Tödlicher Unfall - was sind die rechtlichen Folgen?
- Aenima
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Und ja, nach dem Bericht denke ich darüber nach, weshalb es nicht Pflicht ist, dass die Radfahrer sich immerhin mit einem Helm schützen! Denn es könnte genauso auch meine Liebsten treffen.
Ich wünsche mir mehr Schutz für die Fahrer, damit sie etwas abgesichert sind. Damit sie Unfälle bestenfalls dank dem Ding überleben.
Es steht ja jedem frei, einen Helm zu nutzen. Zumindest jetzt kann das jeder noch allein entscheiden. Vielleicht lassen manche sich von ihrer Familie überzeugen. Ist ja nicht so, als wäre das bisher verboten oder gäbe keine Möglichkeit.
Muss es also wieder ein Gesetz geben?
Warum das Helmtragen keine Pflicht ist, habe ich vorhin mal gegoogelt: man fürchtet den Rückgang an Radfahrern um bis zu 40%. Dadurch würden wieder mehr Leute Auto fahren und diese Unfälle steigen. Außerdem ginge der gesundheitliche Aspekt (Bewegung, frische Luft) verloren.
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Hi
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Edit geht nicht mehr. @Das Rosilein Und es hat absolut nichts mit unbeliebt machen zu tun, wenn man in einen angenehm sachlichen Thread rein platzt und erstmal wild um sich schlägt und Usern - unter anderem ja auch mir - Dinge unterstellt. Dass da Gegenwehr - übrigens ebenfalls in sachlicher Form - kommt ist doch absolut logisch.
Ich lasse mir z.B. nicht gerne unterstellen ich würde nicht über meine eigene Verantwortung nachdenken oder dass ich dem jungen Mann respektlos gegenüber bin, wenn ich mir wünschte er hätte überlebt. Dass ein Helm ihm vielleicht hätte helfen können - und das meint nicht, dass er eben einen hätte tragen sollen!
Da ist nur das ehrliche Bedauern um ein junges Menschenleben, welches man gerne verhindert hätte sehen wollen. Dass die HH die Schuld trägt, der Hund gar nicht erst den Unfall verursachen hätte dürfen ist selbstverständlich! Ohne das wäre es gar nicht zu dem Unfall gekommen.
Für die Zukunft wünschte ich mir trotzdem, dass die Fahrer einen Helm tragen, Unfälle können immer passieren, man kann andere Menschen nicht beinflussen, darauf vertrauen, dass andere keinen Fehler machen. Aber man kann Menschen schützen, die auf Rädern unterwegs sind und man kann so Todesfälle vermeiden.
Deshalb hoffe ich, dass da endlich mal ein Umdenken statt findet und eben der Gesetzgeber eine Helmpflicht vorschreibt.
Und nochmal. Für die Fahrer. Nicht wegen diesem Unfall wo die Schuld wo anders liegt. Nicht weil der Radfahrer Schuld hat, nur um sich so dann selbst etwas mehr schützen kann.
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Zitat
Und ja, nach dem Bericht denke ich darüber nach, weshalb es nicht Pflicht ist, dass die Radfahrer sich immerhin mit einem Helm schützen! Denn es könnte genauso auch meine Liebsten treffen.
Ich wünsche mir mehr Schutz für die Fahrer, damit sie etwas abgesichert sind. Damit sie Unfälle bestenfalls dank dem Ding überleben.
Es steht ja jedem frei, einen Helm zu nutzen. Zumindest jetzt kann das jeder noch allein entscheiden. Vielleicht lassen manche sich von ihrer Familie überzeugen. Ist ja nicht so, als wäre das bisher verboten oder gäbe keine Möglichkeit.
Muss es also wieder ein Gesetz geben?
Warum das Helmtragen keine Pflicht ist, habe ich vorhin mal gegoogelt: man fürchtet den Rückgang an Radfahrern um bis zu 40%. Dadurch würden wieder mehr Leute Auto fahren und diese Unfälle steigen. Außerdem ginge der gesundheitliche Aspekt (Bewegung, frische Luft) verloren.
Wieso musste es das Gesetz geben, dass man sich anschnallen muss? Weshalb gibt es Airbags? Weshalb wird überall die Sicherheit erhöht nach dem ein Unglück geschehen ist?
