Betrifft Tierärzte und das liebe Geld
-
-
Vielleicht verdienen die Helferinnen des Jaguar-TAs ja besser?
Vielleicht hat er die letzten Gewinne in bessere Ausstattung und höhere Löhne investiert und das was dann noch über war eben in seinen SUV.
Das weiß doch keiner hier.
Es gibt durchaus Assistenzärzte und Helferinnen die deutlich mehr als der Durchschnitt verdienen. Weil es inzwischen Praxis- und Klinikchefs gibt die ihre Mitarbeiter nicht verschleißen und wie die Unterwäsche wechseln sobald sie nicht mehr können.
Sondern wo Wert auf faire Bezahlung, ein gutes Arbeitsklima und wirklich geregelte Arbeitszeiten zusätzlich zum hohen fachlichen Niveau gelegt wird. Es sind noch nicht viele, aber ich bin sicher das wird in den nächsten Jahren immer mehr kommen, denn inzwischen gibt es ein Bewusstsein dafür, dass sich etwas ändern muss und immer weniger junge TÄs und FTAs sind bereit unter so schlechten Bedingungen zu arbeiten.
Das allgemeine Preisniveau für tierärztliche Leistungen wird steigen, dafür aber auch die Löhne.
Empfohlen werden für einen Berufseinsteiger nach dem Studium aktuell übrigens 2300€ -2500€ Gehalt im ersten Jahr und dann jährliche Erhöhung analog der fortschreitenden Qualifikation.
Davon träumen viele nur, im Kleintierbereich liegt das Durchschnittsgehalt eines Assistenten bei ca. 1400€.
Wie soll es auch anders sein wenn sehr viele Praxen einfach viel zu wenig abrechnen. Stichwort Chip für 90€. Nach Abzug aller Kosten bleibt da nicht mal mehr wirklich der Lohn für den behandelnden Arzt über.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich hatte mal einen Pferdetierarzt, der mit einem Jaguar-SUV rumfuhr als "Praxisauto". Der meinte von sich aus, dass er zig Stunden im Auto verbringt um überall hinzufahren. DAS gönnt er sich wenigstens, dass sein "Arbeitsplatz" einigermaßen bequem und komfortabel ist. Kann man so sehen. Als "Geschäftsführer" einer Firma (was ein praxisführender TA nun mal auch ist) hätte ich eher lieber in betriebsnotwendigere Dinge investiert als in sowas.
Ich würde auch anders investieren. Aber das tut nichts zur Sache. Die Argumentation dieses Tierarztes ist genau richtig: er muss irre viel Zeit im Auto verbringen, also muss er sich ein Auto anschaffen, das für ihn richtig ist. Das hat nicht mal nur mit "Arbeitszufriedenheit" zu tun, das hat auch was mit Arbeitsplatzergonomie zu tun. Wenn dem TA nämlich nach 20 Jahren wegen nicht für ihn passendem Autositz die Bandscheiben wegfliegen, dann ist der erwerbsunfähig. Dann sagen die Kunden garantiert nicht: o, der arme, hat sich für unsere Tiere kaputtgearbeitet.
Nein, die Einrichtung eines für ihn (!) passenden Arbeitsplatzes ist mehr als nur Privatvergnügen. Und selbst wenn es nur Privatvergnügen wäre, dann sehe ich immer noch nicht, was am "dicken Auto" so grundfalsch sein soll. Sein Auto, seine Entscheidung.
(Sagt die mit dem 12 Jahre alten Yaris, die keinerlei Interesse an Autos hat und so ein vierrädriges Ding ausschließlich danach bewertet, ob es sie kostengünstig von A nach B bringt.)
-
wenn der Chef ne dicke Karre fährt
bei meinem Tierarzt sind das die Fahrzeuge, mit denen sie (er und seine Angestellten) raus auf die Höfe fahren.
Das dürfte also Betriebsvermögen sein.
Ist dann also vergleichbar mit nem Röntgengerät oder Labortechnik. Beschwert man sich da auch, wenn der Chef da in etwas Neues investiert?
Oder ist das nur bei einem Auto ein Problem? -
Was ist das Problem wenn jemand mit seinem hart erarbeiteten Geld macht was ihm Spass macht? Auto, Reisen oder 10 Kinder, das geht niemandem etwas an!
Egal ob Tierarzt, Proktologe oder Reinigungskraft, ich finde es furchtbar diesen Neid.
TFA sind übrigens nicht die Einzigen die wenig Geld verdienen.
-
Ich habe für die Bandscheiben - OP von Poco insgesamt (mit Voruntersuchung, Klinikaufenthalt etc) weniger bezahlt, als auf dem Bild angegeben. Und die Voruntersuchung beinhaltet cT, Blutuntersuchung, Röntgen und eben die Beratung.
Ich auch, wesentlich weniger sogar, allerdings ist mein Hund klein & leicht und ja, in der Uni Klinik sagten sie auch, bei einem Hund in der Größe meiner Weimaranerhündin z.B., läge ich gut & gerne beim doppelten Preis, der dann der Angabe in der Grafik eher nahe kommt! Ist ja auch logisch, dass mehr Gewicht & Größe mehr 'verbraucht'.
