Betrifft Tierärzte und das liebe Geld
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Mich würde ja interessieren wo dieses, weil ich kein Geld dabei hatte wurde mein Hund nicht behandelt obwohl er ein Notfall war und nun ist er Tod, regelmäßig passiert. So was kann sich doch kein Tierarzt oder Klinik leisten. Oo
Wir wissen doch alle wie groß und schnell sich ein Shitstorm im Internet ausbreitet, wir wissen alle wie Tierhalter im Internet reagieren und sowas taucht bestimmt auch in Zeitungen auf.
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Ich kenne so einen Fall, also Todesfall wegen Leistungsverweigerung durch TA auch nicht GruenerTee
Dass ein Hund mangels Zahlung nicht an seine Besitzer übergeben wurde, habe ich selbst zweimal miterlebt, da das Klinikpersonal Polizei hinzurief und das Ganze nicht leise ablief.
Doch auch das waren für alle wartende Patientenbesitzer Momentaufnahmen, aus denen man imho keine Story stricken kann und schon gar nicht muss!
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Und dann noch Trinkgeld haben wollen
Nicht böse sein, aber das erinnert mich an die "Leserberichte" aus der BILD Zeitung als damals die Praxisgebühr eingeführt wurde, wo reihenweise Leute behauptetem, sie hätten sich ihre offenen Brüche selber richten müssen, weil sie zu arm gewesen seien, die 10€ zu zahlen und vom Arzt weggeschickt wurden.
Ich habe noch nie erlebt, dass ein akut erkrankter Hund weggeschickt wurde.
Dass es hinterher Probleme gab, Polizei kam und der Hund einbehalten wurde, ja. aber dieses "weil ich 5€ zu wenig hatte, haben sie meinen Hund im Eingangsbereich (fast) sterben lassen", das fällt für mich unter Märchenstunde am Sonntag.
Und ich finde es auch spannend, dass jetzt wieder alles mögliche herangezogen wird von unglaubwürdigen "hab ich selber (oder wahlweise auch die Tante vom Nachbarn des Posteboten deiner Taufpatin) erlebt" Geschichten über Sozialneid und Ausbeutungsvorwürfen.
Es kann ja gern jeder der Meinung sein, dass TAs Abzocker sind bis auf den eigenen, aber so lange man da außer einem Gefühl und einem Vorurteil nichts an der Hand hat, sollte man es halt bitte auch als persönliche Meinung betiteln und nicht vom Baujahr des Autos darauf schließen, dass er einfach ein schlechter Mensch sein muss.
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ich hatte das noch nie, daß ich vor einer Behandlung beweisen mußte, daß ich zahlen kann. In der TK muß man was ausfüllen und die Tierrettung behandelt erst und gibt dann die Rechnung
Eine Anzahlung musste ich schon mal machen.
Damals bin ich mit meiner Hündin auf Empfehlung quer durch Deutschland gefahren, um eine OP machen zu lassen. Ich hatte vorher mit dem TA telefoniert, das Problem geschildert und auch erklärt, warum ich damit zu ihm will und von wem die Empfehlung kam.
Ich bin also 500km gefahren, habe am Morgen meinen Hund in der Klinik abgeliefert, es gab ein Vorgespräch, der Hund wurde schlafen gelegt und während der Hund in den OP fuhr sollte ich die Hälfte der zu erwartetenden Kosten anzahlen. Das hat mich überrascht, weil ich sowas nicht kannte. Aber ich kann es durchaus verstehen. Die kannten mich nicht und mir kann es doch echt egal sein, ob ich abends 1000€ oder morgens und abends je 500€ zahle.
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Und dann noch Trinkgeld haben wollen
Nicht böse sein, aber das erinnert mich an die "Leserberichte" aus der BILD Zeitung als damals die Praxisgebühr eingeführt wurde, wo reihenweise Leute behauptetem, sie hätten sich ihre offenen Brüche selber richten müssen, weil sie zu arm gewesen seien, die 10€ zu zahlen und vom Arzt weggeschickt wurden.
Ich habe noch nie erlebt, dass ein akut erkrankter Hund weggeschickt wurde.
Dass es hinterher Probleme gab, Polizei kam und der Hund einbehalten wurde, ja. aber dieses "weil ich 5€ zu wenig hatte, haben sie meinen Hund im Eingangsbereich (fast) sterben lassen", das fällt für mich unter Märchenstunde am Sonntag.
