Betrifft Tierärzte und das liebe Geld

  • Es gibt auch, so glaube ich mich zu erinnern, in einigen Threads verlinkte Urteile darüber :denker:


    Hier in Düppel in der Uni Klinik unterzeichnet man als Patientenbesitzer bei der Aufnahme u.a., dass umgehend nach der Behandlung Zahlung zu leisten ist!

    Als Notfall mit Aufenthalt wird eine Anzahlung eingefordert.

  • Mal abschliessend: gute Arbeit, sollte gut bezahlt werden.

    Wer sich absichern möchte, kann eine Versicherung abschliessen.

    Wenn ich zum TA gehe, muss ich für die Leistung bezahlen. Besonders teuer finde ich diese Leistungen nicht.

    Leute geht einfach mal Urlaub machen ohne Auslandskrankenversicherung und dopptelter ADAC Rücktransportversicherung und zahlt dann mal eben einen Krankentransport eine Kurze Überwachung im Krankenhaus und evt. ein Röntgen und eine Naht selbst....


    Und ganz ehrlich, was irgendjemand, der arbeitet, mit seinem Verdienst macht, hat mich noch nie wirklich interessiert.


    Da ich gestern schrieb, der TA könne sich einen Fahrstuhl kaufen und den mit Diamanten auskleinden, meinte ich das ebendso. Es ist mir vollkommen latte!

    Der kann auch trendig einen Porsche SUV fahren.

    Ich habe keinen Sozialneid. Ja, es gibt ungerechte Gehälter, aber doch nicht beim Gros der Tierärzten.


    Ich möchte nun wirklich nicht tauschen. Erst lange studieren, dann für einen Spottlohn Nächte in Kliniken durchschrubbern, immer alleine, dann ein A...txxx und raus in die Welt und dann sehen wo es irgend einen Job gibt.

    Ich habe mehrere befreundete Tierärzte, die alle sehr schätze.

    So ein bisschen hab ich nie verstanden, weshalb man sich das antud...

  • Inwiefern ist es stille Post, wenn ich von den Besitzern aufgelistet bekomme, was unternommen wurde und was nicht?

    Und, dass nach mehreren sehr hohen Rechnungen und belastenden Untersuchungen durch eine simple Kotprobe Giardien festgestellt wurden - was sollte daran verdreht werden können?

    "Stille Post (auch bekannt als Flüsterpost) ist ein Kinderspiel. Der Begriff wird aber auch sinnbildlich für die Verfälschung von Nachrichten durch die mehrfache informelle Weitergabe verwendet." Quelle


    Du warst augenscheinlich nicht bei den Behandlungen dabei, hast den Krankheitsverlauf nicht mitbekommen, die Symptome nicht gesehen. Das ist genau das, was man unter "Stille Post" versteht.

    Die wenigsten Leute können einschätzen, in wie weit Untersuchungen wirklich nötig sind und hinterher, wenn man dann die Lösung weiss, ist es immer einfach zu sagen "das hätten wir uns sparen können". Mal davon ab, werden die wenigsten Leute dir erzählen "ja, ich wollte unbedingt das das und das und das gemacht wird, aber am Ende warens dann nur Giardien..." oder "ich hab ewig gewartet bis ich zum Tierarzt gegangen bin, da war mein Hund dann schon so am Ende vom Giardienbefall, dass wir ihn aufwändig behandeln mussten..."


    Ich streite garnicht ab, dass es auch in dieser Berufsgruppe Leute gibt, die unberechtigt abrechnen oder auch einfach Tierärzte, die nicht besonders kompetent sind. Das wäre statistisch sehr unwahrscheinlich.

    In den allermeisten Fällen ist das aber trotz allem nicht der Fall. Es ist doch einfach so, dass jeder auch einen anderen Anspruch hat. Wo der eine sagt, dass ist unnötig, dass will ich nicht, ist es dem andern schon zu wenig. Deswegen ist der Tierarzt, der Untersuchung XY empfiehlt aber trotzdem nicht direkt ein Abzocker. Empfiehlt er sie nicht und dem Tier entsteht dadurch Schaden, ist er auch der Depp.


