Betrifft Tierärzte und das liebe Geld
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Meine Mutter musste mit meinem Kater in die Tierklinik (Notfall, Freitagnacht), weil er Symptome einer Vergiftung gezeigt hat. Da er nimmer der jüngste war, stand ein bisschen auf der Kippe, ob er es schafft und meine Mutter musste deshalb sowohl am Samstag als auch am Sonntag wieder in die Klinik mit dem Kater - Alles nachvollziehbar und wichtig. Aber obwohl die Therapie gut angeschlagen hat und es dem Kater deutlich besser ging von Tag zu Tag, wollte man ihr noch ein CT einreden (weil eventuell ists ja doch Krebs) und unbedingt eine Bluttransfusion durchführen und hat dafür auch ohne direkte Einwilligung meiner Mutter Voruntersuchungen durchgeführt und verrechnet. Am Sonntag konnte ich dann endlich zu meiner Mutter und dem Kater fahren, bin dann mit gewesen in der Klinik und wollte mir das alles auch erklären lassen - Als ich dann gemeint hab, dass ich Tierpfleger bin und man mir das ruhig auch in Fachchinesisch erklären kann und ich auch ein paar Mal nachgefragt hab, warum was gemacht wurde, war auf einmal keine Rede mehr von Bluttransfusionen, CT, Krebs oder sonstwas. DAS fand ich wirklich mies, weil meine Mutter und ich beide das Gefühl hatten, dass da wirklich die Unwissenheit und auch Hilflosigkeit meiner Mutter ausgenutzt wurde, um ihr irgendwas nicht wirklich notwendiges zu verkaufen, vorallem, weil sie es mir dann auch nicht erklären konnten/wollten, warum es Sinn machen würde.
Die Kosten waren meiner Mutter in dem Moment wirklich egal, das Vertrauen in die Klinik danach halt weg und wir haben uns dann auch für eine Weiterbehandlung beim Haustierarzt entschieden.
Das war aber auch das einzige Mal, dass ich das Gefühl hatte, dass man was unnötiges verkaufen wollte - Ansonsten hab ich mal weniger, mal mehr bezahlt und mal bessere und mal schlechtere Tierärzte getroffen. Ich hab übrigens auch zwei Tierärzte, einen für "Schas" wie Impfen und einen für "wichtige" Sachen. Der für wichtige Sachen ist ein Freund von uns und wohnt aber 300km entfernt, da versteht er, dass ich die Distanz nicht für eine Tollwutimpfung fahre und da zur "Konkurrenz" vor Ort geh.
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Wir sind auch mal mit nem lahmenden Hund zur Diagnostik in ne Tierklinik... nach Tastbefund war der Hund auf jeden Fall schwer HD und ED krank, muss dringend operiert werden und geröntgt...
Oder aber er lahmt, weil da ne Narbe aufm Band ist, an dem Bein , auf dem er hauptsächlich lahmt, wo er n schweren Sturz hatte und raufgefallen ist.
Husthust. Uns wurde dann noch eingetrichtert, wie verantwortungslos wir sind und dass der Hund schwere Arthrose kriegen wird. Da war er 1,5 Jahre alt.
Jetzt ist er 6, läuft lahmfrei 1,5 Stunden am Tag Gassi und alles ist gut.
Nur stundenlang am Baggersee rasen braucht dann hinterher Cortison. Ja mein Gott, dann ist das so.
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Ich habe bei meinem Tierarzt mal mitbekommen, wie eine Hundebesitzerin nicht verstehen konnte, dass sie für die Behandlung 40 € zahlen sollte. Die Angestellte hat versucht es ihr zu erklären, aber im Endeffekt sind sie so verblieben, dass die Frau erstmal überhaupt nichts gezahlt hat und der TA sie später nochmal zurückrufen sollte, um das mit ihr zu klären.
