• hätte ich halt schon gerne einen Mentor der mir das zumindest mal zeigt, ich kann ja nicht einfach so mit minimalen theoretischen Kenntnissen wie man ansitzt, anspricht und das Stück dann ausnimmt raus gehen

    Kann man schon - ich hatte von der Ansitzjagd auch keine Ahnung, da ich nur auf DJ unterwegs war.

    Hier ist das leider auch Gang und Gebe. Jagdherr gibt dir ein bestimmtes Stück und ne Kanzel frei, und du machst dann. Als ich mein erstes Stück Rehwild erlegt habe hat mir mein Jagdherr Youtube-Videos geschickt wie man aufbricht. Kannste keinem erzählen.


    Die wenigsten haben noch wirklich Bock Lehrprinz zu sein. Deswegen habe ich bei Reviergängen öfters mal nen ganzen Schwung Jagdschüler dabei, weil die von "Ihrem" Lehrprinzen versetzt werden. Und gerade bei der roten Arbeit gibt's oft wenig Gelegenheit, das ordentlich zu zeigen.


    Kannst du einen anderen Jäger bitten dich unter deine Fittiche zu nehmen? Gibt es jemanden mit dem du dich gut verstehst? Ansonsten: bist du in DE, und wenn ja, in welcher Region?

    • Neu

    Hi


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    • Ja, das ist mir schon aufgefallen, dass die Begeisterung rapide abnimmt wenn man fragt ob man mal mit darf.


      Aber nein, ich habe hier sonst keinen. Jeder verweist mich auf meinen Lehrprinzen, da der wohl derjenige in der Region ist der das immer und gerne macht. Macht er ja scheinbar auch. Nur bei mir aus irgendwelchen Gründen nicht. KA, habe schon überlegt ob ich ihm mit irgendwas unabsichtlich auf die Füße getreten bin, aber da wir bisher nie was zusammen gemacht haben.... :ka:

      Ich kenne hier außer den Ausbildern vom KJV Kurs (die eben auch nicht wollen) und meinen Kursgenossen niemanden. Ich komme ja auch nicht aus der Region.

      Und die Gegend wäre östlich von Dresden. Bzw., für die Masterarbeit geht es demnächst Richtung Regensburg.

    • Bei uns wurden im Kurs zum Glück kontinuierlich Sachen angeboten, bei denen man Stunden sammeln konnte. Einige Drückjagden, Kanzel bauen, so Sachen. Ich finde, eine vernünftige Jagdschule sollte dafür sorgen, dass man seine Stunden zusammengekommen kann, auch wenn man keinen Lehrprinzen hat. Die sind nämlich nicht leicht zu finden. Ich hatte meinen zum Glück daheim, aber auch ohne haben es bei uns alle gewuppt. Weil eben genug angeboten wurde. Ich kenne im Raum Dresden leider niemanden, aber ich glaube bei Facebook gibt es einige ganz gute Gruppen, wo man Anschluss finden kann. Such da mal nach "Jungjäger".

    • Der Kollege in Dresden hat leider sein Revier abgegeben und konnt mir auch niemanden nennen.


      Wenn ich Javik richtig verstanden habe macht sie den Schein über den KJV, und da mangelt es öfters mal am, nennen wir es Engagement, der Altjäger.

      Habt ihr kein Lehrrevier?


      Ansonsten würde ich es machen wie peikko vorgeschlagen hat, und über Facebook Anschluss suchen.

      Was auch geht, ist über die Hundeausbildung. Über die Hunde habe ich die meisten Kontakte geknüpft.

      Oder beim örtlichen Büchsner mal nachfragen ob der sich umhört.

    • Ich finde, eine vernünftige Jagdschule sollte dafür sorgen, dass man seine Stunden zusammengekommen kann, auch wenn man keinen Lehrprinzen hat.

      Ich bin aber nicht in einer Jagdschule, ich bin beim KJV und habe einen Lehrprinzen.... zumindest auf dem Papier. Also laut Lehrplan habe ich ja auch 30 Stunden mit ihm, Hochsitze bauen, Ansitz, Ansprechen, Aufbrechen usw. Ist ja ziemlich genau definiert was wir machen sollen. Wir machen es nur nicht...

      Im Nachhinein wäre ich lieber zu einer Jagdschule, ich glaube da hätte ich generell eine bessere und hilfreichere Ausbildung erhalten was ich so mitbekomme...

