Bitte um Erfahrungen mit dem Vestibularsyndrom
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Nee, hab hier keinen Fotothread und bin ja auch nicht so lange dabei Den Thread hier führe ich eigentlich nur, weil es mir bei Krankheitsausbruch auch sehr geholfen hat, Erfahrungsberichte zu lesen und ich hoffe, dass jemand profitieren kann.
Aber wenn ich Mal gaaanz viel Zeit habe ...
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Hi
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Oh ja. Bitte! (Spricht die, die ebenfalls keinen Fotothread hat und auch keinerlei Ambitionen diesbezüglich ...)
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Heute war pseudofreier Donnerstag. Mann hat Männergrippe, also lagen Hundebespaßung, Einkauf, Markt, Besuch bei Mama im Pflegeheim und ein Riesentopf Hühnersuppe in meiner Verantwortung.
Ronjas Zustand ist heute ein bisschen schlechter als am Wochenende gewesen. Aber nicht kritisch, nur etwas wackliger. Jetzt haben wir halt auch 3 Tage gearbeitet und Ronja war mit Schwiegermutter Gassi, vielleicht braucht sie untertags doch mehr Training.
Aber sie ist nach wie vor eisern bestrebt alles mitzumachen. Um nicht nur den Körper, sondern auch das Oberstübchen etwas in Schwung zu bringen gabs ein paar leichte Übungen.
Leckersuche:
Apportieren light:Kehrtwendungen auf Brücke:
Und sie war daheim nicht wirklich müde, sondern hat Hühnersuppe kochendes Frauchen gestalkt. Fällt natürlich auch was für die Hunde ab. Aber erst morgen, heute haben sie an meinen Spaghetti partizipiert. -
Und sie war daheim nicht wirklich müde, sondern hat Hühnersuppe kochendes Frauchen gestalkt.
Hört sich gut an und wenn es so gut schnuppert, wie soll man da schlafen!
Macht schön langsam, das wird und einen Schritt zurück, darf es auch mal geben eben je nach Tagesform.
Das letzte Bild ist so zauberhaft!!
Alles erdenklich Gute weiterhin!
LG Sabine
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Ja, das letzte Bild berührt auch mich, alles Gute wünsche ich deinem Mädel.
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Hallo, ich weiss zwar gerade nicht wo ihr steht und hab nicht mehr als den Eingangspost gelesen, da wir gerade selber wieder ein paar Problemchen haben aber ich wollte dennoch meinen Erfahrungsbericht teilen, da es mir vor einig Jahr ähnlich ging mit meiner Hundeoma.
Durch den Schwindel hatte sie irgendwann das Essen komplett eingestellt vor lauter Übelkeit, Trinken war auch sehr mau. Daher waren wir täglich für Infusionen beim TA, was da genau drin war kann ich gar nicht sagen, Cortison aber auf keinen Fall, das halt nicht geholfen (bei uns) und es eher verschlimmert da einige Blutwerte da massiv in die Höhe von sind. Jede einzelne Infusion tat ihr aber total gut. Wir bekamen hochkalorische Flüssignahrung die ich ihr dann mehrmals täglich in kleinen Mengen mit der Spritze verabreicht hatte, da wir nicht wussten in wiefern etvl auch das Schlucken beeinträchtigt ist. Zwischenzeitlich als es ganz schlimm war habe ich ihr auch Wasser in den Mund gespritzt. Karsivan hat uns total geholfen, Vitamin B gegen die Kopfschiefhaltung bekommt aie heute noch. Ich glaube beim TA waren wir für 1-2 Wochen fast täglich oder alle paar Tage, Probleme mit dem Laufen hatte sie wochenlang, der Appettit kam auch nur langsam zurück. Hatten viel neues Futter getestet, da sie wohl vor lauter Übelkeit Ekel vor dem Bisherigen hatte. Irgendwann ging es langsam aufwärts. Endlich hatte sie ein bisschen Hähnchen gegessen und konnte wenigstens ohne Umfallen Laufen. Das war aber nach Wochen. Ich musste sie noch total lange am Geschirr unterstützen und sie lag sehr viel. Die ersten Monate lief sie dann sehr tapsig und unbeholfen, so richtig fit wurde sie erst wieder nach ca einem halben Jahr. Mittlerweile, nach fast 1,5 Jahren sind alle verblüfft wie sie rumdüst und springt, bis auf den schiefen Kopf ist alles wieder beim Alten.
Es ist eine unglaubliche harte und zehrende Zeit voller Ungewissheit und Trauer, es hat mir so oft das Herz gebrochen mein Mädchen so zu sehen aber es wird besser. Mit ganz ganz viel Zeit und Geduld. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, alles Gute!
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Soo - es sind wieder ein paar Tage ins Land gegangen. Und die Attacke ist etwas mehr als 4 Wochen her.
Körperlich ist Ronja immer noch etwas wacklig und das Köpfchen hängt je nach Tagesform schief. Aber sie ist munter, wackelt beim Laufen fröhlich mit und ist mittlerweile wieder komplett selbständig beim Treppenlaufen.