Ob das in diesem Fall jetzt angebracht war oder nicht weiß ich nicht, aber solche Fälle gibt es ja bestimmt öfter und bestimmt auch oft ungerechtfertigt, weil die Leute einfach unrealistische Vorstellungen davon haben, was so ein "simpler" Tierarztbesuch höchstens kosten darf da können die Ärzte ihrem Geld dann hinterherrennen, wenn sie es denn überhaupt noch bekommen... das stelle ich mir schon sehr nervtötend vor.Ich hab auch bisher fast nie die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte einem das Geld aus der Tasche ziehen wollen, im Gegenteil eher. Da wird auf Verdacht behandelt, erstmal ein Entzündungshemmer gespritzt, Schmerzmittel gegeben, "erstmal beobachtet" usw. ... ich musste meistens explizit darum bitten, wenn ich wollte, dass (im angemessenen Rahmen) direkt genauer diagnostiziert wird und weitere Untersuchungen gemacht werden.
Bei manchen Preisen muss ich zwar auch erstmal schlucken, aber Medizin, die in vielen Bereichen schon auf dem Level der Humanmedizin angelangt ist, kostet eben auch entsprechend. Ich bin auch Studentin und habe nicht massenhaft Geld, aber wenn ich das Gefühl habe, dass mein Hund eine angemessene und gute Behandlung bekommt, zahle ich das gern dafür.
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Wir sind auch mal mit nem lähmenden Hund zur Diagnostik in ne Tierklinik... nach Tastbefund war der Hund auf jeden Fall schwer HD und ED krank, muss dringend operiert werden und geröntgt...
Oder aber er lähmt, weil da ne Narbe aufm Band ist, an dem Bein , auf dem er hauptsächlich lahmt, wo er n schweren Sturz hatte und raufgefallen ist.
Husthust. Uns wurde dann noch eingetrichtert, wie verantwortungslos wir sind und dass der Hund schwere Arthrose kriegen wird. Da war er 1,5 Jahre alt.
Jetzt ist er 6, läuft lahmfrei 1,5 Stunden am Tag Gassi und alles ist gut.
Nur stundenlang am Baggersee rasen braucht dann hinterher Cortison. Ja mein Gott, dann ist das so.
Der Beitrag ist irgendwie völlig wirr. Geröngt wurde er nicht aber Cortison bekommt er obwohl er beschwerdefrei ist?
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Ich habe bei meinem Tierarzt mal mitbekommen, wie eine Hundebesitzerin nicht verstehen konnte, dass sie für die Behandlung 40 € zahlen sollte. Die Angestellte hat versucht es ihr zu erklären, aber im Endeffekt sind sie so verblieben, dass die Frau erstmal überhaupt nichts gezahlt hat und der TA sie später nochmal zurückrufen sollte, um das mit ihr zu klären.
Ob das in diesem Fall jetzt angebracht war oder nicht weiß ich nicht, aber solche Fälle gibt es ja bestimmt öfter und bestimmt auch oft ungerechtfertigt, weil die Leute einfach unrealistische Vorstellungen davon haben, was so ein "simpler" Tierarztbesuch höchstens kosten darf da können die Ärzte ihrem Geld dann hinterherrennen, wenn sie es denn überhaupt noch bekommen... das stelle ich mir schon sehr nervtötend vor.Ich hab auch bisher fast nie die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte einem das Geld aus der Tasche ziehen wollen, im Gegenteil eher. Da wird auf Verdacht behandelt, erstmal ein Entzündungshemmer gespritzt, Schmerzmittel gegeben, "erstmal beobachtet" usw. ... ich musste meistens explizit darum bitten, wenn ich wollte, dass (im angemessenen Rahmen) direkt genauer diagnostiziert wird und weitere Untersuchungen gemacht werden.
Bei manchen Preisen muss ich zwar auch erstmal schlucken, aber Medizin, die in vielen Bereichen schon auf dem Level der Humanmedizin angelangt ist, kostet eben auch entsprechend. Ich bin auch Studentin und habe nicht massenhaft Geld, aber wenn ich das Gefühl habe, dass mein Hund eine angemessene und gute Behandlung bekommt, zahle ich das gern dafür.
