Qualzuchten III

  • Beim BBS ist nicht die Farbe das Problem, sondern das man versucht hat einen dsh als reinen Familienhund zu züchten. Daher hast du da alles mögliche beim Schweizer Schäferhund mit dabei an Eigenschaften.

    • Neu

    Hi


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    • Das Thema ploppt immer wieder auf. Vor x Seiten hatte ich mir mal die Mühe gemacht und nach Züchtern gesucht die größere Chis mit gut eingesetzten Augen und längerer Schnauze züchten. Es gibt sie, man muß nur nach ihnen suchen. Und vielleicht ne Ecke weiter fahren.

    • Naja es ging ja jetzt um Größe und Gewicht, mit einhergehenden Hinschäden. Und das der Rassestandard es anscheinend nicht zulässt das sie größer und schwerer werden. Und da muss ich dann sagen wäre es besser sich was anderes zu suchen.

      Und dein Argument nehmen ja regelmäßig Mops und frenchie Halter auch für sich in Anspruch.

    • Seit einiger Zeit werden in Afrika immer mehr Elefanten ohne (angelegte) Stoßzähne geboren. Das wird natürlich am Menschen liegen und der Wilderei. Aber trotzdem hat der Mensch sie nicht bewusst so gezüchtet, sondern die Natur hat sich eingemischt.

      Warum sollte sie das nicht auch vor Ewigkeiten beim z.B. Husky gemacht haben, weil sie dann bessere Chancen hatten?

      Bei den Elefanten gibt es Hinweise darauf, dass die Bejagung durch den Menschen einen Selektionsdruck aufgebaut hat, genauso wie es auch andere Raubtiere tun (würden - der Elefant hat ja kaum natürliche Feinde). Dadurch wurde ein bestimmter Gendefekt (eben die Zahnlosigkeit) kurzfristig zum Überlebensvorteil. (Da dieser Gendefekt aber zum Absterben der männlichen Embryonen führt, wird er sich kaum dauerhaft durchsetzen.)

      Das Entscheidende ist: Der Mensch ist hier nur einer von vielen Umweltfaktoren, nicht der einzige, nicht mal der entscheidende.


      Bei der Zucht von Hunderassen ist die Zuchtauswahl durch den Menschen aber der EINZIGE Faktor. Zucht bedeutet, der Mensch lenkt, welche Gene in die nächste Generation weitergetragen werden (sonst wäre es keine Rassehundezucht). Alle anderen Faktoren sind damit ausgeschaltet. Damit unterliegen Hunderassen einfach keiner natürlichen Selektion - weder dem bekannten "survival of the fittest" (der überlebensfähigste setzt sich durch) noch der sexuellen Selektion (der mit dem größten Erfolg beim Anlocken von Sexualpartnern vererbt sich am häufigsten) , die als Menchanismus weniger bekannt, aber genauso wichtig, und sogar wichtiger für die schnelle Veränderung von Merkmalen, ist.


      Es vererben sich die Gene dessen, der vom Mensch ausgewählt wird. Da ist nix mit Evolution.

    • Ich hab keine Ahnung.

      Bei uns wird z.B. nur bei der ZZL gemessen. Ausser der Hund ist deutlich zu gross/klein, dann wird in der Ausstellung gemessen (und es kann dann das Ergebnis beeinflussen).

      Das Gewicht, das im Standard steht, interessiert in meinem RZV keinen. Der DMC wiegt bei der Koerung, aber ich bezweifle, dass das Gewicht Einfluss hat. Im Gegensatz zum Chi ist das Gewicht bei uns nix was in den Fehlern auftaucht.

      Danke

      Das Thema ploppt immer wieder auf. Vor x Seiten hatte ich mir mal die Mühe gemacht und nach Züchtern gesucht die größere Chis mit gut eingesetzten Augen und längerer Schnauze züchten. Es gibt sie, man muß nur nach ihnen suchen. Und vielleicht ne Ecke weiter fahren.

      Es gibt nur sehr vereinzelt Hunde.

      Ich hab mir alle deine links damals angesehen.

      Das Thema ploppt immer wieder auf. Vor x Seiten hatte ich mir mal die Mühe gemacht und nach Züchtern gesucht die größere Chis mit gut eingesetzten Augen und längerer Schnauze züchten. Es gibt sie, man muß nur nach ihnen suchen. Und vielleicht ne Ecke weiter fahren.

      Naja es ging ja jetzt um Größe und Gewicht, mit einhergehenden Hinschäden. Und das der Rassestandard es anscheinend nicht zulässt das sie größer und schwerer werden. Und da muss ich dann sagen wäre es besser sich was anderes zu suchen.

      Und dein Argument nehmen ja regelmäßig Mops und frenchie Halter auch für sich in Anspruch.

      Welche Hirnschäden?

    • Ich möchte auch gar nicht Zühchter per se verteufeln. Ich glaub das könnte bei meinen Postings falsch verstanden werden.

      Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie zermürbend das ist, wenn man etwas ändern möchte und nur auf taube Ohren stößt. Dieser langsame, träge Apperat muss furchtbar für ambitionierte Züchter sein.

      Das meinte ich ja, die Zuchtstandards zu beeinflussen ist langwierig und mühevoll, man muss in seinem RZV erst mal eine Mehrheit für eine solche Änderung finden. Außerdem sind die Möglichkeiten begrenzt, da ja die FCI bzw. das jeweilige Heimatland die grundlegenden Rassestandards definiert, beim Chi u. a. das Maximal-Gewicht.