Wieso hätte man nicht alles so lassen sollen wie es vorher war? Ein paar sichere Autos auf den Markt bringen, die Anderen können dann ja ohne Gurt fahren.
Diese Befürchtung ist doch unsinnig. Vielleicht gibt es einen kurzen Rückgang, aber wer das Rad nutzt tut das ja nicht, weil er da keinen Helm tragen muss
Die Vorteile gegenüber eines Autos ändern sich ja nicht.
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Rein sozialwirtschaftlich betrachtet wäre eine Fahrradhelmpflicht laut Experten nicht sinnvoll. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Argumente gegen eine Helmpflicht beim Fahrrad:
Die Anzahl der Fahrradfahrer würde sinken
Verschiedene Studien zeigen auf, dass weniger Menschen nach der Einführung einer Helmpflicht für Fahrradfahrer auf das Rad steigen. Die Zahlen variieren zwischen 10 Prozent und 40 Prozent weniger Radler. Für diese Menschen entfallen die positiven Wirkungen des Radfahrens – etwa die Bewegung. Dadurch stiege das Herzinfarktrisiko in der Gesellschaft wieder.
Viele Radfahrer lehnen einen Fahrradhelm aus Komfortgründen ab – etwa, weil er die Frisur zerstört. Diese Begründung mag bei einem so ernsten Thema etwas oberflächlich erscheinen. Dennoch muss sie in die Überlegungen, eine Pflicht zum Helm einzuführen, einbezogen werden.
https://www.bussgeldkatalog.de/helmpflicht-fahrrad/?nC=1
U.a. deswegen gibt es keine Helmpflicht und ich bin auch nicht sicher, ob ich noch mehr Gesetze will. Ja, es kann schützen (auch bei normalen Stürzen), aber dann darf demnächst niemand mehr ohne Helm raus. Auch Fußgänger können blöd stürzen. Bei solchen Gesetzen geht man ja auch von Wahrscheinlichkeiten aus und zum Glück passiert so was Tragisches ziemlich selten.
Aber jeder Fall ist natürlich eine Tragödie. Für alle Beteiligten.
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Nach jedem Unglück kommt ein Umdenken. Das ist so, das war so und das wird immer so bleiben. Tragische Unfälle führen zu Verbesserungen, war schon beim Titanic Unglück so. Bei Autos. Bei Flugzeugen. Überall.
Bei Flugzeugen sowie bei Schiffen und Autos, arbeitet man dann in der Regel an technischen Möglichkeiten oder bspw. an der Änderung von Verfahren (und/oder Verbesserung der Ausbildung). Damit beschäftigen sich dann in der Regel Fachstellen. In der HH-Szene sehe ich das nicht. Man kann auch statistisch nirgendwo Verbesserungen erkennen, also dass es weniger Vorfälle geben würde, wie z.B. im Flugverkehr (oder bei Autos sinken zwar nicht unbedingt die Unfälle selbst, aber die tödlichen sind auf dem Rückmarsch, so habe ich das zumindest noch im Kopf) und das, obwohl die Anzahl der Flüge sich nahezu verzigfacht hat (gleiches dürfte für Autos und Schiffe gelten).
Dass man sich durch so ein furchbarer Fall wieder mal bewusst macht wo man selbst besser aufpassen könnte ist das doch nichts schlechtes?
Schrieb ich doch extra dabei, dass ich das nicht für schlecht bzw. verkehrt halten würde ... Ganz im Gegenteil.
Wer hunterfragt sich denn bitte ständig? Tust du das Das Rosilein ?
Immer wieder aufs Neue, bei jeder Situation, die mir als kritisch auffällt bzw. bei der ich mir sage, dort hätte ich besser aufpassen müssen, es hätte dieses oder jenes schief laufen können (dazu braucht dann nichts schief gelaufen zu sein. Das stelle ich jedoch nicht in Abrede, bei niemanden, gehe davon aus, das macht eigentlich jeder, nur mit unterschiedlichen Ergebnissen).
Die Diskussion die um das Geschehene herum besprochen wurde war ebenfalls ausgelichen.
Das habe ich eben ganz, ganz anders empfunden. Wenn ich das als ausgewogen bewertete hätte, dann wäre mein Beitrag erst gar nicht geschrieben worden. Habe es aber anders gesehen (tue ich immer noch) und deswegen mein Beitrag.
