Streit zwischen Rüden ohne ersichtlichen Anlass und ohne Auflösung

  • Und vielleicht noch, unabhängig vom erkennen der Vorstufen und lesen lernen der Hunde, ein Miteinander wird es wenn man miteinander - also nicht nur die Hunde allein auf dem Grundstück Patrouille laufend- Abenteuer erlebt und besteht. Da hast du die einmalige Chance ihnen zu zeigen, dass es nur zusammen toll ist, dass sie als Team deine Helden sind usw.

  • , ein Miteinander wird es wenn man miteinander - also nicht nur die Hunde allein auf dem Grundstück Patrouille laufend- Abenteuer erlebt und besteht. Da hast du die einmalige Chance ihnen zu zeigen, dass es nur zusammen toll ist, dass sie als Team deine Helden sind usw.

    Danke für deine Antwort. Das ist ja das unverständliche: wenn wir zusammen unterwegs sind, egal ob zuhause oder mit Leine draußen, gibt es keinerlei Probleme. Die beiden laufen stundenlang wie ein Hund mit acht Beinen, schnüffeln gemeinsam... Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich plötzlich einfach nicht mehr leiden können. Aber klar, ich bin nur ein paar Stunden täglich ausschließlich mit den beiden beschäftigt, hier und da sind sie natürlich auch mal alleine unterwegs, bis der Stress vor einer Woche anfing haben sie morgens und abends immer einige Zeit das volle Spiele-Repertoire abgerissen

  • Hi, auch im Spiel wird Konkurrenz ausgefochten. Und viel, was Menschen als Spiel wahrnehmen, ist auch schon keins mehr. Lass jemanden von Außen draufgucken, der nicht „betriebsblind“ ist für Sachen, die sich nach und nach eingeschlichen haben.


    Es muss nicht sein, dass es da die ganze Zeit knirscht. Umschlagen ins Grobe und eine ernsthafte Beißerei werden kann es trotzdem immer wieder.

  • Es ist ja verständlich, wenn man Probleme nicht wahrhaben will.

    Aber es gibt ja offensichtlich täglich eine oder mehrere heftige Auseinandersetzungen. Die zeigen dir die Spitze des Eisbergs.

    Das ist nicht "nur einmal in 24 Stunden", und sonst ist alles gut.

  • Die beiden laufen stundenlang wie ein Hund mit acht Beinen, schnüffeln gemeinsam... Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich plötzlich einfach nicht mehr leiden können.

    In der Anfangsphase versuchen Hunde, die ein Problem miteinander haben, zwischen den Auseinandersetzungen das Gefüge zu kitten und Luft zu holen. Schließlich sind die Versuche, sich aus dem Weg zu gehen, den jeweils anderen zu vertreiben und den Konflikt aufzulösen, gescheitert, denn die Hunde müssen weiter zusammen auf engem Raum leben. Ohne menschliche Anleitung ist das Ganze zum Scheitern verurteilt und die Konflikte werden auf Sicht gesehen immer heftiger ausgetragen.


    Das Zusammenspiel ist dabei häufig mit Blick auf den Konflikt unangemessen eng. Z.B. Kontaktliegen, vermeintliches Spiel, das aber nicht harmonisch und ausgeglichen ist. Wenn man ganz genau hinsieht, gibt es dauerhaft konfliktbehaftete Kommunikation zwischen den Hunden. Manchmal sind das nur kurze Blicke. Die Hunde erkennen das ganz genau, Du offensichtlich leider nicht.


    Der jüngere Hund ist nun bei Dir angekommen, packt aus und wird zudem geschlechtsreif. Der ältere duldet ihn nicht und schon hast Du den Salat.

  • Ich hab nich alles gelesen.

    Ich habe hier 3 Rüden.

    Um dier wirklich gut helfen zu können, müsste man es sehen. Also ein längeres Viedo über die Interaktion der beiden wäre schon gut!


    Ich nehme an, das läuft vorher schon eine Menge ab, was du NOCH nicht siehst.

