Mein Hund macht Probleme in der Arbeit
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Aber 9 Stunden bei mir in einer Box sind besser als 9 Stunden allein Zuhause oder?
Wenn nur das eine oder das andere dauerhaft in Frage kommt, würde ich persönlich den Hund zurückgeben. SO stelle ich persönlich mir ein Hundeleben nicht vor.
Im Tierheim gibt es aber durchaus auch mal so lange Ruhepausen und ein Schäfermix mit Beißvorfall hat vielleicht auch nicht die besten Neuvermittlungschancen.
Wenn wir auf Arbeit sind, hat meine Hündin die Wahl zwischen einer Box und dem ganzen Hof bzw. Garten. Sie pennt die ganze Zeit in der Box.
Wenn man es richtig aufbaut - warum sollte das keine gute Option sein, um weiterhin mit auf Arbeit zu kommen? Ich finde, die TE ist sehr motiviert und offen für Vorschläge, da muss man nicht gleich wieder alles schwarz oder weiß sehen.
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Wenn wir auf Arbeit sind, hat meine Hündin die Wahl zwischen einer Box und dem ganzen Hof bzw. Garten. Sie pennt die ganze Zeit in der Box.
Hier gibt es aber keine Wahl! Und einen Hund dazu zu zwingen, 9 Stunden lang in einer Box zu verweilen finde ich nicht in Ordnung.
Die Diskussion gibts hier immer wieder. Einige haben da anscheinend kein Problem mit. Kein Ding, man kann unterschiedlicher Ansicht sein. Am Ende sollte man sich hier, meiner Meinung nach, nur das Tierschutzgesetz angucken und sich fragen, ob man ein Tierliebhaber ist oder nicht.
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Ich habe Domino einfach mit in die Arbeit genommen und da es fast 2 Monate toll geklappt hat habe ich mir auch nichts dabei gedacht.
Kannst du mal beschreiben, wie er sich in dieser Zeit verhalten hat?
Was hat er gemacht in der langen Zeit, wo hat er sich da aufgehalten?
Vorab: Um einen guten Trainer wirst du nicht drum herum kommen, auch für deinen Chef - denn dieser will SEHEN, dass du etwas tust!
Eine OFFENE Box, die geräumig genug ist als Rückzugsort, ist in meinen Augen unverzichtbar für deinen Hund.
Ich stelle mir vor: Eine geschlossene Rezeption, die die Sicht versperrt.
Sowohl der Collie als auch der Schäferhund haben die Aufgabe zu BEOBACHTEN, was in ihrem Umfeld vor sich geht.
In so einer geschlossenen, dazu noch recht kleinen Umgebung kann ein solcher Hund das nicht.
Da kommen PLÖTZLICH Menschen in dieses kleine Refugium, und es tauchen "halbe" Menschen über dem Tresen auf, die vorher nicht beobachtet werden können.
Da fühlt sich schon die Rassewahl für mich äußerst unglücklich an.
8,5 Stunden NICHT einer Aufgabe nachkommen zu können, die ihm LIEGT - dass er sich eine andere Aufgabe (territoriale und vertreibende) gesucht hat, ist jetzt nicht wirklich überraschend.
Er hatte ja auch kein anderes Angebot.
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Was machst du außerhalb der Arbeit mit ihm?
Also außer der Spaziergänge?
Ihm in dieser Freizeit etwas anzubieten, was ihm liegt und Spaß macht, wo er seine individuelle Befriedigung (Auslastung) erhält, ist ein ganz wichtiger Baustein um die Seele deines Hundes im Gleichgewicht zu halten.
Dann vermindert sich VIELLEICHT auch das Bedürfnis für IHN, auf der Arbeit nach etwas zu suchen was ihn - in seinen Augen sinnvoll - beschäftigt.
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Einen vernünftigen Trainer zu finden ist nicht leicht.
Trainer kann sich eigentlich jeder nennen, der den 11er hat ... aber die (Ausbildungs-)Methoden zeigen doch deutliche Qualitätsunterschiede.
Hier kannst du mal schauen, ob da jemand in deiner Nähe ist:
https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche
Ansonsten kannst du ja die ersten drei Stellen deiner Postleitzahl mal hier angeben, vielleicht weiß da der ein oder andere User auch jemanden, den er/sie empfehlen kann.
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Er hat sich in der ersten Zeit total ruhig verhalten, hat nicht gebellt oder geknurrt. Er lag 90% der Zeit auf seiner Decke, die in der Ecke lag. Die restliche Zeit hab ich mich ein wenig mit ihm beschäftigt, mal ein bisschen zerren, mal gabs nen Kauknochen oder Kong.
