Jagen lernen
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verschiedene Prüfungen gibt und man z.B. Nachsuche oder Vorstehen/Apportieren einzeln macht
Ich kenn mich nur in DE gut aus, aber in CH wird's so ähnlich sein, denke ich.
Die Prüfungen sind nach Fachbereichen getrennt. 1. Hürde wäre, wie in CH die Regularien bzgl Papieren sind - sprich, könnt ihr überhaupt Prüfungen laufen mit einem Hund ohne Papiere.
Du hast die Arbeit vor dem Schuss (Stöbern, Buschieren, Quersuche, Vorstehen, etc), Wasserarbeit, Arbeit nach dem Schuss, Schweißarbeit. Der Rest wird für euch nicht relevant sein.
Es gibt keine "richtige" Ausbildung - wenn der Hund kann was in der Prüfungsordnung gefordert ist, kann er auch die Prüfung laufen. Es gibt aber Vorbereitungskurse, falls man sich dem nicht gewachsen fühlt.
Thema Nachsuchen: denk daran dass nicht nur auf totes Wild gesucht wird, sondern uU auf lebendes, wehrhaftes Wild. Vespa muss also auch stellen und unter Umständen ein Stück niederziehen können.
Das ist jetzt nur ganz grob runtergebrochen.
Danke.
Wenn ich nicht total falsch liege, brauchts hier keine Papiere sondern nur einen Hund mit Phänotyp Jagdhund.
Also könnte ich im Prinzip jetzt anfangen mit ihr zu trainieren, auch noch ohne Jagdschein. Wobei das ja dann Grenzen hat weil ich ja noch nicht jagen darf. Hm. Muss ich unbedingt die Trainerin fragen.
Nachsuche: mit wehrhaft reden wir von welchen Tieren? Dass Vespa die Schissbüx ein grösseres wehrhaftes Tier wie ne Sau niederzieht kann ich mir definitiv nicht vorstellen.
Aber ich seh das richtig; der Hund muss ne Prüfung im entsprechenden Bereich haben um bei der Jagd irgendwie genutzt zu werden, oder? Und die dürfte ich erst ablegen wenn ich den Jagdschein hätte?
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Frag doch einfach bei Gigers nach, die informieren bestimmt gerne wenn man anständig fragt. Die sind eh super wenn es um Jagdausbildung geht.
Jagdhundeausbildung.ch
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Frag doch einfach bei Gigers nach, die informieren bestimmt gerne wenn man anständig fragt. Die sind eh super wenn es um Jagdausbildung geht.
Jagdhundeausbildung.ch
Vielen Dank für den Kontakt!
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Ja für die Prüfungen benötigst du den Schein, oder einen zur Zucht zugelassenen (Jagd)Hund.
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mit wehrhaft reden wir von welchen Tieren?
Jedes Tier, dass nicht sauber getroffen wurde ist erstmal wehrhaft. Ein Rehbock zB forkelt (nutzt also sein Gehörn), Geißen treten auch mal zu. Rotwild ist alleine aufgrund der Masse schon ne Nummer. Die Stücke sind ja im Fight/Flight-Dauerzustand.
Búri zB versucht alles bis etwa 25, 30 kg runterzuziehen und zu binden, alles was größer ist wird gestellt und verbellt bis ich da bin. Das sind dann aber schonmal 10, 15 Minuten die er alleine arbeiten muss.
Wir hatten vor drei Tagen eine Nachsuche auf ein Stück Schwarzwild, bei der wir gut zwei Stunden mit zwei Hunden unterwegs waren. Immer wieder Hetze, Stellen, Hetze, Stellen. Die Sau hatte einen Treffer im Hinterlauf, war also extrem mobil und sehr, sehr wütend. Das ist (Hoff ich) die Ausnahme, aber so können Nachsuchen auch aussehen.
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Aber ich seh das richtig; der Hund muss ne Prüfung im entsprechenden Bereich haben um bei der Jagd irgendwie genutzt zu werden, oder? Und die dürfte ich erst ablegen wenn ich den Jagdschein hätte?
vom Prinzip darfst du auch erst ausbilden, wenn du einen JS hast ..... eigentlich ... und so
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mit wehrhaft reden wir von welchen Tieren?
Jedes Tier, dass nicht sauber getroffen wurde ist erstmal wehrhaft. Ein Rehbock zB forkelt (nutzt also sein Gehörn), Geißen treten auch mal zu. Rotwild ist alleine aufgrund der Masse schon ne Nummer. Die Stücke sind ja im Fight/Flight-Dauerzustand.
Búri zB versucht alles bis etwa 25, 30 kg runterzuziehen und zu binden, alles was größer ist wird gestellt und verbellt bis ich da bin. Das sind dann aber schonmal 10, 15 Minuten die er alleine arbeiten muss.