    Und wenn man weiss, was abläuft, kann man diese Situation entschäfren, indem man verbietet und die Hunde KURZ trennt!

    Also dies Situation entschärft.

    DANN kann man üben, dass der jenige, der evt. anfängt, lernt, sich zurückzunehmen.


    Dein grosser Hund könnte den kleinen erziehen wollen, ist aber an der Stelle überfordert. Der grosse könnte ein Ressourcen"schweinchen" sein. ODER der kleine....man kann das nicht wissen. Mach ein Video, beide beim Spielen, beim rumlatschen, in der Wohnung. Und stell das hier ein....


    Aber warm anziehen!;)

    Man muss was aushalten können.


    Andere Variante, hol einen Trainer und lass beide Hunde angucken, was da abgeht.

  • Und der ältere nicht schon mit anderen, auch geschlechtsreifen Rüden wochenlang in unserem Haus ohne Probleme zusammen gelebt hätte.

    Da gibt es sicherlich unterschiedliche Charaktere. Dein Hund weiß, wenn er einem starken selbstbewussten Rüden gegenüber steht und wird - sich einfach ruhig verhalten; nimmt sich selbst zurück. Und sehr wahrscheinlich hat Dein älterer Rüde auch gelernt, dass die fremden Rüden alle irgendwann gehen.

    Führt wohl nichts an weiteren Blicken von außen vorbei, auch wenn das Problem scheinbar nur einmal pro 24h existiert

    Ob ein Problem nur einmal in 24 Stunden existiert ist doch völlig egal. Das minimiert das Problem nicht und löst es auch nicht auf. Tatsache ist: Du hast ein Problem mit beiden Hunden und wenn Du nicht gegensteuerst wird das sehr blutig enden.


    Auch hier: Hol Dir ein Trainer der sich sehr gut auf Hundekommunikation versteht und sich "das Spiel" der Hunde und "das Verhalten" zueinander anschaut und interpretieren kann.

  • Rüde ist doch nicht gleich Rüde, mit dem einen ist er eben klargekommen, mit diesem aber offensichtlich nicht. Und wenn es schon mehrere "grundlose" Beißereien gegeben hat, existiert das Problem natürlich rund um die Uhr, nur die Signale sind weniger offensichtlich. Noch.

  • Die beiden laufen stundenlang wie ein Hund mit acht Beinen

    Das macht mich stutzig. Da scheint schon viel Kontrollverhalten über einen langen Zeitraum zu laufen, was bisher falsch interpretiert wurde.


    Ich vermute, dass es den ganzen Tag schwelt, aber nicht erkannt wird.


    Schon so Aussagen wie "Die Rangordnung wird hergestellt, weil der ältere Hund zuerst gefüttert wird." zeigen, dass Du vermutlich vieles fehlinterpretierst. Es ist völlig egal wann Du welchen Hund fütterst, wann welcher Hund was zuerst bekommt - das macht an der Rangordnung gar nichts. Aber wer sich wann wo aufhält etc., das spielt eine große Rolle. Du hast nur die für Dich "großen" Ressourcen wie Futter im Kopf. Die Struktur bei Hunden wird aber in erste Linie darüber geregelt, wer welchen Raum wann und wo für sich beansprucht und wer wen bewegen kann. Das läuft in der Regel so fein, dass die Besitzer das (erst Mal) überhaupt nicht mitschneiden, bis es schief geht, weil es nicht durch den Besitzer reguliert wird (der hat das ja nicht gesehen) und dann eskaliert.


    Wenn es kracht, dann muss man die komplette Basis aufräumen. Der offene Konflikt ist bloß die Spitze des Eisbergs.

  • Ich denke auch dass da einer den anderen kontrolliert /stalkt, ohne dass es als solches wahr genommen wird. Entweder der Kleine den Alten, dem irgendwann die Hutschnur platzt oder der Alte den Kleinen und irgendwann kippt es. Dass muss man aber sehen, um es beurteilen zu können.

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