Streit zwischen Rüden ohne ersichtlichen Anlass und ohne Auflösung
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Ich denke, die Trainerin baut vor und sichert sich ein Hundeleben lange Kundschaft. Mit der Kastration des jüngeren wird das Problem ja überhaupt nicht gelöst, sondern verstärkt.
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ist für den Trainer die einfachste Lösung.
Mir tut der jüngere Hund furchtbar leid. Nicht nur, dass er einen schlechten Start in seinem Leben hatte. Traurig, einfach furchtbar traurig!In dem Fall ist es die Lösung, die dem Trainer keinerlei Einkommen beschert. Insofern würde ich eine solche Motivation ihrerseits ausschließen. Mit Training wäre ihr ja mehr geholfen. Ja, mir tut er auch unfassbar leid. Deshalb schalfe ich kaum mehr und versuche alles, mit den beiden ganztägig zu arbeiten.
Die Annahme der Kastration des Jüngeren ist, dass der Ältere ihn dann nicht mehr so stark als "Konkurrenten" wahrnimmt. Mit der Meinung ist sie ja nicht alleine, so liest man es vielerorts (den "rangniedrigeren" kastrieren - ja, Rangfolge ist alles Quatsch, habe ich schon verstanden). Jeder hat eine andere Sicht darauf und fünf Hundehalter oder -trainer haben fünf Meinungen dazu. Niemand spricht außerdem von kastrieren statt erziehen, sondern von beidem zugleich. Ich dachte auch, dass das Testosteron ihm eher hilft, etwas sicherer und selbstbewusster zu werden, viele Meinungen gehen aber auch dahin, dass das pure Vorhandensein andere Rüden anstachelt/motiviert, ihn als (schwächeren) Konkurrenten (= Opfer) anzusehen. Und vor seiner einsetzenden Geschlechtsreife gab es keine offenkundigen Konflikte zwischen den beiden.
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Ich denke, die Trainerin baut vor und sichert sich ein Hundeleben lange Kundschaft. Mit der Kastration des jüngeren wird das Problem ja überhaupt nicht gelöst, sondern verstärkt.
Ich bin ja gar kein Kunde, habe nur einmal ihre Hundepension in Anspruch genommen ;-) Und sinnvoller wäre es zu diesem Zwecke ja, ein Training statt einer Operation zu empfehlen.
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In dem Fall ist es die Lösung, die dem Trainer keinerlei Einkommen beschert. Insofern würde ich eine solche Motivation ihrerseits ausschließen. Mit Training wäre ihr ja mehr geholfen.
Also ich denke auch, dass sie sich lieber erst gar nicht damit beschäftigen möchte. Sonst hätte sie gleich angeboten, Euch zu Hause zu besuchen und sich das vor Ort anzuschauen.
Ich bin ja gar kein Kunde, habe nur einmal ihre Hundepension in Anspruch genommen ;-) Und sinnvoller wäre es zu diesem Zwecke ja, ein Training statt einer Operation zu empfehlen.
Nein. Vermutlich ist sie so schon ausgelastet und wenn man kein Trainingskunde ist, gehören solche Fragen eher zu den ... hhhm ... typisch "gefragt, aber nicht bezahlt ..." so, wie man einen bekannten Anwalt nebenbei zu einer Rechtslage interviewt ... das ist eigentlich ungeliebt, eher lästig ... denn es kommt in der Regel nichts bei herum (zumindest nicht finanziell).
Aber Deine Not könnte natürlich noch steigen, nach der Kastration ... oder in einem halben Jahr.
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Ich komme aus dem Kopfschütteln kaum raus. Manche Trainer stoßen an ihre Grenzen. (Und geben das nicht offen zu.) Natürlich ist es eine Form der Kundenbindung zu so was zu raten, wenn man merkt, dass der Kunde diese Lösungsstrategie ganz nett findet. Du bleibst ja dann weiter Kunde, weil sie Dir vermutlich schon erklärt hat, dass das bloß ein Versuch ist.
Du bist Dir bewusst, welche Folgeerkrankungen Du in Kauf nimmst, wenn Du Deinem Hund gesunde Organe entnehmen lässt? Regelmäßige, komplette Schilddrüsenprofile sind danach Pflicht (die sind richtig teuer) und, wenn es dann so weit ist jeden Tag morgens und abends exakt zur selben Zeit die richtige Dosierung an Schilddrüsenhormonen geben - Zeitumstellung ist da immer ganz "interessant" - und dann noch regelmäßige Blutkontrolle, ob das überhaupt stimmt mit der Dosierung.