Wir hatten vor drei Tagen eine Nachsuche auf ein Stück Schwarzwild, bei der wir gut zwei Stunden mit zwei Hunden unterwegs waren. Immer wieder Hetze, Stellen, Hetze, Stellen. Die Sau hatte einen Treffer im Hinterlauf, war also extrem mobil und sehr, sehr wütend. Das ist (Hoff ich) die Ausnahme, aber so können Nachsuchen auch aussehen.
Ach - Nachsuche ohne Leine? Ich hab mir das immer mit Leine vorgestellt.
Ich nehm mal an, ich muss ja keine Sauen suchen. Aber ich bezweifle tatsächlich, dass Vespa alleine mit einem grossen Stück Wild klarkäme und das 10 Minuten stellt bis ich da bin. Ziemlich ausgeschlossen.
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Und die Gegend wäre östlich von Dresden. Bzw., für die Masterarbeit geht es demnächst Richtung Regensburg.
Wie weit wäre denn Oberfranken für dich vom fahren her?
Meine Freundin und ihr Mann sind hier Jagdpächter oder wie das heißt. habe davon so garkeine Ahnung. Aber sie führt auf jeden Fall ihren Hund in der Jagd.
Naja, ich werde da jetzt in nächster Zeit öfter mal dran vorbei fahren.
Ich habe jetzt mal den hießigen JGHV kontaktiert, vielleicht kann ich mir da was aufbauen.
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So, ich hab jetzt erstmal einen Kaffeetermin mit einem jüngeren Jäger und ehemaligem Kollegen der hier in Bern vor ca 7-10 Jahren die Ausbildung gemacht hat (jagd noch aktiv und ist Kassier im Verein) zum ausfragen. Er hatte selber noch keinen Hund bisher (für Sommer geplant), von daher wäre das eher die Fragestunde für alles was die Ausbildung von Mensch und Jagdpraktik und Reglement hier betrifft.
Seiner Aussage zufolge hatte in seinem Ausbildungsjahr sogar einer im Rollstuhl abgeschlossen. Also warum keine alte Kranke. Mal sehen.
Mit der Cumcane Trainerin (und Jägerin, hat aber keinen Jagdhund selber) sind wir gerade am Termin suchen für die Fragestunde, gestaltet sich etwas schwieriger.
Momentan erscheint mir das Ganze noch wahnsinnig unerreichbar und schwierig. Vorallem kann ich null und gar nicht einschätzen, ob sich mit Vespa noch was machen lässt und wenn ja was. Einerseits finde ich, sie hat gute Anlagen und immer Bock, hat Jagdtrieb und einen anständigen Grundgehorsam, andererseits hat sie auch Defizite, ist schon vier und ich habe keinen Plan wie ne Ausbildung hier läuft und was sie für welche Prüfung können müsste. Sie muss ja kein Jagdhund werden. Aber was mach ich dann mit einem unausgebildeten Jagdhund wenn ich Jägerin wäre in der Zeit? Mitschleppen und nix tun lassen? Ins Auto verbannen? Ich hoff, da kommt nach dem Gespräch mit der Trainerin etwas Klarheit rein.
Falls ihr Ideen habt, was ich fragen müsste, gerne immer her damit!
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Es gibt kein Reglement, dass bei Prüfungen ein Maximalalter des Hundes festlegt (außer Anlagen- und Zuchtprüfungen, aber das ist ja nicht relevant). Ich hab noch siebenjährige Hunde aus dem Tierschutz durch die Prüfung gedrückt, und die Verbandsschweißprüfung werde ich mit Búri erst machen wenn er drei, vier Jahre alt ist.
Wenn Vespa gute Anlagen und einen guten Gehorsam hat, dann ist der Schuss an sich das einzige was ich jetzt als Hürde sehen würde.
Und bedenke - wir laborieren alle bis zu drei, vier Jahre an den Hunden rum bis die wirklich "fertig" sind. Also mach dir wegen dem Hund schonmal keinen Stress.
Ich würde folgendes fragen:
- welche Jagdarten sind bei euch so am üblichsten?
- welche Möglichkeiten gibt es, jagdlichen Anschluss zu finden?
- Falls du aktiv mit Vespa auf Raub- und Niederwild gehen willst, welche Möglichkeiten gibt es da?
- Wie ist das Hundewesen aufgebaut?
- Gibt es Jäger oder Orgas, die Jungjäger auch mal unter ihre Fittiche nehmen?
Das ist das, was mir als erstes in den Sinn kommt.
Als Jungjäger Anschluss zu finden ist mMn immer das schwierigste. Ist man einmal "drin", läuft's meistens von selbst.
Die Zeit geht schneller rum als man denkt. So unerreichbar ist das alles nicht.
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