Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Das ist aber, wenn die Zunge im (geschlossenen) Maul zu lang ist und durch den "Faltenwurf" die Atmung stört.
Wenn Leonard mit leicht geöffnetem Maul hechelt, hängt die Zunge fast gar nicht raus. Ich finde seine Zunge eher recht kurz und dafür breiter.
Vielleicht hat das auch was mit dem Zungenband zu tun??
Zitiere mich noch einmal selbst:
Daraus würde ich ableiten, dass beim Hecheln nicht genug Schnauze vorhanden ist, um die Zunge fürs Hecheln ausreichend zu stützen und so bliebe nur noch einrollen.
D.h., aus dem beschriebenen Merkmal "Makroglossie (zu große Zunge)" würde ich schliessen, dass die Zunge generell zu gross ist (egal, ob nur zu lang oder zu breit und/oder beides zusammen, auf jeden Fall zu gross). Das dürfte sich automatisch auf die komplette Funktion der Zunge auswirken. Nur runter hängen lassen (statt Überlänge/Überbreite mit Aufrollen zu kompensieren), dürfte wahrscheinlich auch hinderlich sein, weil Zunge vermutlich dazu neigen würde, sich in der Mitte, also im Maul aufzuwölben.
Kannst Du bei Deiner eigenen Zunge ausprobieren. Streckst Du die Zunge raus, Spitze nach unten, erhältst Du einen Zungenbogen in Deinem Mund, der sich nach oben wölbt (beim Brachy schränkt das ganz sicherlich den Sauerstofffluss ein, stellte ein weiteres Hindernis dar). Rollst Du die Zungespitze dagegen nach oben ein, drückt sich der Zungenteil in Deinem Mund nach unten (und dann ragt auch Deine Zungenspitze nicht mehr aus Deinem Mund, deswegen ist Deine Zunge an sich aber nicht kürzer geworden ).
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[media]https://youtu.be/0KW87V2bRB4[/media]
@Das Rosilein Deine Beschreibung/Erklärung klingt gut nachvollziehbar.
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Nunja, man kann ja auch nicht immer online sein...
Klar, das stimmt. Aber die Kommentare gingen schon am Freitag los...Ich finde es schade, weil es Diskussionen unmöglich macht, wenn man Einwürfe einfach ignoriert. Gerade die Tierärzte unter uns könnten bei einer Nachfrage, wieso das nicht sein darf, erklären, welche Auswirkungen die Anatomie auf den Organismus hat (haben sie ja auch schon zur genüge). Werden diese Einwände aber einfach überlesen, wirkt das auf mich - das ist aber nur persönliches Empfinden und muss nicht der Wahrheit entsprechen - als WOLLTE man gar keine logischen Argumente hören, weil man sich dann damit auseinandersetzen muss.
Wir alle hier lieben unsere Hunde und ich wäre froh, wenn ich um alle Einschränkungen meiner (theoretischen) Rasse wüsste. Dann könnte ich nämlich was daran ändern oder mich auf eine andere Rasse einschießen...
Was möchtest Du von mir hören? Das meine Hunde qualen leiden weil sie ohne Tierärztliches zutun kein adequares Leben haben?
Das ich ein Abo beim Tierarzt habe?
Das sie keine 5 Meter um den Block schaffen?
Das sie bei Hitze in Ohnmacht fallen?
Das sie im sitzen schlafen um Luft zu bekommen?
Da muss ich Dich leider enttäuschen... wenn dem so wäre, dann hätte ich von meinen Hunden niemals Nachwuchs produziert!!! Mag Züchter/Vermehrer geben denen das Sch...egal ist (Hauptsache der Rubel rollt), mir ist es aber nicht egal...
Welche Diskussion? Mir wird hier doch ständig eingeredet das ich eine kranke Rasse/ oder kranke Hunde habe... Dafür, das sie keiner von hier persönlich kennt, gewagte Aussage...
