Qualzuchten III
- Helfstyna
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Natürlich wird da nicht jeder Hundehalter kontrolliert um das neue Gesetz durch zu setzen. Man hat aber jetzt eine Handhabe, aufgrund der man sinnloses Vermehren anzeigen kann, bzw kann ein engagierter Ordnungshüter etwas gegen jetzt illegale Vermehrer tun wenn er will.
ach, was wäre ich dankbar, wenn es so was hier in D gäbe.
keine weiteren "Nachzuchten" der Aggro Möpse von gegenüber.
Der Rüde darf im übrigen immer noch fleißig rammeln, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Dabei sind die letzten Welpen noch nicht mal ausgezogen
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Ich habe mir gerade mal das rausgeklaubt:
"Nach KELLNER und LEON (1986) lag die Inzidenz der Collie Eye Anomalie bei Blue Merle Collies deutlich höher als bei Collies anderer Färbungen."
Weiß da jemand mehr? Korreliert das wirklich miteinander, oder waren da einfach mehr Träger unter den Hunden
Habt ihr da mehr Infos?
Glaub ich nicht.
CEA wird komplett getrennt von Merle vererbt.
Der Gentest für CEA kam meines Wissens aber auch deutlich später als 1986 (!)
Bzw. .... sagen wir mal genauer, die genetisch testbare Form von CEA ist unabhängig von Merle.
Andere Missbildungen am Auge wären evtl. möglich?!
Aber soweit ich weiß, läuft da aktuell eine neue Studie. Mal warten, was da raus kommt.
Meine drei gezüchteten Merles sind opthalmologisch komplett in Ordnung.
Und wichtig bei einer neuen Studie wäre halt der komplette Test für M-Lokus inkl. Basenpaare und mindestens noch S-Lokus.
Hier ist der vierte Merle ohne Augenprobleme (im Rahmen der Zuchtzulassung vom Fach-Augenarzt untersucht) und auch kein CEA-Träger.
Wenn das bei den untersuchten Hunden bei Merle gehäuft vorkam, ist es gut möglich, dass ein beliebter Merle-Rüde zufälligerweise auch CEA-Träger war und das dann munter weitergegeben hat, bevor es testbar war. der DNA-Test auf CEA ist im CfBrH, wenn ich mich nicht irre, erst ab diesem Jahr verpflichtend für die Zuchtzulassung (zusätzlich zur vorher bereits notwendigen Augenuntersuchung)
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Sorry, 1986...
die "Studie" ist älter als ich und ohne sie gesehen zu haben kann ich sagen, dass sie heute keine Aussagekraft mehr hat. Gerade in Anbetracht der derzeit laufenden Untersuchungen und Forschungen halte ich alle "Studien" und Co, die vor 2020 erschienen sind, für fehlerhaft, weil einfach das Wissen, das seitdem regelrecht explodiert isf, damals gefehlt und entsprechend die Daten falsch erhoben und geschlussfolgert wurden.
Ja das hätte ich auch gedacht, nur warum wird sich immer noch auf so alte Studien gestützt? Weils einfach ist, oder ins Weltbild passt?
Hier ist der vierte Merle ohne Augenprobleme (im Rahmen der Zuchtzulassung vom Fach-Augenarzt untersucht) und auch kein CEA-Träger.
Mein Sheltie war auch frei. Die hatte ihr ganzes Leben lang nie Probleme mit den Augen oder Ohren.
Ich habe mir gerade mal das rausgeklaubt:
"Nach KELLNER und LEON (1986) lag die Inzidenz der Collie Eye Anomalie bei Blue Merle Collies deutlich höher als bei Collies anderer Färbungen."
Weiß da jemand mehr? Korreliert das wirklich miteinander, oder waren da einfach mehr Träger unter den Hunden
Habt ihr da mehr Infos?
Glaub ich nicht.
CEA wird komplett getrennt von Merle vererbt.
Der Gentest für CEA kam meines Wissens aber auch deutlich später als 1986 (!)
