• Tausend Dank, die Fragen notier ich mir!


    Beim Schuss würd ich nicht 100% die Hand ins Feuer legen für Vespa. Sie ist geräuschempfindlich. Aaaaaber. Ich habs hingekriegt, dass sie an Sylvester Böller mit Kekse verknüpft. Und sie geht sogar auf den Balkon mit wenns nicht zu arg ist. Also es ist bei ihr trainierbar. Ich kann mir vorstellen, mit langsameren Annähern an einen Schiessstand und jedes Mal passiert was tolles nach dem Schuss ist das hinzukriegen.


    Mir macht ein bisschen Sorge, dass Vespa generell eher unsicher ist wenns um grössere Tiere geht. Und wir haben natürlich jetzt immer voll in die Richtung „alles bis und mit vorstehen juheeee, aber Wild wird in Ruhe gelassen“ geübt. Gehorsam - du kennst sie ja. Nicht 100%, aber ich find schon recht solide. Sie kann kein Down, das Stopp braucht noch Feinschliff und beim Vorstehen müsste man sicher noch weiterarbeiten. Im Moment wendet sie sich gern irgendwann mir zu weil das im Jagdkontrolltraining halt erwünscht ist.


    Im Prinzip müssten wir mit ihr wohl von Anfang an beginnen zu trainieren und nicht warten bis wir irgendwann den Schein haben. Dazu werd ich die Trainerin sicher ausquetschen.

    • Neu

    Hi


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    • Was genau würdest du denn mit ihr machen wollen und wie oft hättest du die Gelegenheit dazu?

      Da liegt der Hase - ich weiss es nicht! Rein theoretisch würde mich die Jagd auf Vögel interessieren. Praktisch ist das glaub in der Schweiz weniger verbreitet - Fasane gibts jedenfalls schon mal nicht. Hasen fallen auch aus, haben wir fast keine mehr, könnte ich nicht vertreten auch wenns erlaubt ist. Ansonsten eher Richtung Pirsch und Ansitz, sicher keine Treibjagden. Aber im Prinzip könnte ich mich nach Vespa richten. Ich kann mir halt vorstellen, dass sie an Enten und sowas noch gut wäre. Oder eben Nachsuche/Fährte. Ihre einzige und erste Fährte hatte sie gut gemacht und im ne bestimmte Spur verfolgen ist sie ja durchs Trailen auch schon geübt. Nur stellen und binden und all sowas - da zweifle ich, dass sie das kann. Ich weiss aber am Ende einfach noch zuwenig über die genauen Jagdabläufe und Einsatzmöglichkeiten um realistisch einschätzen zu können was Vespa könnte und was nicht.


      Zeit: ist weniger das Problem. Mein Teenager ist nun 14 und wird mich in den nächsten Jahren wohl immer weniger brauchen. Ich arbeite aus gesundheitlichen Gründen Teilzeit, wäre also auch etwas flexibler. Mantrailing kann ich aufgeben, respektive auf den Sommer beschränken. Meine Partnerin würde ebenfalls die Ausbildung machen, es könnte also ein gemeinsames „Hobby“ werden. Der limitierende Faktor wäre eher Gesundheit die mal schwanken kann. Aber da wären wir ja dann immer noch zu zweit und ich müsste nicht immer mit.

    • Und da ist der Knaksus. Die Jagdzeit auf Vögel ist begrenzt und Nachsuchen wirst du hoffentlich nicht viele haben und wenn, geht's dir wie uns: Entweder bist du sicher, das Tier ist tot (da bin ich mir nur sicher, wenn ein Reh z.B. noch 3 Sprünge in den Raps hüpft und da liegen bleibt). Alles andere ist ein Fall für Hunde, die im Zweifel auch binden. Hasenjagd ist hier wenn überhaupt nur einmal im Jahr.

    • Und da ist der Knaksus. Die Jagdzeit auf Vögel ist begrenzt und Nachsuchen wirst du hoffentlich nicht viele haben und wenn, geht's dir wie uns: Entweder bist du sicher, das Tier ist tot (da bin ich mir nur sicher, wenn ein Reh z.B. noch 3 Sprünge in den Raps hüpft und da liegen bleibt). Alles andere ist ein Fall für Hunde, die im Zweifel auch binden. Hasenjagd ist hier wenn überhaupt nur einmal im Jahr.