Du glaubst gar nicht wie oft Leute anrufen und von völlig dramatischen Fällen berichten, wo das Tier unbedingt jetzt sofort am besten Sonntag Nachmittag behandelt werden muss aber kein Geld mitgebracht werden kann. Nichts . Wir wollen immer wenigstens 20 Euro Anzahlung um die Erstversorgung zu decken. Selbst das ist nicht möglich. Wenn die Behandlung dann abgelehnt wird, geht das Geschimpfe los. Oder Leute die erst alles machen lassen und dann im Nachhinein eröffnen, dass sie das nicht bezahlen können obwohl vorher klar war, was es kostet.
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Du glaubst gar nicht wie oft Leute anrufen und von völlig dramatischen Fällen berichten, wo das Tier unbedingt jetzt sofort am besten Sonntag Nachmittag behandelt werden muss aber kein Geld mitgebracht werden kann. Nichts . Wir wollen immer wenigstens 20 Euro Anzahlung um die Erstversorgung zu decken. Selbst das ist nicht möglich. Wenn die Behandlung dann abgelehnt wird, geht das Geschimpfe los. Oder Leute die erst alles machen lassen und dann im Nachhinein eröffnen, dass sie das nicht bezahlen können obwohl vorher klar war, was es kostet.
Das finde ich schon krass... vollen Einsatz vom Tierarzt für das eigene Tier verlangen, aber sich selbst nichtmal die Mühe machen, irgendwie guten Willen zu beweisen... wow :|
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Jimina, unser großer Hund hatte 1 1/2 jährig n recht schweren Sturz, ist über ne Bank gesprungen und hängen geblieben, mit der Schulter auf den Asphalt geknallt. Danach lief er munter weiter.
Am nächsten Tag stocklahm, also zum Tierarzt. Gebrochen war soweit nix, Gelenk beweglich, lediglich etwas geschwollen. Also Schmerzmittel, Entzündungshemmer, 4 Wochen Leine und Garten.
Dann langsam wieder anfangen zu belasten. Er war nach dieser Behandlung lahmfrei ohne Medikamente, fing aber nach dem ersten Freilauf sofort wieder an zu lahmen. Selbes Spiel wie oben mit dem selben Ergebnis.
Also sind wir weitergeschickt worden von unserer Tierärztin zu einer Klinik, die sehr gut für Lahmheitsdiagnostik sein soll.
Aber auch dafür bekannt ist, sehr gerne zu operieren.
Wir da also hin, haben den Hund vorlaufen lassen, dann wurde er abgetastet und die Beine gestreckt und gebeugt und nach dieser Behandlung wollte der Tierarzt den Hund in Narkose legen lassen, um zu Röntgen, denn Hüfte und Ellenbogen seien komplett kaputt. Empfindlich, mit Wasser gefüllt. Der Hund dürfte nie lahmfrei gewesen sein. Mindestens neue Hüften, aber Ellenbogen wahrscheinlich auch.
War er aber.
Auch wenn der Arzt es kaum glauben konnte.
Er war dann etwas genervt, und hat dann auch gesagt, dass er eine Narbe auf einem Band am Gelenk vorbei spüren konnte, auf dem Bein, auf das der Hund so stark geprallt war.
Also stand für uns fest, dass der Hund einfach n blöden Bänderriss hatte. Kann beim Menschen auch gut 2 Monate dauern.
Wir zurück zur Haustierärztin, nochmal Cortison Plus 3 Monate Leine.
Seitdem kann er ohne Probleme täglich 1,5 Stunden spazieren gehen.
Nur, wenn er mehrere Stunden am Baggersee übertreibt, dann braucht er hinterher nochmal Schmerzmittel. Cortison hat unsere Tierärztin dafür abgesegnet und es hilft ihm wunderbar.
Es ist ein Leonberger Bernersennenmix. Wir hätten, völlig egal bei welcher Diagnose, nie irgendwas operieren lassen. Schon garnicht, wenn der Hund auf allen Beinen krank gewesen wäre. Er hätte gebau das gleiche Schicksal gehabt, wie jetzt.
