ist, das sie scheinträchtig ist und das Haus deswegen nicht verlassen möchte.

    Scheinträchtigkeit wäre auch mein Gedanke gewesen. Meine 3-jährige, recht spritzige Hündin mutiert in dieser Zeit immer zur Oma. Ich werde von Passanten mitfühlend angesprochen: "Oh, der ist aber schon sehr alt, oder?" Ich zwinge sie dann zu keinen langen Runden und mach mehr andere Sachen mit ihr.


    Und was ist mit der Schilddrüse? Die war doch schon in dem Fressthread Thema und nicht zuende diskutiert. Sind da wirklich alle erforderlichen Werte genommen worden? Das müssten 4 Werte sein (T4, fT4, T3, TSH), nicht bloß einer. Die sind auch im Blutbild nicht automatisch mit drin. Viele TA nehmen nur einen und sagen dann "passt schon". Man muss da manchmal etwas hartnäckiger nachfragen. ich kenne einen anderen Hund, der total schlaftablettig unterwegs ist - das wurde erst durch Gabe von Schilddrüsenmedis besser. sowas lässt sich gut behandeln, muss aber halt erstmal gefunden werden. Nicht alle TA haben Bock, sich dahinter zu klemmen. Denen muss man als HuHa dann ebena uf den Füßen stehen, oder zu einem anderen gehen. Lass das doch mal gescheit abklären. Gerade wenn ein junger Hund schon immer eher so gemütlich unterwegs ist und Gewichtsprobleme hat, wäre das mein erster Schritt.

    Vielleicht ist ihr auch kalt. Wäre nen Versuch wert.
    Aber ich kenne das von Pixel abends, da wird hier und da ganz ausgiebig geschnüffelt und das Tempo erstmal gedrosselt. Geht es zurück wird hochgeschaltet, merkt sie das wir länger laufen gibts auch normale Gassigeschwindigkeit.
    Gerade morgens merke ich ihr an, dass sie besser drauf ist wenn sie was anhat. Also bei der dazugehörigen Temperatur.
    Aber sie ist auch eine kleine alte Dame, ist jetzt vielleicht nicht so mega vergleichbar mit einem jungen Aussie.

    Das ist das typische Alter, in dem gesundheitliche Probleme gerne mal so deutlich aufbrechen, dass der Besitzer es deutlich zu spüren bekommt. Ich würde angesichts der Rasse jetzt mal die "üblichen Verdächtigen" abklappern wie Arthrose und Schilddrüse.

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