      Ok, danke. Dass nicht das ganze Jahr gejagt wird hätte ich jetzt auch schon so eingeschätzt, ja. Das wär ja eh auch kein Problem. Daneben würd ich die Ausbildung auch nicht für den Hund machen, sondern für mich. Aber ehrlich gesagt, wenn ich den Hund nicht irgendwie für sie und mich passend integrieren kann stellt sich die Frage, obs Sinn macht. Dass im Sommer halt Mantrailing oder Fährten oder sowas dran ist, ist eh klar. Aber Hund dauernd zuhause oder im Auto wär ja bescheuert.


      Dass der Vizsla nicht der ideale Vollgebrauchshund in einem Land wie der Schweiz ist, ist mir bewusst und ich kenne den Einsatz als Vorsteher am Vogel in Ungarn ein bisschen. Aber andersrum: wo überall seht ihr denn einen Vorsteher wie den Vizsla in Jagdgebieten in der Schweiz? Der ist ja kein DD. Was können die in der Regel sicher, was vielleicht?


      Hab jetzt noch drei Schweizer Vizsla HF gefunden die jagen, werde da auch mal noch Fragen stellen dürfen.

    • Vespa ist doch nun ein Feldhund mM nach , Moro übrigens auch, für alles andere wäre der mir zu groß und zu schwer .... und an wehrhaftes Wild müssen Hund jung rangebracht werden finde ich .... und auf Drückjagden nur verlässlich spurlaute Hunde


      Und auf Nachsuchen geht immer der beste Hund mit dem besten Nachsuchenführer, der zu kriegen ist .... das ist kein Einsteigerjob


      Aber Feldsuche mit Hund ist so geil .... und das wäre die Welt für deine Maus .... da bin ich sicher

    • Oh ja, Vespa wär im Feld voll in ihrem Element. Und am Wasser.

      Vielleicht kannst du auch mal fragen, ob du mal mit zum Entenstrich gehen kannst. Da hätt sie auch echt Spaß dran.

    • Danke euch fürs Feedback. Auf jeden Fall, sie liebt suchen auf offenem Gebiet. Und sie ist wie die meisten Vizslas genau null Spurlaut und eher vorsichtig an grossen Viechern. Und riesig mit 65cm und 28kg. Aber, bin ich jetzt völlig falsch wenn ich meine, dass es hier in der Schweiz auf dem Feld nix zu jagen gibt? Was sollte das denn sein? Wenn Hasen nix sind und es Fasane und so nicht gibt? Auf Krähen würd ich nicht gehen wollen.


      Entenstrich - ehem. Ich hab jetzt sehr eindeutige Bilder vor meinem Auge von Enten in rosa Plüsch und mit Federboa. Aber vermutlich meint ihr was anderes. :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Entenstrich - ehem. Ich hab jetzt sehr eindeutige Bilder vor meinem Auge von Enten in rosa Plüsch und mit Federboa. Aber vermutlich meint ihr was anderes. :rolling_on_the_floor_laughing:

      Das meint, man bejagt Enten an einem Gewässer ..... der Hund drückt die Ente raus aufs offene Wasser (die kleinen Schlingel verstecken sich immer im Schilf) .... dann wird geschossen und der Hund bringt die Ente raus ..... bei geschickten Enten verbringt der Hund also einige Zeit im Wasser ... auf Prüfungen oft so ca. 45 Minuten

    • Entenstrich - ehem. Ich hab jetzt sehr eindeutige Bilder vor meinem Auge von Enten in rosa Plüsch und mit Federboa. Aber vermutlich meint ihr was anderes. :rolling_on_the_floor_laughing:

      Das meint, man bejagt Enten an einem Gewässer ..... der Hund drückt die Ente raus aufs offene Wasser (die kleinen Schlingel verstecken sich immer im Schilf) .... dann wird geschossen und der Hund bringt die Ente raus ..... bei geschickten Enten verbringt der Hund also einige Zeit im Wasser ... auf Prüfungen oft so ca. 45 Minuten

      Danke! :beaming_face_with_smiling_eyes: Denke schon, dass Vespa das geil fände. An ins Schilf gehen müsste man sicher noch arbeiten, das kennt sie nicht und bei sowas ist sie eher vorsichtig. Nach 45m im Wasser steht sie wahrscheinlich einfach wie ein kleines Kind mit blauen Lippen vor mir. Aber ja, sie ist ne Wasserratte und schwimmt auch gut und ausdauernd. An Enten hab ich sie auch tatsächlich ziemlich gut unter Kontrolle, da ist sie interessiert, aber ziemlich abgehärtet.

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