Streit zwischen Rüden ohne ersichtlichen Anlass und ohne Auflösung

  • Dennoch kommt immer der Schwarze zum Braunen und fordert ihn zum Spielen auf, meist läuft er hinterher und nicht andersrum ...Und auch wenn es keiner glauben will: Meine Kommunikation auch mit dem Braunen funktioniert nonverbal, er ist nicht aufmüpfig mir gegenüber, akzeptiert ohne Aufmucken oder zögernd meine Stellung jederzeit. Läuft nicht an mir vorbei, ohne um Erlaubnis zu bitten, räumt jeden Platz sofort, wenn ich ihn beanspruche, und alles, was es sonst so an gängigen Übungen gibt, um das zu testen.

    Es geht nicht um die Beziehung der Hunde zu Dir (also, die soll natürlich auch stimmen), sondern untereinander. Da läuft es quasi völlig unreguliert. Da musst Du regeln. Es ist nicht untpyisch, dass ein Hund einen anderen immer wieder versucht aus der Reserve zu locken, damit mal klare Kommunikation kommt. Aber das kann hier keiner der Hunde leisten. Beide sind dazu nicht in der Lage.

  • o im Auge behalten gefühlt haben wird

    Ja klar, er steht natürlich in den letzten Tagen auch vermehrt unter Beobachtung ;-) Das ist ihm definitiv nicht entgangen. Er beschwitigt ja beim Raufen auch ständig, niest, schüttelt sich ... Bei Kauzeug sieht das auch authentisch so aus mit den beiden, der Schwarze steht total auf Johannisbrotbaum, davon liegt alles voll, der Braune kaut indessen was anderes (z.B. Oliven) lieber. Hier und gibt es mal ein Zerrspiel mit einem Stock, aber um wirklich essbares nie.

  • quasi völlig unreguliert. Da musst Du regeln

    Ja, hier habe ich natürlich nur gefilmt, was ja der Sinn der Sache war. Aber wie würdest du denn beispielsweise bei einem solchen Hügel-Ausflug konkret regulieren? Also was wäre deiner Meinung nach das erwünschte Verhalten untereinander?

  • Dann funktioniert wohl nur ein erfahrener Hundetrainer.

    Denke, es muss an der Führung des Menschen mehr gearbeitet werden, sie müssen mehr einspringen, auffangen. Denn die Hunde untereinander bekommen das nicht gelöst. Ist eben keiner dabei, der so souverän wirkt, dass einer der Hunde dem anderen souveräne Führung anbietet (was Sicherheit bieten würde) und der andere sich automatisch auch führen lassen würde (≠ tyrannisieren), weil das eben Sicherheit verspricht (dort ist aber keine hündische im Angebot).


    Denke auch, ein Trainer, der Wert auf so etwas legt, könnte viel erreichen und einem Halter auch viel vermitteln (also die Hunde zu lesen, die Signale besser zu verstehen, aufzeigen, wann man bereits präventiv - weit, weit bevor es knallt (sogar weit, weit, bevor sich etwas ansammeln kann) - agieren muss, kurz: worauf man achten sollte und was zu tun wäre). Denke noch weniger wie vorher, dass es ein sexuell orientiertes Verhalten ist und ich denke auch nicht, dass es mit einer Kastration getan wäre und mit einer Kastration beider ebenso wenig.


    Aber mit ein bisschen mehr Führung und gutes Management im Haus, doch, das würde gehen, glaube ich.

  • Ja, hier habe ich natürlich nur gefilmt, was ja der Sinn der Sache war. Aber wie würdest du denn beispielsweise bei einem solchen Hügel-Ausflug konkret regulieren?

    Ich würde den Stalker wegschicken und ihm sagen, er soll woanders rumdödeln.

  • Ich seh jetzt da auch kein entspanntes miteinander. Ich seh in jedem Kontakt den die Hunde miteinander haben eine gewisse Erregung und Anspannung ... Hunde sind verdammt gut darin Konflikte nicht eskalieren zu lassen. Aber wenns zu viel ist, ist es dann eben zu viel.


    Ich mein es kann immer mal Knatsch unter Hunden geben, aber wenn das in einer Regelmässigkeit vorkommt, muss man sich schon überlegen was schief läuft. Vor allem wenn sie schon im Allgemeinen sehr unentspannt miteinander umgehn.


    Und ich schliess mich an, es wird nicht zwingend besser werden wenn du den jungen kastriert.

  • Obwohl er hier derjenige war, der als Erster hochging und von dem Schwarzen im Grunde verfolgt wurde?? Dann sollte er sich hier also vom Hügel verdrängen lassen?

    Wer sich nicht benehmen kann, ist raus. Wenn der eine sich nicht benimmt, hat er zu gehen. Benimmt sich der andere nicht, hat DER zu gehen. Das musst Du flexibel je nach Situation entscheiden. Und zwar dann, wenn noch alles ruhig erscheint. Das ist das, was Dir von Anfang an in diesem Thema gesagt wird.


    Ich lebe derzeit mit sechs Hunden zusammen. Jungs und Mädels. Wenn ich da so untätig im Alltag wäre, dann würde hier der Punk abgehen. Hunde müssen geregelt werden, deswegen sind sie Hunde. Sie sind nicht darauf selektiert das alleine hinzubekommen. (Wenige Ausnahmen ausgenommen.) Vor allem nicht in jeder beliebigen Gruppenkonstellation. Du hast zwei junge, unsouveräne Jungs. Umso mehr muss man alles regeln. Alles.

  • Obwohl er hier derjenige war, der als Erster hochging und von dem Schwarzen im Grunde verfolgt wurde?? Dann sollte er sich hier also vom Hügel verdrängen lassen?

    Es bringt nichts, in solchen Kategorien (wer war erster, wer wird verdrängt ... humhom ...an den Büschen rüttelnde Primatendenke, der Silber-Rücken spricht xD ... sorry, da wars wider :party:) als Grundlage des Handelns zu durchdenken.


    Es kommt nicht darauf an, wer zuerst wo war, es kommt nur darauf an, wer zuerst stalkt und mobbt. Quasi: "Wenn Du stalkst haste halt Pech gehabt. Benimm Dich, dann darfst Du auch Hügel bleiben." Nicht anders, wie man es mit Kindern macht, wenn sie sich um Positionen streiten. Man schickt das Kind weg, welches das andere Kind mobbt. Es entscheidet so oft eben nicht das typische Geheul: "Ich war aber zuerst da" (ein echter Ohrwurm, nicht wahr?) Es sei denn, das andere Kind mobbt ein anderes vom Platz, weil es diesen Platz für sich alleine beanspruchen wollen würde. Aber in diesem Fall sucht (im übertragenen Sinne), das andere Kind doch nur Anschluss auf dem Hügel.

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