Qualzuchten III
- Helfstyna
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Wie soll das denn gehen?
Fell mit Unterwolle^^
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Ist hier auch so.
Letztes Jahr hatten wir vielleicht fünf- oder sechsmal den Mantel an.
Kritisch sind sehr kalter Regen oder zweistellige Minusgrade.
Genau das Wetter ist fies...... oder sich nicht bewegen dürfen
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Wie soll das denn gehen?
Fell mit Unterwolle^^
Funktioniert häufig aber auch nur wenn der Besitzer vernünftig auskämmen kann, also auch nur mit einem Hilfsmittel.
Gibt es das nicht verfilzt der Hund und mit schlecht ausgekämmter Unterwolle ist die Temperaturregelung auch wieder dahin....
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Wie soll das denn gehen?
Bei meinen Collies geht das, und bei eigentlich allen gesunden Hunden mit moderatem Fell mit Unterwolle (also sowohl kurzhaar Schäferhundlänge, als auch so wie meine Langhaarcollies).
Im Sommer haaren sie ab und sind luftig und fröhlich auch noch bei über 30 Grad (temperatur-angemessen, natürlich ist ihnen bei 36 Grad nicht nach Ballspielen oder Radfahren, sie würden es aber problemlos tun) und im Winter haaren sie auf und es sind auch bei -15 Grad Spaziergänge im Schneesturm möglich (kälter hatten wirs noch nicht). Oder eben bei -8 Grad im Dauer-Schneeregen bei nassem Tauwetter. Und zusätzlich wohnen sie in beheizten Wohnungen.
Bzgl Fell sehe ich da eher Tierquälerei von Seiten der Besitzer, statt Qualzuchten. Man kann ja Fellberge züchten so viel man will, so lange man sie ggf, wenn der Hund damit Probleme bekommt, abschneidet (und man diese Probleme wahrnimmt... in Colliegruppen sieht man zB den ganzen Sommer Videos armer übertypisierte Fellberge in Seitenlage, pumpend und japsend, ggs schon alt und kastriert, und die Leute finden das völlig normal und abschneiden käme für sie unter gar keinen Umständenin Frage.
Da ist Extremflausch für mich genau so wenig Qualzucht, wie Keinflausch oder Kaumflausch (Glatthaar), vorausgesetzt, man kümmert sich.
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vorausgesetzt, man kümmert sich.
Aber hier ging es doch darum das es eben völlig von allein gehen soll, ohne irgendwelche Hilfsmittel oder Hilfestellung.
Und das ist halt utopisch. Deine Hunde müssen auch gekämmt werden damit alles an Unterwolle rauskommt, die sind ja nicht von alleine quasi "nackig" sobalds warm wird.
Ob das wirklich so pralle ist eigentlich 20 Stunden mindestens bei 21° plus im dicken Winterfell drinnen zu sein ist dann nochmal was anderes.
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Die Größe spielt da ja auch noch mit rein, ein kleiner Hund friert wesentlich schneller als große Hunde weil sie aufgrund der größeren Körperoberfläche im Verhältnis zur Körpermasse mehr Wärme verlieren.
So super finde ich das auch nicht, das Betty (Kurzhaardackelmix) ab 10 Grad einen Mantel braucht, bei stärkerem Wind auch schon bei 14 Grad. Das Fell hat kaum Funktion und ist nicht mehr "wert" als bei einem Nackthund. Es hat nur für mich als Mensch Vorteile, sie bringt kaum Dreck mit rein und lässt sich schnell sauber und trocken rubbeln. Sommer macht ihr wenig Probleme.
Aber wenn ich diese Fellbomben sehe, das kann ich noch viel weniger für gut heißen. Ich hatte einen Spitz im Februar im Salon, der hechelte schon bei 10 Grad Außentemperatur und dem waren auch die 20 Grad Innenraumtemperatur zu viel und er hechelte drinnen schon. Die Besitzerin hatte schon Angst vorm Sommer. Aber so einen Spitz abzuscheren kann ja unter Umständen das Fell für einige Jahre ruinieren, da der Fellwechselzyklus bei denen sehr lange dauert.