Und ich finde es auch spannend, dass jetzt wieder alles mögliche herangezogen wird von unglaubwürdigen "hab ich selber (oder wahlweise auch die Tante vom Nachbarn des Posteboten deiner Taufpatin) erlebt" Geschichten über Sozialneid und Ausbeutungsvorwürfen.
Es kann ja gern jeder der Meinung sein, dass TAs Abzocker sind bis auf den eigenen, aber so lange man da außer einem Gefühl und einem Vorurteil nichts an der Hand hat, sollte man es halt bitte auch als persönliche Meinung betiteln und nicht vom Baujahr des Autos darauf schließen, dass er einfach ein schlechter Mensch sein muss.
Kann ich auch verstehen, das war auch mit dem Zähnen das einzige Mal.
Wo ich schlechte Erfahrungen gemacht habe mit Tierärzten
Wie gesagt ich bin bereit zu zahlen aber die Sache war ein reinstes Klichee
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Wenn ich an meine Notfälle denke....
Mit Verletzter Fundkatze nach Frankfurt in n die Klinik gerauscht, sie wurde ohne irgendwas von mir zu verlangen, aufgenommen, operiert und versorgt.
Mit den eigenen Hunden, bei jedem Notfall - egal welche Klinik/ TA - das Prozedere der Bezahlung zT auch Anmeldung wurde immer anschließend abgewickelt.
Als sich Sam selbst ins Bein gebissen hatte und wir zur Erstversorgung hier zum nächsten TA gerauscht sind - die haben gar nix abgerechnet, die Wunde versorgt und in der Klinik Bescheid gegeben, dass wir kommen. (Sowohl die Praxis kannte ich bis dahin nicht, auch nicht die Klinik), in der Klinik haben sie erst den Hund versorgt, dann hab ich ihn ins Auto gebracht, den Papierkram (Anmeldebogen)erledigt und bezahlt.
Rückenmarksinfarkt am Samstag, der Hund wurde direkt in die Behandlung gebracht, anschließend ins Auto getragen, mein Mann ist dann rein und hat bezahlt.Verdacht auf Bandscheibenvorfall Freitagabend um 22:00 —— Siehe oben....
Und ich glaube nicht, dass das Ausnahmen sind.
Nach OPs bei unserer normalen TÄ, hab ich die Hunde samt Rechnung mit heimgekommen und die Rechnung überwiesen.
Fäden ziehen oder Klammern entfernen rechnen weder Haus-TA noch Klinik ab. -
Nicht böse sein, aber das erinnert mich an die "Leserberichte" aus der BILD Zeitung als damals die Praxisgebühr eingeführt wurde, wo reihenweise Leute behauptetem, sie hätten sich ihre offenen Brüche selber richten müssen, weil sie zu arm gewesen seien, die 10€ zu zahlen und vom Arzt weggeschickt wurden.
Doch, so ähnlich gab es das. Ein Bekannter von mir hatte die Frechheit, eine Nierenkolik (?) zu bekommen, ohne 10 Euro und Karte dabeizuhaben. Erst nach einer lautstarken Auseinandersetzung war man bereit, ihn zu behandeln.
Ältere/weniger durchsetzungsfähige Menschen hätten sich wohl wegschicken lassen.
Theoretisch dürfte das nicht passieren, gemacht wird es aber trotzdem. Facharzttermine bekommst du in Berlin auch in dringenden Fällen nicht.
Neue Patienten nimmt man nicht und bei alten Patienten, die ihre Karte nicht dabei haben, ist man nicht bereit, bei der Kasse anzurufen und sich die Mitgliedschaft bestätigen zu lassen. Der Patient hat dann nur die Wahl, eine Art "Knebelvertrag" zu unterschreiben oder auf die Behandlung zu verzichten. Nicht alle Praxen sind so, aber solche gibt es durchaus.
Und wenn Leute über Tierarztpraxen berichten, die Notfälle wegschicken, selbst wenn eine Versicherung besteht und eine Deckungszusage eingeholt werden könnte, halte ich das vor diesem Hintergrund erstrecht für glaubwürdig.
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ich hatte das selbst mal, dass ich beim Arzt war und meine Karte nicht ging. Die Karte war zu alt und das Gerät konnte sie nicht lesen. (Der Brief mit der neuen Karte kam wohl nicht an.)