Geistig ist sie auch noch gut da und orientiert - aber es dauert alles etwas länger als früher. Und sie hört auch nicht mehr so toll und ist dadurch etwas schreckhaft geworden, was wir überhaupt nicht von ihr kennen.
Und ab und zu sieht sie Gespenster:Beim Tierarzt waren wir Freitag auch. Cortison wird jetzt ausgeschlichen (was hoffentlich gegen den Dauerhunger hilft). Sie steht immer noch recht gut da für ihr Alter, aber man merkt jetzt halt deutlich, dass sie ein alter Hund ist. Ist in Ordnung so und lange gedauert hat es ja auch.
Stur und muffelig ist sie weiterhin - aber der Spaßkeks kommt auch immer wieder raus. Sie fordert nachdrücklich ihre Extrawürstchen und Beachtung. Neu entdeckt: Herrchen und Frauchen auffordern angucken, weil man das Liegekissen mit den Styroporkügelchen frisch aufgeschüttelt haben möchte. Sie liebt es. Aber ich fürchte, da kommt bald eine Alternative hin (die Flocke von Zooplus, wenn sie wieder lieferbar ist z. B. )
Und auf den Sessel kommt sie zwischendrin ganz locker - wenn keiner guckt. Wenn einer guckt wird Drama gemacht. -
Ach das freut mich, dass sich die kleine Grummelnase wieder so gut berappelt hat in der kurzen Zeit.
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass es noch besser wird.
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Also mein Opi (15) hatte dieses Jahr auch zwei Mal das Vestibularsyndrom. Ich habe beide Male nicht gemacht, abgewartet, ihn mehrmals am Tag kurz zum Lösen in den Garten getragen und ansonsten durfte er einfach in meinen Bett liegen und schlafen. Gefressen hat er von sich aus nicht.
Beide Male hat er sich wieder komplett erholt und dann auch wieder zugelegt. Auf meinem Avatar ist er der schwimmende Hund im Hintergrund nach dem ersten Vestibularsyndrom.
Mein TA meinte allerdings, dass er ihn nicht mehr in Narkose legen möchte. um die Zähne zu machen, weil ihm das Risiko zu hoch ist. Er hatte auch etwas was die Tierklinik sich nicht genau erklären konnte letzen Winter. Er hatte nachts einen totalen Aussetzer, ist nur noch panisch gerannt und musste zu guter Letzt sediert werden, weil nichts organisches gefunden wurde. Die Klinik und auch meine TA meinten es kann nur ein extremer Demenzanfall gewesen sein.
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Ich puste mal ein wenig Staub weg. Was gibts zu berichten:
Definitiv ist das Alter bei Ronja angekommen. Es gab keinen weiteren Anfall mehr. Geblieben ist weiterhin der leichte Kopfschiefstand. Sie hört meiner Meinung nach auch nicht mehr so gut. Und wenn viel los war wird ihr auch schneller übel. Die Koordination klappt nicht mehr so wie früher.
Ist mir gestern stark aufgefallen: Ich hab mal wieder zwei Dummies rausgekramt. Sie hat auch mit viel Spaß gesucht, einmal gerne Sichtzeichen als Hilfe dabei angenommen (heute könnte ich sie wohl besser einweisen als früher ) und auch brav gebracht. Aber Vorsitz mit gleichzeitigem Halten ging nicht mehr, das hat sie motorisch wohl nicht auf die Reihe gebracht. Ich hab die Woche Urlaub, da wirds ein paar kleine Koordinationsübungen geben. Heute angefangen:Die Treppe zu Ronjas und Lillys Privattoilette langsam hoch und runter. Da ist durch das Laub alles so gut gepolstert, dass sie sich nicht wehtun kann:
Statt der Dummies habe ich heute ein Tau mitgenommen, das sie leichter halten kann, und an einer kleinen Böschung mit laubgefülltem Graben geübt. Sie hat einmal abgelegt und sich orientiert, es aber doch geschafft:Den kleinen Sprung über den Bach hätte ich auch beinah im Bild gehabt
(Ist auch schon frech, wenn ich mich so viel um die alte Dame kümmere).
Die wenig ästhetischen Schmutzfangmatten liegen bei uns noch aus und ich verteidige sie gerade mit Zähnen und Klauen gegen meinen Mann. Er ist leider hochgradiger Pollenallergiker und macht sich Sorgen, dass sie im Frühjahr zu viel Pollen und Staub sammeln. Ich halte daher gerade Ausschau nach Alternativen wie z. B. Bambusteppiche oder Korkplatten, aber da ist noch ein wenig Zeit.
Bei den Liegeplätzen haben wir auch umdisponiert. Ihr heißgeliebter Liegesack mit Styropor musste leider weichen, jetzt liegt im Wohnzimmer ein Orthobed. Fand sie doof, kommt aber besser damit klar.
Und in meinem Zimmer ist jetzt eine Flocke, die nur einen Tag lang mit Verachtung gestraft und heute schon gut angenommen wurde -
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