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Für mich ist die Idee, dass sehr große Hunde unter Qualzucht fallen, nur weil sie eine Lebenserwartung von 7 - 8 Jahren haben, zu menschlich gedacht. Hunde leben im Hier und Jetzt, jeder glückliche Tag ist ein guter Tag. Denen geht es (glaube ich) nicht wie vielen Menschen darum, ein möglichst langes Leben zu haben. Ihre Denke wäre wohl eher: "Gib den Tagen mehr Leben, nicht dem Leben mehr Tage".
Stirbt ein Hund jung, ist das doch "nur" für seine Menschen schlimm. Stirbt ein Mensch mit 40 oder 50, ist das auch ganz arg traurig, weil theoretisch das Doppelte drin gewesen wäre. Aber nur wegen der kurzen Lebenszeit hatte er doch kein schlechtes Leben voller Qualen?
Also irgendwie fällt es mir echt schwer, diese Linie nachzuvollziehen. Dass es für alle toll ist, wenn der Hund lange lebt - keine Frage. Aber Qual, wenn nicht? In meinen Augen nicht.
Naja, wenn andere große bis sehr große Hunderassen ne Lebenserwartung von 12, teils 14 Jahren haben, Riesenrassen dann so absacken ist das irgendwie schon seltsam. Wenn der etwas kleinere, ähnliche Hundetyp nicht so schnell vergreist usw
Der Riesenwuchs geht auch ganz klar mit einer Krebshäufung einher. Knochenkrebs ist unsäglich grausig und schmerzhaft.
Magendrehungen. Auch ein Klassiker, der mit Größe korreliert.
Untypisch hoher bzw früher Gelenkverschleiß.
Bei den Irish Wolfhounds die, man weiß nicht exakt, woran es liegt, atypischen Lungenentzündungen mit dem fulminanten Verlauf.
Etc
Also es gibt schon einige Dinge, die Riesenwuchs auch fürn Hund im Hier und Jetzt unangenehm machen.
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vorausgesetzt, man kümmert sich.
Aber hier ging es doch darum das es eben völlig von allein gehen soll, ohne irgendwelche Hilfsmittel oder Hilfestellung.
Und das ist halt utopisch. Deine Hunde müssen auch gekämmt werden damit alles an Unterwolle rauskommt, die sind ja nicht von alleine quasi "nackig" sobalds warm wird.
Ob das wirklich so pralle ist eigentlich 20 Stunden mindestens bei 21° plus im dicken Winterfell drinnen zu sein ist dann nochmal was anderes.
Du hast mein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Vorausgesetzt man kümmert sich bezog sich bei mir auf "ist in meinen Augen dann keine Quälerei".
Und doch, meine Hunde können von ganz alleine abhaaren, genau wie viele andere vor allem kurzstockhaar Hunde, die nie gebürstet werden etc.
Ich bürste meine collies nur aus, weil ich keine Lust habe, hier in meiner kleinen Wohnung unter einem Teppich aus losen Haaren begraben zu werden. Es ist schlicht eine Putz-Erleichterung für mich, mit einem Mal viel rausholen und es sammeln und direkt entsorgen zu können. Ich "muss" das aber nicht machen und mit den Collies davor (deren Haare sich in einem großen haus verteilt haben und deshalb nicht so auffielen) hab ich das auch nicht gemacht.
Die schaffen das ganz alleine, sich im Sommer auszuziehen und im Winter wieder an.
Und so lange meine Hunde (und die von X anderen, Herder langhaar und kurzhaar, Mali, Aussie, Border, Riesenschnauzer, Tervueren, Collie langhaar und kurzhaar, usw..) im Winter mit ihrem Winterfell auf dicken weichen Kissen und eingekringelt in kuscheligen Plüschkörbchen schlafen, oder auf einigen Schaffellen auf der Couch eingekuschelt, etc., sehe ich da auch kein "nicht so pralle". Was soll sie da stören? Weder liegen sie platt im Flur, weils da am wenigsten geheizt ist, noch hecheln sie. Und draußen brauchen sie kein Jäckchen und wirbeln Stunden durch Wind und Schnee, ohne eine Sekunde Unwohlsein zu zeigen.
Man kann natürlich nun krampfhaft irgendwas Negatives an funktionalem Fell suchen, ich bin gespannt.
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Aber es ging doch gar nicht um die Hunde mit moderatem funktionalem Fell......
Sondern um die die weder mit noch ohne Hilfe genug abhaaren um im Sommer klarzukommen
Und hier war nicht nur Hochsommer gemeint
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