Hab dann bei der Krankenkasse angerufen und die haben eine Versicherungsbescheinigung zum Arzt gefaxt. Total unkompliziert. Hat keine 5 Minuten gedauert. Auch die Arzthelferinnen haben keinerlei Stress gemacht oder wollten mich wegschicken oder so.
Und es war nur eine Kontrolluntersuchung, nix dringendes.
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Was ich hier gerade wirklich nicht begreife: Warum wird das alles so überzogen negativ aufgegriffen, wenn man unschöne Erfahrungen teilt?
Würde ich jetzt sagen, heute hat mich ein Hundehalter genervt / ich hab einen unfreundliche Kassierer im Supermarkt erwischt / der Busfahrer hat sich dreimal verfahren - würde es da so einen Aufschrei geben? Damit verurteile ich definitiv nicht den ganzen Berufsstand. Sondern merke einfach mal die negativen Erfahrungen an.
Ich erwarte definitiv nicht, dass irgendjemand kostenlos arbeitet. Das hab ich im Thread mehrfach klar gemacht, ebenso wie andere auch. - trotzdem kommen einige immer wieder darauf zurück, dass angeblich kostenlose Arbeit erwartet wird. Also irgendwie reden wir nur aneinander vorbei, wie @Rübennase schon vor ein paar Seiten anmerkte.
Und für alle, die diese negativen Erfahrungen noch nicht machen mussten: Ich hoffe, ihr müsst es auch nie.
Aber als Pflegestelle für kranke und verletzte Tiere saß ich nun mal jahrelang bei sehr vielen Tierärzten, in sehr vielen Kliniken, in sehr vielen Praxen, wurde von A nach B geschickt. Konnte nicht immer zum vertrauten Stammtierarzt. Da bekam ich eben eine Menge unterschiedlicher Erfahrungen. Von extrem liebevollen, kompetenten Tierärzten bis hin zu Tierärzten, die einfach nur darauf aus sind, die Rechnung in die Höhe zu treiben und denen das Tier egal ist. Von "Was suchen sie noch hier, wir schicken Ihnen die Rechnung doch zu" bis hin zur Vorkasse.
Was da das "Also ich hab das noch nicht erlebt, somit kann es nicht stimmen" soll... verstehe ich nicht.
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Doch, so ähnlich gab es das. Ein Bekannter von mir hatte die Frechheit, eine Nierenkolik (?) zu bekommen, ohne 10 Euro und Karte dabeizuhaben. Erst nach einer lautstarken Auseinandersetzung war man bereit, ihn zu behandeln.
Ältere/weniger durchsetzungsfähige Menschen hätten sich wohl wegschicken lassen.
Theoretisch dürfte das nicht passieren, gemacht wird es aber trotzdem. Facharzttermine bekommst du in Berlin auch in dringenden Fällen nicht.
Neue Patienten nimmt man nicht und bei alten Patienten, die ihre Karte nicht dabei haben, ist man nicht bereit, bei der Kasse anzurufen und sich die Mitgliedschaft bestätigen zu lassen. Der Patient hat dann nur die Wahl, eine Art "Knebelvertrag" zu unterschreiben oder auf die Behandlung zu verzichten. Nicht alle Praxen sind so, aber solche gibt es durchaus.
Und wenn Leute über Tierarztpraxen berichten, die Notfälle wegschicken, selbst wenn eine Versicherung besteht und eine Deckungszusage eingeholt werden könnte, halte ich das vor diesem Hintergrund erstrecht für glaubwürdig.
Ich versteh diese Einstellung nicht.
Außer als Notfall, muss man beim Arztbesuch die Karte Beihaben.
Denn ansonsten muss der Arzt oder die Klinik die Behandlung zahle.
Is irgendwie als wenn man ohne Geld zu Karstadt gehen eine Winterjacke nimmt und die ohne Geld mitnehmen will, weil, bei Karstadt hängen ja so viele dicke Jacken rum...
Und ein Notfall wird in ganz Deutschland nie von einer nicht Privatklinik abgewiesen...nie!
Ja, es gibt in manchen Gegenden Versorgungslücken, aber die auch nicht über Nacht.
Wer Privatpatient sein möchte, muss eine Zusatz Versicherung abschließen.Ansonsten eben Kassenpatient. Unser System ist immer noch eins der besten auf der Welt.
Aber nicht jeder ist immer der Mittelpunkt. Das ist für manchen halt schlimmer als für andere. -
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