Soko Tierschutz und das LPT Mienenbüttel
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Aber ist es denn fürs Tier wirklich besser weiter bis zum Ende der Studien gequält zu werden (wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist es bei fast allen Studien)?
Ich denke mir, dann lieber einschläfern.
Oder hab ich da echt ne falsche Vorstellung von dem was dort getestet wird?
Für diese Tiere ist es vll wirklich besser eingeschläfert zu werden. Ich verstehe bloß nicht warum der selbe Versuch in einem neuen Labor dann auf einmal weniger qualvoll ist.
Mehr Tiere quälen als notwendig ist halt nicht so meins.
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Smortie Langsam habe ich das Gefühl dass du nicht verstehen möchtest was ich sage.
Die Quälereien findet immernoch niemand gut.
Ich werde zukünftig einfach keine Zeit mehr stehlen mit potentiellen Begründungen warum diese Versuchsreihe zu Ende geführt werden soll, habe das Gefühl dass man sowieso nur liest was man bekämpfen will.
So, alles gute den Tieren, ich störe hier nicht mehr.
Erkläre mir bitte mal warum eine manipulierte Versuchsreihe zu Ende geführt werden sollte, die ist schlicht unbrauchbar.
Wenn zb erst eine Woche falsch dokumentiert wurde ( bei einem bestimmten Versuch der aber zb ein halbes Jahr dauert) warum soll man die Tiere dann umbringen statt einfach die restliche Zeit kontrollierte Daten zu gewinnen?
Naja, wenn ein Unternehmen von allen Seiten angegriffen wird und von Veterinäramt kontrolliert werden soll (was nach dem Skandal wohl geschehen wird) dann wird man wohl nicht genauso hemmungslos quälen können wie bisher?
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Ich finde es ausdrücklich nicht gut, aber mich erschreckt wie sehr sich der Tod der Tiere gewünscht wird ohne zu beachten dass der selbe Versuch dann einfach in einem anderen Labor neu beginnt und dann statt 50 halt insgesamt 100 Beagle leiden mussten.
Eine Woche falsch dokumentiert? Die Lösung ist ganz einfach. In einer Versuchsreihe dürfen nicht einfach Tiere ohne Meldung an die Behörden ausgetauscht werden und genau das ist hier passiert.Unter anderem ein Affe der an einem Mastdarmvorfall elendiglich durch die Schuld eines Mitarbeiters verstorben ist und nicht erlöst wurde. Du weißt was ein Mastdarmvorfall ist?
Und das Veterinäramt hat Jahrelang die Augen verschlossen,da erwarte ich mir gar nichts mehr von.Wie immer völlig inkompetent.
Und könntest Du das noch beantworten?
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Weißt du genau welche Versuche weitergeführt werden und inwiefern diese bisher schon manipuliert worden sind? Es wurde doch nicht jeder Versuch seit Jahren durchgeführt.
Um ehrlich zu sein habe ich keine Lust mehr immer wieder auf ein und dieselben Fragen zu antworten. Und das mit der Woche war ein Beispiel (dies erkennt man an den Buchstaben zb welche ich davor gesetzt habe)
Ja, ich weiß was ein Mastdarmvorfall ist, und jetzt?
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Weißt du genau welche Versuche weitergeführt werden und inwiefern diese bisher schon manipuliert worden sind? Es wurde doch nicht jeder Versuch seit Jahren durchgeführt.
Um ehrlich zu sein habe ich keine Lust mehr immer wieder auf ein und dieselben Fragen zu antworten. Und das mit der Woche war ein Beispiel (dies erkennt man an den Buchstaben zb welche ich davor gesetzt habe)
Ja, ich weiß was ein Mastdarmvorfall ist, und jetzt?
Fehlen mir die Worte
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Aber ist es denn fürs Tier wirklich besser weiter bis zum Ende der Studien gequält zu werden (wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist es bei fast allen Studien)?
Ich denke mir, dann lieber einschläfern.
Oder hab ich da echt ne falsche Vorstellung von dem was dort getestet wird?
Für diese Tiere ist es vll wirklich besser eingeschläfert zu werden. Ich verstehe bloß nicht warum der selbe Versuch in einem neuen Labor dann auf einmal weniger qualvoll ist.
Mehr Tiere quälen als notwendig ist halt nicht so meins.
Nein, dass hat ja Niemand gesagt, dass der weniger qualvoll ist. Aber entweder ich hab es nicht mitbekommen oder verstehe es gerade nicht: Woher weißt du denn, dass die Studie in einem anderen Labor durchgeführt oder weitergeführt werden soll? Oder was genau meinst du mit "anderem Labor"?