    Ich habe auch nicht erst seit gestern Tiere und habe gute und weniger gute Erfahrungen mit Tierärzten gemacht. Aber wenn ich anscheinend ständig und immer wieder so negative Erfahrungen mit Betrügern mache, würde ich persönlich vielleicht mal überdenken, ob meine persönliche Einschätzung der Fälle vielleicht auch einfach nicht richtig ist.

  • Ja, wenn die Praxis den Hund übernimmt bleibt sie auf den Kosten sitzen.



    Und nochmal: kein Tierarzt (ok, ein paar Ausnahme-Idioten gibt es sicher, bevor hier gleich wieder der Aufschrei kommt) weist einfach ein Tier ab weil der Besitzer aus irgendwelchen Gründen gerade kein Geld dabei hat. Und schon gar kein lebensgefährlich krankes oder verletztes.


    Aber wenn ein Hund mit gebrochenem Bein kommt und der Besitzer nicht zahlen kann oder will (und nicht nur weil gerade der Geldbeutel Zuhause liegt sondern weil generell kein Geld da ist), dann ist es völlig legitim den Fall abzuweisen bis das Geld da ist. Ja, dem Hund geht es scheiße aber der stirbt davon nicht.


    Und es ist NICHT die Schuld des Tierarztes!!! Was kann der dafür wenn der Halter weder Versicherung, noch Rücklagen noch Personen die ihm Geld leihen hat und nicht Kreditwürdigkeit ist (viele Kliniken arbeiten inzwischen schon mit Kreditgebern zusammen)? Der Halter hat dafür Sorge zu tragen, dass sein Tier versorgt werden kann. Natürlich hat nicht jeder die Tausender Zuhausr liegen. Aber dann muss man sich um andere Lösungen kümmern und zwar im Voraus!

    Dass der TA hier nicht für Lau arbeitet ist in keiner Weise verwerflich und den Schuh braucht auch niemand versuchen ihm anzuziehen. Der Halter hat es verbockt.


    Und das Argument mit der persönlichen Notlage kommt sicher auch wieder: Habe ich meinen TA bisher anstandslos bezahlt und jetzt bin ich aus irgendwelchen Gründen knapp bei Kasse, dann wird sich dafür eine Lösung finden, der wird mich als verlässlichen Stammkunden höchstwahrscheinlich nicht wegschicken.




    Die Geschichten wo der sterbende Hund nicht behandelt wurde haben garantiert auch eine zweite Seite. Aber die hört niemand weil der TA es nicht erzählen darf und so sind "die TÄs" mal wieder die Dummen weil man irgendeine Horrorgeschichte auf FB gelesen hat.

  • ich hatte das noch nie, daß ich vor einer Behandlung beweisen mußte, daß ich zahlen kann. In der TK muß man was ausfüllen und die Tierrettung behandelt erst und gibt dann die Rechnung

  • ich hatte das noch nie, daß ich vor einer Behandlung beweisen mußte, daß ich zahlen kann. In der TK muß man was ausfüllen und die Tierrettung behandelt erst und gibt dann die Rechnung

    Musste ich bisher auch nicht.

    Hat ja nicht jeder einen stamm Tierarzt der einen seit Jahren kennt

    Ja ich habe einen Stammtierarzt, dennoch hatte ich den Fall gehabt in die Tierklinik zu müssen und sei es nur weil Wochenende war. In der Tierklinik bin ich kein Stammkunde.

  • Mit meinem Notfallhund in der Tierklinik wollten sie, dass ich später zahle und auch gerne in Raten. (Mehrere Tage Aufenthalt...halbtod...ect..)

    Das fand ich sehr beruhigend. Hab aber dennoch gleich bezahlt. Ehrensache!!!

    Ich hätte denen für die Rettung des Hundes auch das doppelte bezalht. Musste denen das Trinkgeld förmlich am Tag der Abholung aufzwingen!

    Wenn ich mal Ratenzahlung benötige, dann gerne, aber solange ich das nicht muss, zahl ich mit Karte oder bar.

    Auch das letzte mal mit dem andern Hudn: Ach lassen se mal.....sie bekommen die Rechnung zugeschickt.

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