Der Hund meiner Mutter bringt mich zur Verzweiflung

  • Puh, das ist eine Hausnummer. Schreib mir mal eine PN, wo in der Nähe von München du wohnst.

    Evtl. kann ich dir selber helfen, oder kenne jemanden, je nach genauem Wohnort der helfen kann.

    :bindafür:

  • Meine erste Frage wäre: möchtest du einen Hund in deinem Leben? Meine zweite: möchtest du diesen Hund und bist du bereit dein Leben für die kommenden ca 2 Jahre nach dem hund zu richten? Dann könnte das klappen. Vorausgesetzt du suchst dir gute und regelmäßige Anleitung in Form von Trainerperson. Anfangs Einzelstunden bei dir zu Hause und mit dir unterwegs.

    Wenn du das nicht willst oder derzeit nicht kannst, such eine neue Stelle. Ggf auch mit Hilfe des örtlichen Tierheims. Sonst geht es dem Hund bei dir nicht besser als vorher und dir bald genau so bescheiden.

  • Ok, ich werde mich nach einem neuen Trainer umschauen, am besten wirklich einen der sich mit der Rasse gut auskennt. Mir war gar nicht bewusst, dass es so große Unterschiede zwischen den Rassen gibt und auch den Trainern gibt.


    Will ich den Hund in meinem Leben? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Jetzt im Moment gerade, ja. Wenn er abends mit mir am Sofa liegt und gerade nichts zerfrisst oder anpinkelt ist er ein toller Hund. Aber so im allgemeinen? So wie er aktuell ist werde ich das auf Dauer nicht aushalten. Denkst du wirklich das kann bis zu 2 Jahre dauern??


    Versuchen muss ich es, ich habs schließlich versprochen.


    Danke auf jeden Fall für eure ehrlichen Antworten und Hilfestellungen. Vielleicht kann mir ja noch jemand einen guten Trainer empfehlen oder mir sonstige Tipps geben zu dem ein oder anderen Problem.

  • Wenn du Zeit und Nerven hast und mit angemessenem Training wirst du sehr wahrscheinlich schnell den Hund zu mindest händeln können. Das dauert sicher nicht 2 Jahre. Aber bis der hund von selbst und "Automatisch" besser zurecht kommt.

    Die Schäferhund Spezialisten hier können dir sicher helfen eine gute Trainingsperson und vl einen Verein zu finden. Die melden sich auch bestimmt noch.

  • Bis ein Trainingsplan steht, solltest du als vermeiden, was er aus seinem Leben bisher nicht kennt. Versuch das Leben so nah wie möglich an dem zu gestalten, wie er es bisher hatte.


    Ich vermute, das er mit diesem neuen Leben mit all seinen Anforderungen total überfordert ist. Er muss da in kleinen Häppchen herangeführt werden ... Leben mit Menschen, leben in Haus, an der Leine sein, in fremden Gegenden sein, dort fremde Menschen und Hunde sehen etc ....


    Schlaf ist ganz wichtig! Wer sollte den Tag über ganz viel schlafen, damit er das alles verarbeiten kann.

  • Tja, so ein Zufall. Die themenstarterin wohnt praktisch im Nachbarort von mir. 6 km entfernt.


    Wenn sie möchte, schaue ich mir den Hund und sein Umfeld mal an und überlege ob ich einen geeigneten Trainer kenne hier für diesen Typus Hund.


    Lg

  • Tja, so ein Zufall. Die themenstarterin wohnt praktisch im Nachbarort von mir. 6 km entfernt.


    Wenn sie möchte, schaue ich mir den Hund und sein Umfeld mal an und überlege ob ich einen geeigneten Trainer kenne hier für diesen Typus Hund.


    Lg

    Das DF ist einfach klasse:bindafür:

  • Der Hund ist m.E. total überfordert da er ja vorher rein gar nichts kennengelernt hat. Der ist alleine mit dem Wohnen in einer Wohnung und dem Lernen der Stubenreinheit ausgelastet, ich würde da momentan mit ihm gar nichts machen, außer mehrmals mit ihm kurz vor die Türe immer an dieselbe Stelle zu gehen damit er stubenrein wird. Alles was du momentan mehr machst, stresst ihn zusätzlich und dann geht die Zerstörungswut und das Leinezerren los weil er Stress abbauen muss.

  • Der Hund ist m.E. total überfordert da er ja vorher rein gar nichts kennengelernt hat. Der ist alleine mit dem Wohnen in einer Wohnung und dem Lernen der Stubenreinheit ausgelastet, ich würde da momentan mit ihm gar nichts machen, außer mehrmals mit ihm kurz vor die Türe immer an dieselbe Stelle zu gehen damit er stubenrein wird. Alles was du momentan mehr machst, stresst ihn zusätzlich und dann geht die Zerstörungswut und das Leinezerren los weil er Stress abbauen muss.

    Ja, schon klar, aber er tut mir halt leid. Er war es gewohnt 800qm Garten für sich alleine zu haben, wo er immer rumrennen konnte und viel Bewegung bekommen hat. Würde es ihm nicht noch mieser gehen, wenn ich ihm die Bewegung auch noch nehme?

    Dann sitzt er nur in der 60qm Wohnung rum und langweilt sich den ganzen Tag.


    Ich gehe 3 Mal am Tag eine längere Runde mit ihm und sonst gehen wir stündlich zum immer gleichen Fleck, wo ich ca. 5 Minuten warte ob er sein Geschäft erledigt oder nicht. Soll ich die langen Runden wirklich streichen und nur für ein paar Minuten rausgehen, wo er sich praktisch nicht bewegt?

  • Wenn yder Garten deiner Mutter nicht weit weg ist, würde ich 1x täglich dort mit ihm hingehen oder fahren, dann kann er sich dort mit dur bewegen und ist mit nichts Neuem überfordert.

    Außer Stress bringt m.E. so ein Gassigang mit Leinengezerre momentan nichts.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!