Welpe aus dem (Auslands-)Tierschutz zu Kindern?
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Hallo zusammen :)
die eigentliche Frage steht ja oben! Unser Schock ist einigermaßen verdaut (Appenzeller-Welpe vom Bauernhof in letzter Sekunde abgesagt bekommen) und wir suchen weiter! Mein Mann war von Anfang an für einen Hund aus dem Tierschutz (bis zu 1 Jahr)
Ich bin noch recht unerfahren in Sachen Hundehaltung, weiß nicht ob ich mir das als ersten Hund zutraue
Unsere Kinder sind 4,5 und 2,5 Jahre alt und ich habe einfach Angst a) vor der Vorgeschichte des Hundes, was hat er in seinem kurzen leben schon negatives (vllt sorgar mit Kindern) erlebt?? Würde man uns das ehrlich sagen?? und b) vor versteckten Eigenschaften die ein bunter Mischling so mit sich bringt! An Jagttrieb könnte man ja (bis zu einem gewissen Maße) arbeiten aber was ist mit Herdenschutztrieb zB den ich dem Hund nicht befriedigen könnte??
Mir persönlich wäre ein Welpe/Junghund aus einer liebevollen Privatzucht, von mir aus auch ein Unfall von Menschen denen etwas an den Tieren liegt am liebsten! Mein Traum geht in Richtung Labrador
Wer hat Erfahrungen in dieser Situation sammeln können von denen ich jetzt evtl profitieren kann?
MfG
Bluemchen1517
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Ich persönlich bin zwar pro Tierschutz, aber nicht wenn kleine Kinder im Haus sind. Deswegen würde es bei uns auch ein Hund vom Züchter.
Ich habe im Freundes und Bekanntenkreis leider zuviel negatives mitbekommen. Besonders bei Tieren aus dem Ausland.
Fast alle waren Wundertüten. Bei fast allen hat die Beschreibung des Tieres nicht gestimmt (so wurde zb aus familienfreundlich ein Tier was Kinder nicht mag), was oft kein Wunder ist da die Tiere wenn überhaupt nur kurz in richtigen Pflegestellen sitzen. Auch die Anforderungen an das Tier sind im Ausland oft ganz anders als hier bei uns.
Gerade bei den Straßenhunden weiß man auch nie welche Rassen beteiligt sind und wie sich diese auswirken.
Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll, dann würde ich hier in Deutschland schauen. Tiere die schon länger auf der Pflegestelle sind und man daher besser einschätzen kann. Die man auch mehrfach besuchen kann.
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Ich persönlich bin zwar pro Tierschutz, aber nicht wenn kleine Kinder im Haus sind. Deswegen würde es bei uns auch ein Hund vom Züchter.
Ich habe im Freundes und Bekanntenkreis leider zuviel negatives mitbekommen. Besonders bei Tieren aus dem Ausland.
Fast alle waren Wundertüten. Bei fast allen hat die Beschreibung des Tieres nicht gestimmt (so wurde zb aus familienfreundlich ein Tier was Kinder nicht mag), was oft kein Wunder ist da die Tiere wenn überhaupt nur kurz in richtigen Pflegestellen sitzen. Auch die Anforderungen an das Tier sind im Ausland oft ganz anders als hier bei uns.
Gerade bei den Straßenhunden weiß man auch nie welche Rassen beteiligt sind und wie sich diese auswirken.
Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll, dann würde ich hier in Deutschland schauen. Tiere die schon länger auf der Pflegestelle sind und man daher besser einschätzen kann. Die man auch mehrfach besuchen kann.
Damit sprichst du mir aus der Seele!
Für mich am schönsten wäre ein kleiner, der Aufgrund von Job, Allergie oder so vermittelt werden muss! Ich habe große Lust mit dem Hund zu arbeiten aber bei einer Rasse oder einem Mix kann ich mich doch etwas eher darauf einstellen was kommt :) lg
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Ich würde keinen Hund aus dem Ausland, vor allem direkt, empfehlen. Wenn Tierschutz, dann lieber aus dem Inland und nur nach sorgfältigem Kennenlernen.
Dieses sorgfältige Kennenlernen und Prüfen würde ich übrigens bei jeder Quelle empfehlen. Auch und vielleicht insbesondere bei einem Ups-Wurf oder sogenannter Liebhaber-Hobbyzucht (was meist leider vor allem heißt: nicht kontrolliert, Hauptsache einmal Welpen oder ähnliches). Ebenso bei einem Junghund aus Privatabgabe.
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Zum TS kann ich aus persönlicher Erfahrung auch leider nichts beitragen, würde aber bei kleineren Kindern auch zu so viel "Sicherheit" wie möglich tendieren und nur einen Hund von einer Pflegestelle nehmen, die ihn tatsächlich schon kennt.
Ich würde zudem in dieser Situation entweder direkt einen Welpen nehmen - und dann am besten vom richtigen Züchter bei dem ich mir möglichst sicher sein kann, dass man einen wesensfesten Hund bekommt und worauf man sich etwa einlässt - oder einen erwachsenen Hund von mindestens 3 Jahren. Da weiß man, wenn man ihn am besten noch von einer Pflegestelle hat, die auch was über ihn sagen kann, wenigstens was für einen Charakter und Typ der Hund hat und er ist aus der Strum und Drang Phase raus.
