Das Problem mit der inneren Ruhe

  • Was bitte soll Dein Hund aus solchen Nummern lernen?


    Was Deine Hund braucht ist eine klare Linie und Berechenbarkeit Deiner Person und Deinen Handlungen. Bietest Du das nicht bist Du nicht verlässlich/ souverän und der Hund traut Deiner kompetenten Führung nicht. Ergo führt der HUnd Euch dann, auf seine Weise und das kann unschön werden.


    Im übrigen sind Terrier Hunde, die bei Gefahr nach vorn gehen, nen Rückwärtsgang ab zu Frauchen haben die nicht.

  • Was bitte soll Dein Hund aus solchen Nummern lernen?


    Was Deine Hund braucht ist eine klare Linie und Berechenbarkeit Deiner Person und Deinen Handlungen. Bietest Du das nicht bist Du nicht verlässlich/ souverän und der Hund traut Deiner kompetenten Führung nicht. Ergo führt der HUnd Euch dann, auf seine Weise und das kann unschön werden.


    Im übrigen sind Terrier Hunde, die bei Gefahr nach vorn gehen, nen Rückwärtsgang ab zu Frauchen haben die nicht.

    Welche Nummer meinst du?

    Ich kann ja nicht jegliche Menschen ignorieren. Mit manchen redet man halt. Das gehört genauso zum Alltag wie Menschen, die einfach nur vorbeigehen.

  • Dieses "von sich aus sich der Gefahr nähern" verwirrt mich.

    Tatsächlich sehe ich das Verhalten deines Hund jetzt nicht zwingend als Indiz dafür an, dass er den Menschen unter "Gefahr" einordnet.

    Was ich vermute: Dein Hund hat diese Situationen schon zum Teil "ritualisiert", und das bedeutet, er bellt und weicht wieder zurück und geht hin und bellt und weicht wieder zurück ... etc., einfach, weil er diese Verhaltenskette so gelernt hat.


    Um dieses Erlernte wieder zu löschen und so zu modulieren, dass es für deinen Hund besser und auch klarer ist, brauchst du für deinen Hund das, was Irish Terrier hier schrieb:

    Was Deine Hund braucht ist eine klare Linie und Berechenbarkeit Deiner Person und Deinen Handlungen. Bietest Du das nicht bist Du nicht verlässlich/ souverän und der Hund traut Deiner kompetenten Führung nicht. Ergo führt der HUnd Euch dann, auf seine Weise und das kann unschön werden.

    Klare Linie und Berechenbarkeit heißt für dich: In erster Linie darfst du, sobald dein Hund mit dabei ist, nicht ihm selber die Entscheidung überlassen, wie er mit dieser Situation (der Kontaktaufnahme von dir zu einem anderen Menschen) umgeht.

    Sobald er dabei ist, gehört IHM deine Aufmerksamkeit, eben auch in Situationen, wo es zunächst gar nicht um ihn geht.

    Die "Nummer" ist dabei die Kontaktaufnahme von dir zu einem anderen Menschen, während dein Hund einfach irgendwo rumschlenderte.

    Du weißt doch jetzt aber, dass dein Hund mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mitgeht - eben weil er terriertypisch seinen Menschen nicht alleine lässt.


    Besser wäre gewesen, deinen Hund anzusprechen, ihn zu dir zu holen - und dann erst gemeinsam mit ihm (im leichten Bogen) näher zu diesem Menschen zu gehen.


    Damit ist dein Handeln für ihn klar.

    Das wird in den nächsten Monaten erst mal mühsam für dich sein, denn sobald dein Hund mit dabei ist, kannst du bei allem was du tust nicht nur für dich denken, sondern immer für dich UND deinen Hund. Zumal durch die bevorstehende Läufigkeit und die Pubertät noch mal die Hormone gehörig durcheinander geschüttelt werden.

    Umsicht, eine gehörige Portion Geduld, Freundlichkeit, Nachsichtigkeit ... und: Habe ich es schon erwähnt - VIIIIEEEEL Geduld sind jetzt von dir gefordert!

  • Hm ne ganz so ist es nicht.

    Doch, ist es.