Dafür das sie ja angeblich sooo krank sind, laufen sie hier quietschvergnügt durch die Gegend... Augäpfel sind auch noch nie rausgefallen... in Ohnmacht sind sie beiHitze auch noch nie gefallen... Klar, sie hecheln wenn es warm ist, und sie in Action sind, das gestehe ich ihnen aber auch zu...
Ich weiß ja nicht was bei euch Einschränkungen sind, aber zu meinen Hunden mit langer Nase die ich/wir hatte/n, haben meine jetzigen Hunde jedenfalls keine Einschränkungen...
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ganz ehrlich? Ich sehe da in den Fotos jetzt keinen direkten Vergleich und/oder gemeinsamkeiten zu meiner Rasse
Kurzer Kopf, wenig Nase, ok... das ist aber auch das einzige...
Zitat2) Hunde, denen die Zunge aus dem Maul hängt...
Das Hauptproblem hat einen Namen: "Brachyzephalie". Das Wort bedeutet "Kurz- und Rundköpfigkeit" des Hundes und beschreibt die angeborene, erblich bedingte Deformation des Hundeschädels. Wir kennen dieses Phänomen zum größten Teil als extreme Merkmale bei Hunderassen wie dem Mops, der Französischen Bulldogge, Pekinesen, der Englischen Bulldogge aber im weiteren Sinne auch von Chihuahua, Yorkshire Terrier und Co..
Kurzer Kopf und wenig Nase ist eine Deformation und nix anderes! Wenn ich die Fotos deiner Hunde mit denen von nem Mops o.ä.. vergleiche, sehe ich bzgl. Schädel (inkl. Schnauze) so gut wie keinen Unterschied
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Ich finde das einfach nur noch bedauernswert, wie man sich eine Qualzucht so schön redet.
Aber egal, dass röchelnde Tier muss an den Mann gebracht werden. Egal wie es leidet.
Traurige Gesellschaft.
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Ich finde das einfach nur noch bedauernswert, wie man sich eine Qualzucht so schön redet.
Aber egal, dass röchelnde Tier muss an den Mann gebracht werden. Egal wie es leidet.
Traurige Gesellschaft.
kann ja nicht jeder so einen Hund haben wie Du
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Viele Dinge erkennt man erst mit ein paar Jahren Abstand. Ich muss gerade an die Shih-Tzus meiner Eltern denken.
Es war für uns völlig normal, dass sie "geschnorchelt" und gehechelt haben. Beim schlafen haben sie geschnarcht, beim laufen geschnorchelt. Mal mehr Mal weniger aber leise geatmet haben sie nie. Das kannten wir aber nicht anders denn das war die Geräuschkulisse mit ihnen.
(Mein Typ Hund war es übrigens nie weswegen ich ja zum Sheltie gekommen bin).
Trotzdem würde ich jetzt nie sagen, dass unsere Hunde leidend durchs Leben gegangen sind. Die kannten es ja auch nicht anders. Sie waren trotzdem immer mit spazieren, mit im Wald und am Stall und sind mit 16 bzw 17 Jahren älter als alle anderen Hunde hier geworden.
Aber jetzt wo der letzte Shih-Tzu 5 Jahre tot ist und wir wirklich nur "leise" atmende Hunde hier haben realisiere ich erstmal den Unterschied. Wie gesagt früher war das halt so. Wir und die Hunde kannten es nicht anders
Übrigens kommt werde für mich (eh nicht) noch meine Eltern nochmal ein solcher Hund in. Frage
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Ich denke röchel und wirklich Laute Atemgeräusche ist nur die Spizze des Eisbergs.
Einschränkungen hat der Hund schon bevor es so offensichtlich ist.
Ich glaube ich hatte das Beispiel hier schon mal angebracht .
Ich hatte mal eine Nachbarin mit recht sportlicher moderater französischer bullldogge.
Sie also der Hund nicht die Nachbarin hatte keine permanenten Atemgeräusche kam auch aus einer Zucht (Dissident) die bemüht war freiatmende Bulldoggen zu züchten.