Also erklär mir doch bitte wo der Fehler liegt, sich, von diesem Unfall angeregt, mehr Gedanken über sein eigenes Leben und das der anderen zu machen?
Das hab ich doch jetzt schon so oft erklärt, weil ich es angesichts des Todes des Radfahrers (und der Ursache) als pietätlos empfinde, öffentlich auf Helmpflicht, Tempolimit sowie Bremsbereitschaft hinzuweisen und sich über Radfahrer auszulassen (das hat einfach ein besonders Geschmäckle), wenn ein entlaufender Hund auf einem ausgewiesenen Radweg ins Rad geprescht ist und ihn zu Fall brachte.
Kann man sich das nicht verkneifen? Das kann man doch gut und gerne für sich persönlich im Stillen tun (oder sich einen Thread dazu aufmachen, losgelöst von diesem Unglück, aber auch das hatte ich alles schon geschrieben). Das wiegen Hinweise von einigen, dass man hätte anleinen sollen, nicht auf. Bin der Meinung, man hätte sich sogar eher darauf beschränken sollen, wenn überhaupt mit beschäftigen.
Und so hatte ich die Frage gestellt, was man sich vorstellt, wie sich die Hinterbliebenen fühlen würden, wenn sie so etwas lesen würden (dazu gibt es natürlich auch die ein oder anderen Erfahrungen). Denkst Du, man würde den gesamten Thread auch von dieser Seite als ausgeglichen, ausgewogen und angemessen sachlich empfinden? Ich persönlich gehe davon aus, wenig wahrscheinlich. Du (und vll. auch andere) sehen das vermutlich ganz anders.
Davon abgesehen, sehe ich auf weiter Flur kein Tempolimit extra für Radfahrer auf ausgewiesenen Radwegen (also nicht unter den bestehenden Limits, die es an Ort und Stelle bereits geben wird). Schon gar nicht, wenn es einen Unfallverursacher gibt. Helmpflicht, vll., doch dafür braucht es einen solchen Anlass nicht (auch das hatte ich schon erwähnt).
Deswegen, das dreht sich im Kreis, man wird mich nicht von einer Ausgewogenheit und/oder Angemessenheit überzeugen können.
Und irrelevant, welche (andere) Intention man mir auch unterstellen mag, ich empfand es als mitnichten ausgewogen und als unangemessen. Fast so, als würde man eine persönliche Unfallanalyse und das Fazit für sich selbst unter eine Todesanzeige packen.
Und hier im Thread hätte ich es als angemessen empfunden, wenn man sein Beileid bekundet hätte und bei der Beantwortung der ursprünglichen Frage hätte Schluss gemacht. Und meine Ausführungen bezogen sich darauf, warum man es nicht hat einfach sein lassen können. Das muss einen Grund haben.
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Warum das Helmtragen keine Pflicht ist, habe ich vorhin mal gegoogelt: man fürchtet den Rückgang an Radfahrern um bis zu 40%. Dadurch würden wieder mehr Leute Auto fahren und diese Unfälle steigen. Außerdem ginge der gesundheitliche Aspekt (Bewegung, frische Luft) verloren.
Was für eine schräge Erklärung.
(Ich meine natürlich nicht dich, du hast das ja nur ge- und nicht erfunden.)
Wobei ich das mit der Frisur sogar bestätigen kann - ich sehe immer aus wie mit dem Straßenbesen gegen den Strich gebürstet. Aber das ist ja so als würde man gegen die Anschnallpflicht sein, weil der Gurt die Klamotten zerknittert.
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Geh doch einfach mal in einen öffentlichen Park, inoffizielle "Hundewiesen" und dann schaust du mal, wie häufig Hunde irgendwelche Spaziergänger anspringen, Joggern nachrennen, Radfahrern vors Rad laufen. Nicht besonders selten.
Als Hundehalter ist man Mensch dritter Klasse. Fussgaenger - Radfahrer - Lange nichts - Hundehalter.
Im Park darf man sich gar nicht bzw. nur eingeschraenkt bewegen und selbst obwohl ich jeden Hundehaufen sofort brav weg mache werde ich angegiftet ohne Ende.
