Qualzuchten III


  • Danke, danke, danke!!!





    Shantipuh



    Nein, Deutschlands Hunde werden nicht ausgerottet oder ausgelöscht.


    Nun ja. Eben ein großer Teil der seriösen Rassehundezucht.

    • Neu

    Hi


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    • Die Arche wurde von Laien gebaut. Fachleute bauten die Titanic.

      Joah und die Arche als Märchen mit der Realität vergleichen...passt. Wobei die Titanic ja nicht grundsätzlich nicht seetüchtig war im Gegensatz z.B. der Wasa, die es auch tatsächlich gab, sondern es einfach menschliches Versagen war, wie das Schiff gesteuert wurde.


      Aber passt, menschliches Versagen ist bei diesem Thems auch passend, wenn das so kommt.

    • Ich denke mal, dass man sich hier halt auf klare Ja/Nein Probleme konzentrieren wollte. Ein genetischer Defekt liegt vor oder liegt eben nicht vor.


      Bei den Kurznasen ist es eben nicht so klar definierbar (das haben wir ja hier im Thread rauf und runter gehabt).


      Ist immer blöd, wenn man "gehört verboten" schreit und wenn die Verbote dann kommen, ist es auch blöd, weil DAS wollte man jetzt doch nicht.

      Ich denke auch, dass da durchaus Experten befragt wurden. Es gibt halt eben auch Experten, die immer kürzere Beide nicht gut finden, Haarlosigkeit nicht gut finden usw. In den Rassevereinen sind ja doch auch Menge Experten unterwegs, die ihre Rassen komplett an die Wand gefahren haben. Alles die falsche Sorte Experten...


      Ich glaube nicht, dass das jetzt das Ende der Hundezucht ist, würde es aber extrem begrüßen, wenn es das Ende der Hundezucht wäre, wie sie zZt vielfach praktiziert wird.

      Natürlich ist das Eliminieren bestimmter Gendefekte ein problem, weil der Genpool dann kleiner wird. Dass man dann sagt: Dann stirbt die Rasse aus, spricht Bände. Man könnte ja auch sagen: Oh, der Gendpool wird zu klein, wir müssen die Zuchtbücher öffnen!

      Was für ne absurde Idee.... Reinzucht ist ja das einzige wahre.


      Die Wurzel allen Übels ist doch Reinzucht auf überwiegend optische Kriterien. Immer kürzere Beine, immer mehr Fell, immer kürzere Nasen. Ist doch alles dasselbe. Wie man dem so nachweinen kann, verstehe ich nicht.

      Und noch ist das Abendland nicht untergegangen.


      Und nein, ich bin kein Experte....

    • Dass man dann sagt: Dann stirbt die Rasse aus, spricht Bände. Man könnte ja auch sagen: Oh, der Gendpool wird zu klein, wir müssen die Zuchtbücher öffnen!

      Es gibt kein Lebewesen, was nichts hat. Für was soll ich Zuchtbücher öffnen? Auch da gibts keine freien Hunde, irgendwas hat jeder., selbst wir Menschen. Ja ich würde es begrüßen, wenn Schläge zusammengelegt werden, wie KHC und LHC, oder gelbe Flats erlaubt werden. Die Lösung ist das aber nicht. Hütehunde z.B. haben alle ähnliche Probleme, heisst, da wirds höchstens schlimmer.

    • Dass man dann sagt: Dann stirbt die Rasse aus, spricht Bände. Man könnte ja auch sagen: Oh, der Gendpool wird zu klein, wir müssen die Zuchtbücher öffnen!

      Was für ne absurde Idee.... Reinzucht ist ja das einzige wahre.

      Und ich frage nochmal

      Wie Solumna geschrieben hat:

      Falls jemand mal wirklich "schöne" Zahlen haben will: Beim Kurzhaarcollie würden 18 Zuchtrüden überbleiben. 94 würden wegfallen (die meisten wegen MDR1, 16 wegen Merle). Zuchthündinnen kann man leider nicht gut einsehen. Das sind 84% der Zuchtrüden. Damit ist die Rasse in Deutschland dem Untergang geweiht

      Ich hab keine Ahnung, wie es z.b. beim Sheltie aussieht. Aber was bringen offene Zuechtbuecher, wenn wegen unlogischer Regelungen mal fix eine gesamte Rasse ausgeloescht wird - weil man gesunde Traeger sperrt? Nicht weil die krank sind o.ae.!

