Qualzuchten III

  • Hier Mal eine interessante Seite rund ums Thema Qualzucht...


    Ich finde, Frau Sommerfeld-Stuhr bringt es gut auf den Punkt...

    Ich habe mir gerade mal das rausgeklaubt:


    "Nach KELLNER und LEON (1986) lag die Inzidenz der Collie Eye Anomalie bei Blue Merle Collies deutlich höher als bei Collies anderer Färbungen."


    Weiß da jemand mehr? Korreliert das wirklich miteinander, oder waren da einfach mehr Träger unter den Hunden


    Bonadea  corrier

    Habt ihr da mehr Infos?

    • Neu

    Hi


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    • 14 Wochen meintest du, statt 14 Monaten, oder?


      Kann auch so laufen:

      Gandorf: “Ich lass mein Herzi-Schatzi nicht röntgen, wegen dem Risiko! Lieber prozessier ich jahrelang gegen den Kaufvertrag, lass den Hund nicht kören und verzichte auf jede Art von Sport!!”

      Eine Woche später: Zahn abgebrochen —> Narkose |) :ugly:

      ein paar Wochen später: Granne im Trommelfell—> Sedierung |)


      Jo. Danach wusste ich, er verträgt das, und konnte ihn auch röntgen lassen.


      Ich kann’s dir nachfühlen und jeder muss mit seinen Entscheidungen leben können.

      Nur als Trost, falls es dir aus einer Zwickmühle hilft: neben mir schläft ein gesunder kleiner Zweibeiner, der mit damals 760g allein 6mal geröntgt worden ist, von denen Ich weiß.

      Die Ärztin zu der Zeit konnte mir zwar die Sorgen nicht nehmen, argumentierte aber, dass die Strahlung geringer ist, als auf einem Langstreckenflug als Passagier.

      Die Technik hat sich tatsächlich weiterentwickelt.

    • Auf so etwas könnte es hinauslaufen, das sehe ich ähnlich. Halte ich hier für realistischer als für ein „Zuchtverbot“ außerhalb von Verbänden.


      Aber dann kommt es möglicherweise zu „Holzhammerregelungen“ wie dem Verbot der Zucht mit Trägern eine bestimmten Defekts, auch wenn die Trägerschaft für das Individuum selbst keinen Nachteil bedeutet, sondern nur für potenzielle Nachkommen.

    • TanNoz

      Sorry, 1986...


      die "Studie" ist älter als ich und ohne sie gesehen zu haben kann ich sagen, dass sie heute keine Aussagekraft mehr hat. Gerade in Anbetracht der derzeit laufenden Untersuchungen und Forschungen halte ich alle "Studien" und Co, die vor 2020 erschienen sind, für fehlerhaft, weil einfach das Wissen, das seitdem regelrecht explodiert isf, damals gefehlt und entsprechend die Daten falsch erhoben und geschlussfolgert wurden.

    • Ich fürchte, das Hauptproblem ist und bleibt immer: Wie soll man das alles kontrollieren, damit das nicht nur ein Papiertiger wird? :/

      Da könnten wir uns schon ein Beispiel an Ländern wie Griechenland nehmen :pfeif:


      Natürlich wird da nicht jeder Hundehalter kontrolliert um das neue Gesetz durch zu setzen. Man hat aber jetzt eine Handhabe, aufgrund der man sinnloses Vermehren anzeigen kann, bzw kann ein engagierter Ordnungshüter etwas gegen jetzt illegale Vermehrer tun wenn er will.


      Mir ist es lieber ein Gesetz zu haben das grundsätzlich sinnvoll ist und nur gelegentlich umgesetzt wird, als ein Gesetz nicht zu verabschieden, weil es voraussichtlich nicht zu 100% durchgesetzt werden wird.

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      Ich finde, Frau Sommerfeld-Stuhr bringt es gut auf den Punkt...

      Sehe ich auch so.


      Merle-Hunde gibt es bei uns sehr viele. Allein bei uns in der Straße 2. In der Hundeschule habe ich noch keinen Kurs ohne Merlehunde gehabt, auch ein Doppelmerle war dabei, natürlich aus irgendeiner Hinterhofzucht.


      Die meisten sind halt Australian Shepherd oder deren Mixe, aber auch Merle-Shelties und Collies gibt es hier einige.

      Bei den Bullys sehe ich viele blaue und es tauchen auch immer mehr blaue "Labradore" auf. Der Trend zu den Farben Merle oder Blau ist hier ungebrochen.


      Dass Merle in bestimmter Kombination Probleme machen kann, wissen die wenigsten Besitzer dieser Hunde und auch die Problematik von blauen Hunden ist den Haltern nicht bewusst.

      Und da es ja leider immer wieder Menschen gibt, die meinen ihre Hündin müssste mal Welpen haben und so bunte kann man ja gut verkaufen, sollte über die Problematik auf jeden Fall besser aufgeklärt werden.


      Allerdings scheint es sich rumgesprochen zu haben, dass viele reinweiße Hund anfällig für Allergien oder andere Hauterkrankungen sind. Das berichteten mir jetzt schon mehre Besitzer von Jack Russeln, Westis oder Weißen Schäferhunden bzw. gaben dies als Grund an, warum man jetzt keinen weißen Hund mehr nachgekauft habe.


    • Glaub ich nicht.


      CEA wird komplett getrennt von Merle vererbt.

      Der Gentest für CEA kam meines Wissens aber auch deutlich später als 1986 (!)


      Bzw. .... sagen wir mal genauer, die genetisch testbare Form von CEA ist unabhängig von Merle.


      Andere Missbildungen am Auge wären evtl. möglich?!

      Aber soweit ich weiß, läuft da aktuell eine neue Studie. Mal warten, was da raus kommt.

      Meine drei gezüchteten Merles sind opthalmologisch komplett in Ordnung.


      Und wichtig bei einer neuen Studie wäre halt der komplette Test für M-Lokus inkl. Basenpaare und mindestens noch S-Lokus.

    • Öhm nö ich habe den zweiten weißen Schäferhund. Keiner hatte ne Allergie. Und ich unterhalte mich als Halter natürlich häufiger mit anderen die einen weißen Schäferhund haben.

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