Sie tobte flitzte herum ging mit uns in jüngeren Jahren an nicht zu heißen togen auch 10km wandern, in warmen Tagen im Sommer ging das wegen der erschwerten Termoregulation durch die kurze Nase nicht, da sind wir dan zusammen nur so einstündige Runden in der Nähe vom Wasser gegangen.
Und trotzdem wurde mit so sieben Jahren festgestellt das sie ein "Sportlerherz" hatte eine Veränderung des Herzens welche bei ihr durch die Überanstrengung beim Atmen entstanden ist. Wenn man genau hinsah sa man auch das sie oft flankenatmung zeigte, die Atmung also stark mit der Bauchmuskulatur unterstützte.
Die Probleme gehen also nicht erst los wenn der Hund dauerhaft Atemgeräusche hat regelmäßig umkippt und im Sitzen schlafen muss.
Ich würde sagen das die Hündin meiner Nachbarin trotz ihrer Behinderung ein schönes Leben hatte, aber es hätte noch schöner sein können wenn sie nicht zuchtbedingte Deformationen gehabt hätte.
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Ich denke röchel und wirklich Laute Atemgeräusche ist nur die Spizze des Eisbergs.
Einschränkungen hat der Hund schon bevor es so offensichtlich ist.
Ich glaube ich hatte das Beispiel hier schon mal angebracht .
Ich hatte mal eine Nachbarin mit recht sportlicher moderater französischer bullldogge.
Sie also der Hund nicht die Nachbarin hatte keine permanenten Atemgeräusche kam auch aus einer Zucht (Dissident) die bemüht war freiatmende Bulldoggen zu züchten.
Sie tobte flitzte herum ging mit uns in jüngeren Jahren an nicht zu heißen togen auch 10km wandern, in warmen Tagen im Sommer ging das wegen der erschwerten Termoregulation durch die kurze Nase nicht, da sind wir dan zusammen nur so einstündige Runden in der Nähe vom Wasser gegangen.
Und trotzdem wurde mit so sieben Jahren festgestellt das sie ein "Sportlerherz" hatte eine Veränderung des Herzens welche bei ihr durch die Überanstrengung beim Atmen entstanden ist. Wenn man genau hinsah sa man auch das sie oft flankenatmung zeigte, die Atmung also stark mit der Bauchmuskulatur unterstützte.
Die Probleme gehen also nicht erst los wenn der Hund dauerhaft Atemgeräusche hat regelmäßig umkippt und im Sitzen schlafen muss.
Ich würde sagen das die Hündin meiner Nachbarin trotz ihrer Behinderung ein schönes Leben hatte, aber es hätte noch schöner sein können wenn sie nicht zuchtbedingte Deformationen gehabt hätte.
Wenn du sagst das deine Hunde trotz der kurzen Nase ( und der Damit verbundenen schädeldeformation und Einschränkungen) noch einigermaßen klar kommen, glaube ich dir erstmal weil ich keinen Japan Chin persönlich kenne und auch weil ich diese oben genannte französische Bulldogge ( die wohl trotz ihrer Einschränkungenzu den positiven Beispilen für Ihre Rasse zählt) kennenlernen durfte.
Aber schlisst du es den föllig für dich bzw. euch als züchtergemeinschaft aus auf lange Sicht darauf hinzuwirken das der Japan Chin mehr Nase entwickelt und die Augen mehr Platz in ihren Hölen bekommen und dann nicht mehr so erstaunt wirken, aber dafür geschützter im Kopf liegen?