      Die FB Gruppen kenne ich, aber ich hatte nicht dran gedacht, dass ich darüber ja auch Kontakte knüpfen kann. Danke.


      @BurisHand Nein, es gibt kein Lehrrevier. Wir waren für das Themen Hund uund Fallen usw. mal kurz beim jeweiligen Ausbilder in dessen Revier, aber sonst wüsste ich da nichts.

      Beim Thema Hund haben mich die Distanzen bisher abgeschreckt (1,5 Stunden zum Training), aber das steht eh zunehmend dringend an. Wenn du sagst, dass die HuFü da unter sich auch nochmal sozialer sind ist das definitiv einen Versuch wert.

    • Beim Thema Hund haben mich die Distanzen bisher abgeschreckt

      Ich muss da leider sagen: an die Fahrerei muss man sich gewöhnen. Für die bisherige Ausbildung von Búri war ich schon knapp 5000 km unterwegs (Bergreviere, Saugatter, Hasensuche, Probejagd in Schweden und Polen), für Jagden fahre ich in der Saison gerne mal gute 400 bis 500 km die Woche. Dieses Jahr wird es etwas weniger weil ich jetzt besser wohne, sonst müsste ich für die Prüfungen auch etwa 300 km eine Strecke fahren. Das ist aber eher rassebedingt.


      Die Hundeleute sind meist sehr sozial. Je nachdem wo man in der Ausbildung ist gibt's irgendwann auch regen Austausch was benötigtes Übungswild angeht.


      Ich überlege gerade noch... Beim Bockaufgang könntest du dich auch als Aufbrechhelfer anbieten. Dann hast du wenigstens in dem Bereich schon mehr Erfahrung. Ich breche heute noch manchmal freiwillig das Wild anderer auf. Dabei fällt auch mal was gutes für die Hunde ab.

    • ich bin ja kein jäger und kenne mich mit den gegebenheiten was die ausbildung betrifft auch nicht aus...

      als ich mit änni den vorfall mit rehen hatte (2x) und mir so gar niemand helfen wollte...........weil ich einen jagdhund in nichtjägerhänden habe.....hab ich nächtelang im www gesucht und mich letztendlich beim deutschen jagdportal angemeldet.

      dort gibt es einen hinweis zum jagdverein lehrprinz........vieleicht kann man dort weiterhelfen.


      ich selbst habe dort hilfe bei einem jäger und hundeausbilder gefunden.


      nur kurz zu dem grund der suche

      bis zu den beiden vorfällen gab es keine probleme mit änni.die kleine hat zwar ihrer art entsprechend jagdtrieb,war aber bis dahin total unauffällig.

      bei dem ersten vorfall,ein reht auf der flucht sprang und direkt vor die füße und bleib dann mit dem kopf im wildzaun auf der gegenüberliegenden seite ,hängen......wir sind eins tück in den feldweg rein,damit das tier sich befreien konnte....aber

      änni hing schreiend in der leine und war durch nichts ruhig zu bekommen.nach 20 unendlichen minuten mußte mein mann mich an ort und stelle mit dem auto einsammeln.


      nachfragen bei 2 hundetrainern(beide haben hounds für den sport und dies sind ja jagdhundmischlinge) bekam ich zur antwort ,damit müsse ich halt leben wenn ich einen jagdhund habe.

      das wollte ich aber auf keinen fall!


      dies nur dazu,das ich als nichtjäger auf dem deutschen jagdportal unterwegs bin :smile:


      lg

    • Und die Gegend wäre östlich von Dresden. Bzw., für die Masterarbeit geht es demnächst Richtung Regensburg.

      Wie weit wäre denn Oberfranken für dich vom fahren her?

      Meine Freundin und ihr Mann sind hier Jagdpächter oder wie das heißt. habe davon so garkeine Ahnung. Aber sie führt auf jeden Fall ihren Hund in der Jagd.