Bzw. .... sagen wir mal genauer, die genetisch testbare Form von CEA ist unabhängig von Merle.
Andere Missbildungen am Auge wären evtl. möglich?!
Aber soweit ich weiß, läuft da aktuell eine neue Studie. Mal warten, was da raus kommt.
Meine drei gezüchteten Merles sind opthalmologisch komplett in Ordnung.
Und wichtig bei einer neuen Studie wäre halt der komplette Test für M-Lokus inkl. Basenpaare und mindestens noch S-Lokus.
Danke, ich bin ja kein Mediziner, aber das war auch mein Wissensstand.
Die meisten sind halt Australian Shepherd oder deren Mixe, aber auch Merle-Shelties und Collies gibt es hier einige
Halt in deiner Blase, insgesamt habe ich, zumindest für den Collie, die Verteilung gepostet. Das hilt natürlich nur für Hunde mit Abstammungsnachweis...wo wir wieder beim Thema wären.
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weil es einfach keine aktuellen, guten Studien gibt.
Und das Paper von Langevin ist ja auch noch super neu .... keine Anung, erst 4 Jahre alt oder so? Und das verbreitet sich leider auch bei Fachleuten extrem schleppend .... Das Interesse ist einfach nicht so riesig und viele fühlen sich bzgl. Merle gut informiert, weil man es ja schon seit Jahren so erzählt bekommt.
Steter Tropfen höhlt den Stein ....
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Genau das. Es gibt eigentlich (!) nichts aktuelleres zur Zeit, weil ja auch erst wieder die Daten entsprechend erhoben werden müssen. Nur weil es neue Erkenntnisse gibt heißt es ja nicht, dass innerhalb von 2-4 Jahren da gleich zitierfähige, groß angelegte Veröffentlichungen erscheinen.
Wobei das von Mary Langevin schon ziemlich gut ist. Das passt aber weder ins Interesse, noch ins Weltbild von vielen Kolleg*innen leider. Es ist viel einfacher, pauschal drauf zu hauen auf das, was man sich vom Studium gemerkt hat ("Merle ist böse"), statt sich mit der Materie neu und intensiv zu befassen und umzuformulieren
UND leider fällt Farbgenetik nicht in das Interessengebiet der allermeisten Kolleg*innen und da ist Merle eben "nur eine farbe".... Sich mit Vererbungslehre und Co auseinander setzen zu müssen ist für viele eine Höchststrafe, die kriegen oft nicht Mal die Grundlagen vom zB Labrador hin ("Wieso konnten aus zwei schwarzen Hunden braune Welpen geboren werden?")
Merle ist viel viel komplexer als das.
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Allerdings scheint es sich rumgesprochen zu haben, dass viele reinweiße Hund anfällig für Allergien oder andere Hauterkrankungen sind. Das berichteten mir jetzt schon mehre Besitzer von Jack Russeln, Westis oder Weißen Schäferhunden bzw. gaben dies als Grund an, warum man jetzt keinen weißen Hund mehr nachgekauft habe.
Ja, es gibt einen Zusammenhang, der bezieht sich soweit ich weiß aber nur auf die Kombi weißes Fell + helle Haut und ist zum Anderen mehr Rasse abhängig.
Man kann also nicht sagen,, Der Hund ist weiß, der bekommt Hauptprobleme! ".
Weiße Pudel, Malteser, weiße Bichonrassen bspw kenne ich nicht als anfällig diesbezüglich.
Westies dagegen zweifelsohne, ebenso weiße Bullterrier.
Aber auch genug andere Rassen anderer Fell Farbe mit Allergien.
Bspw unter Bulldoggen, Boxer, Pudel anderer Farben, Labradoren gibt's auch die ein oder anderen Allergiker.
Also insgesamt kann es jeden Hund betreffen, in zweiter Linie tritt es bei bestimmten Rassen ( uA West Highland Terrier) gehäuft vor, aber ich würde deshalb nicht sagen weiß = Haut Problem.