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Ich habe die aktuelle Geschichte nicht soo weit verfolgt. Aber ich denke, was Rapumo meint: Für Medikamente sind Tierversuche eine Zulassungsvoraussetzung. Heißt: Wenn eine aktuell laufende Versuchsreihe nicht abgeschlossen wird, dann wird sie woanders neu aufgesetzt. Das soll jetzt keine Wertung über den Sinn und Unsinn von Tierversuchen sein - es ist momentan einfach nur Faktenlage.
Ob Studien, in denen gemauschelt wurde, von vorneherein von den Zulassungskommissionen als unzulässig erklärt werden? Weiß ich nicht. Angesichts der Summen, um die es da geht, würde ich Mal Mittel und Wege vermuten ...
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Phonhaus hat Recht. Derzeit müssen (soweit ich weiß) Tierversuche durchgeführt werden, damit Medikamente zugelassen werden dürfen.
Und wenn die bereits angefangenen Studien halt nicht zu Ende geführt werden, wird es höchstwahrscheinlich einfach in einem anderen Tierversuchslabor neu gestartet da man die Medikamente ja dennoch verkaufen will.
Beispiel: Ich will mein neues Medikament „Ibucillin“ (hoffentlich gibts das nicht...) auf den Markt bringen. Da mache ich wenn ich wegen Fuscherei in Labor 1 nicht zugelassen werde einfach einen weiteren Test in Labor 2. Ich will ja immerhin Geld damit verdienen.
Bloß werden dann halt statt nur den Tieren von Labor 1 auch die in Labor 2 gequält damit ich meine Erlaubnis bekomme.
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Unabhängig davon, dass Tierversuche ohnehin oft nicht auf den Menschen übertragbar sind - dass Merck eine Studie in einem Labor fortsetzen lässt, in dem nachweislich Testergebnisse verfälscht wurden, halte ich für grob fahrlässig. Danach geht es, wenn das Medikament dann auf den Markt kommt, nämlich somit in den "Menschenversuch".
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Um mal des Teufels Advokat zu spielen: wer weiß, was da an Begründung geliefert wurde.
Sollten die Leute aus dem LPT argumentiert haben, dass die Todesursache von Affe 1 absolut unmöglich etwas mit dem Medikament zu tun hat (Tod auf dem Weg ins Labor, Tod durch Artgenossen, Tod durch Unfall) und der Vorfall zu Beginn der Studie stattgefunden haben, wäre es durchaus denkbar im Sinne einer finanziell zuträglichen Lösung, die Pfuscherei hinzunehmen.Zu dem Zeitpunkt wusste offiziell ja niemand von den Zuständen da (und meines Wissens nach weiß ja bis heute niemand, WORAN dieser Affe gestorben ist - könnte doch sein, dass er Opfer des sadistischen Pflegers wurde, dann wäre die Studie tatsächlich nicht kontaminiert und gefährlich,sondern „nur“ ein Ergebnis ärmer, das vermutlich nichtmal allzuviel aussagen wird
Nur um es nochmal klar zu stellen, ich bin die letzte, die pro Tierversuch ist, hier bemühe ich mich nur darum, um eine mögliche Argumentationskette oder mögliche Aussagen aufzustellen
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Ich habe die aktuelle Geschichte nicht soo weit verfolgt. Aber ich denke, was Rapumo meint: Für Medikamente sind Tierversuche eine Zulassungsvoraussetzung. Heißt: Wenn eine aktuell laufende Versuchsreihe nicht abgeschlossen wird, dann wird sie woanders neu aufgesetzt. Das soll jetzt keine Wertung über den Sinn und Unsinn von Tierversuchen sein - es ist momentan einfach nur Faktenlage.
Ob Studien, in denen gemauschelt wurde, von vorneherein von den Zulassungskommissionen als unzulässig erklärt werden? Weiß ich nicht. Angesichts der Summen, um die es da geht, würde ich Mal Mittel und Wege vermuten ...
Aber genau das müsste hier passieren. ALLE Versuche, die in diesem Labor durchgeführt wurden, sind fragwürdig. Denn es ist doch anscheinend erwiesen, dass die munter getrickst haben und niemand weiß, welche aktuellen und vergangenen Studien von dieser Trickserei betroffen sind und welche Manipulationen die sich noch haben einfallen lassen. Das heißt: man kann keiner dort durchgeführten Versuchsreihe vertrauen. Alles für die Tonne.
Das ist ganz unabhängig von den Überlegungen des Tierleids. Da geht es um Menschenleben. Das sollte dann auch der letzte Zweifler verstehen: der kleinste Zweifel, ob in einem Tierversuch für die Pharmaindustrie manipuliert wurde ist ein Verbrechen an Tieren und Menschen. Die Tiere haben völlig umsonst gelitten, die Menschen bekommen Medikamente, deren Sicherheit nicht korrekt nachgewiesen wurde. Der nächste Medikamentenskandal ist dann nur eine Frage der Zeit.
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