    • Javik  @BurisHand  peikko


      Vielen Dank euch und sorry für die verspätete Antwort! Das hilft schon mal weiter, zumindest was das Jäger sein angeht. Ich lese heraus, dass man sich durchaus auch etwas aussuchen kann was man macht und was eher nicht und nicht jeder muss wochenlang frühmorgens Rehkitze retten oder Schwarzkittel im Supermankostum mit Messer erlegen. :see_no_evil_monkey: Tatsächlich wären wir dann ja auch zu zweit, also könnte meine Partnerin einen Teil meine Schwächen ausgleichen. Was ich vermutlich jagen wollen würde: eigentlich gerne Vögel (hier wohl nur Ente naheliegend aber ich kenne niemanden der in der Schweiz auf Vögel geht?) und Reh, ev Gams oder mal Hirsch. Schwarzwild nach Buris Schilderung und meiner Vorliebe für Vorsteher wohl auch eher nicht. Mir sind die Drück/Treibjagden eh suspekt, da werd ich bei meinem Glück wohl gleich abgeschossen. Aber am Ende weiss ich es halt nicht, da ich ja keine realistische Einschätzung habe, was passen würde.


      Kälte geht bald besser als Hitze - Akkus klingen auch gut. Ich kann auch bisschen was laufen solange es kein bergaufrennen ist, aber elend lange Tage und extrem viele Kilometer und körperlich harte Arbeit bei Wind und vorallem heissem Wetter werden halt schnell kritisch. Die andere Frage ist, wie gehts mir mit dem Adrenalin dann. Da müsste ich gucken. Mit Stress komme ich nicht mehr besonders gut klar, meine Nebennieren reklamieren auch. Aber daran kann man sicher auch arbeiten. Yoga auf dem Ansitz oder so. :grinning_squinting_face:


      Wisst ihr zufällig wie das mit der Patentjagd läuft? Kein festes Revier ist klar, aber wie entscheidet man dann wo man hingeht? Ich nehm nicht an, dass man einfach so völlig frei jagen kann wo man will? Ich kanns mir in echt noch nicht so vorstellen.


      Ich hab nun mal noch meine ehemalige Trainerin gefragt ob wir sie zum Thema Ausbildung ausquetschen dürfen und ne Zusage bekommen, aber bis jetzt hab ich noch kein Datum von ihr. Hoffe, da noch mehr konkretes über die Ausbildung zu erfahren. Das ist für mich fast die grösste Frage. Kann ich das wuppen? Da kann ich ja dann sicher weniger entscheiden wie wann wo und wielange ich was mache. Und in Bern gibts auch keine Varianten. Nur eine Ausbildung die zwei Jahre geht und bei Bedarf und gegen Aufpreis auf 3 ausgeweitet werden kann.


      Bei den obligatorischen Hegestunden: weiss da jemand wie das läuft? Braucht man da Anschluss/Kontakte? Ergibt sich das einfach mit der Ausbildung?


      Und dann noch die andere Frage: Was ist mit dem Hund? Vespa ist bereits 4. Trotzdem würde sie sich meiner Meinung nach durchaus zur Nachsuche eignen. Ist das überhaupt noch machbar? Wenn ja, weiss jemand wie das in der Schweiz laufen würde? Ich hab mal gefunden, dass es verschiedene Prüfungen gibt und man z.B. Nachsuche oder Vorstehen/Apportieren einzeln macht. Aber gibts da ne offizielle Ausbildung? Ne, oder? Die Infoquellen die ich fand sind arg dürftig… beim nächsten Hund müssten/würden wir dann natürlich bisschen anders planen und aussuchen.

    • verschiedene Prüfungen gibt und man z.B. Nachsuche oder Vorstehen/Apportieren einzeln macht

      Ich kenn mich nur in DE gut aus, aber in CH wird's so ähnlich sein, denke ich.


      Die Prüfungen sind nach Fachbereichen getrennt. 1. Hürde wäre, wie in CH die Regularien bzgl Papieren sind - sprich, könnt ihr überhaupt Prüfungen laufen mit einem Hund ohne Papiere.


      Du hast die Arbeit vor dem Schuss (Stöbern, Buschieren, Quersuche, Vorstehen, etc), Wasserarbeit, Arbeit nach dem Schuss, Schweißarbeit. Der Rest wird für euch nicht relevant sein.


      Es gibt keine "richtige" Ausbildung - wenn der Hund kann was in der Prüfungsordnung gefordert ist, kann er auch die Prüfung laufen. Es gibt aber Vorbereitungskurse, falls man sich dem nicht gewachsen fühlt.


      Thema Nachsuchen: denk daran dass nicht nur auf totes Wild gesucht wird, sondern uU auf lebendes, wehrhaftes Wild. Vespa muss also auch stellen und unter Umständen ein Stück niederziehen können.


      Das ist jetzt nur ganz grob runtergebrochen.

      • Neu

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