Dann geht man ueber die Hundewiese und dort brettern die Radfahrer mit 20-30 km/h rueber oder aeltere Damen schlendern lang und beschweren sich das der eigene Hund so aufdringlich sei. (Es ist ja nicht so das ich sie nicht versucht haette zurueck zurufen...)
Ganz ehrlich? Ich halte mich ausserhalb der Hundewiese an alle Vorschriften, lasse meinen Hund konstant an der Leine. Wenn man als Buerger aber moechte das der Hund im Alltag funktioniert, dann muss er dementsprechend auch ausgelastet werden koennen.
Da heisst ich erwarte aber auch das sich andere auf der Hundewiese nicht wie die letzten Assis verhalten. Radfahrer nicht lang brettern als gaebe es kein Morgen mehr und/oder von hinten kommen ohne zu klingeln (“Andere beschweren sich wenn ich klingel und ueberhaupt! Was laeuft ihr Hund auch kreuz und quer!” — Sie stand genau neben mir - sogar noch an der Leine.) und Hundewiesen einfach meiden. Den toten Hunden weil ein Radfahrer da lang gebrettert ist — da trauert keiner hinter her oder wird thematisiert. Und davon hatten wir hier schon einige.Will man als Spaziergaenger, Jogger oder Radfahrer ohne Ruecksichtnahme auf Hunde sein Hobby ausleben oder von diesen nicht belaestigt werden hat man nichts auf einer Hundewiese zu suchen. Punkt.
Die aelteren Hunde kriegen das super hin, nur muessen auch Junghunde das erstmal lernen. Und das funktioniert nicht (leider) von der ersten Begegnung an sondern braucht Uebung und Zeit.
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Der Radfahrer hier im Thema ist aber nicht über eine ausgewiesene Hundefreilauffläche "gebrettert", sondern befand sich da, wo er fahren muss.
Da hilft es auch nicht mit "aber manche machen doch auch" zu argumentieren. Der Vorfall hier ist leider eindeutig und einfach nur fahrlässig gewesen.
Weit vorn hat ja jemand beschrieben, wie sie nun ihren Hund sichert und früher anleint. Es geht also.
Ansonsten gebe ich Dir Recht. Auf einer Hundewiese muss man mit Hunden rechnen.
Wobei ich immer noch zu den HH gehöre, die eher anleinen, als zu riskieren, dass meine Tiere andere belästigen - selbst, wenn ich der Meinung bin, die Spaziergänger hätten woanders genug Wege.
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Warum das Helmtragen keine Pflicht ist, habe ich vorhin mal gegoogelt: man fürchtet den Rückgang an Radfahrern um bis zu 40%. Dadurch würden wieder mehr Leute Auto fahren und diese Unfälle steigen. Außerdem ginge der gesundheitliche Aspekt (Bewegung, frische Luft) verloren.
Echt? Jesses, ich weiss ja das Menschen komisch sind, aber echt ey, wenn man wegen einem Helm nicht Radfahren würde ...
wär irgendwie total bekloppt ...
Ich hoffe so manch Kommentierer hier macht in seinem Leben nie Fehler, schätzt nie was falsch ein oder reagiert zu spät.
Es war ein tragischer Unfall mit schlimmen Konsequenzen wie sie im Leben eben passieren können. Das Leben ist nicht sicher.
Ich sag das mal so frei, ich kenn den Schmerz durch den die Angehörigen nun gehn.
Aber Schuldzuweisungen bringen niemanden weiter. Das wird ein Gericht klären müssen.
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U.a. deswegen gibt es keine Helmpflicht und ich bin auch nicht sicher, ob ich noch mehr Gesetze will. Ja, es kann schützen (auch bei normalen Stürzen), aber dann darf demnächst niemand mehr ohne Helm raus. Auch Fußgänger können blöd stürzen. Bei solchen Gesetzen geht man ja auch von Wahrscheinlichkeiten aus und zum Glück passiert so was Tragisches ziemlich selten.
Aber jeder Fall ist natürlich eine Tragödie. Für alle Beteiligten.
Naja dann dürfte sich keiner mehr aus dem Haus wagen, und selbst drin kann dir was passieren, aber es macht n enormen Unterschied ob ich mit Lauftempo dahin schlender oder mit 25kmh oder mehr rum fahre und dann stürze ... das Risiko ist ungemein höher.
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