Ausgerechnet einen Teenie (so ab 5-6 Monaten und bis 2-3 Jahre) würde ich mir mit kleinen Kindern und ohne große Erfahrung beim besten Willen nicht antun wollen. Ich bin schon froh, wenn die Haupt-Pubertätsphase bei meinen Jungs mit 2 so langsam nachlässt und ich hab wenigstens Vorarbeit leisten können, weil ich die Spinner von Anfang an hatte.
Und auch das war deutlich einfacher mit dem Collie aus hervorragender Zucht als beim Spitz mit Charakterschwäche
Und ich musste zu keiner Zeit auch noch kleinen Kindern gerecht werden.
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Ausgerechnet einen Teenie (so ab 5-6 Monaten und bis 2-3 Jahre) würde ich mir mit kleinen Kindern und ohne große Erfahrung beim besten Willen nicht antun wollen.
das klingt absolut nachvollziehbar, danke für den Denkanstoß! Ich finde den Gedanken an einen Welpen am schönsten! Damit er richtig mit uns auf- und zusammenwachsen kann! Ich arbeite 2 Nächte im Monat und die Kinder gehen beide in den Kindergarten bis mittags, es ist also durchaus täglich Zeit mich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen! Zudem haben wir ein Haus mit 400m2 eingezäuntem Garten in dem sich, egal welche Jahreszeit, das Leben bei uns abspielt :) Hundeschule wäre für mich selbstverständlich, auch für mich zum lernen
Danke für deine Antwort!
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Wir haben selbst einen Auslandsmix bei uns, mit 4,5 Monaten eingezogen. Ich bin absolut für Tierschutz spreche mich aber auch gegen Kinder im Haushalt aus. Mit Marley wäre das eine einzige Katastrophe geworden und auch Vereine vor Ort können oft recht wenig über die Vorgeschichte erzählen. Also vielleicht noch woher der Hund kommt aber in den seltesten Fällen ob es zum Beispiel Erfahrungen mit Kinder etc. gibt.
Wenn Tierschutz könnt ihr euch ja auch mal im Tierheim umschauen, ein Tierheim hier bei uns in der Nähe nimmt immer Auslandshunde auf (um die 4-5 Monate alt) und vermittelt die hier dann. So hättet ihr eben noch die Möglichkeit den Hund kennen zu lernen und zu schauen wie er auf Kinder reagiert, oft kann euch auch das Tierheimpersonal mehr über die Hunde erzählen als ein Verein der eigentlich nur vermittelt und die Hunde kaum selbst erlebt.
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Das Problem beim Tierschutzwelpen ist schlicht, dass du meist keine Ahnung hast, was du da bekommst. Mt etwas Glück kann man die Mutter noch rassetechnisch zu ordnen, aber beim Vater kannst du jetzt mal worst case gesprochen vom AmStaff über Malinois bis Kangal alles drin haben.
Und gerade beim Welpen aus dem Auslandstierschutz sollte man bedenken, vor der 15. Lebenswoche dürfen diese Tiere nicht legal nach D einreisen seit der Änderung der Einfuhrbestimmungen. Sprich diese Welpen leben noch länger in einer nicht wirklich idealen Umgebung für Prägung und beginnende Sozialisierung auf ein späteres Leben in einer Familie in D.
Zum Thema Tierschutz generell würde ich einfach mal empfehlen, euch mit ein paar Vereinen hier in D in Verbindung zu setzen. Aus Erfahrung würde ich nicht erwarten, dass es da sehr viele Hunde geben wird, die sie zu Kleinkindern vermitteln, einfach weil da die Erfahrung fehlt, ob der Hund damit umgehen kann und die wenigsten das Risiko eines Experiments eingehen.
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Ich würde Dir gar nicht zu einem Tierschutzhund zum jetzigen Zeitpunkt raten, obwohl ich da selbst aktiv und durchaus pro bin.
Aber mit relativ kleinen Kindern (und eigentlich auch einer recht klaren Vorstellung vom Typ Hund) passt ein U-Ei nicht, bei dem weder klar ist, was alles drin steckt (selbst wenn die Mutter bekannt wäre), ob der Hund ggf. Krankheiten im Gepäck hat oder vielleicht ängstlich ist oder, oder... ich finde, damit tut man weder dem Hund noch sich selbst einen Gefallen.
Wenn die Kids mal älter sind in einigen Jahren und Ihr vielleicht nach einem 2.Hund schaut, kann das ja ganz anders aussehen. Just my 2 Cents...
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Bei uns war es auch so. Erster Hund als Welpe vom Züchter (die Kinder waren fast 6 und 9), zweiter Hund dann 2 Jahre später aus dem Tierheim. Ich würde es immer wieder so machen.
Falls es ein Welpe vom Züchter wird bitte nur von einem ordentlichen Züchter (VDH). Lass Dir keine traurigen Geschichten vom ups Wurf erzählen und dass man keine Papiere braucht, wenn man nicht züchten will.
Lies Dich hier doch ein bisschen ein, gibt etliche Threads zu dem Thema.
(und mach 3 Kreuze dass es mit dem Appi vom Bauernhof nicht geklappt hat...)
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