Soko Tierschutz und das LPT Mienenbüttel

  • Wann die Hunde von der Mutter werden weiß man nicht, zumindest ist mir da nichts bekannt. Viele Hunde kommen aus den USA von Marshall, ist gibt aber auch andere Züchter. Ich denke die ganz krassen Versuche werden diese Hunde nicht mitgemacht haben, denn dann wäre sie nicht mehr am Leben sondern verstorben oder eingeschläfert. Aber natürlich kann es gesundheitliche Folgeschäden geben. Lilly zb hatte eine Darmentzündung und viele Allergien. Sie hatte auch schon einige gesundheitliche Baustellen, das kann aber auch bei anderen Hunden passieren. Ich kenne zb auch einige Laboris, die den TA nur vom Impfen kennen.

    Und tatsächlich sind die meisten Laborbeagle sehr sozial, weil sie in Gruppen gehalten werden. Lilly leider nicht so:mute:

    Ich glaube ich würde so einen Hund erstmal als Pflegehund aufnehmen. Also grundsätzlich bei dem nächsten Hund. Wenn es passt, darf er bleiben, ansonsten hat man ne gute Tat getan und er wird vermittelt...

  • meine spricht auch sehr gut hündisch (nur vor Plattnasen und co. hat sie Angst, weil sie denkt sie wird angeknurrt, dabei "atmen"/röcheln die Tiere ja nur), Laborbeagle leben in der Regel in Gruppen und können gut hündisch.

    Bei schlechten Erfahrungen mit dem Menschen (was man ja anhand der Berichte leider befürchten muss) kann ich mir vorstellen, das diese Laborbeagle schlecht gegenüber dem Menschen sozialisiert sind.

  • Ich habe jetzt ein paar Infos zu den Hunden.


    Die Hunde, die nun in die Vermittlung gehen, sind keine Versuchshunde.
    Die Hunde, an denen etwas durchgeführt wurde, sind an einen anderen Pharmakonzern gegangen, der die Tiere nach Bekanntwerden der Zustände „in Obhut genommen hat“.

    Die restlichen Hunde werden über die Tierschutzvereine vermittelt und es gibt schon sehr viele Interessenten.

  • Ich hoffe nur dass die Interessenten das nicht nur aus Mitgefühl machen, sondern auch wissen worauf sie sich einlassen.


    Es freut mich aber dass es genug Interessenten gibt.

  • Ich habe jetzt ein paar Infos zu den Hunden.


    Die Hunde, die nun in die Vermittlung gehen, sind keine Versuchshunde.
    Die Hunde, an denen etwas durchgeführt wurde, sind an einen anderen Pharmakonzern gegangen, der die Tiere nach Bekanntwerden der Zustände „in Obhut genommen hat“.

    Die restlichen Hunde werden über die Tierschutzvereine vermittelt und es gibt schon sehr viele Interessenten.

    Der Pharmakonzern ist Merck und er hat die Hunde nicht wegen dem bekanntwerden der Zustände in seine Obhut genommen sondern zur Nachbeobachtung,da die Hunde schon im Versuch gewesen sind und Merck im LPT seine Studien noch komplett beendet hat. Was auch immer für Merck Nachbeobachtung bedeutet? Dazu wird sich leider nicht geäußert. Vielleicht ja neue Labore ich weiß es nicht.

    Auf jedenfall haben alle verbliebenen Hunde jetzt Plätze und werden bis Anfang Februar das Teufelslabor verlassen.

  • So, heute haben nochmals 8 Hunde das Labor verlassen. Verbleiben noch 16 die Morgen in ein neues Zuhause fahren werden. Dann ist das Labor leer und auch die restlichen 2 Mitarbeiter verlassen das Gelände.

    Dann sind fast 60 Jahre LPT zumindest in Mienenbüttel Geschichte.

    Das Gefühl wenn die Hunde in die Freiheit fahren ist unbeschreiblich schön. 91 Tage Mahnwache 24/7 für die Tiere haben sich gelohnt.

    Bleibt noch Neugraben und Gut Löhndorf was dem selben Betreiber gehört . Die Ermittlungen laufen ja noch.

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  • Ich ziehe meinen Hut vor all den Aktivisten, die dort durch Einsatz und stete Präsenz etwas bewirkt haben.

    Das gehört gewürdigt.

    Danke, Leute! Gut, daß es euch gibt!

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