Außer Spaziergänge mach ich nicht viel. Wir spielen gerne (Zerren, suchen, Ball) und außerdem üben wir Tricks und festigen die Grundkommandos.
Danke ich werde mir den Link ansehen. Ich komme aus Österreich, nahe Graz.
Denkt ihr ihm ist langweilig? Unterfordert ich ihn? Im Tierheim wurde mir gesagt, dass er keine speziellen Tätigkeiten, wie Hundesport braucht. Er sei ein unkomplizierter, ruhiger Hund. Was er zuhause auch ist.
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mal gabs nen Kauknochen oder Kong.
Eine weitere Ressource würde ich nicht in diese Situation bringen ... da ist ja der Konflikt quasi vorprogrammiert.
Außer Spaziergänge mach ich nicht viel. Wir spielen gerne (Zerren, suchen, Ball) und außerdem üben wir Tricks und festigen die Grundkommandos.
Das nennst Du nicht viel. Huihuihui ... machst Du das jedes Mal?
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Ja, ich spiele täglich mit ihm, aber immer nur kurz, vielleicht 10 Minuten, etwa dreimal täglich. Das gleiche gilt fürs trainieren.
Ja, seit er so austickt nimmt er sowieso kein Kauzeugs mehr an. Dafür ist er wohl zu gestresst. Er nimmt auch keine Leckerlies, wenn ich ihn für Momente der Ruhe belohnen will
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Hi, langweilig ist dem gerade sicher nicht. Eher fehlt ihm mMn Orientierung, was dann halt Unruhe macht und sich ähnlich äußert.
Auch wenn man das nicht so merkt: Der Umzug von Tierheim in ein neues Zuhause ist für den Hund erstmal Stress. Hunde sind Gewohnheitstiere und der weiß ja vorher nicht einzuschätzen, was auf ihn zukommt.
Also brauchen sie in der ersten Zeit viel Ruhe, Stabilität und Struktur. Stattdessen - das meine ich jetzt nicht böse, nur so aus Sicht des Hundes betrachtet - ist er in eine Situation gekommen, in der es Außen viel Veränderung gibt, die ihm Einiges abverlangt und in der ihm eine klare Anleitung scheinbar gefehlt hat.
Das der sich erstmal im sich zurückgezogen und geguckt hat ist normal. Der war mit Sicherheit alles Andere als entspannt, sondern nur zurückgenommen. Jetzt schlägt der Stress halt einerseits zurück und andererseits hat sich ein unerwünschtes Verhalten etabliert.
Bitte versuche jetzt erstmal nicht, ihn noch anderweitig "auszulasten". Die Gefahr ist riesig, dass Du ihn damit noch mehr hochspulst.
Für Österreich kann ich Dir leider keinen Trainertipp geben. Aber hier Forum gab's schonmal einen Threads dazu, wie man einen guten Trainer findet, wenn ich daheim bin suche ich den Mal.
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Ja, ich spiele täglich mit ihm, aber immer nur kurz, vielleicht 10 Minuten, etwa dreimal täglich. Das gleiche gilt fürs trainieren.
Das ist zu viel. Lass das mal komplett weg. Das gepaart mit Schlafmangel ... da wundert es nicht, dass er anfängt auszurasten.
Ich vermute, dass Du bei den "Spielen" den Hund auch hinter Spielzeug herhetzen lässt?
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Wie sieht denn eure Routine vor der Arbeit aus? Geht ihr raus, wie lange, was macht ihr während des Spaziergangs, wo geht ihr spazieren (Wald/Wiese/Stadt)?
Wie lange geht ihr insgesamt raus am Tag?
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Wenn wir auf Arbeit sind, hat meine Hündin die Wahl zwischen einer Box und dem ganzen Hof bzw. Garten. Sie pennt die ganze Zeit in der Box.
Hier gibt es aber keine Wahl! Und einen Hund dazu zu zwingen, 9 Stunden lang in einer Box zu verweilen finde ich nicht in Ordnung.
Die Diskussion gibts hier immer wieder. Einige haben da anscheinend kein Problem mit. Kein Ding, man kann unterschiedlicher Ansicht sein. Am Ende sollte man sich hier, meiner Meinung nach, nur das Tierschutzgesetz angucken und sich fragen, ob man ein Tierliebhaber ist oder nicht.
Deswegen meine ich auch, dass es eine Option ist, wenn es ordentlich trainiert wurde - dann hat der Hund nämlich die Wahl: frei hinter dem Tresen oder, wenn es ihm zu viel ist, Rückzug in die Box.
Wenn das akzeptiert wird, muss ja die Box nicht zu bleiben? Er sollte das aber als Rückzugsort für sich haben.
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