    Dass Fremde blöd sind und Du keinen Schutz bietest, hat Dein Hund nämlich schon lange vor der von Dir geschilderten Situation gelernt:

    fremden Menschen, die frontal auf uns zukommen (nicht vorbeilaufen, sondern dann stehen bleiben und das typische runter beugen fabrizieren,



    Dieses "von sich aus sich der Gefahr nähern" verwirrt mich.

    Mich nicht. Ist ein Parson. Wenn Du eine Situation nicht ganz schnell klärst, klärt der selbst und geht nach vorne.

    Schau Dir an, wofür diese Hunde gezüchtet werden. Würden sie sich einer Gefahr nicht mutig und ohne Angst nähern, wären sie nicht zu gebrauchen.

  • Damit hast du mir, glaub ich, gerade ein bisschen die Augen geöffnet. Die Tatsache hab ich bisher unterschätzt.

    Okay, ihr habt mir einige Tipps gegeben, vielen Dank dafür!


    Ich hoffe, ich kann sie zielführend umsetzen :tropf:

  • Normal haben die aber keine Angst vor Fremden und brauchen auch keinen Schutz davor. Außer, er will dich beschützen.

    Das mit den Fremden sollte man gemeinsam besser schaffen. Nimm dir eventuell einen Trainer.

  • Hi :winken:

    In der Situation, habe ich mir gerade gedacht, dass ich den Hund in dem Moment, als die Frau dich angesprochen hätte, zu mir hergerufen hätte, die Leine ganz kurz genommen hätte, Hund geht hinter mir, ich gehe auf die Frau zu und Hund wird ins Sitz beordert oder mit Fuß auf der Leine signalisiert, dass er jetzt "Stand- by- Modus" hat. Also Hund wartet ab, bis es weitergeht.


    Ziel ist, dass Fremde für den Hund uninteressant sein sollen, weil sie ihn einfach nichts angehen.

    Umgekehrt muss man dann natürlich den Hund schützen vor den typische "Was bist denn du für eine Süße, ei, dutzidutzi" Leuten.

    Ich hab auch einen kleinen 11jährigen Terriermix, der manche Leute gruslig findet. Darauf nehme ich Rücksicht, indem ich ihn abschirme, ich erwarte aber auch von ihm, dass er abwartet und eher neutral bleibt.


    Vielleicht wäre das was zum ab und an üben, Standby. Erstmal ohne Leute oder andere Reize, dann später mit Ablenkung.

  • Alles schon gesagt.


    Solange du immer abwartest, was dein Hund wohl tut, und dann erst reagierst, wird der Hund wieder und wieder das tun, was er für richtig hält.


    Vorausschauend handeln ist der Knackpunkt. Agieren, statt nur reagieren.


    Das gilt für alle Hunde. Und gerade Terrier werden eher nicht von selbst auf die Idee kommen, sich etwas, was sie bedrohlich finden, von Ferne unbeteiligt anzuschauen. Und schon gar nicht flüchten.

    du hast dem Hund schon sehr erfolgreich beigebracht, dass DU dich nicht kümmerst....


    Ich kann dir nur empfehlen, bei JEDER, absolut jeder Gelegenheit ganz beiläufig deutlich zu machen: Du musst dich nicht kümmern. Immer den Hund ranholen, nach aussen nehmen, abschirmen. Ob sie das gerade will oder nicht. Sobald jemand auftaucht, Mensch, Hund, Fahrrad. Und zwar völlig unabhängig davon, wie der Hund sich gerade verhält.

  • Vielleicht wäre das was zum ab und an üben, Standby. Erstmal ohne Leute oder andere Reize, dann später mit Ablenkung.

    Alles schon geschrieben, mehrfach...


    Man hat den Eindruck, es wird eh nicht gelesen.

  • Alles schon geschrieben, mehrfach...


    Man hat den Eindruck, es wird eh nicht gelesen.

    ??????????



    Damit hast du mir, glaub ich, gerade ein bisschen die Augen geöffnet. Die Tatsache hab ich bisher unterschätzt.

    Okay, ihr habt mir einige Tipps gegeben, vielen Dank dafür!


    Ich hoffe, ich kann sie zielführend umsetzen :tropf:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!