Dann noch die erhöhte Neigung zu Problemen am Bewegungsapparat. HD-Röntgen plus kompletter Überprüfung des Bewegungsapparats beim Gutachter ist vor so einer OP dringend angeraten. Ist Dir klar? Und, selbst, wenn da alles in Ordnung ist, musst Du das immer wieder überprüfen lassen. Evtl. wird lebenslange Physiotherapie Pflicht.
Die erhöhte Neigung zu diversen Tumoren ... naja, kann man ja vernachlässigen. Da wird der Hund dann eh eingeschläfert.
Hat Dich Deine Trainerin darüber auch aufgeklärt? Oder endet an dieser Stelle ihre Kompetenz?
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als Angstaggression. Persönlich ziehe ich den vor Testosteron strotzenden dicke Hose Rüden vor
Ja, erstere will ich ja unbedingt vermeiden, indem ich ihm weitere Situationen in Angst zu ersparen suche. Auf vielen Wegen, auch, indem ich dazwischen gehe und den Älteren (der offensichtlich der dicke-Hose-Rüde ist) in den entsprechenden Situationen zurechtweise. Nirgendwo habe ich gesagt, dass ich die Kastration als Allheilmittel oder als einzigen Bestandteil der Lösung ansehe. Sonst hätte ich wohl Stand heute auch keine zwei unkastrierten Rüden ;-)
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bleibst ja dann weiter Kunde
Ich bin ja noch gar keiner ;-) Bislang habe ich ihre Hundepension einmal in Anspruch genommen, weiter nichts.
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Du lässt Dir zu so was von jemandem raten, der nicht mal eine Anamnese bei Dir Zuhause gemacht hat? Das wird ja immer abstruser.
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Mit der Meinung ist sie ja nicht alleine, so liest man es vielerorts (den "rangniedrigeren" kastrieren
Wo liest man denn so etwas? Kannst Du mal etwas verlinken, so, dass man einschätzen könnte, wer mit welcher Qualifikation so etwas äussert? Also heute noch, denn der aktuelle wissenschaftliche Stand sagt mittlerweile etwas ganz anderes ... (auf mehreren Fronten, biologisch, Verhaltensforschung und medizinisch ...)
Ja, erstere will ich ja unbedingt vermeiden, indem ich ihm weitere Situationen in Angst zu ersparen suche.
Wenn Du dem jüngeren das Testosteron drosselst (welches mitnichten nur für Aggression oder Sexualtrieb nützlich ist), dann steigen aber die Wahrscheinlichkeiten dafür (Dein verspäteter Schutz hin oder her ... verspätet: weil Dein Einsatz heisst: trennen ... Das beschriebene Verhalten Deines Hundes deutet jedoch auf Stressdauerzustand im Haus, stete Unsicherheit ... ausser draussen). Er ist doch schon unsicher und ängstlich, dann ist die Wahrscheinlichkeit eben hoch, dass sich das noch verstärkt.
Nirgendwo habe ich gesagt, dass ich die Kastration als Allheilmittel oder als einzigen Bestandteil der Lösung ansehe. Sonst hätte ich wohl Stand heute auch keine zwei unkastrierten Rüden ;-)
Aber es scheint offensichtlich für die Dame mit der Hundepension so zu sein und für all diejenigen, bei denen Du so etwas liest, also jene die derselben Meinung sind, wie die Hundepension.
Es ist allgemein bekannt, dass Hundepensionen auch heute noch Kastraten vorziehen, sie lieber annehmen. Am besten gleich alle, damit hat man als Pensionsbetreiber weniger zu managen ... heisse Hündinnen umrahmt von vielen potente Rüden ... Das erklärt die Denke, kostet auch weniger Investitionen fürs Gelände ... rundum weniger Aufwand bedeutet Kostenersparnis. Und weniger Kosten = mehr Gewinn.
Und wenn es nicht bei Dir "gelandet" wäre, der Vorschlag, nicht eine gewisse Attraktivität für Dich besässe, dann hättest Du ihn nicht erwähnt, oder doch?
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