      Was bringen offene Zuechtbuecher, wenn durch das Verbot mal fix 84% aller Deckrueden einer Rasse nicht mehr eingesetzt werden durfen? Was genau bringen die offenen Zuchtbuecher dann anderen Rassen? Auf welche Hunde will man da denn zurueckgreifen?



      Ich hab kein Thema mit offenen Zuchtbuechern. Bei meiner Rasse koennte man die verschiedenen Varietaeten untereinander verpaaren, man koennte Herder reinnehmen und z.B. nvbk-Hunde und X-er.

      Dann gucken wir mal:

      Epi ist bei den Langhaarbelgiern ein grosses Thema (groesser als beim Mali)

      Gewisse Krebsarten sind da wohl auch ein Thema

      Herder haben u.a. auch SDCA drin (ob 1 oder 2 oder beide oder gar alle 3 Formen, weiss ich nicht)

      nvbk-Hunde und X-er sind meist nicht getestet (X-er haben das selbe Ursprungs'material' wie Herder und Malis, ergo auch die selben Defekte).


      Also was verbessert sich durch offene Zuchtbuecher? :???:

    • Ich glaube das ist ein falscher Eindruck. Meiner Meinung nach gibt es viel mehr Züchter und viel mehr Rassen gibt bei denen die Zucht sehr gut und mit Verstand läuft. Die Qualzuchtauswüchse sind auffällig weil irgendwie beliebt aber dennoch machen sie nur einen geringen Anteil aus im Vergleich zu all den gemäßigten Hunderassen.

      Und die sind es, die jetzt darunter leiden müssen. Die, die sich für Gentest eingesetzt haben, damit sie eben keine kranken Hunde produzieren.


      Ich hätte auch nichts dagegen die Zucht Bücher zu öffnen und dass da einiges unkomplizierter läuft.

      Dass das aber eben auch nicht des Rätsels Lösung ist weil auch wenn man Rassen mischt auch weiterhin Trägerhunde entstehen.

    • Mir ging es lediglich um die Ausssage, dass sich der Genpool immer weiter verkleinert, wenn man Gendefekte ausschliesst.

      Das stimmt nur solange, wie man eben den Genpool geschlossen hält.


      Was nun "besser" oder "schlechter" ist - das mag jeder für sich bewerten.

    • Schuld ist doch der Mensch! Schuld ist auch die Vereinsmeierei!


      Ich kenne einen Deckrüden dessen Abstammung im DTK/VDH einmalig ist und der auch die Zuchtzulassung für den DTK, als auch in der Dissidenz hat. Er war der einzige Rüde aus diesem Wurf. Mit beiden Schwestern züchtet der Züchter selbst. Der Rüde wird im DTK verworfen, weil er in der Dissidenz bereits gedeckt hat.


      Man nimmt lieber die Dauerlutscher von Champions, die mittlerweile in jeder Ahnentafel auftauchen.

    • Ich finde es interessant, dass einerseits der Lösungsweg der hier beschritten wird, rundheraus abgelehnt wird. Sicherlich fallen da auch beim Hobeln extrem viele Späne.


      Andererseits hab ich hier im Thread auch noch nicht eine einzige Idee gelsen, wo es nicht sofort von allen Rassekennern hiess: Geht nicht! Kann man nicht durchsetzen!


      Ich nehme an, dass das, was man jetzt versucht, eben der Mininimalkonsens unter all den vielen "Geht nichts" ist. So funktioniert Politik nunmal. Auf jeder Ebene.

    • Schuld ist doch der Mensch!

      Ja sicher, wer denn sonst? Hunde haben sicher nicht selbst dafür gesorgt, dass sie auf kurzen Beinen und ohne Nase durch Leben gehen.

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