Einem Menschen wird auch kein neues Gelenk eingebaut, wenn er nach dem Sport sein Knie spürt ...
Besser verständlich?
Das war aber unsere einzige Erfahrung wo es in die Richtung unnötig Geld ausgeben ging.
Bei unserer Haustierärztin dürfen wir per Rechnung zahlen, unsere Tiere werden unglaublich gut versorgt, sie bildet sich ständig fort und ist einfach große Klasse!
Mittlerweile vergibt sie fast nur noch Termine, was dafür sorgt, dass man kaum noch Wartezeiten hat .. einfach rundherum großartig. Viel Geld nimmt sie nicht ... darüber sollte sie vielleicht noch mal nachdenken...
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Anders sieht es in unserer Tierklinik aus. Es gibt von den zig TÄ wirklich nicht mal ne Handvoll die super sind... Alle Anderen wirken eher "inkompetent", "lustlos", "überfordert" usw. Die Preise dort sind natürlich um einige teurer... Ist halt so, aber worüber ich mich damals aufgeregt habe war, dass die für eine Röntgenaufnahme wiefolgt berechnet haben:
Röntgenbild 18x24Röntgenaufnahme
Röntgenpauschale
Bei meiner TÄ bezahle ich nur Röntgen 18x24. Keine Pauschale oder den Punkt Röntgenaufnahme. Vllt kann mir das ja Jemand erklären? Ich wollte mich mit der TK auch nicht mehr auseinandersetzen, die dient wirklich nur noch für Notfälle, weil sie eben nur 5min von mir weg ist.
Noch eben dazu, weil ich gerade durch meine Tierarztrechnungen geguckt habe und mir das zufällig aufgefallen ist: Bei uns wurde das (in einer großen Tierklinik in NRW) genauso berechnet, also
2 Röntgen; je 1. und 2. Aufnahme (90 €)
2 Stk. Röntgenbild 24x30 (5 €)
1 Röntgenbetriebskosten, pauschal (8€)
Von den Preisen her würde ich denken, dass die Röntgenbilder wirklich nur die reinen Materialkosten für die Bilder sind (also das Papier, die Druckfarbe etc.). Das war bei deiner TÄ dann aber wahrscheinlich deutlich teurer, oder? Vll. hat sie die gesamten Kosten ja einfach unter dem Punkt "zusammengefasst".
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Vielleicht haben die auch noch kein digitales Röntgen, dann hat man mehr Verbrauchsmaterial und Aufwand, als bei digitalemRöntgen.
Da kann man die Filme ja immer wieder benutzen und hat „nur“ die Anschaffungskosten.
_______Bei uns war mal ein Besitzer, dessen Katze in einer Klinik operiert wurde wegen schwieriger Fraktur. Zuhause hat die Katze sich dann den Verband abgebaut.
Am Ende haben wir den Verband neu gemacht, obwohl wir eigentlich keine Zeit hatten. Und dann will sie später die Kosten nicht zahlen, weil der Verband von einer TFA angelegt wurde und nicht vom Dr persönlich. sie dachte, dass sie nur die Materialkosten bezahlen muss in Höhe von 3,50€ oder so für Watte und Fixierbinde.
Es war dazu auch noch eine eher unkooperative Katze und die Kollegin und ich waren da zu zweit bei uns hatten echt unsere Mühe. -
Eine Frage, die mich beim Lesen hier noch umtreibt...
Mal abgesehen davon, das der TA seine Betriebskosten abgedeckt haben muss, seinen Stundenlohn braucht etc... Nehmen wir mal an, Herr Doktor vet. Meier hat ne gut ausgestattete Praxis, alles ist abbezahlt, er ist auf dem neuesten Stand der Forschungen, er ist jederzeit für alle da, ein Anruf und er steht in der Praxis...
Was wäre so schlimm daran, wenn er mit seiner guten Arbeit jetzt auch gutes Geld verdient? Wenn er sogar viel gutes Geld damit verdient, so richtig viel? Warum darf das nicht sein?
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