      Ich habe auch mitbekommen, dass eine Chi-Züchterin hier in Bayern aus dem Chihuahua-Club, und damit dem VDH, raus ist, weil ihr die Richtung, in der sich die Rasse entwickelt, nicht gefällt. Sie lässt nun ihre Zucht auslaufen.

    • Ich greife nochmal das hier auf.

      Natürlich kann man einem Beardie das Fell schneiden (mit der Schere). Das hat keinerlei Nachteil für das Fell und verfilzt auch nicht. Aber Züchter sehen selbst das nicht gerne ("Das schöne Fell...").


      Anders ist es mit dem Scheren (Schermaschine), wo alles ratzekurz geschoren wird. Das sollte man nicht machen, weil das Fell beim Nachwachsen verfilzt.

      Aber schneiden ist in Ordnung.

      Allerdings als kleine Anmerkung: Als Beardies noch auf Farmen gearbeitet haben, hat man sie immer mit den Schafen zusammen geschoren.


      Wobei es ja besser wäre, man bräuchte überhaupt nicht zu schneiden; daß das Fell wieder so gezüchtet würde, wie es einmal war und wie es eigentlich auch vom Standard her verlangt wird:

      Zitat:

      "Die Länge und Dichte des Haarkleides ausreichend, um Schutz zu bieten und die Form des Hundes zur Geltung zu bringen, jedoch nicht so viel, dass die natürlichen Linien des Körpers verwischt werden."

      "Nasenrücken spärlich mit Haar bedeckt, wobei dieses an den Seiten etwas länger ist, gerade ausreichend, um die Lefzen zu bedecken. An den Wangen, den Unterlippen und unter dem Kinn nimmt das Fell zur Brust hin an Länge zu und bildet den typischen Bart."

      https://bccd.de/der-bearded-collie/rassestandard


      Wobei es aber eher darauf ankommt, ob das Fell harsch oder weich ist. Fell kann lang sein, aber wenn es so ist, wie es sein soll, nämlich harsch, dann ist es wirklich pflegeleicht (meine erste Beardiehündin hatte richtig hartes Fell, daß ich sie nur alle 6 Wochen bürsten brauchte, und selbst dann war nichts verfilzt). Nur haben heutzutage die meisten Beardies eher weiches Fell, das dann auch pflegeintensiver ist - und dann würde auch kürzeres Fell nichts bringen.


      Trotzdem muß da unbedingt etwas getan werden.

      Ja, und auch, was die übersteigerte Ängstlichkeit angeht, die für mich auch im gewissen Sinn zu Qualzucht gehört.

      Wenn ich sehe oder höre, was viele Beardies für Probleme haben ... Nein, das ist nicht schön.


      Wenn ich mir Bilder von den Anfängen der Beardiezucht ansehe, dann könnte man meinen, es würde sich um eine andere Rasse handeln. Sie haben viel kürzeres Fell - und das, obwohl die damaligen Züchter das Fell weder geschnitten, noch geschoren haben (es wird ja gerne von heutigen Züchtern behauptet, daß die Beardies auf alten Bildern nur deshalb kürzeres Fell hätten, weil sie geschoren worden sind - was aber bei den Zuchthunden nicht der Fall gewesen ist).

      Beardies haben sich total verändert. Und das zum Nachteil. Leider.

    • Auf der Seite sind die (äußerlichen) Veränderungen des Beardies zu sehen. Am besten gefällt mir das Aussehen auf dem Bild "um 1900".


      Ja, und auch, was die übersteigerte Ängstlichkeit angeht, die für mich auch im gewissen Sinn zu Qualzucht gehört.

      Wenn ich sehe oder höre, was viele Beardies für Probleme haben ... Nein, das ist nicht schön.

      Das war der Hauptgrund, warum ich von der Rasse abgekommen bin. Mein Jimmy (1977-1991) war in sich ruhend, souverän, Bellen ohne Grund fand er überflüssig. Gegenüber seiner Umwelt war er neutral, aufgeschlossen. Mit 9 Monaten war er mental erwachsen.

      Sein Fell war immer pflegeleicht. Vor dem 1. Gassi mit einem kleinen Kamm mal rüber, alle 2 Wochen mal richtig kämmen. Als er älter war, kam das Fell mit Schere beim Groomer erst ganz ab, dann wurde es von mir kurz gehalten.

    • Ja, und auch, was die übersteigerte Ängstlichkeit angeht, die für mich auch im gewissen Sinn zu Qualzucht gehört.

      Wenn ich sehe oder höre, was viele Beardies für Probleme haben ... Nein, das ist nicht schön.

      Das war der Hauptgrund, warum ich von der Rasse abgekommen bin. Mein Jimmy (1977-1991) war in sich ruhend, souverän, Bellen ohne Grund fand er überflüssig. Gegenüber seiner Umwelt war er neutral, aufgeschlossen. Mit 9 Monaten war er mental erwachsen.

      Sein Fell war immer pflegeleicht. Vor dem 1. Gassi mit einem kleinen Kamm mal rüber, alle 2 Wochen mal richtig kämmen. Als er älter war, kam das Fell mit Schere beim Groomer erst ganz ab, dann wurde es von mir kurz gehalten.

      Das ist Krass denn ich persönlich kenne nur Hysterische Beardie Kläffer..

      Das schlimmste war ein Beardie der vor seinen eigenen Schatten Panische Angst hatte.

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