Ich meine das kann ja nur zum Vorteil eurer Hunde sein und den Carakter sollte es ja eigentlich nicht beeinflussen, wenn ihr dieses Ziel ohne fremdbluteinkreuzung erreicht und die jetzigen Exemplare nicht so stark beeinträchtigt sind das sie ihren wahren Carakter nicht ausleben können.t
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Klar, das stimmt. Aber die Kommentare gingen schon am Freitag los...Ich finde es schade, weil es Diskussionen unmöglich macht, wenn man Einwürfe einfach ignoriert. Gerade die Tierärzte unter uns könnten bei einer Nachfrage, wieso das nicht sein darf, erklären, welche Auswirkungen die Anatomie auf den Organismus hat (haben sie ja auch schon zur genüge). Werden diese Einwände aber einfach überlesen, wirkt das auf mich - das ist aber nur persönliches Empfinden und muss nicht der Wahrheit entsprechen - als WOLLTE man gar keine logischen Argumente hören, weil man sich dann damit auseinandersetzen muss.
Wir alle hier lieben unsere Hunde und ich wäre froh, wenn ich um alle Einschränkungen meiner (theoretischen) Rasse wüsste. Dann könnte ich nämlich was daran ändern oder mich auf eine andere Rasse einschießen...
Was möchtest Du von mir hören? Das meine Hunde qualen leiden weil sie ohne Tierärztliches zutun kein adequares Leben haben?
Das ich ein Abo beim Tierarzt habe?
Das sie keine 5 Meter um den Block schaffen?
Das sie bei Hitze in Ohnmacht fallen?
Das sie im sitzen schlafen um Luft zu bekommen?
Da muss ich Dich leider enttäuschen... wenn dem so wäre, dann hätte ich von meinen Hunden niemals Nachwuchs produziert!!! Mag Züchter/Vermehrer geben denen das Sch...egal ist (Hauptsache der Rubel rollt), mir ist es aber nicht egal...
Welche Diskussion? Mir wird hier doch ständig eingeredet das ich eine kranke Rasse/ oder kranke Hunde habe... Dafür, das sie keiner von hier persönlich kennt, gewagte Aussage...
Dafür das sie ja angeblich sooo krank sind, laufen sie hier quietschvergnügt durch die Gegend... Augäpfel sind auch noch nie rausgefallen... in Ohnmacht sind sie beiHitze auch noch nie gefallen... Klar, sie hecheln wenn es warm ist, und sie in Action sind, das gestehe ich ihnen aber auch zu...
Ich weiß ja nicht was bei euch Einschränkungen sind, aber zu meinen Hunden mit langer Nase die ich/wir hatte/n, haben meine jetzigen Hunde jedenfalls keine Einschränkungen...
Huhu, erstmal: Das mag anders rübergekommen sein, aber ich wollte dich in keiner Weise angreifen. Das tut mir leid, im Internet kommt manches anders rüber. Aber nehmen wir z.B. das Video: Du sagst "NUR 2 Minuten", in deinen Augen ist dieses Röcheln also nicht schlimm. Nun ist das aber eine Eigenschaft, die beim "normalen", ursprünglichen Hund so nicht vorkommt - wenn doch, ist es ein "Fehler". Ziel müsste doch also eigentlich sein, dieses Röcheln wegzuzüchten? Es wird aber von so vielen Leuten als Rasseeigenschaft hingenommen, obwohl es eindeutig zeigt, dass der Hund "fehlerhaft" ist (gilt übrigens nicht nur für röchelnde Plattnasen, es gibt noch genügend andere Qualzuchten). Ich habe leider schon öfter röchelnde Chins gesehen, die Rasse an sich ist also "fehlerhaft". Kann/möchte ein Züchter nicht dagegen anwirken? Vielleicht tust du das ja und züchtest längere Nasen, es las sich nur eben bisher so, als würdest du mit dem dysfunktionalen Kiefer durchaus konform gehen. Sollte die Optik aber nicht nach der Gesundheit kommen?
Selbst, wenn deine eigenen Hunde niemals röcheln/umfallen/Augen verlieren, ist die Rasse an sich doch nicht gesund.... Chins sind doch auch mit kleineren Augen und längerer Nase immer noch Chins
Ich weiß nicht, ob es hier noch andere Plattnasenzüchter gibt, das ist nicht nur speziell an dich gerichtet.
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