MD Kosten 2010/25 Kg Hund inkl. Klinikaufenthalt drei Tage, Not OP + Gastropexie knapp € 2000.-
Bauchhöhlen Not OP Fremdkörper Mitte der '90 Jahre/30 Kg Hund ca. DM 1500.- eine Nacht Klinikaufenthalt
Identischer TA/identische Klinik nur die Hunde waren andere.
-
-
lol
Die Diskussion kommt mir bekannt vor aber mit einem Youtuber. Der verdient zu viel dafür das er nur Videospiele spielt. Jetzt fliegt er nach Japan. Mimimi!
Niemand weiß wie viel Geld jemand hat, sollte auch niemand wissen, der Aussenstehender ist. Niemand weiß wie das private Leben aussieht. So gesehen könnten Ausstehende von einer Freundin und mir auch behaupten uns geht es finanziell "zu gut", nur weil wir regelmäßig in den Europa Park fahren. Der einigen Menschen zu teuer ist, weil es ihnen nicht so wichtig ist. Die Realität sieht aber nun mal anders aus, wir geben kaum Geld für Restaurants, Kino oder Kleidung aus, dafür aber für Freizeitparks.
Die Diskussion empfinde ich daher unsinnen und auch unfair. Es sei denn man hat die Kontoauszüge und die Buchhaltung dieser Tierärzte parat.
-
Also ich habe mich schon häufiger über Tierarztrechnungen geärgert.
Ob es beim Osteopathen (ausgebildeter TA) war, der für eine gründliche Untersuchung meines Schäferhundes incl. ausgiebiger Behandlung, Dauer etwa 2 Stunden, den gleichen Betrag verlangte wie für unseren jungen Hund, den ich wegen eines merkwürdigen Bewegungsablaufes vorstellte.
Er guckte sich das an, bewegte ein paar Gelenke, meinte, ihm täte wohl vorne und hinten etwas weh und ich sollte ihm, wenn er alt genug wäre, die Hüfte röntgen lassen.
Ich bin ja auch Osteopathin und Festsätze sind durchaus üblich.
Allerdings gebe ich Dir recht, wenn ich nicht wirklich am Tier behandle, dann berechne ich das auch nicht als volle Behandlung.
In der Humanmedizin beschwert sich nahezu niemand über den gut verdienenden Arzt der mitm Porsche vorfährt - ist ja schließlich Arzt und hat sich das verdient.
Da kennen viele Leute absolut keinen Anstand mehr, wenn es um ihren Tierarzt geht.
Ich kenne SO viele Tierärzte, die sich beispielsweise ihr Traumauto nicht kaufen, obwohl sie sich es mit hart erarbeitetem Geld zusammengespart haben, weil sie wissen, dass es sie unfassbar viele Kunden kosten wird, wenn sie wer mit einem Porsche durch die Stadt fahren sieht. Weil "Na, dem kanns ja dann nur ums Geld gehen. Der muss ja dann uns Abzocken, sonst könnte der sich das ja nicht leisten".
Oder Leute die in wirklich pissigem Ton bei der Info "Ja, wir sind im August eine Woche im Urlaub, da ist dann Vertretungsarzt XYZ hier" mit einem "Na, da weiß ich ja wo mein Geld hingeht" reagieren.
Das Thema nervt mich auch extrem. Ich fahre nun keinen Porsche, aber nen Volvo-SUV und es kommt durchaus vor, dass ich schräge Blicke kassiere, wenn ich damit auf nem Hof vorfahre. Je nach Klientel des Hofes
Da ich auch unterrichte und extrem viel fahre, zwischen 60 und 80000 km im Jahr ist das Auto für mich eine Investition in meine Gesundheit. Ich verbringe einen nicht geringen Teil meines Lebens in dem Ding. Es sollte gute Sitze haben, sicher sein, und ja auch insgesamt komfortabel. Ich finde das absolut nicht verwerflich, bin ja auch nicht mehr 20.
Und ob ein TA sich das schicke Auto jetzt als privates "Spielzeug" anschafft, oder eben viel rumfährt und einen kompfortablen SUV fährt und ihn als Investition in seine Gesundheit sieht und als Arbeitswerkzeug, kann mir als Tierbesitzer doch schnurzegal sein. Wichtig ist die Behandlung meiner Tiere und danach wähle ich meinen TA.
-
Volvo SUV - sehr cool du kannst mir den auch gerne geben mir ist völlig Latte, ob ich schräg angeschaut werde und Alter hab ich auch der einmal erlebte Pferde TA von Blessvoss soll ruhig seinen Jaguar fahren, ist schließlich eine 'tierische' Automarke
Scherz bei Seite, jeder wie er mag und kann, am Ende sollte das Ergebnis zählen!
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Patientenbesitzer bei Erstbesuchen einer TA Praxis/TK nicht erst den Parkplatz ableuchten und dass auch Rad fahrende TA nicht weniger kompetent als ihre Auto fahrenden Kollegen sind
-
Warum sollte ein Tierarzt ein Auto fahren, dass einen Anhänger ziehen können sollte?
Das ist ja nun echt seine Entscheidung- und wenn der nen Smart fährt. Hauptsache er hat alles mit, was er mit haben muss.
-
Was ist denn ein „gutes“ Tierarzt—Auto?
Meine Tä fährt irgendeinen Kombi. Der Ta hier einen „Bus“.
Mir als Patientenbesitzer wär es wichtig, dass sie ankommen und nicht mit einer Klapperkiste irgendwo verrecken. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!