Weißes Fell und rosa Haut bedeutet kein/kaum Farbpigment, und man geht davon aus dass die Haut dadurch empfindlicher ist, bzw beeinträchtigt es wohl die Ohren wenn kein Pigment im Ohr ist ( man korrigiere mich wenn ich falsch liege).
Im Kontrast dazu - schwarze Hunde haben viel Schwarzpigment und sind dadurch anfälliger für Krebs. Liegt einfach darin begründet dass es Krebsarten gibt die sich am Schwarzpigment heften ( besonders anschaulich sind hierfür Schnauzer - der Schwarze Schlag bei Mittel und Riesenschnauzer ist deutlich häufiger von Plattenepithelkarzinomen und Melanomen betroffen als der Pfeffer-Salz Schlag, und dennoch kann es Pfeffies ebenfalls betreffen da diese mehr oder weniger dennoch reichlich Schwarzpigment haben).
Jedoch gibt's noch andere Faktoren für Krebs und die entsprechenden Arten sind nicht gleichermaßen auf alle Rassen bezogen, so dass man nicht automatisch sagen kann : Der Hund ist schwarz, der wird Krebs krank.
Bedeutet bezogen auf weiß + rosa Haut also, dass das die Anfälligkeit für Hauptprobleme erhöhen kann, es jedoch auch andere Faktoren dafür gibt und es nicht bedeuten muss dass der Hund auch Allergiker/Hautempfindlich wird, nur weil er weiß ist ( einzige Ausnahme ist das Sonnenbrand Risiko, betrifft jedoch nur recht nackte Stellen, bei weißen Bullterriernasen bspw sieht man häufiger mal Sonnenbrand).
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Ja das hätte ich auch gedacht, nur warum wird sich immer noch auf so alte Studien gestützt? Weils einfach ist, oder ins Weltbild passt?
Den Text von Frau Sommerfeld-Stur kenne ich seit mindestens 10 Jahren und damals war er schon nicht brandneu.
Auf Ihrer HP hat sie eine Reihe von Arbeiten eingestellt und nur im Zusammenhang aller Aspekte ergibt es den Sinn den Frau S-S wohl beabsichtigt hat.
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Ne. Ich hab's auf die akute Situation bezogen - wenn sie ab JETZT wollen, dass die Hunde geröntgt sind, dann muss ich mit meinem Hund (der in 4 Monaten eh das reguläre Röntgen bekommt) jetzt nochmal zum Röntgen damit ich auf die Ausstellungen gehen kann auf denen er seine Ergebnisse für die ZZL bekommt (die wiederum auch in 4 Monaten ansteht).
Búri musste als Welpe auch mehrfach sediert werden, damit hab ich wenig Schmerzen. Aber ich will's trotzdem so sparsam wie möglich halten.
Pffft roentgen... Zitat Anhang Neumuenster:
ZitatDem Gutachter müssen die dafür notwendigen technischen Einrichtungen (Ultraschall, Röntgen,
ggf. CT oder MRT) zur Verfügung stehen. Insbesondere zur Abklärung von Defekten im Bereich
des Schädels, der Wirbelsäule und des Beckens sind mehrdimensionale bildgebende Verfahren –
CT – erforderlich.
Also auch Spondy (Wirbelsaeule) und HD (Becken).
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Und es gäbe eine Basis für Schadensersatzforderungen des künftigen Welpenbesitzers, wenn sein Hund über einen Defekt verfügt, der mit einer vorausgegangenen bindend vorgeschriebenen Untersuchung der Elterntiere hätte auffallen müssen.
Meinst du im Bezug auf die "Papierlast", oder hast du mich irrtümlich getaggt? Sorry, ich bin heute schon etwas... müde
Ich frage mich auch gerade... wie ist das dann bei Hauskatzen? Wenn die sich draußen ungebremst vermehren? Müsste man dann die auch alle Gentesten? Das jetzt nur auf Hunde zu beziehen, wäre irgendwie... auch nicht im Sinne des Tierschutzgesetzes, das ja ALLE Tiere schützen soll? Versteht man, was ich meine?
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