Streit zwischen Rüden ohne ersichtlichen Anlass und ohne Auflösung

  • Es kommt in der Tat ein Bisschen drauf an, wo man sich bewegt. Überall da, wo es evtl. darum geht, dass Hunde in die Zucht könnten, werden Hunde eher nicht kastriert. Aber im Familienhundebereich und den Trainern, die da hantieren, ist es absolut üblich zu kastrieren ... :verzweifelt:

    Bei mir ist es vorrangig die Rettungshündeler-Szene und solche die vielseitig Hundesport betreiben (aber doch schon auch für den Hausgebrauch. Will heissen, Ausbildung ja, Einsatz nein). Aber klar, auch hier welche mit Hunden, die noch in die Zucht gehen, das ist wahr.

  • war er in die Beschwichtigung geglitten ist

    Das macht es ja so schwierig bei ihm - Beschwichtigungsgesten sind sozusagen seine grundsätzliche Haltung. In den letzten drei Monaten habe ich viel mit ihm gearbeitet, sodass er nach und nach zumindest für längere Phasen heraus kommt. Aber du würdest ihn auch nach drei Tagen bei uns (außer, wenn ich mit den beiden alleine bin), auch ohne den Älteren, wahrscheinlich kaum ohne gesenkten Blick, Schnauze lecken, Pfote heben, Gähnen oder sonstiges mit dir interagieren sehen. Er gleitet also nicht hinein, sondern nur so nach und nach gelegentlich heraus

  • Hier ist es ja zusätzlich so, dass die nicht kastrierten Hunde der Einheimischen, die sich zudem meist vollständig alleine auf dem Grundstück aufhalten, des Öfteren für Nachwuchs sorgen, der dann ausgesetzt wird. Strassenhunde gibt es hier im Sinne von freilebenden Hunden eigentlich nicht. So sind erstmal alle im Tierswchutz engagierten Ausländer in Spanien, Portugal etc. grundsätzlich für die Kastration aller Hunde, damit es eben nicht so viele ungewollte Nachkommen gibt, denen meist ein trauriges Schicksal bevorsteht.

    Das hab ich mir schon gedacht. Nur bevor Du Dich geoutet hattest, also in Spanien zu sitzen, konnte man sich das nicht so schnell und simpel erklären. Und dann wird so ein kurzer Beitrag im weiteren Verlauf auch recht schnell überlesen.

  • Der Jüngere ist der Braune, oder?

    Nachdem, was man sonst hier so liest, müsste das 24h-Mobbing-Opfer doch eigentlich sofort zu identifizieren sein, da er ja permanent gemobbt werden muss, damit es überhaupt gelegentlich zu den beschriebene Streitigkeiten kommen kann ;-) Ohne Sarkasmus: Ne, der Braune ist die Ar...krampe, der Schwarze ist der Jüngere ...

  • Der Braune stalkt den Schwarzen, versucht ihn ständig einzugrenzen und nervt rum. Aber eben halbgar, unsouverän, hilflos ... beide Hunde sind keine "Chefs". Da ist kein souveräner Part dabei. Der sollte eigentlich der Mensch sein ...

  • Der Braune stalkt den Schwarzen, versucht ihn ständig einzugrenzen und nervt rum. Aber eben halbgar, unsouverän, hilflos ... beide Hunde sind keine "Chefs". Da ist kein souveräner Part dabei. Der sollte eigentlich der Mensch sein ...

    Dennoch kommt immer der Schwarze zum Braunen und fordert ihn zum Spielen auf, meist läuft er hinterher und nicht andersrum ...Und auch wenn es keiner glauben will: Meine Kommunikation auch mit dem Braunen funktioniert nonverbal, er ist nicht aufmüpfig mir gegenüber, akzeptiert ohne Aufmucken oder zögernd meine Stellung jederzeit. Läuft nicht an mir vorbei, ohne um Erlaubnis zu bitten, räumt jeden Platz sofort, wenn ich ihn beanspruche, und alles, was es sonst so an gängigen Übungen gibt, um das zu testen.

  • Der Braune stalkt den Schwarzen, versucht ihn ständig einzugrenzen und nervt rum. Aber eben halbgar, unsouverän, hilflos ... beide Hunde sind keine "Chefs". Da ist kein souveräner Part dabei. Der sollte eigentlich der Mensch sein ...

    Jepp, so sehe ich das auch (zumindest draussen, könnte ja drinnen ganz anders aussehen). Die tun sich nicht viel in Sachen Souveränität. Die Beschwichtigungsgesten vom Braunen bei der Ressource "Kauzeug" dürften vermehrt gegenüber dem Menschen gewesen sein (bzw. eine Mischung), weil er sich (aufgrund der Videotätigkeit) so im Auge behalten gefühlt haben wird, dass er es unter dem Aspekt: "Wage es ja nicht", verstanden haben könnte (und dann wäre 2 vs 1 möglich). Und auch der Schwarze zeigt sich für einen kurzen Augenblick ebenfalls in die Richtung Mensch (bzw. Schatten) beschwichtigend, Kopf wegdrehen.


    War echt überrascht, wie unsicher der Braune doch wirkt (hätte ich mir anhand der Ausführungen anders vorgestellt). Und so komme ich mehr zu dem Schluss, Auslöser sind eher die Gesten der Menschen (und/oder das Fehlen solcher). Aber die Sequenz ist kurz und nicht authentisch. Denn das Problem zeigt sich nur drinnen (wenn ich es richtig verstanden habe). Vorstellen könnte ich mir sogar, dass der Schwarze vll. den Braunen später sogar überholen könnte, der ist noch sehr jung, der Schwarze.


    Buddy1378 , guckst Du hier:


    https://www.spass-mit-hund.de/…ssignale-calming-signals/


    Dennoch kommt immer der Schwarze zum Braunen und fordert ihn zum Spielen auf, meist läuft er hinterher und nicht andersrum ..

    Der ist ja eben noch ein Jungspund und als Neuling möchte er sich integrieren, in das Rudel (will auch nur geliebt :D ... na, eigentlich aufgenommen, akzeptiert werden). Beobachte mal (oder erinnere Dich selbst), junge Menschleins, die versuchen, sich in bestehende Gruppen einzufügen. Zum Spiel auffordern ist hierzu ein gerne genommenes und adäquates Mittel.

  • Wenn überhaupt sollte der ältere Hund kastriert werden.

    Nein, der ist auch nicht sicherer und souveräner (nur schon älter und fühlt sich bereits mehr "Zuhause"). Vermutlich fürchtet er sich jetzt bereits davor, was auf ihn zukommen könnte, wenn der Schwarze erwachsener wird.


    Was für den einen eher unsicheren Hund gilt, so auch für den anderen eher unsicheren Hund.

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