Jagen lernen
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Bei uns sind sie alle sehr freundlich und immer mal wieder bedanken sich Jäger, dass ich meinen Hund an der Schleppeine habe. Ein netter Mitarbeiter der Landesforsten hat mir auf Nachfrage auch mal einen Waldabschnitt empfohlen in dem ich beim Dummytraining nur wenig Wild beunruhige.
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Darf ich euch angehenden Jäger mal was fragen?
Ich hab immer total Schiss dass ich mal angekackt werde, weil Fine oft mit Schlepp unterwegs ist (die sie auch wirklich schleppt) und ich auch schonmal im Wald Dummy trainiere (allerdings nur in Waldschneisen und auf offiziellen Wegen, jetzt nicht irgendwo im Gebüsch).
Wie ist denn so die Stimmung von Jägern gegenüber Hundehaltern?
Seeehr unterschiedlich. Wenn du sie an der Schlepp hast, werden die wenigsten ein Problem haben und wenn du dann noch sagst was du machst, sollte es ok sein.
Am besten finde ich, wenn man sich mit ihnen etwas unterhält und fragt wo es für sie ok wäre oder wo lieber nicht.Kommt aber wie gesagt sehr darauf an.
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Das kommt sehr auf die Gegend an. Hier bei uns würden sie dir erklären, dass sie deinen Hund erschießen, wenn der nicht an der kurzen Leine neben dir schleicht.
Zum Glück hab ich kein Problem mit dem Förster hier, der auch Jäger ist, der kann mich auch rein moralisch nicht zusammenstauchen, weil meine Hunde frei laufen. Die hören nämlich und ich kann mich gut an Zeiten erinnern, als er mich mehrmals im Wald gefragt hat, ob ich seinen abgehauenen Dackel gesehen hätte.
Aber ein paar km Weiter sind die furchtbaren alten Säcke noch unterwegs, die witzige Straftaten wie Jagdschikane erfinden, wegen denen sie dich anzeigen wollen, oder die schon mal mit dem erhobenen Gewehr eine junge Frau mit Pferd im Wald bedrohen.
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Oh, da habt ihr ja Glück mit den Pflanzen - Hier muss man bei der Prüfung echt viel bestimmen können und mein Freund hatte auch total seltene Bäume bei der Prüfung.
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Aber schon welche die bei euch auch wachsen?
Allein von der Zeit her geht da eigentlich gar nicht so viel. Pro Fach hat man 10 (oder 12?) Minuten und Waldbau, Landbau und Naturschutz ist ein Fach. Weiß nicht ob es bei euch auch so geregelt ist?
Eigentlich alle Prüfer haben dann erstmal die Grundlagen abgefragt und dann wurde es etwas spezieller. Also der wollte auch einige Naturschutzpflanzen wissen, aber es war nicht tragisch, dass ich nicht alle wusste, weil die Grundlagen eben gepasst haben.
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Dummytraining mit Ronja ist schon ein paar Jahre her, hier war es aber kein Problem, nachdem wir erstmal bekannt waren und Jagdpächter und Jäger auch gesehen haben, dass die wirklich nicht jagt. Vorher gabs schon immer wieder mal Ansprache, mal nett, mal weniger nett. Aber hier ist Dorf und man kennt sich. Ich würde zum Einen das Gespräch mit dem Jagdpächter suchen und einfach mal nachfragen. Zum Anderen würde ich mich über die jeweils geltenden Regelungen für die Gemarkungen informieren (ich bin hier im Grenzgebiet mehrerer Gemeinden und zweier Bundesländer unterwegs) und mich auch peinlich genau daran halten. -
Blöd ist, dass man als Jäger nicht mehr irgendwohin gehen darf zum Dummytraining. Gilt als Jagdausübung und kann dann richtig Probleme geben.
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Blöd ist, dass man als Jäger nicht mehr irgendwohin gehen darf zum Dummytraining. Gilt als Jagdausübung und kann dann richtig Probleme geben.
Versteh ich nicht?
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Dummytraining kann man als Jagdhundeausbildung sehen und das ist Jagdausübung und die darf man natürlich nur in seinem Revier machen bzw. in Revieren in denen es einem erlaubt ist.
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Sorry, verstehe ich immer noch nicht Was ist da der Hintergrund? Eine Regelung im jeweiligen Jagd- oder Waldgesetz oder im Verband? Was soll damit geschützt/verhindert werden?
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